DE8800376U1 - Einrohr-Schwingungsdämpfer und darin vorhandener Trennkolben, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Einrohr-Schwingungsdämpfer und darin vorhandener Trennkolben, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/06—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
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Description
August Bilstein GmbH & Co. KG, August-Bilstein-Straße
5828 Ennepetal-Altenvrerde
Einrohr-Schwingungsdämpfer und darin vorhandener
Trennkolben, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmten Einrohr-Schwingungsdämpfer mit einem teilweise
mit Dämpfungsflüssigkeit und Druckgas gefüllten Dämpferzylinder,
einem darin in Bereich der Flüssigkeitsfüllung vorhandenen,
ventilgesteuerte D jrchtr ittskanäle für die Dämpf ungsf lüss i.gkeit
aufweisenden Arbsitskolben und einem im Zylinder an dessen dem
Kolbenstangendurchtritt gegeüberliegenden Ende verschieblich
angeordneten, den 3ruckgasraum vom Flüssigkeitsraum abteilenden Trennkolben, der aas Tiefziehblech besteht und einen eine
Omfangsnut mit dar .n liegendem Dichtungsring sowie eine daran
axial anschließende Führungsfläche aufweisenden Omfangsbereich
und einen eine wannenartige Ausbauchung aufweisenden Mittenbereich besitzt.
Einrohr-Schwingungsdämpfer obiger Art sind durch die
DE-OS 34 39 793 bekannt. Ihr zwischen dem Druckgas- und Flüssigkeitsrauls vorhandener,- abdichtender Trennkolben besteht
aus zwei in axialer Richtung hintereinander angeordneten und miteinander durch Falzung verbundenen Tiefziehblechteilen, die
außen eine Umfangsnut für den darin gelegenen Dichtungsring
miteinander bilden. Obwohl die Einzelfertigung der beiden
Tiefziehbleche bedeutsame Herstellungsvorteile gegenüber
herkömmlichen formgepreßten Trennkolben bringt, bedingt das
Zusammenfügen bzw. Verbinden der beiden Blechteile noch
Schwierigkeiten sowie einen damit verbundenen Montagpmehraufwand.
Darüberhinaus kann es nach längerer Betriebsdauer zu einem Lockern der Falzverbindung der beiden Trennkolbenteile
kommen, zumal bei dem vorbekannten Trennkolben die in seinem Umfangsbereich liegende, an der Zylinderinnenwandung teilweise
anliegende Führungsfläche gegenüber dem Flüssigkeitsraum durch
den dazwischen gelegenen Dichtring abgedichtet und somit nicht hinreichend ölgeschmiert wird. Schließlich erfordern die
bekannten gattungsgemäßen Trennkolben wegen ihrer nicht sehr großen Stabilität eine sorgfältige Montage bzw. Befüllung des
Einrohr-Schwingungsdämpfers.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Einrohr-Schwingungsdämpf
er mit darin angeordnetem Trennkolben zu schaffen, der noch leichter herstellbar und von großer Stabilität
ist, eine längere Lebensdauer besitzt sowie insbesondere auch ein einfaches Montieren des Einrohr-Schwingungsdämpfers
ermöglicht, bei dem zunächst das Gas mit niedrigem Druck in den Dämpfer eingefüllt, danach der Trennkolben eingelegt und sodann
letzterer mit Hilfe des an ihm angreifenden freien Endes der den Arbeitskolben tragenden Kolbenstange gegen den zunehmenden
Gasdruck in seine endgültige Position geschoben wird, wobei die Randpartien des Trennkolbens erheblichen Gasdrücken bis zu
bar und mehr standhalten müssen. Die vorerwähnte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Trennkolben aus einem
einstückigen, sowohl den ümfangs- als auch Mittenbereich bildenden Tiefziehteil besteht, dessen Führungsfläche dem
Flüssigkeitsraum des Dämpferzylinders zugewandt liegt und
dessen Mittenbereich mit seinem nicht ausgebauchten Randbezirk
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dem Druckgasraum zugekehrt ist sowie hier unter Bildung eines doppellagigen Umschlagrandes in den die Umfangsnut für den
Dichtring enthaltenden Teil des Umfangsbereichs übergeht. Auf diese Weise kommt man zu einem Trennkolben, der aus einem
einzigen, durch Tiefziehen entsprechend verformten Blechzuechnitt leicht herstellbar ist, der insbesondere in seinen den
Dichtungsring enthaltenden Randbereichen durch die hier
vorhandene mehrfache, teilweise doppellagige Abwinkelung des ·. ^ _ _ j. _ _^_. Vergleichs w siss to?s V &thgr; &ggr; for &tgr;&eegr;" &eegr; &pgr; r f &rgr; sh i a keit besitzt
und dessen dem Flüssigkeitsraum zugewandte Führunysflache eine
hinreichende ölschmierung erhält, die wesentlich zur Verbesserung der Gleitfähigkeit des Trennkolbens im Dämpferzylinder
beitr?3t.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt die im Mittenbereich des Trennkolbens vorhandene wannenartige Ausbauchung
einen im wesentlichen W-förmigen Querschnitt, wobei ihr mit einer flachen, zentral gelegenen Auswölbung versehener
Wannenboden etwa in halber Höhe des Trennkolbens liegt. Dabei besitzt der Wannenboden einschließlich der in ihm vorhandenen
Aufwölbung vorteilhaft ein der Kontur des ihm zugewandten Kolbenstangenendes sowie der darauf sitzenden Befestigungs mutter
für den Arbeitskolben entsprechendes Profil. Dadurch
kann der Trennkolben nach der Befüllung des Einrohr-Schwingungsdämpfers
mit Druckgas durch das ihm zugewandte Kolbenstangenende und die hier sitzende Befestigungsmutter gut abgestützt
gegen den Druckgasraum eingeschoben werden. Dabei kommt es wegen der stabilen Ausbildung bzw. der großen Verformungsfestigkeit des Trennkolbens zu keinerlei unerwünschten
Verformungen bzw. Undichtigkeiten, selbst bei hohen Kompressionsdrücken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines mit dem
neuen Trennkolben versehenen Einrohr-Schwingungsdämpfers in
teilweise senkrechtem Längsschnitt dargestellt.
