DE8800656U1

DE8800656U1 - Schutzkappe für Fernrohre

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Publication number: DE8800656U1
Application number: DE8800656U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1988-01-21
Filing date: 1988-01-21
Publication date: 1988-03-17

Description

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COHAUSZ & FLORACK

PÄTENTANWaLTSBOHO

SCHÜIVtANNSTn. Ö7 D-4000 DCbSBLDORP 3 Telefon: (021" 6333 ·*&bgr; - Telefax: (0211) 6790871 - TcIo*: 0586513 cop d

PATENTAWMLTE:
;el->ra. W COHAUSZ Oiul.-mg. R KNAUF · DioL-lnej. H. B. C0HAUS2 · Dipl.-Ing. D. H. WEHNER · Df. fer. rat B. REDlES

19.01*1988 - 3 - . We/Sr 48008Ö S

Herr

Dipl.-Ing. (FH) Karl Weinhold

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Neuss 1

Schutzkappe für Fernrohre

-IO Die Neuerung betrifft eine Schutskappe zum Abdecken des Okulars und/oder Objektivs eines Fernrohrs, insbesondere eines Zielfernrohrs.

Es ist bekannt, daß man Okulare und Objektive von -15 Fernrohren zum Schutz der Prismen gegen Beschädigung, Verschmutzung oder Feuchtigkeitseinwirkung durch Aufstecken von Kappen schützt. Diese Schutzkappen sind dabei entweder am Tragriemen oder am Fernrohr selbst befestigt.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Schutzkappen derart am Fernrohr zu befestigen, daß sie einfach und schnell aus der Abdeck- oder Schließstellung, in der das Okular oder Objektiv überdeckt wird, in eine definierte Öffnungsstellung gebracht werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß

vorgeschlagen, daß die Schutzkappe im Bereich des Endabschnitts des Fernrohrs um eine seitlich am Fernrohrgehäuse ortsfeste, zur Fernrohrachse senkrechte ~_n Achse aus der Abdeckstellung bis in eine Öffnungsstellung

und zurück schwenkbar angebracht ist. Die Schutzkappe soll

dabei bevorzugt maximal üöi 270° schwenkbar sein. In der Öffnungsstellung, aber auch in Zwischenätellungen, soll die Schutzkappe vorteilhafterweise einrastbar sein, damit sie nicht unbeabsichtigt vor das Objektiv öder Okular zurückschwenkt, was bei herkömmlichen Sohutzkappen in Folge ihrer labilen Anbringung häufig nicht zu vermeiden ist. Bevorzugt kann das Einrasten der Schutzkappe in den

Damit die neuerungsgemäße Schutzkappe auch noch nachträglich an Fernrohren angebraöht werden kann, wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, daß die Schutzkappe an einem, um den Endab&chnitfc des Fernrohrgehäuses gelegten Spannring, angelenkt ist. Nach dem Umlegen des ein- oder mehrfach geteilten Spannrings um den Endabachnitt des Fernrohrgehäuses wird dieser durch Drehen einer cder mehrerer Spannschrauben kraftschlüssig mit dem Fernrohr verbunden, nachdem der Spannring in Umfangsrichtung in eine Stellung gedreht worden ist, bei der die Gelenkachse des Schutzkappenscharniers so günstig gelegen ist, daß die Schutzkappe in der Öffnungsstellung bei der Handhabung des Fernrohrs nicht stört.

Ais schiießdruckausübendes und arretierendes Mittel ist bei einer vorzugsweisen Ausführung der erfindungsgemäßen Schutzkappe eine Schnabelfeder zwischen dem Spannring und dem im Querschnitt eckigen Gelenkauge an der Schutzkappe eingesetzt.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung für das schließdruckausübende und arretierende Mittel ist in dem Spannring eine federbelastete Kugel eingelassen und das Gelenkauge der Schutzkappe weist am Umfang verteilte Vertiefungen zur teilweisen Aufnahme der Kugel auf, wobei die Kugel derart ausmittig zur Achse das Gelenkauges steht,

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-&dgr;&igr; daß ein die Schutzkappe in die Abdeckstellung drückendes Drehmoment ausgeübt wird.

