DE876753C - Vorrichtung zum Abscheren von Gussansaetzen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheren von Gussansaetzen

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DE876753C
DE876753C DEB16040A DEB0016040A DE876753C DE 876753 C DE876753 C DE 876753C DE B16040 A DEB16040 A DE B16040A DE B0016040 A DEB0016040 A DE B0016040A DE 876753 C DE876753 C DE 876753C
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DE
Germany
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gripper
attached
shearing
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cast
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Expired
Application number
DEB16040A
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English (en)
Inventor
Herbert Boennhoff
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D31/00Cutting-off surplus material, e.g. gates; Cleaning and working on castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheren von Gußansätzen Bekanntlich unterscheidet man bei der Gießerei, sowohl beim Sand- als auch beim Kokillenguß, zwischen steigendem und fallendem Guß, wobei ersterer sich insbesondere durch die weitgehende Vermeidung von Lunkern- auszeichnet. So, werden zumeist in den Stahlwerken die Blöcke in Kokillen von unten vergossen. Dabei stehen mehrere Koki Ilen( auf einer Gespannplatte, und durch Gießkanäle in dieser erfolgt das ,'£usgieß#en über einen Gießtrichter für mehrere Blöcke zugleich.
  • Ein Nachteil des steigenden Gusses liegtin, den, Gu3ansätzen, den sogenannten Knochen, welche auf irgendeine Weise beseitigt werden mÜssen, um den Block transportieren zu können. Da die GießkanMe, zum Zweck eines zügigen Gusses einen relativ großen Durchmesser aufweisen müssen, erfordert die Trennung des gegossenen Blockes von den Gußansätzen einen erheblichen Aufwand an Zeit und Kosten. Bisher war es ganz allgemein üblich, die Gußansätze autogen abzubrennen.
  • In modernen Stahlwerken iist man dazu Übergegangen, Einrichtunggen vorzusehen, welche ein Abseheren. der Gußansütze bewirken. Hierbei sind in den Gießgruben beilspielsweise hydraufisch beetätigte Kolbenano,ildnungen vorgesehen, welche die Bilöcke auf der Gespannplatte verschieben und die Gußansätze- abrieißen.
  • Derartige, hydraulische Einrichtungen arbeiten zwar in jeder Weise zufriedenstellend, jedoch iist es in den mei,sten Fällen, nicht möglich, derartige Vorrichtungen# nachträglich ei-nzub.auen,.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die das Auseinanderschieben der Blöcke- samt ihren Kokillen und damit dasl. Abscheren der Gußansätze bewiekt, ohne daß hierfür Einbauten in der Gießgritbe oder auf der Gespannplatte selbst erforderlich sind. Gemäß der Erfindung wird. das Grundelement der Voorichtung von einem-Greifer gebildet, wie diese in ähnlicher Form ganz allgemein zum Anheben und Tragen von Lasten, insbesond..ere-Stahlblöcken, bekannt sind. Das kennzeichnende Merkinal besteht hierbei jedoch darin, daß die beim Aufzug des 'Geräts wirksam werdend-en Kräfte, wdche bei den Üblichen GTeifern infolge Kletninwirkung zur E rfasisung der Last dienen und durch eben diese Last verstirkt ein Abgledten vermeiden, zum Anseinanderschieben. der Bilöcke ausgenutzt werden. Demgemäß wird die Schließl)ewegung der Greiferarrne in eine Spreizbewegung umgeformt, -wobei die Spreizelemente je zwei oder mehrere gegenüberstehende vergoissene Kokillen an der tieÜten Stelleerfassen-. Die:Kokillen. werden somit beim Anziehen des, Kraus auf de#r Gespannplatte geger üikfig bewegt. Ein Abscheren der Gußansiätze-beider gegeneinandeir verlschobeneir Blöcke wird dadurch gewährleitstett, daß nach der notwendigen Verschiebungisstrecke jede Kokille einen Anschlag findet, so daß die zuerst an ihren betreff end-en Anschlag gerückte Kokille ein festes Widerlager bietet so daß, auch die andere Kokille zwangsiläufig verschoben wird'. Die Verschiebung - geschieht während des Übergang& des- Gußmaterials(vom flüsisigen in den festen Aggregatzustand, während es also noch teigig iist.
  • Die Größe,der zu vergießenden Kokillen und ihre Anoirdnung auf der Gespannplattie bestimmen die AustEuhrung des Geräts. Insbesondere Ist vorgesehen, zwischen Greiferarmen Scherenarme anzuordnen, die sich beim Schließen des Greiders spreizen. In- anderen Fällen, wo der Platz zum Einführen dieses Geräts nicht vorhanden ist, wo beispielsweise, wie #dies Üblich ist, vier schwere Kokillen kreuzweise von der Mmitte aus vergossen werden und der Raum, zwischen diesen.- nur sehr gering ist, wer-den zwischen den Greiferarmen ineinander versichiebbare P#rofilträger angeordnet, an -weldWin je eine Druckplatte angeordnet itst, die das Auseinanderschieben bewirkm. Ähnliche Einrichtungen, welche zwischen sich unter der Wirkung der Last schließenden Greiferarmen angeordnet, ein Spreizen bewirken, sollen als unter die Erfindung faillend betrachtet werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausiführungsbeispiele der Erfindung beispielsweise dargieste-Illt, und zwar zeigt Fig. i eine- Seitenansicht eines Geräts mit zwischen den Greiferarmen - angeordneten ineinander verschlebbaren Profilträgiern, Fig. 2 einen Grundriß gemäß Fig. i) Fig.3eineSeitenansichteibesGerätsmitzwischen den Greiferarmen eingesetzter Spreizeinrichtung, Fig- 4 eine Draufsicht auf eine, Scherenspreiz,-vorrichtung in Ausgangestellung, Fig. 5 die Scherenspreizvorrichtung in geispreizter Stellung.
