DE8801016U1 - Druckmeßgerät - Google Patents

Description

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Beschreibung D rue ktneßg erät

Die Neuerung betrifft ein DPuckmeßgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 *

Es sind Druckmeßgeräte bekannt, welche ein rohrförmiges § Gehäuse kreisförmigen Querschnitts aufweisen, in welchem I

ein Kolben und eine Wendelfeder angeordnet sind. Die Wendel-⁴ |

feder stützt sich mit ihrem einen Ende am Kolben und mit &iacgr;

ihrem anderen Ende am Gehäuse ab, welches an diesem Ende |

offen ist. Der Kolben ist mit einem oder mehreren Dichtringen 1

versehen, die weitgehend gasdicht an der Gehäuseinnenseite ;

anliegen. Das Gehäuse ist mit einem Fenster und dort mit ^; einer Skala versehen* Tritt am Kolben eine Druckdifferenz auf, derart/ daß an der federsei ti gen Seite des Kolbens

ein geringerer Druck herrscht als an der anderen Seite des !

Kolbens, dann wird der Kolben entgegen der Kraft der Wendel- ;

j feder im Gehäuse bewegt. Die Stellung des Kolbens und damit i, die Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten des Kolbens |

f.· kann dann über die vorerwähnte Skala abgelesen werden. '

Im medizinischen Bereich, beispielsweise bei der Wundabsaugung ist es erforderlich, Druckdifferenzen zu ermitteln, wobei > die Forderung besteht, daß die dabei verwendeten Druckmeß·^ \

geräte gegen Verschmutzungen, beispielsweise durch Blut- ^s unempfindlich sind. Ds diese Druckmeßgeräte relativ häufig gewechselt werden und ein benutztes Druckmeßgerät dann weggeworfen wird, besteht die weitere Forderung, daß solche Druckmeßgeräte in der Herstellung kostengünstig sind.

Bei dem eingangs erwähnten Druckmeßgerät sind diese Fordei&mdash; ungen nicht erfüLlt. Dies ist in erster Linie zurückzuführen

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auf die Abdichtung zwischen det* G^häuseihnenwänd U'/id dem Kolben.

Es besteht die Aufgäbe, das eingangs gefiännte Druckmeßgerät so zu Verbessern/ daß es gegenüber Verschmutzung'eh, insbe^ sondere durch Flüssigkeiten/ unempfindlich ist und mit geringen ! Kosten hergestellt werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen ripC intnrllrhoc 1 . UhCtsi I haitn iilenlictslhinnon oinA Man

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Unteransprüchen entnehmbar.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Druckmeßgeräts und Fig* 2 einen Vertikalschnitt durch das Meßgerät.

Das Druckmeßgerät weist ein rohrförmiges, beidseits offenes Gehäuse 1 kreisförmigen Querschnitts auf. Die Innenwand 2 am einen Ende des Gehäuses 1 ist nach außen sich erweiternd leicht kegelstumpfförmig ausgebildet und zum Aufstecken auf einen Rohrstutzen vorgesehen. Im Innern des Gehäuses I ist ein scheibenförmiger Einsatz 3 eingeschraubt. An diesem | Einsatz 3 stützt sich eine Wendelfeder 4 ab, die einen im «* Gehäuse 1 verschiebbaren Kolben 5 abstützt. Gegen die der Feder 4 gegenüberliegenden Seite des Kolbens 5 liegt eine fingerhutförmige, aus einem gummielastischen Material bestehende Membran 6 an. Der wulstförmige Rand 7 dieser Membran 6 greift in eine Rille am oberen stirnseitigen Rand des Gehäuses 1 ein und wird in dieser Lage gehalten durch eine diesen oberen Rand des Gehäuses 1 übergreifende Kappe 8. Der Rand dieser Kappe 8 weist innenseitig einen Wulst 9 auf, der in eine Rille 10 an der Außenseite des Gehäuses 1 eingreift. Verrastet der Wulst 9 der Kappe 8 mit der Rille

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10 des Gehäuses 1, dann wird der Rand 1 der Membran zwischen dem oberen stirnseitigen Rand des Gehäuses 1 und der Kappe 8 festgekLemmt.

Der Einsatz 3, der Kolben 5 sowie die Kappe 8 sind jeweils «it einer axial verlaufenden Bohrung 11, 12/ 13 versehen.

Der Kolben 5 weist zwei ringförmige Anlageschultern 14, 15 in Form von Kolbenringen auf, über welche der Kolben

Das Gehäuse 1 besteht aus einem transparenten Material und 1st mit einer Skala 16 versehen, über welche die jeweilige Stellung des Kolbens 5 ablesbar ist.

Wird das Druckmeßgerät auf den vorerwähnten Rohrstutzen aufgesteckt, an welchem ein Unterdruck herrscht, dann führt das geschlossene Ende der Membran 6 eine Bewegung in Richtung des Kolbens 5 aus, wobei der Kolben 5 nach unten entgegen der Kraft der Feder 4 verschoben wird. Durch die leicht kegelstumpfförmige Form der Membran 6 wird diese Bewegung ohne Berührung mit der Innenwand des Gehäuses 1 ausgeführt. Purch die Bohrung 13 wird bewirkt, daß im Innern der Membran 6 Atmosphärendruck herrscht, während der Unterdruck an der Außenseite der Membran 6 sich über die Bohrungen 11, 12 aufbaut.

Eine o'ustiermög Ii chkei t 4st gegeben durch die Gewindeverbindung zwischen dem Gehäuse 1 und dem Einsatz 3, wodurch dieser Einsatz in axialer Richtung einstellbar ist.

Claims (3)

&bull; I I ■ · 1 Il · Il t · Ansprüche

1. Druckmeßgerät, bestehend aus einem rohrförmigen Gehäuse, einer darin angeordneten Wendelfeder und einem Kolben, dessen Stellung relativ zum Gehäuse über eine Skala am Gehäuse ablesbar ist, wobei die Wendelfeder sich einerseits am Gehäuse und andererseits am Kolben abstützt, dadurch gekennzei chnet, daß an der der Feder (4) gegenüberliegenden Seite des Kolbens (5) eine ' elastische Membran (6) anliegt, die mit ihrem Rand (7) vom Gehäuse (1) gehalten wird,? und welche bei einem Druckgefälle in Richtung der kolbenseitigen Seite der Membran (6) den Kolben (5) entgegen der Federkraft verschiebt.

2. Druckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (7) der Membran (6) zwischen dem eiwen stirnseitigen Rand des Gehäuses (1) und einer diesen "*and übergreifenden Kappe (8) gehalten wird, wobei die Kappe (8) mindestens eine Bohrung (13) aufweist.

3. Druckmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet, daß der Rand (9) der Kappe (8) mit einer Rille (10) an der Gehäuseaußenseite verrastet ist.

4. Druckmeßgerät nach einem der Anspüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) zwei ringförmige Anlageschultern (14, 15) zur Anlage an die Gehäuseinnenseite und eine zur Membran (6) verlaufende Bohrung (12) aufweist.

5· Druckmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4_r dadurch gekennzei chnet, daß das andere Ende der Wendelfeder (4) sich an einem scheibenförmigen Einsatz (3) abstützt, der in das Gehäuse (1) eingeschraubt ist und der eine in Richtung des Kolbens (5) verlaufende Bohrung (11) aufweist.

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6. Druckmeßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (11, 12, 13) axial angeordnet sind.

7. Druckmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzei chnet, daß die Membran (6) fingerhutförmig ausgebildet ist.

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