DE8801774U1 - Förder- und Dosierpumpe für Flüssigkeiten - Google Patents
Förder- und Dosierpumpe für FlüssigkeitenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/02—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
- F04B43/04—Pumps having electric drive
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Description
unsere Nr. 25 "»24
Dr.Dipl.Ing. Günter Schunck Dipl.Ing. Gary Brown
6454 Bruchköbel
Die Neuerung betrifft eine Förderpumpe für Flüssigkeiten, bestehend aus drei Magnetventilen, wobei
das mittlere mit einer axial angeordneten Schraube ausgestattet ist.
Zur Förderung von Flüssigkeiten wurd&n bisher unter anderem einfache Schlauchpumpen benutzt, die
hinsichtlich Lebensdauer und Förderkonsistenz jedoch unbefriedigend waren* In einer verbesserten
Ausführungeform solcher Sehlauehfrompen wird der Ansaug-
bzw« Pumpvorgang mittels dreier Stössel
(3-Kamtner-Systern) bewirkt« Durch die dadurch bedingte
permanente Druekbeanapruohung erfolgt in kurzer Zeit «ine Formveränderung des ursprünglich runden
&iacgr; JS si &iacgr; &Lgr;. J I l'V
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Sahlauohes. Sine genaue Dosierung der au fördernden
rittaeigkeitifflenge lit deshalb niaht mögliah, ein
ftüoklaufen de· fluide naah Paeeierung der dritten
Kammer kann nicht vermieden werden. Aufgrund der hohen mechanischen Beanspruchung des Schlauche haben
herkömmliche Schlauchpumpen folglich nur eine relativ
kurze Betriebezeit, wobei ein genaues Dosieren zur Erzielung eines konstanten Fördervolumens nicht möglich
ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Förderpumpe für Flüssigkeiten bereitzustellen, die
neben einer langen Lebensdauer zusätzlich eine genaue Dosierung der Flüssigkeit, also konstante
Fördervolumina ermöglicht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäse dadurch gelöst, dass
das mittlere der drei Magnetventile des 3-Kammer-Systems mit einer axial angeordneten Schraube
mit planer Oberfläche versehen ist. Durch Drehen dieser Schraube in den Ventilraum erfolgt ein genauer Abgleich
des Volumenhubs des zweiten mit dem des dritten Magnetventils, so dass kein Rücklaufen der Flüssigkeit
möglich ist und eine genaue Dosierung, d.h. konstante Fördervolumina, erzielt werden können. Die mechanische
Druckbeanspruchung der Flüssigkeitsleitung entfällt und «sine lange Lebensdauer der Pumpe ist gewährleistet.
Die Neuerung wird anhand der Abbildungen 1-3 ȟber
erläutert.
Abbildung 1 zeigt die neuerungsgeraäsee Förderpumpe mit
3 parallel angeordneten Magnetventilen, bestehend aus Magnetkern (1), Spule (2) und Membran (3). Durch
Anziehen des Magnetkerns (1) fällt sich der Innenraum
4· <)· M HII ·« ··
des Magnetventile über die offenen Ventilanechlüsee
(Förderleitungen (A), (6), (&bgr;)). Durch Absenken dee Magnetkerne wird die angesaugte Flüeeigkeitemenge über
die Förderleitung (5) bzw. (7) und (9) weitergeleitet, d.h. die Förderung der Flüssigkeit erfolgt über den
Volumenhub dee merobrangesteuerten Magnetventile.
Zur Förderung konstanter FlUssigkeitsvolumina wird nun
zunächst das erste Ventil auf die oben geschilderte Weise geöffnet und über Leitung (4) mit dem
Fördermedium gefüllt. Anschliessend wird durch Heben
des Magnetkerns (1) des mittleren Ventils die Flüssigkeit über Leitung (5) angesaugt und das erste
Ventil geschlossen, wobei überschüssiges Fluid über Leitung (4) zurückgestossen wird. Der Ansaugvorgang des
zweiten Ventils erfolgt also noch während die erste Kammer geöffnet ist.
Im nächsten Schritt wird das dritte Ventil zum Anaaugen
der Flüssigkeit geöffnet, wobei gleichzeitig der mittlere Ventilhub gesenkt wird. Hierbei soll keine
Förderbewegung am Pumpenauslass erfolgen, um eine
genaue Dosierung der Flüssigkeitsmenge nur durch das Schliesaen des letzten Ventils zu gewährleisten.
Hierzu wird neuerungegemäee der Volumenhub des
mittleren Ventils den des dritten Ventils angeglichen.
Dies erfolgt mit Hilfe der am mittleren Ventilkörper
zentral angeordneten veifsteüfeären Sehrau6& (iö» t2e-
und Ablaufleitong sied folglich · is unterschied zu
beiden äusseren Ventilen - seitlich davon angeordnet). Durch Drehen dieser Schraube (10) in den Ventilräoa
kann die Volunenänderung der Hubbewegung des mittleren
Ventils genau der des dritten Ventils angepasst werden. Bei der Simultanbewegnng beider Ventile tritt daher
keine Fördermenge aus der Pumpe aus. Erst durch das
4 -
lehlieeeen de· dritten Ventile wird deeeen Inhalt
ausgestossen. Hieraus ergibt flieh die fördermenge der
Pumpe pro Zyklus.
Abb« 2 zeigt den zeitlichen Ablauf des öffnena und fehlieeaene der drei Ventilkammern während eines
rörderzyklus.
