DE874889C - Verfahren zum Profilieren von Rohren, Stangen und aehnlichen langgestreckten Koerpern - Google Patents

Verfahren zum Profilieren von Rohren, Stangen und aehnlichen langgestreckten Koerpern

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Publication number
DE874889C
DE874889C DED10511D DED0010511D DE874889C DE 874889 C DE874889 C DE 874889C DE D10511 D DED10511 D DE D10511D DE D0010511 D DED0010511 D DE D0010511D DE 874889 C DE874889 C DE 874889C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
inductor
branches
heating conductor
helical
Prior art date
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Expired
Application number
DED10511D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dr Hoermann
Gerhard Dr Seulen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE874889C publication Critical patent/DE874889C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Profilieren von Rohren, Stangen und ähnlichen langgestreckten Körpern Das Verfahren, befaßt sich mit dem Verformen von Rohren, Stangen und ähnlichen langgestreckten Körpern, und zwar sollen sie mit einer schraubenförmigen Profilierung versehen werden, die sich entweder nur über einen Teil oder über die gesamte axiale Länge des Werkstückes fortlaufend erstreckt. Es sollen mithin 'beispielsweise Welllrohre erzeugt werden, der-en Wandung schraubenf5rmig profiliert ist. Rohre mit einer schraubenartigen Profilierung der Wandung sind an, sich bekannt und solche Rohre werden in Wärmeaustauschern benutzt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Wellrohre zu erzeuigen, bei denen die Oberfläche an einzelnen senkrecht zur Achsrichtung stehenden Querschnittzonen wörtlich elektroinduktiv erhitzt- werden, worauf durch axialen Stauch-druck Wellen erzeugt werden,. Die parallel zueinander liegenden Wel#len liegen senkrecht zur Achsrichtung. Bei einem solchen Rohr ist die Wel,le selbst Bestandteil der Rährwandung. Dadurch ist ein günstiger Wärmeübergang gegeben und außerdem ist die Herstellung solch-er Rohre, verglichen mit bekannten Rohren ä!hnlicher Art, verhältnismäßig einfach. Sie weisen aber insofern einen gewissen Nachteil auf, als die Wellen, im Innern des Rohres zu Stauungen und Wirbelbildungen in dem das Rohr durchströmenden Medium Anlaß geben.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, Rohre, Stangen od. dgl. mit schraubenlinienförmig fortlaufenden Wellen zu versehen, die einerseits aus dem Grundwerkstoff und insbesondere aus der Rährwandung heraus- aufgelbaut sind, dabei aber die Nachteile vermeiden, die &ich. 'bei Wellen ergeben-, die senkrecht zur Athsrichtung stehen. Um solche Stangen od. dgl. zu profilieren, wi-rd das. Werkstück während einer Umlaufbewegung und gleichzeitigem axialen Vorschuh von einem schraubenlinienfö migen Induktor örtlich an den zu verformenden Stellen aufgeheizt. Zur Billdung der schraubenlinienförmigen Profilierung wird das Werkstück .durch einen entsprechend geformten Zi-ehring hindurchgezogen, nachdem die erhitzten Stellerif auf Verformungstemperatur gebracht worden. sind. Dias Verfahren kann auch so ausgeübt werden, daß das Werk,stück ohne Zuhilfena:hme eines Werk-zeuges .durch axialen Stauchdruck verformt wird, nach-.dem eine en-tsprec#he4de schraubenlinienförmige Erhitzung stattgefunden hat bzw. wghrend- die. Erhitzung stattfindet.
  • Gleichgültig ob das Verfahren mit oder ohne Verformungswerkzeug durchgeführt wird, ist es erforderlich, die Teile der Vorrichtung, in.die dias Werkstück eingespannt wird, in Umlauf zu versetzen; 'bzw. ihnen einen axialen Umlauf zu gestatten. Es gilt insbesondere auch für den profllierten Ziehring, der dito Umlaufbewegung des Werkstüdkes mitmachen mirß, während sich das Werkstück mit der entstehenden Verformung durch den Ziehring hinidurchschrauht.
