AT234977B - Dünnwandiges Rohr, insbesondere für Maste u. dgl., sowie Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung desselben - Google Patents

Dünnwandiges Rohr, insbesondere für Maste u. dgl., sowie Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung desselben

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AT234977B
AT234977B AT59561A AT59561A AT234977B AT 234977 B AT234977 B AT 234977B AT 59561 A AT59561 A AT 59561A AT 59561 A AT59561 A AT 59561A AT 234977 B AT234977 B AT 234977B
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    Dünnwandiges Rohr,   insbesondere für Maste u. dgl., sowie
Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung desselben 
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   Ein derartiges dünnwandiges Rohr weist eine erhebliche Versteifung auf,   d. h.   eine erhöhte Wider- standsfähigkeit gegen äussere Beanspruchungen, wobei gleichzeitig das Rohrmaterial infolge des Verfor- mungsvorgangs eine grössere Härte erhält, die durch eine Vergütung der Oberfläche bedingt ist, und sich ausserdem   durchSchweissverbindungen   verzogenes Rohr im Querschnitt und in Richtung der Rohrlängsachse ausrichtet. Es soll an dieser Stelle hervorgehoben werden, dass   die Erfindung sich nicht nur'für zylindrische,   sondern auch für konisch ausgebildete Rohre anwenden lässt. 



   Soweit es bekannt ist, Rippenrohre durch spanlose Formgebung der Rohrwandung herzustellen, soll im
Gegensatz zur Erfindung gewährleistet werden, dass die Oberfläche des Rippenrohres nur unwesentlich ge- härtet wird, auf jeden Fall aber nur wenig härter ist als die zwischenliegenden Kernstücke. Wenn es auch schon bekannt. war,   dieRohrinnenfläche   vonRippenrohren rillenartig auszubilden, so handelt es sich dabei doch nur um eine bei der Herstellung der äusseren Rippen sich zwangsläufig einstellende Erscheinung, die im Gegensatz zur Erfindung ohne jede Absicht oder Zweckbestimmung eintritt. 



   Schliesslich ist es bekannt, aus einem plastisch   verformbaren MaterialGegenstände beliebiger Form   spanlos herzustellen, so dass unter anderem auch eine Oberflächenverrippung von Rohren eintreten soll. 



  Dieser bekannte Vorschlag betrifft jedoch nicht die Aufgabe der Erfindung ; ausschliesslich   dünnwandiges   Rohr herzustellen und demselben die eingangs genannte Eigenschaft zu geben. Es wird nämlich bei dem bekannten Vorschlag so vorgegangen, dass man die Oberfläche der jeweiligen Konstruktionselemente pla-   stisch.   so verformt, dass voneinander getrennte abwechselnde Flächenzonen entstehen. Die eine dieser Zonen erhält durch die mechanische Bearbeitung eine dauernde Verformung, während die anliegende Zone im wesentlichen in ihrer ursprünglichen elastischenForm verbleibt.

   Diese mit Abstand voneinander   angeordneten Obarflächenzonen unterschiedlicher   mechanischer oder physikalischer Eigenschaften sollen erreichen lassen, dass in der Oberflächenschicht eingeschlossene innere Spannungen erzeugt werden, um durch diese Innenspannungen an   der Oberflächenschicht   bestimmte physikalische Eigenschaften zu erhalten. Zweck und Ziel des bekannten Vorschlages ist es also, Oberflächenzonen abwechselnder Art und unterschiedlicher Spannungen herzustellen.

   Demgegenüber beschränkt sich die Erfindung nicht nur ausschliesslich auf die Herstellung von dünnwandigen Rohren, sondern beabsichtigt auch im Gegensatz zum bekannten Vorschlag nicht lediglich   eine Veränderung   der Oberflächenstruktur, sondern infolge der Dünnwandigkeit des Rohrmaterials mittels der auf der Aussenfläche des Rohres   durchgeführten   Formänderung eine Verformung der gesamten Rohrwandung mit dem Ziel, diese gesamte Rohrwandung strukturmässig zu verändern und zu verfestigen, um die eingangs genannten Eigenschaften derartiger dünnwandiger Rohre zu erreichen. 



