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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf eine Spannvorrichtung,
welche hydraulische Dämpfungsmittel
umfasst, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
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In
klassischer Weise umfasst eine Spannvorrichtung einen Befestigungsflansch
und einen Bügel zur
Montage einer Laufrolle für
einen Riemen, welche über
eine Feder und über
Führungsmittel,
welche eine Röhre,
die einen Zylinder bildet, und einen Kolben umfassen, verbunden
sind. Ein Beispiel einer Spannvorrichtung ohne Dämpfungsmittel wie in
1 dargestellt ist in der
Patentanmeldung
FR 97 16078 dargestellt, welche
am Tag der vorliegenden Anmeldung nicht veröffentlicht war.
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Perfektioniertere
Modelle umfassen unter anderem Mittel zur hydraulischen Dämpfung durch Durchfluss
einer viskosen Flüssigkeit
durch eine kalibrierte Öffnung,
wodurch zumindest für
eine Durchflussrichtung bedeutende Lastverluste bzw. Druckverluste
hervorgerufen werden. Ein Beispiel einer Dämpfungsmittel umfassenden Spannvorrichtung
ist in der
FR-A-2 688 565 beschrieben.
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Die
Anmelderin vermeidet die Risiken einer Verstopfung der kalibrierten Öffnung,
indem sie den Zusammenbau der Dämpfungsvorrichtung
in der Röhre
der Spannvorrichtung im Reinraum (Orte ohne Staub) sicherstellt
und indem sie einen Filter bereitstellt, welcher die Wanderung von
eventuellen Unreinheiten zu der kalibrierten Öffnung verhindert. Es ist zu
bemerken, dass im Reinraum durchgeführte Arbeitsvorgänge die
Gestehungskosten der Spannvorrichtungen erhöhen.
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Die
Hersteller sind gehalten, verschiedene Modelle von Spannvorrichtungen,
welche an verschiedene Benutzungen angepasst sind, vorzuschlagen.
Die Spannvorrichtungen ohne Dämpfungsmittel können mit
einem aufgeformten Befestigungsflansch ausgestattet sein, dessen
Gestehungskosten moderat sind, während
die Flansche auf eine Röhre,
welche einen Zylinder bildet, gefasst werden müssen, nachdem in diese Röhre die
Dämpfungsvorrichtung im
Fall von Spannvorrichtungen, welche eine derartige Vorrichtung umfassen,
eingeführt
wurden.
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Das
Dokument
EP 0 560 685
A offenbart eine Spannvorrichtung in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Von
daher kann ein Hersteller von Spannvorrichtungen seinen Kunden nicht
eine Auswahl von Spannvorrichtungen anbieten, ohne seine Gestehungskosten
zu erhöhen,
wobei diese Erhöhung
auf der einen Seite aus den höheren
Gestehungskosten der Befestigung durch Fassen des Befestigungsflansches
der mit einer Dämpfungsvorrichtung
ausgestatteten Spannvorrichtungen und zum anderen Teil aus der Realisierung
von verschiedenen spezifischen Flanschen für mit einer Dämpfungsvorrichtung ausgerichteten
Spannvorrichtungen und für
Spannvorrichtungen ohne Dämpfungsvorrichtung
herrührt. Weiterhin
vergrößert die
Montage der mit Dämpfungsvorrichtungen
ausgerüsteten
Spannvorrichtungen im Reinraum deren Gestehungskosten weiter.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spannvorrichtung
mit einer Dämpfungsvorrichtung
anzubieten, welche moderate Gestehungskosten aufweist.
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Es
ist zudem eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine derartige
Spannvorrichtung anzubieten, welche einen auf den Körper der
Spannvorrichtung auf geformten Befestigungsflansch und/oder einen
Bügel zur
Aufnahme einer Rolle umfasst.
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Es
ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auswahl von
Spannvorrichtungen anzubieten, welche eine gemeinsame Basis oder eine
große
Menge von gemeinsamen Teilen benutzen.
