DE8803198U1 - Säule für die Chromatographie - Google Patents

Säule für die Chromatographie

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Description

Beschreibung Macherey, Nagel D Co. Neumann Meander Str. 5-7, D" 5160 Puren Säule für die Chromatographie
Die Erfindung betrifft eine Säule für die Chromatographie mit einem Säulenrohr und endseitig aufgeschraubten Fittings für den Anschluß von insbesondere Kapillarröhren, wobei zwischen Säulenrohr und zumindest e'nem der Fittings ein Filterelement und eine Dichtung angeordnet sind.
Für die Chromatographie/ insbesondere die
Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie (HPLC), sind Säulen, vor allem Vor- und Trennsäulen, bekannt, bei denen zumindest am Eingang eine Dichtung und ein Filterelement angeordnet sind (vgl. DE-GM 87 02 955). Das Filterelement dient dazu, Verschmutzungen von der im Säulenrohr angeordneten Packung fernzuhalten, eine homogene Verteilung der während des Gebrauchs der Säule durchströmenden Flüssigkeit zu gewährleisten und die Packung in axialer Richtung zu fixieren, also einen Abschluß zu bilden.
Bei der vorbekannten Ausführung besteht die Dichtung aus einem Dichtungsring, der zwischen den Stirnseiten des Fittings und des Säulenrohs verspannt wird. Die Dichtung muß Drücke bis zu 400 bar aushalten. Das Filterelement ist als gesonderte Filterscheibe ausgebildet und wird in einer passenden Ausnehmung in der inneren Stirnseite des Fittings gehaIten.
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Das Fitting selbst besteht aus einer auf das Ende des Säulenrohrs aufgesehraubten Adapterhul.se, in das ein
Endfitting eingeschraubt ist. In dieses Endfitting kann
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dann ein Kapi I. l.ar rohr mittels einer Anschlußschraube
fixiert werden.
Die bekannte Säule erfordert einen nicht unerheblichen Montageaufwand/ weil, eine Vielzahl, von Teilen einander richtig zugeordnet und miteinander verbunden werden müssen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Säule der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ihre Montage insbesondere im Bereich der Fittings einfacher ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Dichtung und Filterelement zu einer DichtfiIterkombination vereint sind, die aus einem Ringzy I. i nderabschni tt mit darin angeordnetem Filterelement sowie aus einem außenseitig •ngeformten Dichtringsteg besteht.
Erfindungsgemäß sind also Filterelemente und Dichtung zu einer Einheit kombiniert, so daß beim Zusammenschrauben von Fitting und Säulenrohr nur noch ein einziges Teil zwischengelegt und verspannt werden muß. Die Verspannung geschieht dabei über den Dichtringsteg, der zwischen den Stirnseiten von Fitting und Säulenrohr eingeklemmt wird, wodurch dann auch gleichzeitig das Filterelement lagefixiert wird. Zusätzliche Naßnahmen sind nicht erforderlich.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Dichtringsteg an einem Ende des Ringzylinderabschnittes angeordnet ist, so daß sich ein hutformähnliches Gebilde für die DiehtfiIterkombination ergibt.
Zweckmäßig ist desweiteren, daß der Ringzy I. i nderabschni tt mit seiner Außenseite an der Innenseite des Säulenrohrs anliegt. Hierdurch wird der Querschnitt des Säulenrohrs voll, für das Filterelement ausgenutzt und erhält die DichtfiIterkombination zusätzlich eine seitliche Führung, die vor allem die Montage erleichtert. Bei Kombination mehrerer Trenn- und/oder Vorsäulen tritt keine «US "SCiiui &igr;&iacgr;5&idigr;6&Ggr;&ogr;&igr;&igr;&ugr;&idigr;&Ggr;&ugr;&Pgr;9 SUi ·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Säulenrohr in ein Hauptsäulenrohr und in ein eingangsseitig aufgesetztes Vorsäulenrohr aufgeteilt ist und auf dessen freies Ende das Fitting aufgesetzt ist, wobei zwischen Haupt säul.enrohr und Vorsäulenrohr sowie zwischen Vorsäulenrohr und Fitting je eine Dichtfi Iterkombination angeordnet ist. Eine solche Vorsäule ist auch mit einer Packung versehen und dient dazu, Probenverunreinigungen zurückzuhalten, damit die Hauptsäule nicht vorzeitig verunreinigt und damit unbrauchbar wird. Auf diese Weise läßt sich die Lebenszeit der Säule wesentlich verlängern. Die Reinigungswirkung der Vorsäu.e wird durch die Anordnung von zwei Di cht f i I. terkombi nat i onen zu Beginn und zu Ende der Vorsäule unterstützt.