   Es ist grundsätzlich für die Erfindung unerheblich, ob die genannten Erhebungen und Vertiefungen an den Rohrwandflächen in Richtung der Rohrlängsachse gesehen parallel oder im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind oder aber in Form einer Spirale zusammenhängend verlaufen. Diese letztge-   nannte Spiralenform   wird jedoch praktisch bevorzugt. 



   Es ist ferner wahlweise möglich, den Abstand der Erhebungen und Vertiefungen voneinander, gesehen in Richtung der Rohrlängsachse, gleichmässig zu wählen oder ungleichmässig auszubilden bzw. regel- oder gruppenmässigsich wiederholende Ungleichmässigkeiten dieser Abstände auszubilden. Auch ist es ohne weiteres möglich, dass die Abstände dieser Erhebungen und Vertiefungen sich regelmässig vergrössern und/oder verringern. Der Normalfall wird erfindungsgemäss derjenige sein, dass der genannte Abstand der Erhebungen und Vertiefungen voneinander gleichmässig gewählt ist und etwa das Dreifache der Rohrwandstärke beträgt. 



     Zur Erhöhung der Festigkeit   der vorliegendenRohrart weist erfindungsgemäss die Rohrwandung in Richtung derRohrlängsachse auf der Aussenseite und gegebenenfalls auch innerhalb   derRohrwandungverlaufen-   de Verstärkungsadern auf, welche wahlweise entweder parallel zur Rohrlängsachse oder aber mit dieser Rohrlängsachse einen geringen Winkel bilden, welcher je nach dem Rohrdurchmesser etwa   5 - 100   betragen kann. Auch kann   erfindungsgemäss   ein schraubenliniger Verlauf dieser Verstärkungsadern vorgesehen sein. 



   Vorzugsweise sind derartige Verstärkungsadern erfindungsgemäss in Form von Schweissnähten ausgebildet, mittels welcher die aus einer Anzahl von plattenförmigen Einzelteilen hergestellten Rohre zur ge-   schlossenen   Rohrform vereinigt werden. 



   Nach einem bevorzugten Verfahren der Erfindung zur Herstellung von Rohren der vorstehend genannten Art, gleichviel, ob dieselben zylindrische oder konische Form aufweisen, wird gemäss der Erfindung das jeweiligeRohr mittels   geeigneterVorrichtungen   in Umdrehung versetzt und. die gewünschten Erhebungen   und Vertiefungen der Rohrwandung, wahlweise absatzweise und/oder   kontinuierlich, mittels eines ge-   eignetenDruckwerkzeuges,   vorzugsweise einer   Drückrolle od,   dgl. eingearbeitet. Die Drehzahlen betragen 

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 etwa 400 Umdr/min bei kleinen Rohrdurchmessern und etwa 200 Umdr/min bei grösseren Rohrdurchmessern.

   Es ist erfindungsgemäss jedoch auch möglich, dieses Verfahren so durchzuführen, dass ein glattes oder im wesentlichen glattes Rohr stillstehend gehalten bleibt und die Erhebungen und Vertiefungen in die Rohrwandung in an sich bekannter Weise entweder abgesetzt und/oder kontinuierlich von der Rohraussenfläche her in radialer Richtung z. B. mittels eines oder mehrerer geeigneter Drückwerkzeuge und vorzugsweise einer oder mehrerer Drückrollen od. dgl. eingearbeitet werden, so dass die Werkzeuge Kreisbewegungen um den Aussenumfang des Rohres herum sowie bezüglich der Rohrlängsachse axiale und/oder radiale Vorschubbewegungen ausführen. 



     Zur Durchführung dieserVerfahren kann   einmal eine Vorrichtung zur Anwendung kommen, bei welcher ein wahlweise umlaufender oder feststehender Trägerdorn vorgesehen ist, auf welchen das Rohr über seine   gesamte Länge in Richtung der Rohrlängsachse unverschiebbar   gehalten ist, so dass das Drückwerkzeug derart angeordnet und geführt ist, dass dieses Werkzeug auf der Rohraussenfläche seine jeweils absatzweisen 
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 dem Einsatz der Drückwerkzeuge ist es möglich, entweder lediglich auf der Rohraussenfläche oder auch gleichzeitig auf der   Rohraussen-und   Rohrinnenfläche die gewünschten Verformungen zu erzeugen.