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Diese
Aufgaben werden durch eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung gelöst, welche
eine Translationsführungsverbindung
des Bügels
zur Montage einer Rolle bezüglich
eines Befesti gungsflansches, welcher eine im Wesentlichen zylindrische Röhre, welche
den Zylinder bildet und einen zur Translation angebrachten Kolben
aufnimmt, umfasst, umfasst. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung umfasst
zudem eine im Wesentlichen zylindrische Kassette, welche den Mechanismus
zur Regulierung des Lastverlustes während des Fließens der
Flüssigkeit
umfasst, welche einen Außendurchmesser
aufweist, welcher im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der
den Zylinder bildenden Röhre
ist.
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Die
Spannvorrichtung ist mit Mittel zur axialen Unbeweglichmachung der
Kassette durch Reibung an der Innenwand des Zylinders ausgerüstet. Als
Abwandlung ist die Kassette mit der Röhre verbunden, z. B. durch
eine Quetschverbindung. Also ist es möglich, die Kassette durch eines
der Enden der den Zylinder bildenden Röhre einer teilweise zusammengesetzten
Spannvorrichtung, insbesondere einer Spannvorrichtung, deren eines
Ende der den Zylinder bildenden Röhre frei ist, während das
andere Ende schon mit einem Befestigungsflansch oder einem Bügel zur
Aufnahme eines Mittels zum Drücken gegen
einen Riemen, insbesondere eine Rolle, ausgestattet ist, einzuführen. Während des
Zusammenbaus erlaubt es ein Drücken
gegen die Kassette, diese zu ihrer endgültigen Positionierung in der
Röhre zu
leiten. Der Bügel
oder der Befestigungsflansch, welcher vor der Einführung der
Kassette befestigt wurde, wird vorteilhafterweise durch Anformen
zusammengesetzt. Als Abwandlung wird die Kassette auf der Seite
des Flansches vor dem Anformen eingeführt.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Kassette der erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung einen oder
mehrere Filter, welche die Wanderung von Unreinheiten zu der kalibrierten Öffnung zum
Lastverlust verhindern. Daher wird nur die Kassette im Reinraum
zusammengesetzt, ohne die Zuverlässigkeit der
Spannvorrichtung zu beeinträchtigen,
welche in einer Werkstatt zusammengesetzt werden kann, ohne besondere
Vorsichtsmaßnahmen
treffen zu müssen,
um eine Kontaminierung durch Staub zu ver meiden. Daraus ergibt sich
eine bedeutende Verringerung der Gestehungskosten der erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen.
Dennoch können
die erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen
im Reinraum zusammengesetzt werden, um die gegebenenfalls an den
Achsen der Kolben angeordneten Öffnungen zum
Durchtritt der Flüssigkeit
vor jeglicher Kontaminierung zu schützen.
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Die
vorliegende Erfindung hat hauptsächlich eine
Spannvorrichtung für
einen Riemen zum Gegenstand, umfassend ein erstes Ende, welches
Mittel zum Verbinden mit einer Stütze umfasst, und ein zweites
dem ersten Ende gegenüberliegendes
Ende, welches mit Mitteln zum Drücken
gegen den Riemen ausgestattet ist, wobei die zwei Enden der Spannvorrichtung
durch einen elastischen Körper
und durch Führungsmittel,
welche eine zylindrisch ausgebildete bzw. einen Zylinder bildende
mit einem ersten der Enden verbundene Röhre und einen beweglich in
der Röhre
angebrachten und mit dem zweiten der Enden verbundenen Kolben umfasst,
wobei der Kolben in der zylindrisch ausgebildeten Röhre mindestens
eine Kammer mit variablen Volumen begrenzt, wobei der Kolben das
Pumpen einer Flüssigkeit
ausgehend von oder zu mindestens einer Kammer bei Änderung
der relativen Entfernung zwischen den zwei Enden der Spannvorrichtung
sicherstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung
weiterhin eine Kassette zur Regulierung des Flusses der durch den
Kolben gepumpten Flüssigkeit
umfasst, welche in der zylindrisch ausgebildeten Röhre angeordnet
ist und einen zylindrischen Körper
aufweist, deren Außendurchmesser
im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Röhre ist
in einer Weise, dass sie bei dem Zusammensetzen der Spannvorrichtung
in der Röhre
gleiten kann.
