DE8800508U1

DE8800508U1 - Rahmen, insbesondere Möbelrahmen

Info

Publication number: DE8800508U1
Application number: DE8800508U
Authority: DE
Original assignee: Pro-Ject Kunststofftechnik & Co Kg 4902 Bad Salzuflen De GmbH
Current assignee: Pro-Ject Kunststofftechnik & Co Kg 4902 Bad Salzuflen De GmbH
Priority date: 1988-01-18
Filing date: 1988-01-18
Publication date: 1988-03-03

Description

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Anmelder: Pro-ject Kunststofftechnik GmbH & Co. KG
Schnatweg 5, 4902 Bad Salzuflen 1

Rahmen, insbesondere Möbelrahmen

Die Erfindung betrifft einen Rahmen, insbesondere Möbelrahmen aus zusammengefügten Profilleisten, der im Bereich der Trennfugen jeweils einen Eckverbinder mit Stegen aufweist, die in passende Aufnahmenuten der sich anschließenden Profilleisten eingreifen.

Bei bekamten Rahmen dieser Art bestand die Notwendigkeit, die Rahmen im Bereich der Gehrungsfuge besonders sorgfältig zu gestalten. Im zusammengeschobenen Zustand soll dabai die Gehrungsfuge möglichst wenig sichtbar sein.

Problematisch ist eine besonders sorgfältige Ausbildung der Gehrungsfuge besonders dann, wenn die Gehrungskanten niet geradlinig sondern geschwungen ausgebildet sind. Bei einem nicht geraden Verlauf der Gehrungsfuge sind die Probleme, die Gehrungsfuge extrem klein zu gestalten, besonders groß.

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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß eine saubere, technisch und ästhetisch befriedigende Ausbildung der Gehrung ohne hohen technischen Aufwand möglich ist, und zwar auch dann, wenn die Gehrungsfuge nicht geradlinig verläuft.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Eckverbinder einen quer zur Rahmenebene und zu den Stegen verlaufenden Flansch aufweisen, der mit einer Seite an der Stirnkante einer Profilleiste und mit der anderen Seite an der Stirnkante der benachbarten Profilleiste anliegt und sich über die gesamte Trennfuge erstreckt.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen beschrieben.

Bei dem erfindungsgemäßen Rahmen wird durch das Vorsehen des zwischen den Stirnkanten verlaufenden Flansches die Distanz zwischen den Stirnkanten der benachbarten Profilleisten gegenüber der bekannten Lösung vergrößert- Dies hat zur Folge, daß unvermeidbare Ungenauigkeiten im Verlauf der Schnittkanten optisch unterdrückt werden. Die Ungenauigkeiten fallen wegen des künstlich vergrößerten Abstandes der benachbarten Stirnkanten längst nicht so stark auf, als wenn die Stinkanten wie beim Stand der Technik unmittelbar aneinanderlägen.

Der die Stirnkanten auf Distanz haltende Flansch hat darüber hinaus auch den Vorteil, daß er als zusätzliches Gestaltungselement dienen kann.

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Dies gilt sowohl bei einem geradlinigen als auch bei einem geschwungenen oder gebogenen Verlauf der Gehrungsfuge .

!nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. ts zeigen:

Figur 1 - eine Draufsicht auf eine Rahmenecke
mit eingesetztem F-kverbinder,

Figur 2 - einen Schnitt entlang Ebene II-II in
Figur 1

Figur 3 - eine perspektivische Darstellung des
Eckverbinders.

Der mit 1 bezeichnete Eckverbinder besteht aus Kunststoff una besitzt einerseits die beiden zueinander parallelen Schenkel 2 und 3 und andererseits die beiden ebenfalls zueinander parallelen Schenkel 4 und 5. Senkrecht zu der durch die Stege 2 bis 5 bestimmten Ebene erstreckt sich der teilweise geschwungen und teilweise geradlinig verlaufende Flansch 6.

Die beiden Profilleisten 11 und 12 besitzen auf ihrer Rückseite offene Nuten 7 und 8 sowie 9 und 10. Im zusammengesetzten Zustand der Ecke bzw. des Rahmens liegen die Stege 2 und 3 in den Nuten 7 und 8 und die Stege 4 und 5 in den Nuten 9 und 10. Zwischen der Stirnkante 13 der Profilleiste 11 und der Stirnkante 14 der Profilleiste 12 erstreckt sich im zusammengesetzten Zustand der Flansch 6. Die Sichtkante 15 des Flansches 6 verläuft bündig mit den Sichtflächen 16 der Profilleiste.

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Die Stege 2 und 3 sind mit der Profilleiste 11 und die Stege 4 und 5 mit der Profilleiste 12 verschweißt. Die Breite der Gehrungsfuge wird durch die; Breite des Flansches 6 bestimmt. Der Flansch 6 entsspricht in seinem Verlauf dem Verlauf der beiden Stirnkanten 13 und 14 . Statt des dargestellten gebogenen Gehrungsfugenverlaufs ist auch ein geradliniger Gehrungsfugenverlauf selbstverständlich möglich..

Claims

PATENTANWÄLTE ·#··· ·· · · · ·· * «gadderbaumer strasse DIPU-ING. BODO THIELKING DIPL-ING. OTTO ELBERTZHAGEN POSTSCHECKKONiTO HAN 3&Ogr;9193-3&Ogr;2 ANWALTSAKTE. 14 DATUM 18. Januar 1988 / r Schutzansprüche:

1. Rahmen, insbesondere Möbelrahmen aus zusammengefügten Profilleisten, der im Bereich der Trennfugen jeweils einen Eckverbinder mit Stegen aufweist, die in passende Aufnahmenuten der benachbarten Profilleisten eingreifen,

dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder (1) einen quer zu der Rahwenebene und zu den Stegen (2 bis 5) verlaufenden Flansch (6) aufweisen, der mit einer Seite an der Stirnkante (13) einer Profilleiste (11) und mit der anderen Seite an der Stirnkante (14) der benachbarten Profilleiste (12) anliegt und sich über die gesamte Trennfuge erstreckt.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (11 und 12) und der Verbinder (1) aus Kunststoff bestehen.

3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (6) rechtwinklig zu seinen Stegen (2 bis 5) verläuft.

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4. Rahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sichtkante (15) des Flansches (6) bündig mit den Sichtflächen (16) der Profilleisten (11; 12) verläuft.

5- Rahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Nuten (7; 8; 9; 10) als zur Rückseite der Profilleisten (11; 12) offene Nuten ausgebildet sind.

6. Rahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß die Profilleisten (11 und 12) mit den Stegen (2; 3 und 4; 5) des Eckverbinders (1) verschweißt sind.