DE880370C - Wassergekuehltes Vakuumentladungsgefaess - Google Patents

Wassergekuehltes Vakuumentladungsgefaess

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DE880370C
DE880370C DES4371D DES0004371D DE880370C DE 880370 C DE880370 C DE 880370C DE S4371 D DES4371 D DE S4371D DE S0004371 D DES0004371 D DE S0004371D DE 880370 C DE880370 C DE 880370C
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DE
Germany
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water
cooling water
discharge vessel
vacuum discharge
cooled vacuum
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Expired
Application number
DES4371D
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English (en)
Inventor
Paul Krueger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/32Anodes
    • H01J19/36Cooling of anodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0027Mitigation of temperature effects

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  • Lubricants (AREA)

Description

  • Wassergekühltes Vakuumentladungsgefäß Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Vakuumentladungsgefäße, welche ständig ohne Vakuumpumpe betrieben werden. Sie ist sowohl für Hoehvakuumentlad,un.gsgefäße, wie z. B. für Senderöhren, als auch für Entladungsgefäße miteiner @Gas-oder Dampffüllung, insbesondere für Quecksilberdampfstromrichtergefäße, von Bedeutung. Wenn bei solchen Entla:dungs,gefäßenTeile der Gefäßwandung, die von Kühlwasser bespült werden, aus Eisen bestehen, so zeigt es sich, @daß nach einiger Zeit, insbesondere dann, wenn das Gefäß längere Zeit außer Betrieb war, in dem Vakuumraum Waisserstoff feststell;bar ist. Dieser Wasserstoff, der bei pumpenlos betriebenen Entladungsgefäßen zu einer Verschlechterung des Vakuums führen kann, die nicht ohne weiteres wieder rückgängig zu machen ist, stammt aus dem Kühlwasser, aus dem er infolge von Korrosionserscheinungen an den bespülten Wandungsflächern in atomarer Form frei wird. Die Fähigkeit von Eisen, atomaren Wasserstoff aufnehmen zu können, läßt den Wasserstoff auf :dem Wege :der Diffusion: durch ,die Gefäßwände hindurch in den Vakuumraum .gelangen. Außer Eisen besitzen auch noch -andere Metalle :die Eigenschaft, die Diffusion von Wasserstoff zu gestalten, so daß in diesen Fällen .mit der gleichen störenden Erscheinung zu rechnen ist.
  • Ein bekannter Vorschlag zur Vermeidung der Wasserstoffdiffusion bei flüssigkeitsgekühlten eisernen Vakuumgefäßen geht nun dahin, als Kühlflüssigkeit eine solche zu verwenden, die keine freien Wasserstoffionen aufweist. Man soll danach entweder Öl als Kühlflüssigkeit verwenden oder dem Kühlwasser basische Stoffe, wie z. B. Natronlauge, zusetzen. Öl -als Kühlflüssigkeit hat den Nachteil, daß ,die Kühlwirkung wesentlich geringer ist als die von Wasser. Der Zusatz basischer Stoffe zum Kühlwasser erhöht .dessen elektrische Leitfähigkeit; was bei ider erforderlichen Potentialtrennung oder einzelnen Kiihlräume einer Anlage untereinander oder geigen Erde zu Schwierigkeiten führt.
  • Die Erfindung behält die Verwendung von Wasser als Kühlmittel bei, vermeidet aber die angegebenen Nachteile in .der Weise, @daß dem Kühlwusser Öl beigefügt wird, welches sich infolge eines Zusatzes eines Emulgators in -dem Kühlwasser löst oder mit diesem eine Emulsion bildet. Öle; die; mit einem Emulgator versetzt, für den vorliegenden Zweck geeignet sind, sind unter der Bezeichnung Bohröle oder Bohrmittel im Handel erhältlich. Es handelt sichdabei meist um mineralische Öle, wobei als Emulgatoren z. B. Abkömmlinge der Ste@arinsäure dienen. Ausgedehnte Versuche haben ergeben, daß ein Zusatz von handelsüblichen Borölen zu dem Kühlwasser :die Wasserstoffdiffusion durch Gefäßwände aus .gewöhnlichem Eisen wirksam verhindert. Die erforderliche Menge des .zuzusetzenden Öles. richtet sich nach dessen Beschaffenheit und wind zweckmäßig von Fall zu Fall ermittelt, der Zusatz wird meist in der Größenordnung von i bis zoo/o liegen. Eine Verbesserung .der diffusionshindernden Wirkung kann noch durch ,den weiteren Zusatz eines Nitrits, vor allem durch den Zusatz einer beringen Menge von Na-N02 (Natriumnitrit) zum Kühlwasser erreicht werden. Ein Nitritzusatz von o,o5 °/o hat sich als völlig. ausreichend erwiesen.
  • Das mit den Zusätzen gemäß -der Erfindung versehene Kühlwasser wird zweckmäßig in einem, geschlossenen Kreislauf durch einen Rück!kühler geführt. Etwaige Kühlflüssigkeitsverluste können durch Nachfüllen von Leitungswasser oder besser noch von destilliertem Wasser ausgeglichen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Ohne Vakuumpumpe betriebenes Vakuumentlädungsbefäß mit wassergekühlten Gefäßwandungen aus Eisen oder einem anderen für Wasserstoffionen durchlässigen Metall, dadurch gekennzeichnet, ;d@aß dem Kühlwasser Öl beigefügt ist, welches sich infolge eines Zusatzes eines Emulgators indem Kühlwasser löst oder mit diesem eine Emulsion bildet.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kühlwasser außerdem ein Nitrit, vorzugsweise Natriumnitrit, gelöst ist.
DES4371D 1944-07-04 1944-07-04 Wassergekuehltes Vakuumentladungsgefaess Expired DE880370C (de)

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