DE878247C - Elektrolytkondensator - Google Patents

Elektrolytkondensator

Info

Publication number
DE878247C
DE878247C DED9154A DED0009154A DE878247C DE 878247 C DE878247 C DE 878247C DE D9154 A DED9154 A DE D9154A DE D0009154 A DED0009154 A DE D0009154A DE 878247 C DE878247 C DE 878247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
electrolytic capacitor
winding
contact lugs
film
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED9154A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Draegerwerk AG and Co KGaA filed Critical Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority to DED9154A priority Critical patent/DE878247C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE878247C publication Critical patent/DE878247C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/008Terminals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrolytkondensator Bei den bekannten Elektrolytkondensatoren werden die Stromzuführungen aus der Stirnseite des Kondensatorwickels und auch des Kondensatorgehäuses herausgeführt. Die Abdichtung der an der Stirnfläche austretenden Zuführungen bereitet Schwierigkeiten, und zwar insbesondere dann, wenn die Kondensatorwickel in einer Kunststoffolie verpackt werden, die zur Abdichtung nachträglich verklebt oder verschweißt wird.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile dieser bekannten Anordnung und besteht darin, daß die vorzugsweise an die Kondensatorfolie angeschnittenen Kontaktfahnen in Wickelrichtung aus dem Gehäuse geführt werden. Zweckmäßig treten dabei die Kontaktfahnen nahe den Stirnflächen aus der zylindrischen Mantelfläche des Wickels heraus. Die neue Bauform hat den Vorteil, daß die Stirnflächen des @-@'ickels ohne weiteres abgedichtet werden können, wobei die störenden Kontaktfahnen bzw. Kontaktdrähte an dieser Stelle entfallen. Außerdem bringt die neue Bauform noch Vorteile hinsichtlich der Befestigung der Zuleitungen an den Anschlußstücken des Elektrolytkondensators. Die aus der zylindrischen Mantelfläche austretenden Kontaktfahnen können entweder um den Wickel gelegt werden und dabei z. B. ringförmige Anschlußflächen bilden. Eine einfache Ausführungsform besteht dabei darin, daß um den Elektrolytkondensator Kontaktschellen gelegt sind, die die Kontaktfahnen überdecken und vorzugsweise mit ihnen vernietet sein können. Die Kontaktfahnen können bei einer derartigen Bauform verhältnismäßig kurz ausgebildet sein, da sie ja nur an einer verhältnismäßig kleinen Fläche mit den etwa ringförmigen oder andersartig ausgebildeten Schellen unter Bildung eines guten Kontaktes verbunden werden müssen. Die .erfindungsgemäße Bauform der Kontaktfahnen läßt sich besonders vorteilhaft .bei Kondensatoren verwenden, deren Kondensatorwickel in Kunststoffolien verpackt sind. Die Herstellung geschieht dann; etwa in der Weise, daß der Kondensator nahezu vollständig aufgewickelt und unter die letzte Wicklung eine Kunststoffolie, die auf ihren beiden Seiten den Kondensator überragt, geschoben wird. Die Kunststoffolie wird dann um den Wickel herumgelegt, wobei die Kontäktanschlußstücke lang genug sein müssen, damit sie über das Ende der aufgewickelten Kunststoffolie hinausragen und zum Anschluß offen liegen. Die Kunststoffolie kann dann in an sich bekannter Art und Weise durch thermische Behandlung verschweißt werden. Die Stirnfläche des Wickels kann dann ebenfalls in bekannter Weise abgeschlossen werden. Eine einfache Bauform besteht darin, daß der Kondensator auf der Stirnseite durch eine Kappe verschlossen ist, die, wenn die Kondensatorfahne am Ende des Wickels liegt, einen Schlitz für die Durchführung der-_Kondensatorfahne enthält. Die Kontaktfahnen können in der angegebenen Weise mit Anschlußstücken versehen werden. Auch bei anderen Kondensatorbauformen, die mit einem festen Kunststoffgehäuse versehen sind, kann die neue Art der Anschlußbildung verwendet werden.
  • In den Abbildungen ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die übereinanderliegende Folie mit angeschnittenen Fahnen, fertig zum Verwickeln, ' Abb. 2 zeigt einen Kondensatorwickel, Abb.3 einen mit Anschlußstücken versehenen Kondensator in Seitenansicht, Abb. 4 das eine Ende in Aufsicht und Abb. 5 den Kondensator nach Abb. 3 im Schnitt durch ein Anschlußstück.
