DE8803530U1 - Katzentoilette - Google Patents

Description

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Katzentoilette

Die Erfindung betrifft eine Katzentollette, die aus einem flachen Trog besteht, worin eine lose SchUttung aus tHnem saugfähigen Material ausgebreitet 1st, die regelmäßig nach der Benutzung erneuert wird. Der Trog hat einen umlaufenden, Üblicherweise flachen Rand, auf dem ggfs. ein Deckel aufliegt, der oben offen let. flor Dan/t Her nheran rtffniinn tiae Rarkale let narh innan natnnan uai *·■

verhindern, daß die Schüttung vom Tier durch Scharren aus dem Trog ausgeworfen wird. MU seinem unteren Rand umfaßt der Deckel den Rand des Troges zumindest abschnittsweise soweit, daß der Deckel nicht verrutschen oder abgeworfen werden kann; eine kleine Nase an den Umfassungsabscttfiltten des Deckels läßt den unteren Rand des Deckels am Rand des Troges einrasten und sichert den Halt zwischen beiden Teilen.

Trog und Deckel haben Üblicherweise eine rechteckige, ovale oder runde Querschnittsform. Die Teile bestehen aus Metall oder Kunststoff. Die Höhe von Trog und aufliegendem Deckel 1st so bemessen, daß sie von einem erwachsenen Tier mühelos überschritten werden kann; sie beträgt etwa 10 cm. Die Schüttung besteht aus Sand, Torf oder einem saugfähigen Granulat, welches auch häufig geruchsbindende Eigenschaften hat. Nach der Benutzung wird die beschmutzte Schüttung aus dem Trog entfernt und entsorgt.

MU dem Entfernen der verbrauchten SchUttung 1st es allein nicht Immer getan. Vielmehr muß der Trog aus hygienischen Gründen regelmäßig auch noch mit Wasser ausgespült, ausgewaschen oder ausgespritzt werden, well sich auf seiner Innen-Seite übelriechende Anbackungen gebildet haben. Beim Feuchtreinigen wird häufig ein keimtötendes MIttel dem Wasser zugesetzt.

Sobald das Adsorbtionsvermögen der Schüttung überschritten wird, und dieses Oberschreiten erfolgt regelmäßig stellenweise Innerhalb ein und derselben Schüttung, deren übrige Teile ansonsten noch Intakt sind, schlägt die Feuchtigkeit der Exkremente auf die Innenwand des Troges durch. Insbesondere die Exkremente von Katzen sind derart scharf und ätzend, daß sie die Wandung des Troges angreifen.

Aus den vorangehenden Darstellungen ergibt sich die Aufgabe für die Erfindung, eine Katzentoilette derart weiterzubilden, daß das Entfernen der verbrauchten Schüttung vereinfacht wird, das Spülen des Troges weitgehend entfallen kann -jnd das Entsorgen der verbrauchten Schüttung erleichtert wird. Die dazu vorgesehenen Mittel sollen einfach und zuverlässig in der Anwendung und dabei preisgünstig und umweltfreundlich sein.

Die Aufgabe wird durch eine Einlage gelöst, die im Trog unterhalb der Schüttung angeordnet 1st und aus einem feuchtigkeitsundurchlässigen Material besteht. Bei der Einlage handelt es sich um einen Plastikbeutel oder eine -tüte* die in Ihrer Form der Form des Troges angepaßt ist und zusammen mit der verbrauchten SchUttung aus dem Trog herausgenommen und als Haushaltsmüll entsorgt werden kann.

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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Troges und der Einlage folgen aus den Unteransprüchen.

Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Die Figur zeigt einen nicht-maßstäblichen Schnitt durch eine Katzentoilette.

Die Katzentollette besteht aus einem flachen Trog 1, dessen seitliche Ränder 2 oben von einem ringsumlaufenden flachen Rand 3 begrenzt werden. Innerhalb des Troges 1 1st eine Einlage von der Art eines Plastikbeutels 4 angeordnet, der der Form des Troges 1 angepaßt 1st und mit seinem Rand 5 die seitlichen Ränder 2 des Troges 1 umfaßt. Der Plastikbeutel 4 besteht aus einem dUnnen Kunststoff, der gegen die ätzende Schärfe der Exkremente von Katzen ausreichend widerstandsfähig und feuchtigkeitsundurchlässig 1st. Darüberhinaus kann der Kunststoff auch von der Art und Qualität sein, die auf Mülldeponien leicht entsorgt werden kann und abbaufahlg 1st.

Der Plastikbeutel 4 dient zur Aufnahme einer losen Schüttung 6 aus saugfähigem Material, beispielsweise Sand, Torf oder Granulat, die in einer dicken Schicht auf dem Boden 7 des Troges 1 ausgebreitet 1st.

An wenigstens einer Stelle am Umfang seines Randes 5 weist der Plastikbeutel 4 eine Verbreiterung 8 auf, die dazu dient, daß Ergreifen des Plastikbeutels 4 mit der verbrauchten Schüttung 6 zu er!eiehern. Anstelle der Verbreiterung 8 kann in dem Rand 5 eine Ausnehmung (nicht gezeigt) vorgesehen sein, wie sie zum Durchgriff der Hand bei Tragebeuteln üblich ist. die Ausnehmung kann auch innerhalb einer Verbreiterung 8 vorgesehen sein.