Vorteilhafterweise sollten die DichtfiIterkombinationen spiegelbildlich mit in das Vorsäulenrohr hineinragenden Ringzylinderabschnitten angeordnet sein.
Eine einfache Montage ergibt sich dadurch, daß das Vorsäulenrohr eine Außenhülse und eine darin axial verschieblich geführte Innenhülse aufweist, wobei die Außenhülse auf das Hauptsäulrohr aufgeschraubt und das Fitting in die Außenhülse eingeschraubt sind sowie die Innenhülse zwischen den Stirnseiten des Hauptsäulenrohrs
und des fittings mit jeweils dazwischenliegenden Dichtringstegen der Dichtfi lterkombination verspannt ist.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines
AuSf ührungsbei spieI.s näher veranschaulicht. Es zeigen:
Figur (1) eine Seitenansicht einer Trennsäule und
Figur (2) eine Seitenansicht der Trennsäule gemäß Figur (1) mit oberem Teilschnitt und Ausschnittvergrößerung im Kreis.
pie dargestellte Trennsäule (1) besteht im wesentlichen aus einer Hauptsäule (2), einer eingangsseitig aufgesetzten Vorsäule (3) sowie an beiden Enden eingeschraubten Fittings (4/ 5). Als Material, wird Edelstahl verwendet.
Die Hauptsäule (2) besteht aus einem Hauptsäulenrohr (6) und einer darin enthaltenen, hier nicht näher dargestellten Trennpackung (7). Auf das obere Ende ist die Vorsäule (3) aufgeschraubt. Sie wird von einer Innenhülse (8) und eintr diese umgebenden Außenhülse (9) gebildet, wobei die Innenhülse (8) in nicht aufgeschraubtem Zustand axial beweglich in der Außenhülse (9) geführt ist. In das obere Ende der Vorsäule (3) bzw. der Auße.hülse (9) ist das Fitting (4) eingeschraubt. Es besteht aus einem in die Außenhülse (9) eingeschraubten Endfitting (10), das eine Durchgangsbohrung (11) aufweist, die sich zum freien Ende hin verbreitert. Darin ist eine Anschlußschraube (12) eingeschraubt, die ein Kapillarrohr (13) bis in das Endfitting (10) durchdringt. Unterhalb der Anschlußschraube (12) befindet sich ein Schneidkegel (14), der durch die AnschLußschraube (12) komprimieren ist, wodurch das
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• a.
Kapillarrohr (13) fixiert und eine. Abdichtung hergestellt wird.
In beide Enden der Innenhülse (8) ist je eine. Dichtf&igr;Iterkombination (15, 16) eingesetzt, und zwar spiegelbildlich. Jede dieser DichtfiLterkombinationen (15, 16) besteht aus einem Ringzylinderabschnitt (17, 18) mit an einem Ende angeformten, radial nach außen vorstehenden Dichtringsteg (19, 20). Die Außenseiten der Ringzylinderabschn.itte (17, 18) werden durch die Innenseite der Innenhülse (8) geführt. Innerhalb des von den Ringzylinderabschnitten (17, 18) umschlossenen Raumes ist jeweils ein Filterelement (21, 22) angeordnet. Zwischen beiden Filterelementen (21, 22) ist gleichfalls eine hier nicht näher dargestellte Trennpackung (29) gehalten.
Der Dichtringsteg (19) der oberen DichtfUterkombination (15) ist zwischen den Stirnseiten des Endfittings (10) und der Innenhülse (8) verspannt. Der Dichtringsteg (20) der unteren DichtfUterkombination (16) wird zwischen den Stirnseiten der Innenhülse (8) und des Hauptsaulenrohrs (6) gehalten. Die Verspannung wird durch die Verschraubung von Außenhülse (9) und Endfitting (10) hergestellt. Sie kann durch entsprechendes Anziehen der Verschraubung so eingestellt werden, daß eine für die 1n Frage kommenden Drücke hinreichende Dichtigkeit erzielt wird. Die Filterelemente (21, 22) bleiben hiervon unberührt.
Das Endfitting (10) weist an seiner Unterseite zusatzlich noch eine Ausnehmung (30) auf/ In der ein weiteres, scheibenförmiges Filterelement (31) «Ingesetzt 1st. Es wird durch die darunterliegende Dichtf1Iterkombinatlon (15) abgestützt.
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Das Fitting (5) am unteren Ende der Trennsäule (1) ist mit dem oberen Fitting C4) identisch aufgebaut. Es ist in eine kurze Außenhülse (32) eingeschraubt, die auf das untere Ende des Hauptsäalenrohres (6) aufgeschraubt ist. Die Außenhülse (32) ist innenseitig so ausgebildet, daß das Fitting (5) bis vor die untere Stirnseite des Hauptsäulenrohrs (6) eingeschraubt werden kann. Zwisch** den Stirnseiten beider Teile ist dann eine weitere Dichtfilterkombination verspannt.
Die im Kreis dargestellte Ausschnittvergrößerung zeigt das Endfitting (10), die Innenhülse (8) mit den Dichtfilterkombinationen (15, 16) und das obere Ende des Hauptsäulenrohrs (6) in auseinandergezogener Stellung und ohne die Außenhülse (9).
• ♦ Il