   In jedem Fall sitzt das zu verformende Rohr praktisch spiellos oder nur mit geringem Spiel auf dem zugeordneten Trägerdorn, so dass das jeweilige Rohr leicht auf den Trägerdorn aufgeschoben und nach dem Ver- formen von demselben wieder entfernt werden kann. Bevorzugt ist diese Vorrichtung so ausgebildet, dass derTrägerdorn in Umlauf versetzt wird, wobei auf die oben angegebenen Umlaufzahlen hingewiesen werden kann. 



   Eine weitere Ausführungsmöglichkeit für eine Vorrichtung zur Durchführung der erfindungsgemässen Verfahren ergibt sich dadurch, dass der Trägerdorn wahlweise feststehend oder bevorzugt umlaufend gehalten ist und die Drückwerkzeuge mit Bezug auf die Richtung der Rohrlängsachse festgehalten bleiben, wobei geeignete Mittel vorgesehen sind, mit welchen das zu verformende Rohr an den Drückwerkzeugen entlang auf denTrägerdorn aufgeschoben wird, während die bezüglich dieser axialen Längsbewegung feststehenden Drückwerkzeuge ihre radialen Verformungsbewegungen ausführen. 



   Bei dem   erfindungsgemässen Verfahren   und den für die Durchführung desselben vorgesehenen Vorrichtungen wird in besonders vorteilhafter Weise eine Verarbeitung solcher Rohre möglich, die aus einzelnen Blechstücken oder-platten bzw. aus Blechbändern zusammengeschweisst sind. Derartige zusammengeschweisste Rohre weisen insbesondere dann, wenn sie aus einzelnen Platten hergestellt worden sind, eine zunächst unrunde Form auf, da die Schweissnaht die Neigung hat, die Stosskanten der Blechplatten oder - stücke winkelig miteinander zusammenzuhalten. Bei der Verformung gemäss der Erfindung tritt nicht nur eine praktisch   vollkommene Kreisfòrm   des Querschnittes ein, sondern zusätzlich zu der eingangs erwähnten Oberflächenvergütung, d. h.

   Härtung des Materials die durch die erfindungsgemässe Verformung erzielbare Versteifung der Rohrlänge, wobei durch den Anschlag der Schweissnaht oder-nähte gegen das Formwerkzeug die vorstehend genannte schraubenförmige Winkelversetzung der   Längsschweissnähtebewirkt   wird und hiedurch eine weitere   vorteilhafte Erhöhung der Langenversteifung   der verformten Rohre die Folge ist. Ausserdem erfolgt bei der erfindungsgemässen Formung des Rohres auch ein Richten desselben in Längsachse. 



   Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen und schematischen Zeichnungen erläutert, ohne dass dieselbe auf die dargestellten und   beschriebenen Ausführungsmöglichkeitenbeschränkt   ist.   Fig. !   zeigt in   verkleinertem Massstabe die Seitenansicht eines dünnwandigen, konischen Rohres. so   dass das einestirnende desselben bereits die erfindungsgemässe   wellenförmigeverformung   aufweist, Fig. 2 ist eine Stirnansicht auf das Rohr gemäss Fig. 1, gesehen in Richtung des Pfeiles A, Fig. 3 zeigt ein dünnwandiges zylindrischesRohr inSeitenansicht entsprechend   derFig. l, Fig. 4   ist dieStirnansicht auf das Rohr gemäss Fig. 3, in Richtung des Pfeiles B gesehen, Fig.

   5 zeigt in erheblich vergrössertem Massstabe einen Teilquerschnitt der verformten Rohrwandung und Fig. 6 erläutert schematisch eine beispielsweise Möglichkeit zur   erfindungsgemässenHerstellung   eines wellenförmig   verformtendünnwandigenzylindrischenRohres.   