  • Es ist zwar schon, vorgeschlagen worden" beim Ziehen, -von Rohren -unter induktivem Erhitzen zu profilieren. Es 'handelte,sidh, jedoch hierbei darum, Rohr-, bewußt mit unrundem Querschnitt zu erzeugen, und es wurde daher mit Induktoren gearbeitet, die das Werkstück auf Mantellinien, parallel zur Achsrichtung unterschiedlich hoch erwärmten, um so in einem entsprechend geformten Ziehweikzeug Verformungen'zum unrunden Quer-Schnitt zu gestattem Auf Grund dieses älteren Verfahrens: konnten Schlüs,se, wie bei der Erzeugung schrauben1.Inig gewellter Rohre, Stangen oder ähnlich langgestreckter Werkzeuge -zu verfahren sei, nicht gezogen werden.
  • Für das Verfahren gemäß der Erfindung werden besondere Induktchren benötigt, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Wilkflächen schraubenlinienförmig verlaufen. Die Steigung der Schraubenlinie des Induktors muß in Werkstückvorschubrichtung zu- -bzw. abn>#ihmen, und zwar deshalb, weil heim Ziehen eine - axiale Verlängerung und beim Stauchen eine axiale VeiJkÜrzung des Werkstückes, eintritt. Der Induktor wird gemäß der Erfindung als Heizleiters.chleife ausgebildet, deren Xste eng benachbart sind, parallel verla,-u-fen und mit Magnetjochen -versehen sind. Die Heizleiterschleife umfaßt das Werksbück schraubenilinienförmig, und zwar 'kann sie das WerkstÜck auf einem Teflumfang umfas.sen oder auf einem oder mehreren Umfängen. Die Leitersthleife kann aber auch so ausgebildet sein, daß die Heizleiteräste mäanderförmig verlegt sind. Auch.diese Induktorform kann das Werkstück auf einem Teilumfang umfassen( oder mehrmals um den Umfang herumgelegt sein, In den, Fällen, wo es, angezeigt erel scheint, das Werl<stück von dem Heizleiter mehrmals umfassen zu lassen, -ist diese Art der Ausbildung des Heizleiters besonders zweckmäßig.
  • Die Anordnung des Inddktors kann auch so ge- troffen werden, :daß er aus mehreren in Reihe ge- schalteten Heizleiterschleifen von der beschriebenen Form besteht, die das Werkstück schraubenlinienförmig teilumfassen und in Werkstückvorschubrichtung zu- oder abnehmende Steigung besitzen. Es iist ferner möglich, die Äste der Hei,zleitersch16fe durch einen Zwischenraum voneinander zu trennen unddiesen so groß zu wählen, daß der verformte Werkstoff in diesem Zwischenraum hineinwachsen, kann. Diese Ausbildungsform, bei der die bei-den Heizleiteräste an, den Flanken der entstehenden schraubenförmigen Welle liegen-, ist besonders z#v-ec4zmäßig für die Ausführungsform. des Verfahrens, bei welcher die Verformung durch axialen-. Stauchdruck ohne Zuhilfenahme eines Zie#bwerkzeuges herbeigeführt wird.
  • Im nachfolgenden werden das Verfahren. und einige Ausbildungsfo,rmen des Induktors an Hand der Abbildungen näher erläutert.
  • Die glatte Wandung des Rohres i nach Abb. i soll mit einer schrauben-linig verlaufenden wellenartigen Verformung 2 versehen werden, Zu diesem Zweck wird die Wandung des Rohres i, das um seine Achse umläuft und in Richtung des Pfeiles 3 vorgeschoben wird, mittels mdhrwind!iger Heizleiterschltife 4 örtlich erhitzt. Die einzelnen Windungen der Heizleiterschleife sind im Schnitt dargestellt. Die Äste der Schleifen sind, eng fienachbart und verlaufen parallel. Sie sind mit Magnetjochen 5 (Abb.,:2) versehen, die so ausgebildet sein müssen, daß ein Ansatz 6 jedes einzelnen jochbleches zwischen die-beiden Äste hindurchraat und diese trennt, um eine Bifilarwir'kung der beiden eng benachbarten Äste -zu -verhindern. Wie aus -der Abl>. i ersichtlich, 'haben die einzelnen Windungell der Heizleiterschlei#fe abnehmende Steigung in Richtung des Vor-schubes 3, weil sich das Werkstück durch die Verformung in, Achsrichtung verkürzt und die Schraubenlinie verflacht.
  • Während -des Erhitzens des sich schraubenlinig in Achsenzichtung bewegenden Rohres wird der Verformungs4ruck axial ausgeübt, so -daß sich die wellenffirmigen, schraubenlinig verlaufenden, Er-,h.6h,u,nge-n"bilden. Das Verfahren kann auch so ausgeübt werden, daß die Verformung #durch einen mit Profilierungen versehenen und um seine Achse .drehbar angeordneten Zi-ehring durch Zug bewirkt wird. Hierbei wird die Steigung der Schraubenlinie vergrößert, detnentspredhend muß die Steigung der -schraubenlinienförmigen Efhitzu-ngszone zunehmen,4.h. der Heizleiter muß eine Schraubenlinie zunehmender Steigung besitzen.