Claims (6)

Ansprüche: Bacherey, Nagel & Co. Neumann Neander Str. 5-7, D- 5160 Puren Säule für die Chromatographie
1. Säule für die Chromatographie mit einem Säulenrohr und endseitig aufgeschraubten Fittings für den Anschluß von Insbesondere Kapillarröhren, wobei zwischen Säulenrohr und zumindest einem der Fittings ein Filterelement und eine Dichtung angeordnet sind/ diiurch gekennzeichnet, daß Dichtung (19, 20) und Filterelement (21, 22) zu einer Dichtfilterkombination (15, 16) vereint sind, die aus einem Ringzylinderabschnitt (17, 18) mit darin angeordnetem Filterelement (21, 22) sowie aus einem außenseitig angeformten Dichtringsteg (19, 20) besteht.
2. Säule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtringsteg (19, 20) an einem Ende des Ringzylinderabschnittes (17, 18) angeordnet ist
3. Saul.fr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringzylinderabschnitt (17, 18) mit seiner Außenseite an der Innenseite des Säulenrohrs (9) anliegt.
4. Säule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß das Säulenrohr in ein Hauptsäulenrohr (6) und in ein eingangsseitig
• 4
aufgesetztes VorsäuLenrohr (8, 9) aufgeteilt ist und auf dessen freies Ende das Fitting (4) aufgesetzt ist, wobei zwischen HauptsäuLenrohr (6) und VorsäuLenrohr . (8, 9) sowie zwischen VorsäuLenrohr (8, 9) und Fitting (4) j-\» eine Dichtfilterkombination (15, 16) angeordnet ist.
5. Säule nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
DichtfiLterkombnnationen (15, 16) spiegelbildlich mit in das Vorsäulenrohr (8, 9) hineinragenden Ringzylinderabschnitten (17, 18) angeordnet sind.
6. Säule nach Anspruch 4 oder 5,
■ dadurch gekennzeichnet, daß das VorsäuLenrohr eine AuBenhüLse (9) und eine darin axial verschieblich geführte Innenhülse (8) aufweist, wobei die Außenhülse (9) auf das HauptsäuLenrohr (6) aufgeschraubt und das Fitting (4) in die Außenhülse (9) eingeschraubt sind und die Innenhülse (8) zwischen den Stirnseiten des Hauptsäulenrohrs (6) und de-_ Fittings (4) mit jeweils dazwischenliegenden Dichtringstegen (19, 20) der DichtfiIterkofflbinationen (15, 16) verspannt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2645965A1 (fr) * 1989-04-17 1990-10-19 Kodak Pathe Dispositif modulaire de chromatographie
DE112005002008B4 (de) 2004-08-19 2022-10-13 Waters Technologies Corp. (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Vorrichtung und Apparatur zum Durchführen von Trennungen

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FR2645965A1 (fr) * 1989-04-17 1990-10-19 Kodak Pathe Dispositif modulaire de chromatographie
DE112005002008B4 (de) 2004-08-19 2022-10-13 Waters Technologies Corp. (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Vorrichtung und Apparatur zum Durchführen von Trennungen

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