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Die
vorliegende Erfindung hat zudem eine Spannvorrichtung zum Gegenstand,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kassette ein Ventil
umfasst, welches sich beim Annähern
der zwei Enden der Spannvorrichtung zueinander schließt.
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Die
vorliegende Erfindung hat zudem eine Spannvorrichtung zum Gegenstand,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine kalibrierte Öffnung umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch eine Spannvorrichtung zum Gegenstand,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Mittel zur axialen Unbeweglichmachung
der Kassette in der Röhre
durch Reibung umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung hat zudem eine Spannvorrichtung zum Gegenstand,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Mittel zur axialen Unbeweglichmachung
der Kassette in der Röhre
eine ringförmige
Dichtung sind.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch eine Spannvorrichtung zum Gegenstand,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die ringförmige Dichtung, welche
die axiale Unbeweglichmachung der Kassette in der Röhre sicherstellt,
eine torische Dichtung ist, welche in einer in dem Körper der
Kassette angeordneten ringförmigen
Vertiefung angeordnet ist, welche an der inneren Oberfläche der
Röhre mündet.
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Die
vorliegende Erfindung hat zudem eine Spannvorrichtung zum Gegenstand,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass das Ventil ein Kugelventil ist.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch eine Spannvorrichtung zum Gegenstand,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen in dem Kolben
angeordneten Kanal umfasst, welcher mit einer kalibrierten Mündung ausgestattet
ist, welche den Fluss von Flüssigkeit
zwischen einer ersten Kammer mit variablen Volumen, begrenzt durch
den Kolben, und einer zweiten Kammer mit variablen Volumen, begrenzt
durch den Kolben, gestattet.
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Die
vorliegende Erfindung hat zudem eine Spannvorrichtung zum Gegenstand,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Filter zum Schutz der
kalibrierten Mündung
bzw. Öffnung und/oder
des Ventils vor Kontaminierung durch von der Flüssigkeit transportierten Unreinheiten
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch eine Spannvorrichtung zum Gegenstand,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie zudem eine ringförmige Unterdruckkammer
umfasst, welche die einen Zylinder bildende Röhre umgibt.
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Die
vorliegende Erfindung hat zudem eine Spannvorrichtung zum Gegenstand,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen auf eines der
Enden der Röhre
aufgeformten Befestigungsflansch bzw. -ansatz umfasst, und dass
sich die Kassette in der Nähe
des Endes der Röhre,
welche den Befestigungsflansch trägt, befindet.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch eine Spannvorrichtung zum Gegenstand,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kassette eine steife
Lagerfläche
umfasst, welche plastisch in einer Weise deformiert ist, dass sie
beim Unbeweglichmachen der Kassette in der Röhre in der gewünschten
Position gegen die innere Oberfläche
der Röhre
stößt.
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Die
vorliegende Erfindung hat zudem ein Verfahren zur Herstellung einer
Spannvorrichtung zum Gegenstand, welches dadurch gekennzeichnet ist,
dass es die Schritte umfasst, welche bestehen aus:
- a) Verbinden eines Befestigungsflansches oder von Trägermitteln
eines Mittels zum Drücken
gegen einen Riemen mit einem ersten Ende einer Röhre zum Aufnehmen eines Kolbens,
- b) axiales Einführen
einer Kassette zur Regulierung des Flusses von Flüssigkeit
durch das freie gegenüberliegende
Ende der Röhre,
- c) Verbinden des nicht in der Röhre 31 in Eingriff stehenden
Kolbens 33 mit Trägermitteln
eines Mittels zum Drücken
gegen einen Riemen oder mit einem Befestigungsflansch.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch ein Verfahren zum Gegenstand, welches
dadurch gekennzeichnet ist, dass es zwischen den Schritten b) und
c) weiterhin einen Schritt umfasst, welcher darin besteht, die Kassette
im Wesentlichen über
die gesamte Länge
der Röhre
in Richtung des Befestigungsflansches zu bewegen.