  • Die Kondensatorfolien i und 2 werden vor der Herstellung so zugeschnitten, wie es Abb. i zeigt, d. h. die Kontaktfahnen verlaufen in Längsrichtung der Folie und liegen an deren Seitenkanten. Die Anschlußfahnen 3 und 4. können, wie die Abb. i zeigt, direkt angeschnitten sein. Sie können aber auch nachträglich mit den Kondensatorfolien i und 2 vernietet werden. Die Anschlußfahnen 3 und 4 können jede gewünschte Länge besitzen. Sie können etwa die l'/2- bis 2fache Länge des Umfanges des fertigen Kondensators besitzen. Mit 5 ist die Abstand haltende Zwischenschicht aus Papier od. dgl. bezeichnet.
  • Abb. 2 zeigt den nahezu fertig gewickelten Kondensator in halbperspektivischer Darstellung. Der Kondensatorwickel wird dabei von einer Kunststoffolie 6 umgeben, die kurz vor dem Ende der letzten Lage in den Kondensator eingelegt wird. Sie wird dabei etwa in einer Länge von ein Viertel bis ein Halb des Wickelumfanges unter das Ende der letzten Lage geschoben. Die Mantelfolie 6 ragt an beiden Seiten über die Stirnfläche 7 des Kondensators heraus. Andererseits sind die Fahnen 3 und -. so zugeschnitten, daß sie wiederum ein bestimmtes Stück von etwa 5 mm über den Mantelrand in Wickelrichtung herausragen. Die Kunststoffolie kann so weit um den Wickel herumgerollt werden, dlaß! etwa eineinhalb bis zwei Folienumhüllungen gebildet werden. Der Kunststoffolienmantel besteht beispielsweise aus Polyäthylen oderFolien mit thermoplastischen Klebeschichten, wie beispielsweise Acetobutyratfolien. Die Kanten des Kunststoffolienmantels können dann durch thermische Behandlung mit ihrer darunterliegenden Folienschicht bzw. den herausragenden Anschlußstücken verschweißt werden.
  • Die Stirnflächen des Wickels können auf unterschiedliche Weise verschlossen werden. Besonders bei Verwendung geschmeidiger Kunststoffolien kann so verfahren werden, daß die über den Kondensatorwickel hinausragenden Ränder der Folie zusammengefaltet und dann z. B. verschweißt werden. Eine andere Bauform, die insbesondere bei wenig biegsamer Folie zweckmäßig ist, besteht darin, daß der Kondensator auf der Stirnseite durch eine Kappe verschlossen wird, die so bemessen ist, daß sie auf den Wickel geschoben werden kann. Der zylindrische Kappenrand besitzt dann zweckmäßig Schlitze, durch die die ebenfalls am Rand austretenden Anschlußfahnen geführt werden. Die Kappe kann ebenfalls mit der den Wickelmantel bildenden Folie verschweißt werden.
  • Abb. 3 bis 5 zeigen die Anordnung von federnden Kontaktschellen 8, wie sie z. B. als Befestigungsmittel für Drahtwiderstände verwendet werden. Die Schellen 8 werden mit der aus dem Wickel herausragenden Anschlußfahne durch einen Niet 9, wie Abb. 5 zeigt, vernietet. Gleichzeitig kann dabei das etwa zum Löten geeignete Anschlußstück io mitvernietet werden. Die Schellen können vor oder nach der Montage mit einem isolierenden Überzug versehen sein, soweit nicht beispielswesie die negativen Anschlußschellen unmittelbar mit dem Gerät verbunden werden. Die Schellen können auch aus nichtleitendem Material bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise an die Kondensatorfolien (1,:2) angeschnittenen Kontaktfahnen (3, 4) in Wickelrichtung aus dem Gehäuse geführt sind.
  2. 2. Elektrolytkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um den Elektrolytkondensatorwickel Schellen (8) gelegt sind, die die Kontaktfahnen (3, 4) überdecken und vorzugsweise mit ihnen vernietet sind (9).
  3. 3. Elektrolytkondensator nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatorwickel auf den Stirnseiten durch Kappen verschlossen ist.
DED9154A 1951-05-16 1951-05-16 Elektrolytkondensator Expired DE878247C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED9154A DE878247C (de) 1951-05-16 1951-05-16 Elektrolytkondensator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED9154A DE878247C (de) 1951-05-16 1951-05-16 Elektrolytkondensator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE878247C true DE878247C (de) 1953-06-01