  • An Stelle von Heizleiterschleifen mit parallelen Ästen, wie sie in Abb. i und .2 dargestellt #sind, können auch Heizleiterschleifen benutzt werden, deren Äste mäanderartig verlaufen, wie dies in Abwicklung in die Ebene (Abb. 3) dargestellt ist. Es ist auch möglich, die Heizleiter nach Abb. i so auszubilden, daß sie das Werkstück nur auf einem Teilumfang umfassen, wodurch ein schwächeres Auf-heizen ermöglicht wird, ohne das Grundsätzliche,der Heizwirkung abzuwandeln. In Abb. 4 ist eine besondere Schaltung und Anordnung dargestellt,bei dereinzelne teilumfassende Heizleiterschleifen 7, 8 und 9, die in. sich entweder nach Abb. i oder Abb. 3 ausgebildet sein können, in Reihe geschaltet vorgesehen sind, Während bei allen bisher beschriebenen Ausführungsfortnen. die Äste der Heizleiterschleife eng benachbart sind, zeigt Abb. 5 im Teilschnitt ,eine Heizleiterschleife, bei der die Äste io und i i einen größeren. Zwischenraum aufweisen, und zwar derart, daß in diesem Zwischenraum die ent-,stehende Erhöhung 2 hineinwachsen kann. Die Äste io und, i i liegen dabei an den Flanken der entstehenden schraubenförmigen Erhöhung und werden in ihrer Lage der Erstredkung dieser Flanken. angepaßt. Die Äste sind wie üblich mit jochblechen 1:2 und 13 lbßstÜc#lz:t.
  • Das Verfahren und die hierzu benötigten. Vorrichtungen sind in Verbindung mit der Wellrohrherstellung erläutert. Sinngemäß können diese Vorrichtungen, auch für eine entsprechende Verformung von. Vollwerkstoff benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Profilieren von Rohren, Stangen und ähnlichen langgestreckten Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück während einer Umlaufbewegung und gleichzeitigen axialen Vorschubes von einem schraubenlinienförmigen Induktor örtlich an den, zu verformenden Stellen aufgeheizt und zur Bil-.dung der schraubenlinienartigen Profilierung durch einen entsprechend geformten Ziehring ,gezogen wird.
  2. 2. Verfahren; nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück ohne Werkzeug durch axialen Stauchdruck verformt wird. 3. Induktor -für das Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächen schraubenlinienförmig mit einer in Werkstückvorschubrichtung zu- oder abnehmenden Steigung verlaufen. 4. Induktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er als Heizleiterschleife mit eng benachbarten parallelen und mit Magnetjochen versehenen Ästen ausgebildet ist, die das Wellkstück schraubenlinienförrnig auf einem Teilumfang bis zu mehreren Umfängen umfaßt. 5. Induktor nach Anspruch 3, dadurch ge-'kennzeichnet, daß er als Heizleiterschleife mit mäanderförmig verlegten Ästen ausgebildet ist, die das Werkstück schraubenlinienförmig auf einem Teilumfang bis zu mehreren Umfängen umfaßt. 6. Indtfktor nach Anspruch 3, g,#kenneeich-net durch mehrere in Reihe geschaltete Heizleiterschleifen nach Anspruch 4 oder 5, die das Werkstück khraubenlini»enförniig teilumfässen und inWerkstückvorsehubrichtung abnehmende Steigung besitzen. 7. Induktor nach Anspruch 4, dadurch ge-,kennzeichnet, daß die Äste der Leiterschleife durch einen Zwischenraum getrennt sind, in den der verformte Werkstoff hineinwächst.
DED10511D 1944-05-28 1944-05-28 Verfahren zum Profilieren von Rohren, Stangen und aehnlichen langgestreckten Koerpern Expired DE874889C (de)

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DE (1) DE874889C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192342B (de) * 1963-01-17 1965-05-06 Philips Nv Induktive Heizvorrichtung mit einer drehbaren Spule

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DE1192342B (de) * 1963-01-17 1965-05-06 Philips Nv Induktive Heizvorrichtung mit einer drehbaren Spule

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