   Bei den inFig.   1 - 4   dargestellten beiden dünnwandigen Rohrarten weist sowohl das konische Rohr 1 wie auch das zylindrischeRohr   Seine Längsschweissnaht   5 bzw.   10 auf, die sich mit leichterNeigungimwesent-   lichen in Richtung der Rohrlängsachse a-a bzw. b-b erstreckt. Auf dem Stirnende 2 bzw. 7 der Rohre 1 bzw. 6 ist bereits eine wellenförmige Verformung 4 bzw. 9 der Rohrwandung angebracht, welche in diesem Fall mit einer geringenGewindesteigung als Spirale inRichtung der Rohrachsen a-a bzw. b-b verläuft.

   Die Schweissnaht 5 bzw. 10 weist einen geringen Anstellwinkel   a   (Fig. 2) bzw.   B     (Fig. 4) von   etwa 5 bis 150 gegenüber der Rohrlängsachse a-a bzw. b-b auf, welcher wie nachstehend erläutert, bei der Herstellung der Verformung 4 bzw. 9 der Rohrwandung entsteht. 

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   Aus Fig. 5 ist die Art der erfindungsgemässen Verformung der dünnen Rohrwandung 11 in vergrössertem
Massstabe deutlicher zu ersehen.   DieRohrwandung   11 weist an ihrer Aussenfläche 12 sowie an ihrer Innen- fläche 13 eine als Spirale ausgebildete regelmässige Wellenform auf, welche mittels eines geeigneten   Drückwerkzeuges   wie nachstehend erläutert eingearbeitet sein kann derart, dass die Wellenlänge c für die
Aussenfläche 12 und die Innenfläche 13 gleich gross ist und etwa das Dreifache der Wandstärke beträgt. 



  Dagegen ist die Tiefe der wellenförmigen Vertiefungen bzw. Erhebungen an der Aussenfläche 12 und an der Innenfläche 13 der Rohrwandung 11 unterschiedlich gross, so dass die Wellentiefe d an der Aussenfläche 12 grösser ist als die Wellentiefe e an der Innenfläche 13. Beispielsweise ist bei einer Rohrwandung 11 mit derStärke s als Mass der   äusseren   Wellentiefe d etwa s/4, während das Mass der inneren Wellentiefe e etwa s/8 beträgt. 



   Bei der in Fig. 6 schematisch dargestellten Vorrichtung zur Durchführung des Herstellungsverfahrens der Erfindung wird wie folgt gearbeitet. 



   Ein zylindrisches oder auch konisches dünnwandiges Rohr 6 wird wahlweise über die gewünschte Länge vorzugsweise vollständig oder aber zunächst nur zu einem geringen Teil desselben, d. h. nur mit seinem Stirnende 7 auf einen umlaufenden Trägerdorn 16 aufgeschoben, welcher einen solchen Durchmesser hat, dass das Rohr 6 mit geringem Spiel auf dem Trägerdorn 16 gehalten ist. Der Trägerdorn 16 ist mit seinem einen Ende an einem Trägerdornhalter 18 drehbar gelagert, so dass der Dorn 16 bei seinem Stirnende 16b angetrieben wird. 



   Das gegenüberliegende Stirnende 16a des Trägerdornes   16   stützt sich über eine Zentrierstange 17 an einem Vorschubelement 19 ab, mit welchem das Rohr 6 gegebenenfalls in Drehung versetzt und über den Dorn 16 in Richtung der Achse h-h während des Verformungsganges absatzweise oder kontinuierlich übergeschoben wird oder welches mit seinem Ansatz 20 das Stirnende 8 des Rohres 6 auf dem Dorn 16 hält, wenn sich das Rohr-mehr oder weniger vollständig für das Verformen auf dem Dorn aufgeschoben befindet. 



  Dieses Stirnende 8 des Rohres 6 wird auf der Stange   IJ7   mittels eines Halters 21 zentriert. 



   Gegenüber der Aussenfläche 12 des Rohres 6 ist ein   Druckwerkzeug   14 angeordnet, welches in Richtung des Pfeiles f seine   Verformungsbewegung   gegen die Rohrwandung 11 ausführt und hiebei vorzugsweise über eine drehbare Drückrolle 15 von geeignetem Querschnitt die Wellung der Aussenfläche 12 erzeugt, wobei sich die Wellenform der Innenfläche 13 selbsttätig bei der Bearbeitung der Aussenfläche 12 durch das Drückwerkzeug 14 einstellt. 