  • In beiden Ausfülirungsforinen bildet den Grundbestandteil eine -Greifereinrichtung, bei der durch eine- doppelte Hebelwirkung beim Anziehen eine verstirkt wirkende Schließkraft in den Greiferarmen erzielt wird. Die Gestalt der einzelnen Glieder der Greifeiranordnung ist für die Erfind:ung ohne Belang' An der Zug6se i setzen in bekannter Weioe Laschen :2 an, deren Enden an Zangenschenkeln- -i anlenken. An diesen sind dieeigentlichen Greiferarme 4 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angelenkt, so, daß ein Vertikalzug an der öse i eine Schließbewegung letzterer bewirkt. Nach dem ersten Ausführurigsbei(spiel liegen zwischen den Lastenden 5 der Greitferarine an diesen fixierte ineinander verschiebbare Profilträger. Der beispielsweise als U-Träger ausgebildete Balken6 führt beim Zusammendrücken den, BaJken 7. Auf das f reie Ende des Trägers 6 ist eine senkrecht auf diesem stehende bci(dsieitig überstehende Lasche 8 befestigt. Das Ende des anderen Balkens 7 trägt eine ähnliche Lasche g. Mit. io sind die vier auf der Gespannplatte ii angeordneten Kokillen bezeichnet. In öderen Zwirschenräume wird die Vorrichtung am Boden aufgesetzt. Beim Anziehen schließen sich die Greiferarme 5, und entsprechend bewegen sich die Laschen 8 und 9 voneinander weg. Sic pressen sich den Kokillen an, wobei das. Gewicht derselben zwar die Andruckkraft vergräßeirt-, einen Hub jedoch verhindert, Somit werden die Kokillen auf der glatten Gespannplatte verschoben, bis sie an den Endbegrenz-ungen i--" anstoßen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den, Fig. 3 bis 5 sind an den Lastenden der Gre-ifeirarin--4 um horizontale- Bollzen-13 gelagerte AnschlußistüLicke 14 an# gesetzt. Letztgenannte Teile 14 nehmen in ihren vertikal gelagerten Bolzen 15 bzw. 16 die Scherenarme 17 'bzw. iS auf. Die Scherenarme 17 sind an ihren Enden in gleicher Weise durch ein-en Bolzen ig verhunden, wie die slieÜberkzeuzenden Arme i"g durch -einen Bolzen :2,o. Bei der Schließbewegung der Greiferarine spireizt sich die Scherenanordnung., d. h. die um die Bolzen ig und 2c, angielenkten Laschenenden werden auseinandergedruckt. Die Kraftwirkung ilst in Fig. 4 durch die Pfeile aur gedeutet, soi daß sich die in Fig. 5 dargestellte Spreizstellung ergibt. In diesem Fall findet die AuseinanderdrÜckung also senkrecht zur Hauptebene des( Greifews statt. Dias Grerät wird ebenfalls zwischen zwei Kokillen eingelassen und auf der Gespannplatte aufgesetzt. Auch hier werden die Kokillen bis zur Endbegrenzung auf der Gespannplatte verscholben und dadurch die Gußansä#t7e, ahgeschert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abscheren der Gußansät7e bei von unten vergessenen Stahlblöcken, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der um den Angriffspunktder Zugöse, schwenkenden Zuglaschen entgegengerichtet, wirksame Hebelanordnungen anlenken, an deren Lalstenden mittelbar Druckstücke angesetzt sind, welche sich senkrecht zur Wirkungsliinie der an der ZugÖse ansetzenden vertikal wirkenden Zug- kraft spreizen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise greiferartig O#e , Stalteten Lastarine der Hebelanordnungen je init einem zweier horizontal ineinjander versehiebbarer Profilträger verbunden sind, #volj"--i diese seitlich überstehende Ansätze tragen, derart, daß diesesichentgegender Schiließwirkung der Greiferarme gegeneinander spreizen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Zuglaschen ansetzenden, vorzugsweise mit doppelter Heb,-lwirkunig arbeitenden Hebülanordnuingen zwischen ihren insbesondere greiferartig ausgebildeten Lastarmen flachliegende, sich scherenartig krenzende Laschen tragen, die an ihren Schwenkpunkten mit gegenüberliegenden, nach außen weisenden Druckstücken versehen. sind.
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