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Die
vorliegende Erfindung hat zudem ein Verfahren zur Herstellung einer
Spannvorrichtung zum Gegenstand, welches dadurch gekennzeichnet ist,
dass es die Schritte umfasst, welche bestehen aus:
- – Einführen einer
Kassette zur Regulierung des Flusses von Flüssigkeit in eine Röhre,
- – Aufformen
eines Endelements der Spannvorrichtung, ausgewählt aus einer Gruppe umfassend
einen Befestigungsflansch und Trägermittel eines
Mittels zum Drücken
gegen einen Riemen, auf ein erstes Ende der Röhre, wobei die Kassette als
Verschlussmittel der Röhre
während
des Aufformens benutzt wird, um die Ausbreitung des Aufformmaterials
in die Röhre
zu behindern bzw. zu verhindern,
- – Befestigen
des anderen Endelements der Spannvorrichtung, ausgewählt aus
einer Gruppe umfassend Trägermittel
eines Mittels zum Drücken
gegen einen Riemen und einem Befestigungsflansch an einem Ende des
Kolbens 33, welcher nicht in der Röhre 31 in Eingriff
steht.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch ein Verfahren zum Gegenstand, welches
dadurch gekennzeichnet ist, dass das aufgeformte Endelement der Spannvorrichtung
ein Befestigungsflansch ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird besser mittels der folgenden Beschreibung
und der beigefügten Figuren
verstanden werden, welche als nicht einschränkende Beispiele dargelegt
werden und bei denen:
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1 eine longitudinale Schnittansicht
mit teilweiser Trennung einer Spannvorrichtung der Anmeldung
FR
97 16078 ist,
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2 eine analoge Ansicht eines
ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
ist,
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2a eine vergrößerte Ansicht
eines Details der Spannvorrichtung von 2 ist,
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3 eine analoge Ansicht eines
zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
ist,
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3a eine vergrößerte Ansicht
eines Details der Spannvorrichtung von 3 ist,
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3b eine noch stärker vergrößerte Ansicht
eines Details der Spannvorrichtung der 3 ist,
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4 eine analoge Ansicht eines
dritten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
ist.
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In
den 1 bis 4 werden die gleichen Bezugszeichen
benutzt, um die gleichen Elemente zu bezeichnen.
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In 1 kann man eine lineare
Spannvorrichtung 1 sehen, welche geeignet ist, als Basis
für die
erfindungsgemäße Spannvorrichtung
zu dienen und an einem ersten Ende 3 mit einem Befestigungsflansch 5 ausgestattet
ist, welcher Mittel zum Befestigen an einem Träger, typischerweise an dem
Gehäuse
eines Motors oder an einem drehbar an dem Motorgehäuse angebrachten
Formstück,
umfasst. Unter Befestigung wird eine Unbeweglichmachung sowohl axial
als auch in Winkelrichtung (0° Freiheit) verstanden.
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In
dem dargestellten bevorzugten Beispiel umfasst der Befestigungsflansch 5 zwei
longitudinale und zueinander parallele Öffnungen 9, welche
senkrecht zu einer Achse 11 der Spannvorrichtung angeordnet
sind, wobei jede ausgelegt ist, einen Befestigungsbolzen aufzunehmen.
Vorteilhafterweise weisen die Öffnungen 9 zur
Aufnahme der Bolzen eine lang gestreckte Form auf, welche ausgelegt
ist, einen Befestigungsbolzen an diversen Punkten aufzunehmen, was
es erlaubt, die erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen
in verschiedenen Positionen zu befestigen und insbesondere, die
Spannvorrichtung in Bezug auf die Befestigungsbolzen in einer Weise
zu verschieben, dass geometrische Streuungen von durch einen Riemen 15 angetriebenen
Zubehörteilen ebenso
wie die Herstellungstoleranz dieses Riemens ausgeglichen werden.