Die Schutzkappe und der Spannring können in preiswerter S Weise als Kunststoff- oder Ketallspritzteil hergestellt werden. Der Häuptvorteil der neuerungsgemaßen Schutzkappe ist der, daß sie aus der Abdeckstellung durch einfaches &idiagr;&iacgr;&tgr;^&Lgr;-&idiagr;&Mgr;&Lgr;&ohacgr;&eegr; schnell und ^ersüsohlos in eins definierte Öffnungsstellung geschwenkt werden kann, in der sie bei dei< Handhabung des Fernrohrs nicht stört. Eine nachträgliche Montage der Schutzkappe ist bei jedem herkömmlichen Fernrohr möglich und in sehr einfacher Weise durchführbar.

Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Neuerung näher erläutert.

Es zeigen:

2Ö Fig. 1 eine Ansicht eines Zielfernrohrs mit

neuerungsgemäßer Schutzkappe in Öffnüngsstellung,

Fig. 2 die Frontansicht des Zielfernrohrs mit geöffneter

Schutzkappe,
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Fig. 3 die Frontansicht des Zielfernrohrs mit

geschlossener Schutzkappe,

Fig. H eine Ausführung der Schutzkappe im Längsschnitt,

Fig. 5 einen Ausschnitt Z in vergrößertem Maßstab,

Fig. 6 die Frontansicht des Spannrings mit angelenkter Schutzkappe in geöffneter Stellung,

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1	Fig*	7
	Fig.	8
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	Fig.	9

eine Schutzkappe in einer anderen Ausführung des Schwenkgelenk*? im Längsschnitt,

den Ausschnitt X in vergrößertem Maßstab,

die Frontansicht des Spannrings mit angelenkter Schutzkappe in der Ausführung gemäß Figur 7 in geöffneter» Stellung und

Fig. 10 in geschlossener Stellung,

Fig. 11 zsigt die am Spannring angelenkte Schutzkappe in verschiedenen Raststellungen.

An einem oder beiden Endabschnitten eines Fernrohrs 1 ist ein Spannring 2 um das Fernrohrgehäuse gelegt Und wird durch Drehen einer Spannschraube 3 kraftschlüssig mit dem Gehäuse des Fernrohrs 1 verbunden. Über ein allgemein mit 4 bezeichnetes seitlich am Gehäuse des Fernrohrs 1

2D) gelegenes Gelenk ist am Spannring 2 die Schutzkappe 5 angelenkt. In der dargestellten Ausführung der Figuren 1 bis 11 greift das an der Schutzkappe 5 angeformte Gelenkauge 6 in die am Spannring 2 angeformte Gelenkga«oel 7» und durch einen Gelenkzapfen 8 werden Schutzkappe 5 und Spannring 2 gelenkig miteinander verbunden. Um die Schwenkachse 9 ^ann die Schutzkappe 5 aus der in Figur 1 dargestellten Offnungsstellung um 270° in Pfeilrichtung 10 in die Abdeck- oder Schließstellung geklappt werden. Die Schwenkachse 9 steht senkrecht zur Achse des Fernrohrs 1> wie am besten aus Figur 2 ersichtlich ist.

Mit Hilfe einer Scnwalbenschwanzführung 11 kann Qs--Spannring 2 lagegenau am Fernrohr 1 aufgesetzt und befestigt werden.