   Wenn ein Rohr 1 oder 6 mit im wesentlichen gerader Achse a-a bzw. b-b zur Verarbeitung kommt, dann wird dasselbe vorzugsweise über seine   gesamtelänge auf dendorn   16 aufgeschoben, so dass das Werkzeug i4   seine Vorschubbewegung inRichtung   der Achse h-h auf der   Aussenfläche   12 des betreffenden Rohres durchführt, nachdem die Verformungstiefe der Rolle 15 eingestellt worden ist. 



   Ist jedoch,   z. B.   infolge Herstellung des Rohres durch das Zusammenschweissen, also der Längsnaht, eine leichte Biegung der Achsen eingetreten, dann wird zunächst einmal nur das eine Stirnende des Rohres auf das Stirnende 16a des Dornes 16 aufgesetzt und das Drückwerkzeug 14 mit der Drückrolle 15 bis auf die gewünschte Verformungstiefe eingestellt. Anschliessend erfolgt der Vorschub des Rohres in Richtung auf das Stirnende 16b des Dornes 16 hin, wobei der Halter 19 über den Ansatz 20 gegen den Halter 21 zur Anlage kommt und bei seiner Bewegung in Richtung des Pfeiles g das Rohr entweder absatzweise oder kontinuierlich über den Dorn 16 vorschiebt. In diesem Fall führt das Werkzeug 14 keine Bewegung entlang der Achse h-h aus, so dass lediglich die Rolle 15 an der Rohraussenfläche 12 umläuft. 



   Es ist grundsätzlich unerheblich, ob bei derDurchführung   desherstellungsverfahrens derdorn   16 stillsteht und das Rohr umläuft oder ob diese beiden Teile gemeinsam eine Umlaufbewegung ausführen oder ob   dasDrückwerkzeug     einel3ewegung   um den Umfang des Rohres und damit dessen Trägerdornes 16 herum erhält und in diesem Fall das Rohr und der Trägerdorn stillstehen. 