Weiterhin kann sich eine derartige Spannvorrichtung ohne Änderungen
an verschiedene Konfigurationen von Motoren anpassen.
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Nach
dem Verriegeln der Bolzen ist der Befestigungsflansch 5 mit
seinem Träger
verbunden, während
sich ein an einem dem Ende 3 gegenüberliegenden Ende 13 angeordneter
Bügel 17 in.
einer Weise verschieben kann, einen Riemen 15 zu spannen,
relative Änderungen
der Länge
des Riemens 15 aufgrund seiner Abnutzung, der Temperatur
und der Kraftwirkung der von dem Riemen angetriebenen Zubehörteile auszugleichen.
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Selbstverständlich können die
Bolzen durch jedes andere Befestigungsmittel bekannter Art ersetzt
werden.
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Ein
zweites Ende 13 der Spannvorrichtung 1 umfasst
Mittel zum Drücken,
welche an den Riemen 15 angepasst sind, dessen mechanische
Spannung sie regulieren soll.
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In
dem dargestellten bevorzugten Beispiel umfasst das Ende 13 einen
Bügel 17,
welcher mit einer Rolle 19 ausgestattet ist, welche vorteilhafterweise
auf einem Radlager, beispielsweise vom Typ eines Kugellagers mit
Achse 23, angebracht ist. Die Rolloberfläche der
Rolle 19 ist an den Riemen 15 angepasst.
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Die
Enden 3 und 13 der Spannvorrichtung 1 sind
durch bekannte Mittel wie beispielsweise eine schraubenförmige Feder 27 mit
nicht fugendichten Windungen ebenso wie durch eine einen Zylinder
bildende Röhre 31,
welche mit dem Flansch 5 verbunden ist und einen Kolben 33 aufnimmt,
welcher beweglich in der Röhre 31 angebracht
ist und mit dem Bügel 17 verbunden
ist, verbunden. Die schraubenförmige
Feder neigt dazu, die Enden 3 und 13 der Spannvorrichtung 1 voneinander
zu entfernen, während
die Gesamtheit Kolben 33-Zylinder 31 zu der Versteifung
der Spannvorrichtung 1 und zur axialen Führung bei
der relativen Translationsbewegung der Enden 3 und 13 der
Spannvorrichtung beiträgt.
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Erfindungsgemäß wird,
wie in 2 dargestellt,
in die Röhre 31 eine
Kassette 29 zur Regulierung des Flusses der durch den Kolben 33 gepumpten
Flüssigkeit
eingeführt.
Erfindungsgemäß umfasst die
Kassette 29 einen im Wesentlichen zylindrischen Körper 59,
dessen Achse mit der Achse 11 der den Zylinder bildenden
Röhre 31 zusammenfällt und
in welcher ein axialer Kanal 61 zur Zirkulation von Flüssigkeiten
angeordnet ist, welcher mit einer internen Hochdruckkammer 35 verbunden
ist und beispielsweise durch zwei radiale diametral gegenüberliegende
Kanäle 63,
von denen jeder mit einer in der Röhre 31 ausgebildeten Öffnung 65 verbunden
ist, mit einer ringförmigen
externen Kammer 67 mit niederem Druck, welche migen externen
Kammer 67 mit niederem Druck, welche radial durch die äußere Fläche der
Röhre 31 und
durch die innere Fläche
einer weichen Wand 69, welche bevorzugt aus einem Elastomer
gebildet ist und die Röhre 31 umgibt,
begrenzt ist, verbunden ist. In dem dargestellten bevorzugten Beispiel
ist die Wand 69 zwischen der Röhre 61 und der Feder 27 angeordnet.
