DE8803582U1

DE8803582U1 - Kulturtopf für erd- und erdlose Bepflanzungen

Info

Publication number: DE8803582U1
Application number: DE8803582U
Authority: DE
Original assignee: FRIEDERICHS GUENTER 2070 AHRENSBURG DE
Current assignee: FRIEDERICHS GUENTER 2070 AHRENSBURG DE
Priority date: 1988-03-17
Filing date: 1988-03-17
Publication date: 1988-08-18

Description

An das Patentamt Günter Friedrichs München 2, Bundesrepublik Kurt-Fischerstr. 2f

2o7oAhrensburg Tel.:

Ahrensburg d. 8.3.88 Gebrauchsmusteranmeldung: 7-3366-19

Betr.: Kulturtopf für erd- und erdlose Bepflanzung.

Bekannte Langzeitbewässerung für Pflanzen mit Erdsubstrat neigen in der Regel immer zur Staunässse im Erdwurzelballen. B.ei der Langzeitbewässerung für Pflanzen ohne Erdsubstrat "Hydrokultur", werden die Wurzeln oder ein großer Teil der Wurzeln-sündig im Wasser ertränkt.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Kulturtopf zu .schaffen, der eine Staunässe im Erdwurzelballen oder ein ständiges Ertränken der Hydrokulturwurzeln verhindert. Der neuerungsgemäße Kulturtopf ist ein spezieller Blumentopf für Langzeitbewäseerung, der in einem wasserdichten übertopf

Schale u..s.w. gestellt wird ,mit einer Verbindung (Öffnung) sum Wasserreservoir durch den Ansauge ohacirt.

Im unteren Bereich vom übertopf» Schale &ugr;.s.w. befindet sich das Wasserreservoir mit einer maximalen Füllhöhe. Der Abstands· halter vom Kulturtopf grenzt den Bepflanzungstopf von der maximalen Füllhöhe ab.

Auf der gesamten Bepflanzungsflache liegt ein biologisch re~ sistentes Saugtuch, daß durch die Sauglasclic im Ansaugt«·*· ,.

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mlt dem Wasserreservoir verbunden ist. Das Einbringen der

Pflanzenwurzeln in das Wasserreservoir wird weitgehends

verhindert, weil der Kulturtopf ein in sich abgeschlossenes Bepflanzungssystem ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung hat der Kulturtopf seitlich eine Ausnehmung.
Diese Ausnehmung hat 2 Funktionen:

1. Zum Einfüllen der Nährlösung.

2. Zum Einbringen des Wasserstandsanzeigers.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist der Abstandshalter eine Luftglocke, wo im unteren Bereich das Wasser einfließt. Die Bepflanzungsflache hat in der Mitte ein Loch mit einem ca. 2. cm langen Röhrchen. Durch dieses Röhrchen wird die Luft aus der Glocke in die Bepflanzung gedrückt .

Das ca. 2 cm Röhrchen hat in der Mitte eine Markierungsscheibe, die die erste Tongranulat-Schichthöhe angibt, bevor der Erdwurzelballen in den Kulturtopf eingesetzt wird. Der Erdwurzelballen wird anschließend bis obenhin mit Tongranulat ummantelt. Zwischen der ersten Schicht Tongranulat und dem Erdwurzelballen wird eine wurzeldurchlässige Abdeckung gelegt. Diese wurzeldurchlässige Abdeckung ist für die richtige Feuchtigkeitsdosierung äußerst wichtig. Anstelle einer Abdeckung kann der Erdwurzelballen,bevor er

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in den Kulturtopf auf die ers<teLage Tongranulat gestellt wird In die wurzeldurchlässige Tüte oder Topf, getopft

Die Neuerung wird anhand von Zeichungen näher erläutert

Die Zeichnung zeigt im Schnitt den Kulturtopf "ohne übertopf, Schale".

Der Bepflanzungstopf, mit der Seitenwand ± und der Aufstellfläche 2! ruht auf dem Abstandshalter (Luftglocke) 3_ Damit die Nährlösung eingefüllt ,und der Wasserstandsanzeiger Ib^ auf den Kulturtopf boden gestellt werden kann, hat die Seitenwand _l eine nach Innen geformte Ausnehmung ^f. Um Den Bepflanzungstopf mit Nährlösung zu versorgen ist die gesamte Aufstellfläche 2_ mit einem Saugtuch b_ bedeckt, die eine Ansauglasche im Ansaugschacht 6_ zum Boden des Wasserreservoirs T_ führt. Beim Befüllen des Systems im Einfüllschacht 8^ mit Nährlösung bildet sich unterhalb der Aufstellfläche das Wasserreservoir _7. Die Nährlösung fließt im unteren Bereich 9. ^{in die} Luftglofke 2 ^und drückt die Luft durch das Entlüftungsröhrchen J₁O indes Bepf lanzungsraum 11* Bevor der Erdwurzelballen in den Bepflanzungsraum gesetzt wird, wird auf das Saugtuch J> eine ca. 1 cm Tongranulatschicht j_2 bis zur Markierung _T3 gegeben und anschließend mit einer filterfähigen wurzeldurchlässigen Abdeckung JA abgedeckt .Abschließend kommt der Erdwurezelballen auf die Abdeck-

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und der Zwischenraum wird bis obenhin mit Tongranulat ausgefüttert. Der Wasserstandsanzeiger 2J> kontrolliert

den Füllstand.zwecks besseren Feuchtigkeitsverteilung hat die Auf Stellfläche 2 ea. 1.5mm tiefe Sicken Jj> ( Rillen ).

Die erdlose Bepflanzung:

Hier werden die Pflanzenwurzeln oder der Steckling direkt auf das Saugtuchjeg*e~stellt und anschließend mit Tongranulat ausgefüttert. Fertig.

Tel.: 041 CBM 40 "i

Claims

- 5 Ansprüche: G 88 o3 582.*

1. Kulturtopf für erd- und erdlose Bepflanzung wird dadurch gekennzeichnet, daß es eine Aufstellungsfläche 2_, eine Seitenwand _1 und einen Abstandshalter 3_ aufweist, die das Einsetzen in jeden wasserdichten Behälter ermöglicht.

2. Kulturtopf für erd- und erdlose Bepflanzung wird dasurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand I^ eine nach innen geformte Ausnehmung 4_ aufweist, damit das Auffüllen mit Nährlösung möglich ist und damit der Wasserstandsanzeiger lb_ auf den Kulturtopf gesteint werden kann.

3. Kulturtopfboden für erd- und erdlose Bepflanzung wird dadurch gekennzeichnet, daß das Saugtuch 5_ die gesamte Aufstellfläche £ abdeckt.und mit dem Wasserreservoir durch Schacht &iacgr;> Verbindung hat.

4. Kulturtopf fur erd- und erdlose Bepflanzung wird dadurch gekennzeichnet, *>aß es für die Abdeckung der ersten Schicht Tongranulat JL£ eine filterfähige, wurzeldurchlässige Abdeckscheibe aufweist.

5. Kulturtopf wird dadurch gekennzeichnet, daß die bodenplatte ca. 1,3 mm tiefe Sicken aufweist 1£, damit die Feuchtigkeitsintensität auf der Platte 2 zum Tuch 5_ und dem Tongranulat J^2 gesteigert wird.

gez. Günter Friedrichs

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