DE877909C - Kuehlanlage fuer Eisenbahnwagen - Google Patents

Kuehlanlage fuer Eisenbahnwagen

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Publication number
DE877909C
DE877909C DES21538A DES0021538A DE877909C DE 877909 C DE877909 C DE 877909C DE S21538 A DES21538 A DE S21538A DE S0021538 A DES0021538 A DE S0021538A DE 877909 C DE877909 C DE 877909C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
channels
cooling system
cargo
openings
Prior art date
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Expired
Application number
DES21538A
Other languages
English (en)
Inventor
Pietro Ghezzi
Guglielmo Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SUPER GHIACCIO A RESPO Soc
Original Assignee
SUPER GHIACCIO A RESPO Soc
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Filing date
Publication date
Application filed by SUPER GHIACCIO A RESPO Soc filed Critical SUPER GHIACCIO A RESPO Soc
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0072Means for cooling only
    • B61D27/0081Means for cooling only of wagons for transporting refrigerated goods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/02Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using ice, e.g. ice-boxes
    • F25D3/06Movable containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

Bei der Verwendung der bisher gebräuchlichen Eisarten müssen die Eisenbahnwagen, Loren u. dgl. mit entsprechend ausgeführten ortsfesten Ausrüstungen versehen sein, die je nach der Eisart gebaut sind. So müssen z. B. bei der Verwendung von Wassereis gewöhnlich zwei wasserdichte Abteilungen an den beiden Enden des Wagens vorgesehen sein, die mit einer nach außen führenden Öffnung zum Beschicken und Entladen sowie mit
ίο Abzugskanälen für das Schmelzwasser versehen sind. Bei der Verwendung von sogenanntem Trockeneis, das aus verfestigtem Kohlendioxyd besteht, sitzen die Tanks oder Behälter gewöhnlich oben oder auch an den Seiten und haben immer wasserdichte Ausnehmungen und im allgemeinen Wände, die eine bestimmte Nichtleitfähigkeit besitzen, um eine zu niedrige Temperatur an den Stellen, die der direkten Bestrahlung am nächsten oder am meisten ausgesetzt sind, zu vermeiden. In allen Fällen findet eine Konzentration der Eiszentren an wenigen Stellen statt, so daß Zonen von unterschiedlicher Temperatur entstehen und die Nahrungsmittelstapel während des Transportes nicht ausreichend genug im Innern gekühlt werden. Die gemäß der Erfindung erfolgende Verwendung von Kühlelementen, die aus festen, hermetisch geschlossenen Behältern bestehen, welche gefrorene Salzlösungen enthalten, ergibt den doppelten Vorteil, daß einmal die Kühlung bei einer Temperatur erfolgt, die mehr dem gewollten Zweck angepaßt ist, und zum anderen ein Tropfen von Schmelzwasser nicht stattfinden kann. Diese beiden Merkmale
ermöglichen daher die Verwendung des Kühlelements bei einfachen Systemen, wobei eine Wirkung erzielt wird, die besser als die in den obengenannten Fällen ist, da das Beschicken oder Beladen mit Eis nicht auf extreme Punkte konzentriert ist, sondern gemäß rationellen technologischen Erkenntnissen über die zu konservierende Masse verteilt erfolgt.
Bekanntlich wird mit den aus festen, flüssigkeitsdichten Wänden bestehenden, gefrorene Lösungen enthaltenden Kühlelementen eine Kühlwirkung über einen Zeitraum erreicht, der wesentlich größer ■ist als bei den anderen Eisarten. Das ermöglicht die Verteilung der Kühlelemente in der Warenladung, ohne daß auf besonders angeordnete Rahmen zurückgegriffen zu werden braucht. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß die Kühlelemente zusammen mit den Waren eingebracht werden müssen und daher eine große anfängliche Zerstreuung der Kühlwirkung während der ganzen Zeit des Beladens oder Beschickens stattfindet. Ferner können die Kühlelemente nicht erneuert werden, wenn die Lagerung der Waren langer dauert als ursprünglich vorgesehen und infolgedessen ein Auswechseln der Kühlelemente gegen neue, kühlkräftigere stattfinden muß, da man ohne Wegräumen der Waren nicht an die Elemente heran kann.