Als Abwandlung kann die die Kammer mit niedrigem Druck 67 begrenzende Wand 69 eine
Anformung an die Feder 27 bilden oder diese Feder umgeben.
Die Wand 69 ist hermetisch an die Enden 3 und 13 der
Spannvorrichtung gesiegelt.
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Bei
dem dargestellten vorteilhaften Beispiel münden die radialen Kanäle 63 in
eine ringförmige Kammer 70 der
Kassette 29, welche die Verbindung mit den Öffnungen 65 sicherstellt.
Somit wird die Verbindung zwischen den Öffnungen 65 unabhängig von ihrer
relativen winkelmäßigen Orientierung
sichergestellt.
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Vorteilhafterweise
weist die ringförmige Kammer 70 eine
axiale Erweiterung in einer Weise auf, die Verbindung der radialen
Kanäle 13 mit
den radialen Öffnungen 65 auch
im Fall eines axialen Positionierungsfehlers der Kassette 29 in
der Röhre 31 zu
erlauben.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Kassette 29 ein Ventil, beispielsweise ein
Kugelventil bzw. Ventil mit einer Kugel 71, welche auf
einem im Wesentlichen kegelförmigen
mit dem zentralen Kanal 61 durch einen Gang 75 verbundenen
Sitz 73 sitzt. Selbstverständlich verlässt die Realisierung von anderen
Typen von Ventilen den Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht.
Die Kugel 71 ist in einem geschlossenen Käfig gehalten,
beispielsweise durch einen sternförmigen Ring 77, welcher äußere Flussdurchgänge umfasst,
deren Durchmesser bevorzugt kleiner als der Durchmesser der Kugel 71 ist.
In einer Abwandlung umfasst der Flüssigkeitsdurchgang 79 Mittel
zum Zurückhalten
der Kugel, welche gleichzeitig die Filterung der Dämpfungsflüssigkeit,
typischerweise Öl,
sicherstellen. In einer vor teilhaften Abwandlung ist ein Filter
unter der Kugel 71 in dem Kanal 61 auf Höhe des Zusammenlaufens
der Kanäle 63 angeordnet.
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Der
Sitz 73 findet sich in dem nach unten orientierten Teil
der Spannvorrichtung in einer Weise, dass die Kugel 71 die
Tendenz hat, durch die Beschleunigung der Schwerkraft auf den Sitz 73 bewegt zu
werden. Während
der relativen Verlängerung
der Enden 3 und 13 der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
steigt der Kolben 33 in der den Zylinder bildenden Röhre 31,
womit er das freie Volumen der Kammer 35 vergrößert und
demzufolge die Flüssigkeit
einsaugt und das Aufsteigen der Kugel 71 mit Verbindung
der Kammern 37 und 35 sicherstellt. Der schnelle
Fluss der Flüssigkeit
aus der externen Kammer mit niedrigem Druck 67 zu der internen
Hochdruckkammer 35 stellt ein schnelles Ausgleichen des Spiels
an dem Riemen ohne spürbare
Dämpfung
sicher.
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Im
Gegensatz dazu wird bei der relativen Aufeinanderzubewegung der
Enden 3 und 13 der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
die Kugel 71 auf die Sitze 73 bewegt, das Ventil
wird geschlossen und der Fluss aus der Kammer 35 zu der
Kammer 67 geschieht nur durch eventuelle Lecks, insbesondere auf
Höhe des
durch die Kugel 71 und den Sitz 73 geformten Ventils.
Der geringe Querschnitt zum Durchgang der Flüssigkeit stellt eine bedeutende
Dämpfung
durch Lastverlust bzw. Druckverlust während des Flusses der Flüssigkeit
sicher. Je nach der gewünschten
Dämpfung
können
diese Lecks bedeutend, gering oder vernachlässigbar sein.
