DE8801289U1 - Oberschalige Waage mit Beschickungssystem - Google Patents
Oberschalige Waage mit BeschickungssystemInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G21/00—Details of weighing apparatus
- G01G21/22—Weigh pans or other weighing receptacles; Weighing platforms
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Description
Die Erfindung besieht eich auf eine obersehalige Waage mit
einer Waagschale, die seitlich so beweglieh ist, daß sich der virtuelle Drehpunkt im Abstand R senkrecht oberhalb der
Waagschale befindet, wodurch bei ausmittiger Lage des Wagegutes die Waagschale so ausweicht, daß das Wägegut
wenigstens näherungsweise in die mittige Lage zuräekbewegt wird, und »it einer Beladevorrichtung, die die su wiegenden
Proben ait ebener Stellfläche zyklisch auf der Waagschale abzusetzen und nach der Wägung wieder anzuheben gestattet.
Eine oberschalige Waage ait einer Waagschale der eben angegebenen Art ist ras des DI-GK 83 17 130 bekannt.
Beladevorrichtungen, die die su wiegenden Proben zyklisch auf der Waagschale abzusetzen und nach der Wägung wieder
anzuheben gestatten, sind allgemein bekannt, z.B. von den
sogenannten Prototypwaagen her. Beim Kombinieren dieser bekannten obe.mchaligen Waage mit einer der bekannten
Beladevorrichtungen besteht nun die Gefahr, daß durch die seitliche Beweglichkeit der Waagschale sieh dl* Lage der zu
wiegenden Probe bei jedem Wägevorgang etwas ändert, was 'sich bei einer größeren Zahl selbsttätig hintereinander
auszuführender Wägungen in einem fortschreitenden Auswandern
der Probe aus ihrer mittigen Soilage heraus auswirken kann. Dies führt im Extremfall zum Anstoßen der
Probe an seitlichen Begrenzungen, aber auch bei geringerem Auswandern ergibt sich wegen der unvermeidlichen Beklastfehler
hochstauflösender Waagen eine Drift in den Meßergebniesen.
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Aufgabe der Erfindung ist ee daher, eine oberschalige Waage
Bit einer Beladevorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dm6 ein seitliches Auswandern der Probe
sicher vermieden wird.
5
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BrfiBdungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Haagschale
und/oder die Stellflache der Beladevorrichtung ringförmig angeordnete Auflagepunkt· aufweist und daß für
den Radius r dieser ringförmigen Anordnung von Auflagepunkten
die Ungleichung gilt: r < &mgr; . R, wobei &mgr; den
Koeffizienten der Haftreibung zwischen den Aurlagepunkten und der Probe darstellt.
Durch die ringförmig angeordneten Auflagepunkte steht die
Probe auf diesen Auflagepunkten. Der Maximalwert für den Radius dieser ringförmigen Punktanordnung ist dabei so
gewählt, «lad die Reibkraft zwischen der Probe und den Auflagepunkten größer ist als die horizontale Kraftkomponente, die durch die Beweglichkeit der Waagschale auf die
Probe ausgeübt werden kann. Gegenüber einer Verkleinerung der ganzen Waagschale bzw. der Stellfläche der Beladevorrichtung
auf einen durch die Ungleichung r < &mgr; . R gegebenen Wert hat die erfindungegemäße Lösung den Vorteil,
daß die größere Waagschale bzw. die größere Stellfläche der Beladevorrichtung das erste, manuelle Aufsetzen und Zentrieren
der Probe wesentlich erleichtert.
Vorteilhafterweise weisen sowohl die Waagschale als auch die Stellfläche der Beladevorrichtung ringförmig angeordnete
Auflagepunkte aaf und beide ringförmigen Punkt« anordnungen sind konzentrisch. Dadurch ist sowohl.auf der
Waagschale als auch auf der 8tellfl£ahe der Beladevorrichtung
ein seitliches Rutsehen sicher verhindert.