   Wie oben erwähnt, wird durch den jeweiligen Anstoss der Drückrolle 15 gegen die Schweissnähte 5 bzw. 10 der Rohre 1 bzw. 6 eine Verdrehung dieser Rohre um die Achsen a-a bzw. b-b bewirkt, so dass die in Fig. 1-4 dargestellten Winkelverschiebungen dieser Schweissnähte eintreten können. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. DünnwandigesRohr, insbesondere fürMaste u. dgl., dessen äussere und/oder innere Wandungsoberfläche durch spanlose Formgebung wellenartig ausgebildet und verfestigt ist, gekennzeichnet durch eine solche wellenartige Verformung des gesamten RoÌ1r\'landungsmaterials, dass sich die Verfestigung für die aneinanderstossenden Wandungszonen ununterbrochen und gleichmässig auf die gesamte Wandstärke des Rohres erstreckt, jedoch lediglich an der Rohraussenfläche (12) als wellenartige Verformung sichtbar ist, <Desc/Clms Page number 5> während die Rohrinnenfläche (13) glatt oder im wesentlichen glatt bleibt.
    2. Dünnwandiges Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wellenartige Verformung des gesamtenRohrwandungsmaterials bis zur Rohrinnenfläche (13) erstreckt, so dass auch an der Rohrinnenfläche (13) wellenartige Verformungen allerdings geringerer Abmessung als an derRohraussenflä- che (12) sichtbar sind.
    3. Dünnwandiges Rohr nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mass (d bzw. e) der Erhebungen undVertiofungen. inRohrquerrichtung gesehen, etwa 1/4 der Rohrwandstärke an der Rohraussenfläche (12) bzw. etwa 1/8 der Rohrwandstärke an der Rohrinnenfläche (13) beträgt.
    4. Dünnwandiges Rohr nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen und Vertiefungen an den Rohrwandflächen (12, 13), in Richtung der Rohrlängsachse (a-a, b-b) gesehen, parallel oder im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
    5. Dünnwandiges Rohr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen und Vertiefungen an den Rohrwandflächen (12, 13), in Richtung der Rohrlängsachse (a-a ; b-b) gesehen, zusam- menhängend in Form einer Spirale angeordnet sind.
    6. DünnwandigesRohr nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (e) der Erhebungen und Vertiefungen, in Richtung der Rohrlängsachse (a-a ; b-b) gesehen, gleichmässig gewählt ist und vorzugsweise etwa das Dreifache der Rohrwandstärke beträgt.
    7. DünnwandigesRohr nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (e) der Erhebungen und Vertiefungen in Richtung der Rohrlängsachse (a-a ; b-b) ungleichmässig gewählt ist.
    8. Dünnwandiges Rohr nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine regel- oder gruppenmässig sich wiederholende Ungleichmässigkeit der Abstände (e) der Erhebungen und Vertiefungen.
    9. Dünnwandiges Rohr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände (e) der Erhebungen und Vertiefungen sich regelmässig vergrössern und/oder verringern.
    10. Dünnwandiges Rohr nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrwandung (11), in Richtung der Rohrlängsachse (a-a ; b-b) gesehen, eine oder mehrere Verstärkungsadern (5 ; 10) aufweist.
    11. Dünnwandiges Rohr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsadern (5 ; 10) parallel zur Rohrlängsachse (a-a ; b-b) verlaufen.
    12. Dünnwandiges Rohr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsadern (5 ; 10) einen geringenNeigungswinkel (cx ; 8) mit der Rohrlängsachse (a-at b-b) einschliessen, der je nach dem Rohrdurchmesser etwa 5 - 100 beträgt. und sich schraubenartig entlang der Rohrwandung (11) erstrecken.
    13. Dünnwandiges Rohr nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsadern (5 ; 10) aus den Längsschweissnähten gebildet werden, mit denen die aus einer Anzahl von plattenförmigen Einzeltafeln bestehenden Rohre (1 ; 6) zur Rohrform vereinigt worden sind.
    14. Verfahren zur Herstellung von zylindrischen oder konischen dünnwandigen Rohren gemäss den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein glattes oder im wesentlichen glattes Rohr (1 ; 6) mit geringer Drehzahl in Umlauf versetzt wird und die Erhebungen und Vertiefungen der Rohrwandung (11) in an sich bekannter Weise entweder abgesetzt und/oder kontinuierlich von der Rohraussenfläche (12) her in EMI5.1
    15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein glattes oder imwesentlichen glattes Rohr (l ; 6) stillstehend gehalten bleibt und die Erhebungen und Vertiefungen in die Rohrwandung (11) in an sich bekannter Weise entweder abgesetzt und/oder kontinuierlich, von der Rohraussenfläche (12) her in radialer Richtung z. B. mittels eines geeigneten Drückwerkzeuges (14) und vorzugsweise einer Drückrolle (15) od. dgl.. eingearbeitet werden, so dass das Werkzeug (14) Kreisbewegungen um den Aussenumfang des Rohres herum sowie bezüglich der Rohrlängsachse (a-a ; b-b) axiale und/oder radiale Vorschubbewegungen ausführt.
    16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 14 und 15, gekennzeichnet durch einen wahlweise umlaufenden feststehenden Trägerdorn (16), auf welchen das Rohr (1, 6) über seine gesamte Länge in Richtung der Rohrlängsachse (a-a ; b-b) unverschiebbar gehalten ist sowie durch eine Anordnung und Führung für das Drückwerkzeug (14), bei welcher dasselbe auf der Rohraussenfläche (12) seine jeweils absatzweisen oder kontinuierlichen Vorschub- und Verformungsbewegungen durchführt.
    17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 14 und 15, gekennzeichnet durch einen wahlweise feststehenden oder umlaufenden Trägerdorn (16) und ein in Richtung der Rohrlängs- <Desc/Clms Page number 6> achse (a-a ; b-b) festgehaltenesDrückwerkzeug (14) sowie durch eine Vorrichtung (19,20, 21), welche das Rohr (l ; 6) gegebenenfalls in Umlauf versetzt und an dem Werkzeug (14) entlang auf dem Trägerdorn (16) aufschiebt, während das Werkzeug (14) seine Verformungsbewegungen ausführt.
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