DE8803614U1 - Altölabsauggerät - Google Patents
AltölabsauggerätInfo
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Classifications
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- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/04—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes for transferring fuels, lubricants or mixed fuels and lubricants
-
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
Amsaturenfabrik
Ernst Horn GmbH
2390 Flensburg
Ernst Horn GmbH
2390 Flensburg
Altölabsauggerät.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Altölabsauggerät, insbesondere für die Rücknahme von gebrauchtem Motorenöl
von Kraftfahrzeugen, aufweisend einen ölansaugschlauch, eine
Saugpumpe und einen Sammelbehälter für das angesaugte öl. Bei der Entsorgung von gebrauchten Motorenölen von
Kraftfahrzeugen wird bislang wie folgt mit Hilfe einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgegangen. Das freie
Ende des ölansaugschlauches, die sog.Saugsonde, wird in
den Motorraum des Kraftfahrzeuges eingeführt, vorzugsweise wird das sog. PeiIstabführungsrohr hierzu verwendete Nach
dem Einführen wird das Absauggerät betätigt, beispielsweise über eine Münze oder eine Wertmarke. Die Saugpumpe
tritt in Tätigkeit und saugt das Ul aus dem Motorgehäuse in den Sammelbehälter ab.
Die in Kraftfahrzeugen verwendeten Motorenöle sind in ihrer Zusammensetzung verhältnismäßig gleich, die UIe
werden in die Gruppe der sog. nicht explosiven Motorenöle eingeordnet, und daher dürften weder bei der Lagerung noch
gebrauchter öle * *
bei der späteren AufbereitungtySchwierigkeiten auftreten.
Die bekannten Altölabsauggeräte können jedoch auch in einer Weise eingesetzt werden, daß es zu erheblichen Problemen
führt, so kennte beispielsweise die Saugsonde auch in einen Behälter eingebracht werden, in dem siJh Ul irgendeiner unbekannten Herkunft befindet. Dieses gelangt sodann in den
Sammelbehälter. Je nachdem um welches öl es sich dabei handelt, könnte es zu Explosionen kommen. Selbst wenn diese Gefahr
nicht besteht, könnte das im Sammelbehälter angefallene Gemisch eine Zusammensetzung aufweisen, die eine Wiederaufbe-
reitung oder sonstige Entsorgung unmöglich macht. Beispielsweise könnte die Saugsonde in den Behälter für
das Hydrauliköl eines Kraftfahrzeuges, in die Scheibenwaschanlage oder in das Kühlsystem eingeführt werden und
ein Absaugvorgang könnte ohne weiteres durchgeführt werden.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die in dem Schutzanspruch angegebenen Merkmale.
Bei dem Altölabsauggerät befindet sich an dem freien Ende des Ansaugschlauches, also entweder an der sog. Saugsonde
oder an der Befestigungsstelle der Saugssortde mit dem ölansaugschlauch eine TemperacurmeBstelle.
Das Ergebnis der Temperaturmessung wird auf irgendeinem Wege, vorzugsweise in Form elektrischer Signale,
einem Steuergerät zugeführt. Dieses stellt fest, ob eine genügend hohe Temperatur vorliegt oder nicht, beispielsweise
etwa 5O0C.
Wird also beispielsweise die Saugsonde in das Motorgehäuse eines Kraftfahrzeuges eingeführt, welches gerade
auf eine Tankstelle gefahren ist, so dürfte das Motorenöl auf einer Temperatur über 500C liegen. Das Ergebnis einer
solchen Temperaturmessung führt dazu, daß die Saugpumpe öl ansaugen kann, bis das Motorgehäuse leer ist.