Der ab(7cbii ddpte, insbesondere für Kraftfahrzeuge
bestimmte Einrohr-Schwingungsdämpfer besitzt einen Dämpferzylinder
1, der an seinem einen Ende 2 geschlossen ist und hier ein Befestigungsmittel, &zgr;. &Bgr;. ein Befestigungsauge 3 trägt,
während sich am anderen Ende des Zylinders 1 eine abgedichtete und gute Führung gewährleistende Durchtrittsöffnung für die
Kolbenstange 4 befindet, die an ihrem in das Zylinderinnere
eintauchende Ende 41 den Arbeitskolben 5 und die ihn haltende
Befestiqunqsmutter 6 trägt. Der Arbeitskolben 5 kann in
herkömmlicherweise mit in entgegengesetzten Richtungen
wirksamen, nicht dargestellten Durchtrittskanälen für die Dämpfungsflüssigkeit und den beidseitig entsprechend angeordneten
und ausgebildeten Ventilfederscheiben 7 versehen sein.
Das Innere des Dämpfungszylinders i"3t teilweise mit Druckgas
und Dämpfungsflüssigkeit gefüllt. Zwischen dem Druckgasraum
8 und dem den Arbeitskolben 5 enthaltenden Flüssigkeitsraum befindet sich der im Dämpferzylinder 1 gleichfalls axial
verschieblich gelagerte, abdichtende Trennkolben 10.
Dieser Trennkolben 10 besteht aus einem einstückigen Tiefziehblechteil
11. Dieses besitzt an seinem Umfangsbereich
eine Umfangsnut 12 für einen darin eingelegten Dichtring 13 sowie eine sich an die Umfangsnut 12 axial anschließende
Führungsfläche 14, die dem Flüssigkeitsraum 9 zugewandt liegt.
Weiterhin besitzt das einstückige Tiefziehblechteil 11 den mit
einer wannenartigen Ausbauchung 15 versehenen, generell mit II11 bezeichneten Mittenbereich, der mit seinem nicht ausgebauchten
Randbezirk 16 dem Druckgasraum 8 zugekehrt ist und hier unter Bildung eines doppellagigen ümschlagrandes 17 in den
die umfangsnut 12 enthaltenden Teil des Hmfangbereichs II1
übergeht.
Die wannenartige Ausbauchung 15 weist einen im wesentlichen W-förmigen Querschnitt auf, wobei ihr Wannenboden 15'
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-5-
mit einer flachen, zentral gelegenen Aufwölbung 15'· versehen
ist und etwa in halber Höhe des Trennkolbens 10 liegt. Der Wannenboden 15* besitzt einschl. der in ihm vorhandenen
Aufwölbung 15'* ein Profil, das, wie strichpunktiert angedeutet, dem Umriss des ihm zugewandten freien Kolbenstangenendes
41 und der darauf sitzenden Befestigungsmutter 6 für
den Arbeitskolben 5 entspricht, wobei während der Dämpfermontage lediglich der Wannenboden 15' sich auf der Befestigungsmutter 6 abstützen soll.