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Dia AuUagepunkte ragen vorteilhafterveise etwa 0,6 mm üfee*
dia ttmgebende fläche der Waagsohale bsv. dar itellflaehe
dar Beladevorrichtung hinaus. Dadurch iat ainarfait· «in Aufliegen der Probe an anderer Stelle aioher verhindert,
andereraeite iat daa Abkippen der Probe bei falschem ereten
Aufnetten von Hand nooh ao gering, dafl keine Beschädigungen
der Probe oder de· Wägeeystems iu erwarten alnd.
Die Ausxagepunjcce Devcwwn verniutii^iEwiMi ■«■
stahl. Dadurch aind aie korroeionabeatandig und abriebfest.
Weiter weisen die Auflagepunkte vorteilhafterweiae eine ballige Oberseite auf, daait «tuch bei einem geringen
Winkel zwischen der Probe und dar Oberseite des Auflagepunktee
keine scharfkantigen Auflagepunkte entstehen. Das reproduiierbare Befestigen der Auflagepunkte auf der Waagschale
btw. auf der Stellfläche dar Beladevorrichtung erfolgt am vorteilhaftesten, indem die Auflage»unkte die
Form eines etiftaa mit Kopf aufweisen und in Löcher in der
Waagschale bsw. in dar Stellfläche dar Beladevorrichtung
eingeklebt sind.
Zur Erleichterung das ersten, manuellen Aufeetsens der
Probe .weist die Waagschale und/oder die Stellfläche der
Beladevorrichtung vorteilhafterweise ringförmige Markierungen auf, die konsentrisoh turn Ring der Auflagepunkte
verlaufen. Dadurch IiBt sieh die Probe leichter konsentrisch sum Ring der Auflagepunkte auf set sen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Aueführungfc·"
belapiela er lästert. Dabei ieigtt
Fig. JL die Wfcafsstmls is Hyffstoht,
Fig. JL die Wfcafsstmls is Hyffstoht,
2 «inen Schnitt durch 44« Waagschale in flg. 1 länge
der strichpunktierten Linie U-II,
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rig. 3 soheaatlseh die Bewegungsadgliehkeit de* Waagschale,
Fig. 4 die Stellflieh· der Beladevorrichtung in Aufsieht und
Fig. S «inen Auflagepunkt vergrößert ia Schnitt.
Fig. 4 die Stellflieh· der Beladevorrichtung in Aufsieht und
Fig. S «inen Auflagepunkt vergrößert ia Schnitt.
Die in Fig. 1 in Aufeicht und in Fig. 2 ia Schnitt ge-
«eigte Waagsohale 3 weist fünf Stege 7 und fünf Stege 8 *U£; 4Ü· sisil ifl radialer PjgHfettty» *y·*3?&bgr;«&iacgr;£&Agr;!&idigr;. Sis Ste**S ?
und &bgr; eind gleich hoch, die Stege 7 sind jedoch etwas
linger ale die Stege 8 und tragen auf ihrer dea Mittelpunkt der Waagschale 3 tugewandten Seite je einen Auflagepunkt
9 in Fora einer kleinen Erhöhung. Proben ait ebener Orundfliohe stehen daher nur auf diesen fünf Auflagepunkten
9 auf. Die fünf Auflagepunkte befinden sich auf eines gestrichelt eingezeichneten Kreis ait dea Radius r.
Bei falscher, ausalttiger Lage der Probe kippt die Probe
etwas und wird durch die Stege 7 und 8 aa üafallen gehindert.
Der aus dea deutschen Qebrauohsauster 83 17 130 bekennt·
Mechanismus «ur -seitlich bewegliche» Lagerung der Waagschale
3 ist in Fig. 2~ nur garn scheaatisoh angedeutet:
Die Unterseite 4 der Waagschale 3 ist gekrüaat und stutst sieh über Kugellagerkugeln 5 auf der ebenfalls gekrümmten
Oberfläche 2 einer Unterschale ab. Die Unterschale wiederum stütst sieh über einen Zapfen l auf eines nur angedeuteten
Wageaystea 10 ab.