Wird hingegen die Saugsonde in irgendeinen anderen Behälter eingeführt, beispielsweise einen Kanister, den
irgendjemand zur Tankstelle gebracht hat, so dürfte dieser Raumtemperatur haben, und die entsprechende Temperatur wird
in dem Steuergerät dahingehend ausgewertet, daß die Saugleitung mit Hilfe eines Belüftungsventilis sofort belüftet
wird. In diesem Fall kann die Pumpe keine Flüssigkeit ansaugen, und zwar bereits zu Beginn des Saugvorganges, so daß
keine Flüssigkeit in den Sammelbehälter gelangt. Zusätzlich wird eine Signaleinrichtung betätigt, die dem Aufsichtspersonal
mitteilt, daß hier der Versuch gemacht worden ist, ] öl anzusaugen, welches nicht aus dem Motorgehäuse eines Kraft- j
fahrzeuges stammt. I
Das Wesen der Erfindung beruht Im Kern darauf,
daß erkannt worden ist, daß zur Feststellung, welches öl angesaugt werden sind, nicht durch komplizierte Analyseverfahren
notwendig ist, sondern daß bereits die Temperatur als Entscheidungskriterium ausreicht. Temperaturmessungen
können relativ einfach und betriebssicher durchgeführt werden, die Auswertung entsprechender elektrischer Temperatursignale
kann ebenfalls auf einfachem Wege erfolgen. Nur theoretisch bestände die Möglichkeit, daß jemand
öl auf eine Tankstelle bringt, dieses dort auf über 5O0C
erhöht, um es aus dem Behältnis mit Hilfe des Altölabsauggerätes gemäß der Erfindung zu entsorgen. Der Vorgang des
Anwärmens des Behälters dürfte jedoch dem Aufsichtspersonal nicht verborgen bleiben, abgesehen davon, daß die betreffende
Person sich selbst dadurch in Gefahr bringt, Flüssigkeiten über eine bestimmte Temperaturhöhe zu erwärmen,
da möglicherweise bereits bei diesem Erwärmungsvorgang der Flammpunkt überschritten werden könnte.
Das Absaugen von Altöl bekannter Herkunft aus einem Fahrzeug, welches bereits längere Zeit an der Tankstelle
steht, dürfte ebenfalls keine Probleme bereiten, da der Motor des Fahrzeuges angeworfen werden kann, so daß sich
in relativ kurzer Zeit das öl eine ausreichend hohe Temperaturannimmt, so daß das Altölabsauggerät gemäß der
Erfindung anspricht. Darüber hinaus stellt sich dabei auch der Vorteil ein, daß der Absaugvorgang in relativ kurzer
Zeitspanne durchgeführt werden kann, da bei erhöhter Temperatur die Viskosität des Altöls deutlich günstiger als bei
Raumtemperatur ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Diese zeigt eine schaubildliche Darstellung eines Altölabsauggerätes gemäß der Erfindung.
Mit 10 ist ein Altölabsauggerät bezeichnet, welches im wesentlichen Zylinderform hat und mit seiner Grundfläche
auf dem Boden ruht oder verfahrbar ist. Der untere Teil 12 ist nur zum Teil wiedergegeben, er umfaßt im wesentlichen
den Sammelbehälter für angesaugtes öl- Darüber befindet sich in dem Versorgungsteil 11 ein Motor mit einer daran
angeschlossenen Saugpumpe 13. Die Eingangsseite der Säugpumpe
ist mit dem ölansaugschlauch 14 verbunden. Dieser endigt an seinem freien Ende in einer Saugsonde 15, welche
die üblichen Abmessungen hat, damit sie in das Peilstabführungsrohr eines Kraftfahrzeuges eingeführt werden kann.
Die bislang beschriebenen Teile sind bei einem bekannten ölabsauggerät vorhanden.
Gemä?. der Erfindung ist an dem : Verbindungsteil zwischen
der Saugsonde 15 und dem ölabsaugschlauch 14 eine Temperaturmeßsonde
17 vorgesehen. Diese ist mit einer elektrischen Leitung 18 verbunden, die innerhalb des ölansaugschlauches 14
zu einem Steuergerät 20 führt. Das Steuergerät 20 wertet die ankommenden elektrischen Signale, also die Temperatursignale,
aus und gibt einen Steuerausgang auf ein Belüftungsventil 19.
Dieses befindet sich in der Saugleitung, und zwar eingangsseitig vor der Saugpumpe 13. Es handelt sich hierbei beispielsweise
um ein federbelastetes Ventil, welches im Normalzustand offen ist.
Das Steuergerät 20 list mit einer Signaleinrichtung,
beispielsweise einer sich drehenden Lampe 21 versehen.
Soll Altöl aus einem Motorenbehälter abgesaugt wurden,
so wird die Saugsonde 15 in das PeilstabfUhrungsroh eingeführt.