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■j Bei der Ausführung gemäß Figuren 4 bis 6 ist das Gelenkauge 6 im Querschnitt eckig und wird gegenüber dem Spannring 2 durch eine Schnabelfeder 12 abgestützt. Die Figur 4 und 5 zeigen die Abdeck- oder Schließstellung der Schutzkappe 5. Der Druck der Schnabelfeder 12 hält die Schutzkappe in der Schließstellung. Beim Öffnen der Schutzkappe 5 in Ffeilrichtung 13 (Figur 4) wird die Schnabelfeder 12 zusammengedrückt und entspannt sich erstmals bei Erreichen der 90°-Stellung (Position A in Figur 4). Wie in der [Q Schließstellung kommt die Schnabelfeder 12 in der 90°-Stellung (Position A), in der i80°-Stellung (Position B) und in der 270°-öffnungs-Endsteliung (Position C) an einer ebenen Fläche des Gelenkauges 6 der Schutzkappe 5 definiert zur Anlage und stabilisiert die Schutzkappe 5 in den genannten Stellungen gegen

unbeabsichtigtes Verschwenken aus diesen Lagen. Ein Verschwenken aus den Raststellungen ist erst nach Überwinden des Drucks der Schnabelfeder 12 möglich.

Iq Bei einer anderen Lösung ist als schließdruckausübendes

und arretierendes Mittel im Spannring 2 eine federbelastete Kugel 14 eingelassen, die in den Raststellungen (Figur 11) in, Vertiefungen 15 im Umfang des Gelenkauges 6 eingreift.

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- 8 -■j Bezugszeichenliste

1	- Fernrohr
2	- Spannring
3	- Spannschraube
	- Gelenk
S	- Schutzkappe
6	- Gelenkauge
7	- Gelenkgabel
8	- Gelenkzapfen
9	- Schwenkachse
10	- Pfeilrichtung
11	- Schwalbenschwanzführung
12	- Schnabelfeder
13	- Pfeilrichtung
14	- Kugel
15	- Vertiefungen

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Claims

COHAUSZ & FLORACK

PATE NTAN WALTSBORO SCHUMANNSTR. 97 D-40OO DCbSELDORFl

Telefon: (Q2T!> 683346 ■ Telelajc (Q2t1) 6790371 ■ Telex: 8536513 cop d

PATENTAMWAUE: Z-ct-ing. Vl COHAUSZ · DipL-mg. R KNAUF ■ DipL-lng. H. a COHAUSZ · DrpL-lng. D. H. VERNEf? · Dr. ret nal B. REGIES

19 .01.1988 - 1 _ . We/3r 48008G C

Schutzanspi-iiche

1. -Schutzkappe zum Abdecken des Okulars und/oder Objektivs eines Fernrohrs, insbesondere eines Zielfernrohrs, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (5) im Bereich des Endabschnitts des Fernrohrs (1) um eine seitlich am Fernrohrgehäuse ortsfeste, zur Fernrohrachse senkrechte Achse (9) aus der Abdeck-(Schließ-)stellung bis in eine Öffnungsst^Allung und zurück schwenkbar angebracht ist.

2. Schutzkappe nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß sie maximal um 270° schwenkbar ist.

3. Schutzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Öffnungsstellung und in Zwischenstellungen einrastbar ist.

H. Schutzkappe nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß sie in der 90°-, 18O°- und 270°-Stellung einrastbar ist·

5. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem um den Endabschnitfc des Fernrohrgehäüses gelegten Spannring (2) angelenkt ist.

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6. Schutzkappe nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, daß als schließdruckausübendes und arretierendes Mittel eine Schnabelfeder (12) zwischen dem Spannring (2) und dem im Querschnitt eckigen Gelenkauge (6) an der Schutzkappe (5) eingesetzt ist.

7. Schutzkappe nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet daß als schließdruckausäbendes und arretierendes Mittel in dem Spannring (2) eine federbelastete Kugel (14) eingelassen ist und das Gelenkauge (6) der Schutzkappe (5) am Umfang verteilte Vertiefungen (15) zur teilweisen Aufnahme der Kugel (14) aufweist, wobei die Kugel (14) derart ausmittig zur Achse (9) des Gelenkauges (6) steht, daß ein die Schutzkappe (5) in die Abdeckstellung drückendes Drehmoment ausgeübt wird.

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