Fig. 3 geeürichelt eingesoicftnet) weldrti die Waiigwihiile 3
seitlieh «aa (ia ti«. 3 nach link«) und der SetMmrptmkt der
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. &igr; < t * ■
- 7
Prob· Il bewagt sich fur lütt· hin« Damit baniaat sieh
i*ieee Waagschale win eins hängend· Waagschale, wobei der
Aufhängepunkt durch den Schnittpunkt 12 der beiden Achsen
is und 14 «egefeen let« la gefeiehneten Beispiel sind die
Oberseite 2 der Unterschale und die Unterseite 4 der Waagschale Teile von Xugeloberflachen, wobei sieh die
Radien dieser Kugeln gerade u» den Durahaesser der Kugellagerkugeln
5 unterscheiden, so daft die beiden Kugeln
Vi
tAvianh mituA. &tgr;» ££±£-~ »-H fallt ÄÄT Virtuell
Drehpunkt la alt dea geoaetrisohen Mittelpunkt der beiden Kugeln lusaaaen.
Entsprechendes gilt, wenn tvei übereinander angeordnete, ua
90 Grad gegeneinander verdrehte, aylindrlsohe Laufflächen
verwendet werden. - Unabhängig von der gewählten Baufora
des Bewegungsaaehanisauasee der Waagschale 3 ist in jedea
Fall ein virtueller Drehpunkt 12 für die Bewegung der Waagschale 3 vorhanden, dessen senkrechter Abstand von der
Oberseite der Waagschale 3 als R definiert wird.
Zn Fig. 4 ist die Stellfläche 20 der Beladevorrichtung in
Aufsicht geieigt. Zn die Stellfläche 20 sind in radialer
Richtung fünf lingere Auenehaungen-27 und fünf kuriere
Ausnehmungen 28 singefräst. OrOBe und Lage dieser Ausnehmungen
27 und 28 sind so, daft duroh sie die stage 7 und &bgr; der Waagschale 3 berührungsfrei hindurohragen können.
Weiter sind auf der Stellfläche 20 der Beladevorrichtung fünf Auflagepunkt· 29 angeordnet, die sich auf einem
gestrichelt eingezeichneten Kreis alt dea Radius r befinden, weiter weist die Stellfläche 20 einen äußeren Rand
23 sowie konzentrisch sum Kr·!· &Lgr;&agr; Auflwgwrmnlrtn 29
b*ia ersten, manuellen Aufstellen erleichtern
Stellfläche 20 der
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«Arten. Xb abgesenkten zustand Heat di« Probe auf
den AuflagepunJctefl 9 der Waagschale auf t ia angefcobanan
zustand auf den Auelagepunfcten at de« Stellfliehe 20« Xm
angehobenen Zustand kann die Stellfläche 20 aueitBlieh
aeitlioh bewegt werden, eo daft 8.B. dae zyklische Vertauschen
Mehrerer Proben aöglich ist.
in Fig* 5 ist ein eingesetzter Auflagepunkt 9 biw. 29
vsrgrs&srt is Schnitt geseigt; 1st Steg ?
bsw. in der Stellfläche 20 der Beladevorrichtung befindet
sieh ein Loch 21; in dieses Loch 21 ragt das stiftfömige
; Unterteil 26 des Aufiagepunktes 9 bcw. 29 hinein und isc
' dort festgeklebt. Das kopf fonige Oberteil 25 des Auflage
punktes 9 bsw. 29 steht etwa O1S &eegr; über die uagebende
^ 15 Fliehe über und weist eine leicht ballige Oberseite 24 auf.
■ Als Material für die Auflagepunkte 9 bsw. 29 wird voreugs-
:' weise Edelstahl benutat.
.' Die einseinen Auflagepunkte 9 bzw. 29 liegen auf eine»
20 Kreis Bit dea Radius r, der sowohl in Fig. 1 als auch in &idiagr; Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet ist. Der Wert für r ist
j " nun so gewählt, daß gilt: r < &mgr; . R, wobei &mgr; der xoeffi-
:, zient der Haftreibung zwischen der Probe und den Auflagepunkten
9 bzw. 29 ist und R der in Fig. 3 definierte Abstand des virtuellen Drehpunktee der Waagschale von der
Oberfläche der Waagschale. Beetehen die Auflagepunkte 9 auf der Waagschale und die Auflagepunkte 29 auf der Stellflache
der Ii ladevorrichtung aus Edelstahl und besteht die
Probe ebenfalls aus Edelstahl, ao iet also der Koeffizient der Haftreibung von Edelstahl auf Edelstahl einzusetzen,
der e&fft 0*15 fceträffe. la dies«* Fall »oll aleo der
Radius r höchsten» 15 % von R betragen. let R z.B. 40 cm,
so soll r höchstens 6 cm betragen.