Family

ID=7032755

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED9154A Expired DE878247C (de) 1951-05-16 1951-05-16 Elektrolytkondensator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE878247C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1764871A1 (de) Ablenkspule mit einem flexiblen Traeger
DE1589008C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wickelkondensators
DE878247C (de) Elektrolytkondensator
DE1181511B (de) Biegsames Materialband zur Herstellung einer um einen zylindrischen Koerper verlaufenden Huelse und Verfahren zum Herstellen eines solchen Materialbandes aus Kunststoff
DE2925573A1 (de) Wickelkondensator und verfahren zur herstellung eines gewickelten kondensators
DE732726C (de) Verfahren zur Herstellung von Wickelkondensatoren, auf deren Stirnseiten je mindestens eine sie nicht vollstaendig bedeckende Metallschicht als Stromanschlussflaeche z.B. durch Aufspritzen unmittelbar aufgebracht ist
DE102014106303A1 (de) Spule
DE935259C (de) Verfahren zur Herstellung einer Kondensatorumhuellung
DE1965224A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Paaren oder Vien von Fernsprechkabeln in einem Arbeitsgang
DE670493C (de) Aus streifenfoermigen Trennschichten und Belegungen bestehender elektrischer Kondensator
DE898485C (de) Elektrischer Kondensator, insbesondere Durchfuehrungskondensator
DE968821C (de) Verfahren zum Herstellen von isolierten Durchfuehrungen an Metallgehaeusen von elektrischen Apparaten und Bauelementen
DE879569C (de) Wickelkondensator
DE1019384B (de) Wickelkondensator
DE947916C (de) Isolierende Zwischenlage zur Trennung von Spulen bei insbesondere ruhenden Wicklungen elektrischer Maschinen
CH311395A (de) Elektrischer Kondensator.
DE547545C (de) Hochspannungskabel mit schraubenfoermig angeordneten elektrostatischen Schutzbaendern
DE915006C (de) Elektrischer Kondensator mit rohrfoermigem, mindestens an einem Ende offenem Gehaeuse
DE1950921C (de) Verfahren zum Herstellen einer Umhüllung aus Isoliermaterial für Energiekabelverbindungen
AT236549B (de) Verfahren zur Herstellung eines regenerierenden Kondensators hoher Raumkapazität
DE946164C (de) Wickelkondensator mit mindestens einer in den Wickel eingelegten streifenfoermigen Anschlusselektrode
DE943900C (de) Elektrischer Kondensator
DE1511093C (de) Papierbecher mit Henkel
DE863964C (de) Kondensator
DE477781C (de) Verfahren zur Herstellung eines metallischen Huellkoerpers in Muffen und Endverschluessen von Hochspannungskabeln