Die Oberfläche des Trennkolbens 10 ist zweckmäßig phosphatiert, zum Beispiel gebondert. Die dem Flüssigkeitsraum 9
zugewandt liegende Führungsfläche 14 erfährt während der Trenn-Xolbenbewegungen
eine hinreichend gute ölschmierung. Um diese bei den rasch wechselnden Bewegungen des Trennkolbens 10 noch
zu verbessern, ist seine dem Flüssigkeitsraum 9 zugewandte freie Randkante 14' so ausgebildet, daß sie leicht nach innen
einspringt, also beispielsweise eine entsprechende Abschrägung, Abrundung oder Einrollung besitzt. Der dargestellte Trennkolben
besitzt trotz seiner eir.stückigen Beschaffenheit dank seiner
erfindungsgemäßen Tiefzieh-Formgestaltung eine außerordentlich
hohe Verformungsfestigkeit, die ihn insbesondere auch dazu befähigt, den beim Füllen des Schwingungsdämpfers auftretenden
recht hohen einseitigen Gasdrücken standzuhalten. Bei der Dämpfer-Montage wird zunächst das Druckgas 8 unter vergleichsweise
niedrigem Druck in den Dämpferzylinder 1 gefüllt.
Alsdann wird die Kolbenstange 4 mitsamt dem Arbeitskolben 5 unter gleichzeitiger Mitnahme des Trennkolbens 10 gegen den
Gasraum vorbewegt, wodurch es im Raum 8 zu einer entsprechenden Kompression des Druckgases kommt. Dadurch werden insbesondere
auf die von der auf der Kolbenstange 4 sitzenden Befestigungsmutter 6 nicht unmittelbar abgestützten Randpartien des
Trennkolbens 10 gro5e einseitige Biegekräfte ausgeübt, denen der Trennkolben standhalten muß. Dafür sorgt wesentlich auch
der doppellagig ausgebildete Umschlagrand 17, der noch dazu von dem gesamten Umfangsbereich 11', also der Mantelfläche des
Trennkolbens festigkeitsmäßig unterstützt wird.
Claims (5)
1. Einrohrschwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem teilweise m.'.t Dämpfungsflüssigkeit und Druckgas gefüllten Dämpferzylinder (1), einem darin im
Bereich der Flüssigkeitsfüllung (9) vorhandenen, ventilgesteuerte Durchtrittskanäle für die Dämpfungsflüssigkeit
aufweisenden Arbeitskolben (5) und einem im Zylinder (1) an dessen dem Kolbenstangendurchtritt gegenüberliegenden
Ende verschieblich angeordneten, den Druckgasraum (8) vom Flüssigkeitsraum (9) abteilenden Trennkoiben (10), der aus
Tiefziehblech besteht und einen eine Umfangsnut (12) mit
darin liegendem Dichtungsring (13) sowie eine daran axial anschließende Führungsfläche (14) aufweisenden Umfangsbereich
(H'/ und einen eine wannenartige Ausbauchung (15) aufweisenden Mittenbereich (H1') besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkolben
(10) aus einem einstückigen, sowohl den Umfangsals auch Mittenbereich (H', 11'·) bildenden Tiefsiehteil
(11) besteht, dessen Führungsfläche (14) dem Flüssigkeitsraum (9) des Dämpferzylinders (1) zugewandt liegt und
dessen Mittenbereich (H'') mit seinem nicht ausgebauchten Randbezirk (16) dem Druckgasraum (8) zugekehrt ist sowie
hier unter Bildung eines doppellagigen Umschlagrandes (17) in den die Umfangsnut (12) für den Dichtring (13)
enthaltenden Teil des Umf angsbereichs (H') übergeht.
2. Trennkolben nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die in seinem Mittenbereich (11 ' ' ) vorhandene wannenartige Ausbauchung (15) einen im
wesentlichen W-förmigen Querschnitt besitzt, wobei ihr mit einer flachen, zentral gelegenen Aufwölbung (15'')
versehener Wannenboden (15') etwa in halber Höhe des Trennkolbens (10) liegt.
-2-
3. Trennkolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wannenboden (15') einschließlich der in ihm vorhandenen Aufwölbung (15") ein der Kontur
des ihm zugewandten Kolbenstangenendes (41) sowie der
darauf sitzenden Befestigungsmutter (6) für den Arbeitskolben (5) entsprechendes Profil besitzt.
4. Trennkolben nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Flüssigkeitsraum (9) zugewandte freie Randkante (141) seiner Führung.v.läche
(14) nach innen le±cht einspringt, z. B. entsprechend abgeschrägt, abgerundet oder eingerollt ist.
5. Trennkolben nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß er eine
phosphatierte, beispielsweise gebonderte Oberfläche besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8800376U DE8800376U1 (de) | 1988-01-15 | 1988-01-15 | Einrohr-Schwingungsdämpfer und darin vorhandener Trennkolben, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8800376U DE8800376U1 (de) | 1988-01-15 | 1988-01-15 | Einrohr-Schwingungsdämpfer und darin vorhandener Trennkolben, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8800376U1 true DE8800376U1 (de) | 1988-03-03 |
Family
ID=6819543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8800376U Expired DE8800376U1 (de) | 1988-01-15 | 1988-01-15 | Einrohr-Schwingungsdämpfer und darin vorhandener Trennkolben, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8800376U1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1988
- 1988-01-15 DE DE8800376U patent/DE8800376U1/de not_active Expired
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