Sodann wird das Absauggerät betätigt, beispielsweise mit Hilfe einer Wertmarke. Durch das Steuergerät 20 wird
das Belüftungsventil 19 geschlossen, so daß die inzwischen angeworfene Saugpumpe 13 Ul ansaugen kann. Dieses öl gelangt
, sehr schnell an die Temperaturmeßstelle und die Steuereinrichtung 20 kann nun feststellen, ob das öl eine ausreichend
hohe Temperatur hat. Ist dies der Fall, so kann das Öl über den Schlauch 14 und einen Rohrstutzen 16 in den ölsammelbehälter
12 gelangen.
Ist indes die Temperaturen der Temperaturmeßsonde zu
niedrig, so gibt das Steuergerät 20 einen Impuls an das Belüftungsventil 19, dieses öffnet, und die Saugpumpe 13 ist
nicht in der Lage, über den ölansaugschlauch 14 öl anzusaugen.
Die Steuerung spricht derart rasch an, daß keinerlei öl in den Sammelbehälter 12 gelangen kann. Dia Lampe 21 zeigt
diesen Betriebszustand an.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, anstelle des Belüftungsventils
19 irgendwelche anderem Ventile einzusetzen, beispielsweise ein Absperrventil. Auch kann die Spitze der Saugsonde
als Meßfühler "^screstaltet sein.
Claims (1)
- Altölabsaugqerät·, insbesondere für die Rücknahme von gebrauchtem Motorenöl von Kraftfahrzeugen, aufweisend einen ölansaugschlauch, eine Säugpumpe und einen Sammelbehälter für das angesaugte Öl, gekennzeichnet durch eine die Temperatur des angesaugten Öls feststellende Temperaturmeßsonde (17) am freien Ende (15) de& ölansauqschlauches (14) und durch ein Belüftungsventil (19) in der Saugleitung vor der Saugpumpe (13), welches mit Hilfe eines am oder im Altölabsaugegerät (10) angeordneten Steuergeräts(20) auf eine zu niedrige Temperatur ansprechend öffnet.lelefon Telephone (0-&Oacgr;) 3812 31Fernschtßlbei Telex 212979 kmp dfelrkopiefGf FMSimllo " · (04O) b-Od 92 Hl!tJßiitscliP Bmik AG· ' : · tyo. N). ;{HZ2Posl(|ifo Hamburg&Kgr;&Igr;&eegr;.·&Ngr;&igr;.&bgr;!&idiagr;7 62-202 Bl? 700 100 ?0MiiridirnKIn Mt. 4(1TiIT)OR(JHl 7 !1)0 7(17 70
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8803614U DE8803614U1 (de) | 1988-03-17 | 1988-03-17 | Altölabsauggerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8803614U DE8803614U1 (de) | 1988-03-17 | 1988-03-17 | Altölabsauggerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8803614U1 true DE8803614U1 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=6821962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8803614U Expired DE8803614U1 (de) | 1988-03-17 | 1988-03-17 | Altölabsauggerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8803614U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9016361U1 (de) * | 1990-12-01 | 1991-02-28 | Preimesser, Peter, 8011 Kirchheim | Entsorgungsgerät von wassergefährdenden Flüssigkeiten |
DE4214835A1 (de) * | 1992-05-05 | 1993-11-11 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zum Befüllen eines Flüssigkeitsbehälters sowie Vorrichtung hierfür |
DE9402540U1 (de) * | 1994-02-16 | 1994-05-05 | Preussag Recycling GmbH, 30159 Hannover | Vorrichtung zum Absaugen von Betriebsmedien aus Fahrzeugen |
-
1988
- 1988-03-17 DE DE8803614U patent/DE8803614U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9016361U1 (de) * | 1990-12-01 | 1991-02-28 | Preimesser, Peter, 8011 Kirchheim | Entsorgungsgerät von wassergefährdenden Flüssigkeiten |
DE4214835A1 (de) * | 1992-05-05 | 1993-11-11 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zum Befüllen eines Flüssigkeitsbehälters sowie Vorrichtung hierfür |
DE9402540U1 (de) * | 1994-02-16 | 1994-05-05 | Preussag Recycling GmbH, 30159 Hannover | Vorrichtung zum Absaugen von Betriebsmedien aus Fahrzeugen |
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