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Claims (7)
1. Obersohallge waage mit einer Waagschale, die seitlich so
beweglich ist, daß »iah der virtuelle Drehpunkt im
Abstand R senkreeht oberhalb der Waagschale befindet,
wodurch bei ausmittiger Lage des Wigegutes die waagsohale
so ausweicht, daB das wigegut wenigstens nahe-
«weise in die aittige Lage surüOcbewegt wird, und
mit einer Beladevorrichtung, die die su wiegenden Proben
IS mit ebener Stellfläche lyfclisoh auf der Waagschale
absusetser und nach der Wigung wieder anzuheben gestattet,
djdjiah^jttknDJmlfl&Dmt# da» die Waagschale (3)
und/oder die Stellfläche (20) der Beladevorrichtung ringförmig angeordnete Auflagepunkte (9,3·) aufweist und
das für den madius r dieser ringförmigen Anordnung von
Auflagepunkten die Ungleichung glitt r < u . &lgr;, wobei u.
den Koeffizienten der Haftreibung wischen den Auflagepunkten
und der Probe darstellt.
2. Oberechalige Waage nach Anspruch X,
das sowohl die Waagschale (3) als auch die
Stellfläche (20) der Beladevorrichtung ringförmig
angeordnete Auf lagepunkte (9,29) aufweisen und das die beiden ringförmigen Punktanordnungen konzentrisch sind.
3. Oberschalige Waage nach Anspruch 1 oder 2,
qafcenns**rfii^fcr daB die Auflagepunkte (9,29) etwa 4,5 am
über die umgebende Fläche hinausragen. 10
4. Oberechalige Waage nach einem der Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnetf 4Hnfl· die Auflagepunkte (9,29)
aus Edelstahl bestehen.
5. Oberechalige Waage nach einem der Anspruch 1 bis 4,
flJrihUTflh qflfcenngeiohwfc f daB die Auflagepunkte (9,29)
ein· ballig· Oberseite aufweisen.
6. Obersohalige Waag· nach einem der Anspruch 1 bis 5, dadurch &agr;?**&eegr;&eegr;«^fTfhnt*!r o«B die Auflagepunkte (9,29)
die Form eines Stiftes (26) mit Kopf (25) aufweisen und in Löcher (21) eingeklebt sind.
7. Obersehalige Waag· nach einem der Anspruch &igr; bis &bgr;,
dmOurtA Tifcmnniflhnffc r *** d1· WÄ*»«oh*le (3) und/oder
die Stellfliche (20) der Beladevorrichtung ringförmig·
Markierungen (22) konsentriseh ium Ring der Auflagepunkte
(9,29) aufwaisen.
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&Ggr;&igr; &Ggr;&igr; I i ! /iV»!
*·· »III III IiII «I ·«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801289U DE8801289U1 (de) | 1988-02-03 | 1988-02-03 | Oberschalige Waage mit Beschickungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8801289U DE8801289U1 (de) | 1988-02-03 | 1988-02-03 | Oberschalige Waage mit Beschickungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8801289U1 true DE8801289U1 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=6820234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8801289U Expired DE8801289U1 (de) | 1988-02-03 | 1988-02-03 | Oberschalige Waage mit Beschickungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8801289U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2145831A (en) * | 1983-08-29 | 1985-04-03 | Benny N Dillon | Self-aligning weighing platform |
US4602693A (en) * | 1984-12-04 | 1986-07-29 | Racicot Robert G | Portable scales |
-
1988
- 1988-02-03 DE DE8801289U patent/DE8801289U1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2145831A (en) * | 1983-08-29 | 1985-04-03 | Benny N Dillon | Self-aligning weighing platform |
US4602693A (en) * | 1984-12-04 | 1986-07-29 | Racicot Robert G | Portable scales |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 62 42021 A. In: Patents Abstracts of Japan, Vol.11, 1987, Nr.226, S.598 * |
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