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Es
kann zudem ein Fluss der Flüssigkeit
zwischen den Wänden
des Körpers 59 der
Kassette 29 und den Öffnungen 65 hervorgerufen
werden. Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel werden derartige
Lecks jedoch vermieden, indem eine torische Dichtung 81 (in
komprimiertem Zustand dargestellt), welche in einer ringförmigen Vertiefung 63 aufgenommen
ist, welche in der zylindrischen Oberfläche des Körpers 59 der Kassette 29 angeordnet
ist, dazwischen gestellt wird. Zudem stellt die Dichtung 81,
da sie zwischen der radialen Wand der ringförmigen Vertiefung 83 und
der Innenwand der Röhre 31 komprimiert
ist, durch Reibung die Unbeweglichmachung der Kassette am unteren
Ende der Röhre 31 sicher.
Die Reibung ist ausreichend, um jegliches merkliches Hochrutschen
der Kassette 29 zu verhindern, ohne jedoch ihre Einführung beispielsweise
durch das obere Ende der Röhre 31 vor
der Einführung
des Kolbens 33 und der Befestigung des Bügels 17 oder
andersherum durch das untere Ende der Röhre 31 vor der Verbindung
des unteren Endes dieser Röhre
mit dem Befestigungsflansch 5 beispielsweise durch Aufformen
zu behindern. In dem Fall, in dem das Risiko besteht, dass Verunreinigungen
in das hydraulische System der Kassette eingeführt werden, fährt man
vorteilhaft mit einer Reinigung dieser Kassette beispielsweise durch
Durchspülen
mit einer Flüssigkeit,
insbesondere mit Hochdruckluft, fort.
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Jedoch
kann sich bei den Varianten der erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen, bei
denen das Risiko besteht, dass der Kolben 33 sich sehr
schnell nach oben bewegt, herausstellen, dass sich die Unbeweglichmachung
der Kassette durch die Reibung der Dichtung 81 an der Innenwand
der Röhre 31 als ungenügend herausstellt.
In diesem Fall kann es sich als notwendig erweisen, eine Befestigung
der Kassette sicherzustellen, beispielsweise durch Krimpen und externe
Deformation der Röhre
oder umgekehrt durch radiale Deformation einer beispielsweise ringförmig im
oberen Teil der Kassette 29 angeordneten Lagerfläche. Beispielsweise
wird nach Einführung der
Kassette 29 in die Röhre 31 und
ihre richtige Positionierung durch das obere Ende der Röhre 31 ein Ausdehnungsmittel
eingeführt,
welches die plastische Deformation der ringförmigen Lagerfläche und ihr
festes Schließen
mit der Innenwand der Röhre
sicherstellt, was eine definitive Unbeweglichmachung der Kassette
sicherstellt.
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Bei
einer anderen Variante wird zuerst die Kassette 29 in die
Röhre 31 eingeführt und
dann, wenn sie die gewünschte
Position erreicht, wird ein Ring, welcher ihre Unbeweglichmachung
durch Reibung sicherstellt, und/oder ein Sicherungsring eingeführt.
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Bei
einer anderen Variante ist der Körper
der Kassette 29 mit Anti-Rückwärtsbewegungsmitteln ausgestattet,
beispielsweise aus Nadeln, welche ihr Hochrutschen in der Röhre 31 verhindern,
aber bei welchen auch das Risiko besteht, dass sie die Innenwand
der Röhre 31 bei
der Einführung
der Kassette 29 zerkratzen. Die Kassette 29 kann
also den Verschluss der Röhre
während
des Aufformens sicherstellen, um die Ausbreitung des Aufformmaterials
in das Innere der Röhre 31 zu
vermeiden.
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Die
in 2 dargestellte Spannvorrichtung erlaubt
eine bedeutende Dämpfung,
welche ein stark unterschiedliches Verhalten bei der Annäherung und der
Entfernung seiner Enden 3 und 13 aufweist.
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Vorteilhafterweise
begrenzt der Kolben 33 eine obere mit Flüssigkeit
gefüllte
radiale Kammer 85. Die Kammern 35 und 85 kommunizieren
mit starkem Lastverlust durch Lecks zwischen den radialen Außenflächen des
Kolbens 33 und der radialen Innenfläche der Röhre 31, welche den
Zylinder bildet. Diese Lecks stellen abgesehen von ihrer Rolle bei der
Dämpfung
auch die Schmierung des Kolbens und des Zylinders sicher.