Nährend das linke Ventil noch geöffnet ist (Ansaugvorgang), wird das mittlere Ventil durch
Anziehen des Magnetkerne (1) geöffnet und füllt sich mit der Flüssigkeit. Dann wird das linke Ventil
geschlossen* Nachdem dies geschehen ist« schlieaet sich
das mittlere Ventil, während gleichzeitig das rechte Ventil geöffnet wird. Es tritt hier also keine
Überschneidung dieser Ventile bezüglich der Dauer ihrer öffnung auf, wie diee für das linke und mittlere Ventil
der Fall ist. Die Abgabe des Fördermediums erfolgt dann durch Schiiessen des rechten Ventils. Durch diese
Anordnung und den zeitlichen Ablauf des öffnen» und Schliessens der Magnetventile werden konstante und
genau dosierte Fördervolumina gewährleistet.
Die Fördermenge der neuerungsgemäesen magnetgesteuerten
Pumpe ergibt sich aus der Anzahl der Zyklen pro Minute, welche durch elektronische Ansteuerung der
Schaltvorgänge geregelt wird. Pro Schaltzyklua sind ca. d»S Sekunden e?f&2tte?liefer d*h» üüxiaal sind etwa 120
Zyklen pro Mittäte möglich.
Bs können eomit beliebig kleine fördernengen gewählt
werden, wobei das diskontinuierlich geförderte Volumen
dann dem Membran-Hubvolumen des letzten Magnetventils entspricht.
• · ·( Φ «III
« < I S I ItII
«I »II Il Ml Il Il
-S-
Dia neuerungegemtteee Magnetpumpe kann at»
korrosionsbeständigem Polytetrafluorethylen hergestellt werden» die Membranen können aus handelsüblichem
Material, wie z.B. PTFE-beschichtetem Kunststoff, bestehen«
Abb. 3
Eine bevorzugte AuafUhrungsform der Magnetpumpe ist in
Abbildung 3 dargestellt. Hier werden die einzelnen Magnetventile nicht parallel, sondern senkrecht
zueinander in einem Block angeordnet, wobei dieser Block zugleich die Ventilkammern enthält, die
beispielsweise in diesen Block eingefräst sein können. Die Positionen der Zu- bzw. Ablaufleitungen sowie der
verstellbaren Schraube (10) entsprechen dem der parallelen Anordnung. Der Vorteil besteht hier darin,
dass die Kanalbohrungen zum Anbringen der Ventile in sehr einfacher Weise am Block vorgenommen werden
können.
Der Vorteil der neuerungsgeroässen Magnetpumpe liegt
darin, dass keine verformbaren Schläuche verwendet werden und ein kontrollierbares Fördervolumen durch
Volumenhubabgleich der beiden letzten Ventile erzielt wird, wodr.^h kein Rücklaufen von Flüssigkeiten aus dem
letzten Ventil möglich ist. D^rch die Verwendung der membrangeeteuerten Magnetventile wird eine mechanische
der Fdrderieitttngen ausgeaeftiössen.
Magnetpumpe verfügt daher über eine fast unbegrenzte Lebensdauer. Ihre Herstellung kann
bevorzugt in besonders einfacher Weise mit rechtwinkliger Anordnung der Ventile unter Verwendung
von korrosionsbeständigem Material erfolgen, so dass die Magnetpumpe zur Förderung von verschiedenartigsten
auch aggressiven Flüssigkeiten geeignet ist.
Claims (2)
1. Förderpumpe für Flüssigkeiten, bestehend aus einem
zwischen zwei handelsüblichen Magnetventilen angeordneten Magnetventil mit folgenden Merkmalen
a) die Ein- und Auslassöffnungen sind einander gegenüber in jeweils gleichem Abstand vom Ventilkörpermittelpunkt
angeordnet,
b) am Ventilkiirper ist eine in den Ventilraum hineindrehbare
Schraube mit planer Oberfläche zentral angeordnet .
2. Förderpumpe gesaäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das mittlere Magnetventil jeweils senkrecht zu den beiden äusseren
handelsüblichen Magnetventilen in einem Block angeordnet ist, die Ventilkammern durch AusfrMsungen
dieses Blocks und die Eil»-, Auslass- und Verbindungsleitungen durch Bohrungen in diesem Block
gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801774U DE8801774U1 (de) | 1988-02-11 | 1988-02-11 | Förder- und Dosierpumpe für Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801774U DE8801774U1 (de) | 1988-02-11 | 1988-02-11 | Förder- und Dosierpumpe für Flüssigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8801774U1 true DE8801774U1 (de) | 1988-05-11 |
Family
ID=6820573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8801774U Expired DE8801774U1 (de) | 1988-02-11 | 1988-02-11 | Förder- und Dosierpumpe für Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8801774U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0354484A1 (de) * | 1988-08-12 | 1990-02-14 | Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH | Dosierpumpe |
DE20303746U1 (de) | 2003-03-10 | 2003-05-28 | Sensobi Sensoren GmbH, 06120 Halle | Feindosiereinheit |
US11136973B2 (en) | 2018-07-20 | 2021-10-05 | Cole-Parmer Instrument Company Llc | Tubing retention mechanism usable with a peristaltic pump |
-
1988
- 1988-02-11 DE DE8801774U patent/DE8801774U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0354484A1 (de) * | 1988-08-12 | 1990-02-14 | Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH | Dosierpumpe |
DE20303746U1 (de) | 2003-03-10 | 2003-05-28 | Sensobi Sensoren GmbH, 06120 Halle | Feindosiereinheit |
US11136973B2 (en) | 2018-07-20 | 2021-10-05 | Cole-Parmer Instrument Company Llc | Tubing retention mechanism usable with a peristaltic pump |
EP3597914B1 (de) * | 2018-07-20 | 2022-03-30 | Cole-Parmer Instrument Company LLC | Mit einer peristaltikpumpe verwendbarer schlauchhaltemechanismus |
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