Der Plastikbeutel 4 wird 1n den leeren Trog 1 eingelegt und mit Srtinem Rand S um den Rand 3 des Troges 1 geschlagen* Anseht legend wird die Schüttung § in den eingelegten» geöffneten Plastikbeutel 4 eingebracht. In einer vorteilhaften Ausflihrungsform kann die Schüttung 6 bereits beim Hersteller in den Plastikbeutel 4 eingefüllt werden, sodaß dieser mitsamt der Schüttung 6 1n den leeren Trog 1 eingebracht werden kann. An dem Plastikbeutel 4 selbst kann auch ein schmaler Abreißstreifen (nicht gezeigt) vorgesehen 55in, der dazu dient, den mit benutzter SchUttung S gefüllten Plastikbeutel 4 nach dem Entfernen aus dem Trog 1 zuzubinden.

Auf dem Trog 1 1st üblicherweise ein offener Deckel 9 angeordnet, der die dem Trog 1 entsprechende Form eines Rahmens hat.

Mit seinem unteren Rand 10 liegt der Deckel 8 auf dem Rand 3 des Troges 1 auf und bedeckt den dazwischenliegenden Rand 5 des Plastikbeutels 4. Der Rand 10 umfaßt den Rand 3 auch stirnseitig und endet abschnittsweise in einer kleinen Nase 11, die dazu vorgesehen 1st, unterhalb des Rande?- 3 einzurasten, um dem Deckel 9 auf dem Trog 1 ausreichend zu befestigen. Der Rand 5 des Plastikbeutels 4 ist zwischen den Rändern 3 des Troges 1 und 10 des Deckels 9 allseitig eingespannt.

Der obere Rand 12 des Deckels 9 ist in Richtung auf die öffnung des Troges i zurückgebogen» Durch die Öffnung 13 tritt die Katze 1n den Trog 1 ein, um sich der SchUttung 6 zu bedienen. Das Tier hat die Angewohnheit, seine Exkremente zu verscharren. Der zurückgebogene Rand 12 verhindert weltgehend, daß beiw. -.harren Teile der Schüttung 6 aus der Öffnung 13, des Deckels 9 3fe.--'.^' gen werden. Der Plastikbeutel 4 ist ausreichend kratzfest, um beim Scharren nicht durchtrennt zu werden.

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Zum Entfernen der verbrauchten Schüttung 6 wird der Deckel 9, sofern einer vorhanden ist, vom Trog 1 zunächst abgenommen. Der Plastikbeutel 4 wird vorzugsweise an seinen Verbreiterungen 8 ergriffen und über der verbrauchten

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Schüttung 6 verschlossen. Zusammen damit wird der geschlossene Plastikbeutel 4 in der Mülltonne (nicht gezeigt) entsorgt. Anschließend wird ein neuer Plastikbeutel 4 im Trog 1 ausgelegt und eine neue Schüttung 6 eingebracht.

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Claims (11)

Schutzansprüche

1. Katzentoilette mit einem fleichen Trog zur Aufnahme einer losen Schüttung aus saugfähigem Material, einem die seitlichen Ränder des Troges abschließenden umlaufenden Rand und ggfs.iiinem auf dem umlaufenden Rand aufliegenden und ihn zumindest abschnittsweise umfassenden nach oben offenen Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Troges (1) insbes. unterhalb der Schüttung (6) eine Einlage (4) aus einem zumindest feuchtigkeitsundurchlässigen Material erneuerbar angeordnet ist.

2. Katzentoilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) zusammen mit der Schüttung (6), aus dem Trog (1) herausnehmbar ist.

3. Katzentoilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) den umlaufenden Rand (3) zumindest abschnittsweise bedeckt.

4. Katzentoilette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß (He Einlage (4) den umlaufenden Rand (3) zumindest abschnittsweise umfaßt.

5. Katzentoilette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) zwischen dem umlaufenden Rand (3) und dem Deckel (9) angeordnet 1st.

6. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) an Ihrem äußeren Rand (5) zumindest eine abschnittsweise Verbreiterung (8) aufweist,,

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7. Katzentoilette nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) an ihrem äußeren Rand (5) zumindest eine abschnittsweise in sich geschlossene Ausnehmung aufweist.

8. Katzentoilette nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung innerhalb der Verbreiterung (8) angeordnet ist.

9. Katzentoilette nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch

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gekennzeichnet, daß die Einlage (4) als.Trog (1) in Form und Größe ange-

paßter Beutel (4) aus zumindest feuchtigkeitsundurchlässigem Material ausgebildet ist.

10. Katzentoilette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (4) als Beutel aus Kunststoff ausgebildet 1st.

11. Katzentoilette nach Ans pruch 10, dadurch gekennzeichnet, de$ die Einlage (4) als Beutel aus abbaufähigem Kunststoff ausgebildet 1st.

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