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In
der 3 kann man eine
Spannvorrichtung sehen, welche eine schwächere Dämpfung bei der Annäherung dieser
Enden aufgrund von moderaten Lastverlusten durch Fluss der Flüssigkeit
in einem in dem Kolben 33 angeordneten axialen Kanal 87 aufweist,
welcher die Kammern 85 und 35 verbindet.
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Das
obere Ende des Kanals 87 ist durch mindestens einen radialen
Kanal 89 mit der Kammer 85 verbunden. Der Kanal 87 umfasst
eine erste im Wesentlichen zylindrische Zone 87.1 mit einem
ersten Durchmesser, einen kegelförmigen Übergangsbereich 87.2,
eine zweite zylindrische Zone 87.3 mit einem zweiten Durchmesser
größer als
der erste Durchmesser, einen zweiten Übergangsbereich 87.4, eine
dritte zylindrische Zone 87.5 mit einem dritten Durchmesser
größer als
der zweite Durchmesser, eine vierte zylindrische Zone 87.6 mit
einem vierten Durchmesser größer als
der dritte Durchmesser und eine ausgebreitete Zone 87.7,
welche zu der Innenfläche
des Zylinders 33 mündet.
Das untere Ende der Zone 87.5 bildet eine Schulter in der
Zone 87.6, welche ein Teil 91 in Form einer Senke
aufnimmt, in deren Boden eine kalibrierte Aussparung 93 ausgestaltet
wurde, welche beispielsweise auf Seite der Kammer 85 eine
kalibrierte Öffnung 95 bevorzugt
in zylindrischer Form in Verbindung mit einer ausgebreiteten bevorzugt
kegelförmigen
Zone zu der Kammer 85 hin umfasst.
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Vorteilhafterweise
verhindert zumindest ein Filter 99 die Verschmutzung der
kalibrierten Öffnung 93 durch
Staub. Vorteilhafterweise wird der Kolben 33 der 3 zudem im Reinraum zusammengesetzt.
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Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf Spannvorrichtungen beschränkt, welche
mindestens eine der Enden in aufgeformter Weise umfassen, sondern
umfasst zudem Spannvorrichtungen, bei denen die zwei Enden mit Flanschen und/oder
Bügeln
oder analogen Befestigungen durch jegliche Mittel, insbesondere
durch Krimpen, ausgerüstet
sind.
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Die
Spannvorrichtungen der 2-4 sind insbesondere gut geeignet,
um einen Übertragungsriemen
eines Verbrennungsmotors eines Automobils zu spannen. Ein nicht
beschränkendes
Beispiel einer derartigen Spannvorrichtung ist in 4 dargestellt, umfassend eine Kassette 29 und
einen mit einem axialen Kanal 87 ausgestatteten Kolben 33.
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Selbstverständlich kann
die erfindungsgemäße Spannvorrichtung
jegliche herkömmliche
Ausrüstung
von Spannvorrichtungen um fassen, insbesondere Elemente zur Rückstellung
des Ventils, insbesondere der Kugel, welche es erlauben, die Ausrichtung
der Spannvorrichtung umzukehren, wobei nicht das Risiko besteht,
dass die Kugel unter dem Effekt der Schwerkraft in offener Position
des Ventils beim Annähern
der Enden 3 und 13 der Spannvorrichtung bleibt.
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In
gleicher Weise verlässt
die Realisierung von Ventilen ohne Kugel den Rahmen der vorliegenden
Erfindung nicht. Als Abwandlung ist die den Zylinder bildende Röhre 31 mit
dem Bügel
verbunden und nicht, wie in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, mit dem Befestigungsflansch 5.
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Die
vorliegende Erfindung findet vorwiegend in der Automobilindustrie
Anwendung.