Gemäß der Erfindung werden bei der Kühlung mittels flüssigkeitsdichter Kühlblöcke die normal gebauten, mit festen oder beweglichen, nicht leitenden Wänden versehenen Eisenbahnwagen oder Loren verwendet. Es werden nur einige zusätzliche Rahmen benötigt, die leicht angebracht und abgenommen werden können und so beschaffen sind, daß die Wagen auch für die üblichen, nicht zu kühlenden Waren verwendbar sind.
Gemäß der Erfindung werden im wesentlichen
Kanäle, Halter oder Träger vorgesehen, die gegebenenfalls beweglich und außerdem über
Öffnungen zugänglich sind, welche so angeordnet sind, daß die Vornahme unbefugter Handlungen an der Ladung nicht möglich ist. Der Verschluß kann
aus Sicherheits- oder steuerlichen Gründen plom-
biert werden. ■
Die Zutrittsöffnungen können an den äußeren
Seitenwänden der Wagen oder Loren vorgesehen und mittels geeigneter Klappen od. dgl. verschlossen werden. Hinter diesen Öffnungen, die nach erfolgtem Beladen'abgeschlossen werden, sind ebenfalls offene Kanäle im Innern vorgesehen, die quer im Wagen angeordnet sind und zur Aufnahme der Kühlmittel dienen.
Solche Kanäle können auch in Wagenlängsrichtung vorgesehen sein. Sie sind dann über öffnungen zugänglich, die in den Quergittern oder -wänden angebracht sind, welche die Kühlräume begrenzen. Diese Querwände oder Quergitter, die mit entsprechenden Querrahmen verbunden sind, sind gegen unbefugtes Abnehmen oder Herausnehmen aus den Rahmen z. B. durch Plombieren der Verbindungsstellen gesichert. Dadurch ist ein unbefugtes Hantieren an der Ladung unterbunden, und zwar auch dann, wenn die Kühlmittel in die Kühlkanäle eingebracht werden, zu welchem Zweck in den Querwänden Türen sind, die die Kühlkanäle abschließen. . . ,.
In der Zeichnung sind schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι schematisch eine Ausführungsform eines Eisenbahnwagens, teilweise im Längsschnitt,
Abb. 2 einen schaubildlichen Querschnitt durch Abb. ι nach Linie H-II,
Abb. 3 einen Ouerschnitt durch Abb. 1 nach Linie IH-III, ~ ' . ■
Abb. 4 einen schematischen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Eisenbahnwagens und
Abb. 5 eine schaubildliche Außenansicht der zweiten Ausführungsform.
Wie das Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 3 erkennen läßt, wird ein normaler Eisenbahnwagen verwendet, der, ohne daß es eines Umbaues bedarf, leicht in einen Kühlwagen gemäß der Erfindung umgewandelt werden kann. Zu diesem Zweck werden im Innern des Wagens in geeigneten Abständen voneinander Rahmen 2 angeordnet, die Kühlkanäle 3 bilden. Die Rahmen erstrecken sich bis zu den beiden Stirnwänden des Wagens. Ferner sind zwei Querrahmen 4 vorgesehen, die sich von den Begrenzungskanten der Zugangsöffnung zu dem Wagen quer über das Wageninnere erstrecken, so daß zwischen ihnen ein freier Raum verbleibt. Nachdem die beiden durch die Rahmen 2 und 4 gebildeten Kühlräume beladen sind, wird mit jedem Rahmen 4 eine vorzugsweise aus einem Netzwerk bestehende Querwand verbunden, die z. B. bei 5 in die Rahmen 4 eingehängt werden kann. Damit ein unbefugtes Entfernen dieser Querwände 6 unterbunden ist, werden die Verbindungsstellen vorteilhaft plombiert. Diese Querwände 6 weisen Türen 7 auf, hinter denen die Kühlkanäle 3 liegen. In diese Kühlkanäle 3 können also, ohne daß ein Zutritt zu den Kühlräumen erforderlich ist, die notwendigen Kühlblöcke eingeführt oder ausgewechselt werden. Damit über die Kühlkanäle 3 nicht unbefugt Waren herausgenommen werden, können die Rahmen 2 seitlich durch ein Netzwerk od. dgl. abgeschlossen sein.
Die.Anordnung der Kühlkanäle kann an sich beliebig sein. Sie werden vorteilhaft aber so über den zu kühlenden Raum verteilt, daß eine gleichförmige und regelmäßiigeiKühlung gewährleistet ist. Ein Abtropfen von Schmelzwasser findet nicht statt, da die verwendeten Kühlblöcke hermetisch verschlossen sind.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 und 5 sind Querkanäle vorgesehen, die durch winklig gebogene Klappen 8, welche in den Seitenwänden sitzen, verschließbar sind. Hinter diesen Öffnungen liegen Querträger 9 im Wagen, die zur Aufnahme der Kühlmittel dienen und in geeigneter Weise während des Beladens eingesetzt werden. Sie sind dabei so über die Ladung verteilt, daß die Kühlmittel sich in ausreichendem Maße über eine gewisse Tiefe erstrecken. Um schon von außen feststellen zu
