DE878359C - Verfahren zur Erzeugung staerkerer Haerteschichten bei der Oberflaechenhaertung mit Brennern - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung staerkerer Haerteschichten bei der Oberflaechenhaertung mit Brennern

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DE878359C
DE878359C DEP1652D DEP0001652D DE878359C DE 878359 C DE878359 C DE 878359C DE P1652 D DEP1652 D DE P1652D DE P0001652 D DEP0001652 D DE P0001652D DE 878359 C DE878359 C DE 878359C
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DE
Germany
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workpiece
burner
hardening
burners
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DEP1652D
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H W Dr-Ing Groenegress
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Firma Paul Ferd Peddinghaus
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Firma Paul Ferd Peddinghaus
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/06Surface hardening
    • C21D1/08Surface hardening with flames

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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Erzeugung stärkerer Härteschichten bei der Oberflächenhärtung mit Brennern Bei Anwendung der in jüngster Zeit entwickelten Oberflächenhärteverfahren ist die Erzielung großer Härtetiefen mit den üblichen Hilfsmitteln außerordentlich schwierig, über ein gewisses Maß hinaus überhaupt unmöglich. Infolge der großen Flammenleistung der benutzten Brenner entsteht in der Oberfläche des Werkstückes ein Wärmestau, der die Erwärmung der tiefer gelegenen Schichten verhindert. Versucht man durch geringere Arbeitsgeschwindigkeit die Tiefe der Erwärmung und damit die Härtetiefe zu steigern, tritt eine Überhitzung des Werkstückes ein, die infolge der dadurch auftretenden Sprödigkeit zum Abblättern der gehärteten Schicht führt. Anderseits verbietet sich eine Herabsetzung der Brennerleistung, weil dann die erforderliche Härtetemperatur nicht mehr erreicht wird. In keinem Fall gelingt es, auf diese Weise Härteschichten über io mm Stärke zu erzielen.
  • Es ist vorgeschlagen worden, zu dem angegebenen Zweck das Werkstück unter einem feststehenden Brenner so lange hin und her pendeln zu lassen, bis die gesamte Oberfläche Härtetemperatur erreicht hat. Ein derartiges Verfahren gestattet zwar die Erzielung größerer Härtetiefen, ist aber nur für kleine Oberflächen anwendbar, da bei größeren Oberflächen und entsprechender Weite der Schwingbewegungen infolge des auftretenden Wärmeabflusses in tiefere Schichten die Härtetemperatur auf der Oberfläche nicht eher erreicht werden kann als in den tieferen Schichten. Das Werkstück wird also durch und durch nahezu gleichmäßig erwärmt. und gleichmäßig gehärtet.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Verfahren, das bei Werkstücken mit ebenen oder schwach gewölbten Oberflächen unbegrenzter Ausdehnung die Erzielung großer Härtetiefen gestattet. Gemäß der Erfindung wird ein Brenner von für Oberflächenhärtung üblicher Form mit einer seiner Leistung angepaßten gleichmäßigen VorscÜubgeschwindigkeit über das Werkstück geführt. Ihm folgt in regelbarem Abstand die Brause. Während der Brenner über das Werkstück geführt wird, wird das Werkstück in seiner Ebene und in Richtung der Brennerbewegung hin und her bewegt, so daß jeder Stelle mehrfach vom Brenner Wärme zugeführt und dieser Gelegenheit zum -Eindringen in tiefere Werkstückschichten gegeben wird. Dabei ist es zweckmäßig, je nach der gewünschten Härtetiefe die Schwingungsweite der Werkstückbewegung regelbar zu gestalten.
  • Eine besonders gleichmäßige Erwärmung des Werkstückes innerhalb der Schwingungsweite und eine besonders sichere Vermeidung jeder überhitzung und jedes Wärmestaues läßt sich dadurch erzielen, daß man die Hinundherbewegung des Werkstückes nicht mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vor sich gehen läßt, sondern die eine Bewegung ruckartig, die entgegengesetzte dagegen langsam vollzieht.
  • Die fortschreitende Brenner- und die pendelnde Werkstückbewegung sind so aufeinander abzustimmen, daß die erwärmte Fläche, wenn der Brenner sie verläßt und die Brause auf das Werkstück einwirkt, auf die gewünschte Tiefe gerade auf Härtetemperatur erhitzt ist.
  • Es ist selbstverständlich auch mit völlig gleicher Wirkung möglich, den Brenner über das feststehende Werkstück so hinwegzuführen, daß er Pendelbewegungen ausführt, die in der einen Richtung größer sind als in der anderen, so daß sich neben der pendelnden eine stetig fortschreitende Brennerbewegung ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung stärkerer Härteschichten bei der Oberflächenhärtung mit Brennern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brenner von für Oberflächenhärtung üblicher Form und das zu härtende Werkstück so in parallelen Ebenen zueinander bewegt werden, daß jede Stelle des Werkstückes mehrfach in den Bereich der Brennerflamme gerückt und aus ihr entfernt und gleichzeitig der Brenner in einer Richtung fortschreitend über die Werkstückoberfläche geführt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner in einer Richtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über das Werkstück geführt und gleichzeitig das Werkstück parallel zur Bewegungsebene des Brenners pendelnd hin und her bewegt wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück in einer Richtung schnell (ruckartig) in der entgegengesetzten Richtung langsam bewegt wird.
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