können, hinter welchen Klappen Kühlmittel liegen, können entsprechende Markierungen vorgesehen sein.
Auch bei dieser Anordnung kann also das Einbringen oder Erneuern der Kühlmittel von außen erfolgen, ohne daß ein Zutritt zu der Ladung notwendig ist. Die Plombierung der Verbindung der Querwände 6 mit den Rahmen 4 braucht also nicht gelöst zu werden.
Gemäß der Erfindung können also die beschriebenen Innenaufbauten, die zur Aufnahme der Kühlmittel dienen, leicht herausgenommen oder eingebaut werden. Soll der Wagen zur Beförderung leicht verderblicher, zu kühlender Güter dienen, dann werden dieselnnenaufbauten schnell eingebaut und können ebenso leicht wieder ausgebaut werden, wenn die Kühlung nicht mehr erforderlich ist und derselbe Wagen z. B. zum Befördern von Stückgütern verwendet werden soll.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kühlanlage für Eisenbahnwagen, Loren u. dgl. mit wasserdicht abgeschlossenen, gefrorene Salzlösungen enthaltenden Kühlblöcken, gekennzeichnet durch zur Aufnahme der auswechselbaren, wasserdichten Kühlblöcke dienende Kanäle (3) od. dgl., die über Öffnungen zugänglich sind, die außerhalb der die zu kühlenden Güter aufnehmenden Räume liegen.
2. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abnehmbare Rahmen (2) zur Bildung der Kanäle (3) vorgesehen sind, die sich, ausgehend von zwischen den mittleren Zugangsöffnungen angeordneten Querwänden (4), in Längsrichtung des Wagens erstrecken, und daß auch die Querwände abnehmbar und leicht versiegelbar sind sowie Zutrittsöffnungen zu den Kanälen besitzen.
3. Kühlanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (4) der abnehmbaren und gegen unbefugtes Entfernen gesicherten Querwände (6), die infolge ihrer durch Türen (7) verschließbaren Öffnungen das Erneuern der Kühlblöcke ermöglichen, mit einem Netzwerk bespannt sind, um unbefugtes Hantieren an der Ladung zu unterbinden.
4. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Kühlblöcke dienenden Kanäle oder Ausnehmungen, von den Seitenwänden des Fahrzeuges ausgehend, in Querrichtung verlaufen und hinter Öffnungen liegen, über die die Erneuerung der Kühlblöcke von außen her erfolgen kann (Abb. 4, 5).
5. Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle für die Kühlblöcke während des Verstauens der Ladung eingesetzt und auch durch die Ladung gehalten werden können.
6. Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche für Kühlzwecke dienenden Innenaufbauten, wie die Rahmen (2), die Querwände (6), die Querträger
(9) und gegebenenfalls die nicht leitende Wandbekleidung, leicht herausnehmbar sind, damit dasselbe Fahrzeug nicht als Kühlwagen, sondern als gewöhnlicher Wagen verwendbar ist.
7. Kühlanlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle, die die Kü'hlblöcke aufnehmen, derart ausgebildet sind, daß der Zutritt zu und das Hantieren an der verstauten Ladung unterbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5020 5.
DES21538A 1950-01-17 1951-01-14 Kuehlanlage fuer Eisenbahnwagen Expired DE877909C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT685807X 1950-01-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE877909C true DE877909C (de) 1953-05-28

Family

ID=11309917

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES21538A Expired DE877909C (de) 1950-01-17 1951-01-14 Kuehlanlage fuer Eisenbahnwagen

Country Status (2)

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DE (1) DE877909C (de)
GB (1) GB685807A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0213339A1 (de) * 1985-08-31 1987-03-11 Sütrak Transportkälte Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Kältespeicherelement für Kühlfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0213339A1 (de) * 1985-08-31 1987-03-11 Sütrak Transportkälte Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Kältespeicherelement für Kühlfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
GB685807A (en) 1953-01-14

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