DE872582C - Einrichtung zur Feststellung der Koinzidenz der Impulse zweier Impulsreihen bei einem Ortungsverfahren - Google Patents

Einrichtung zur Feststellung der Koinzidenz der Impulse zweier Impulsreihen bei einem Ortungsverfahren

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DE872582C
DE872582C DET865D DET0000865D DE872582C DE 872582 C DE872582 C DE 872582C DE T865 D DET865 D DE T865D DE T0000865 D DET0000865 D DE T0000865D DE 872582 C DE872582 C DE 872582C
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DE
Germany
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pulse
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impulses
impulse
coincidence
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DET865D
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English (en)
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Fritz Dr-Ing Kruse
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
    • G01S1/08Systems for determining direction or position line
    • G01S1/20Systems for determining direction or position line using a comparison of transit time of synchronised signals transmitted from non-directional antennas or antenna systems spaced apart, i.e. path-difference systems
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

  • Einrichtung zur Feststellung der Koinzidenz der Impulse zweier Impulsreihen bei einem Ortungsveftahren Es ist bereits ein Ortungsverfahren bekannt, bei dem an der Ortungsstelle der Lauizeituntersehied der Strahlungen von zwei oder mehr örtlich getrennt aufgestellten Sendern nach der Kompensationsmethode bestimmt wird. Besonders zweckmäßig ist es, die Sender impulsgetastet zu betreiben, weil hierdurch eine Trennung von Boden-und Raumwellenimpulsen möglich ist, so daß das Verfahren über größere Navigationsgehiete störungsfrei anwendbar ist. Durch senderseitige Einregelung der Phasenlage der Impulsreihen ist es dabei möglich, einen beliebigen entfernt gelegenen Zielpunkt dadurch zu kennzeichnen, daß die Impulse der verschiedenen Sender dort gleichzeitig eintreffen.
  • Zur Messung der Laufzeitdifferenzen der Meßimpulse kann man die Impul;se auf dem Schirm eines Braunschen Rohres zeitabhängig aufzeichnen und ' den geometrischen Abstand der Impulsbilder messen. Bei dieser Art der Auswertung ist es jedoch namentlich dann, wenn die Ortung auf stark schwankenden Fahrzeugen durchgeführt werden soll, schwer, mit Hilfe von Maßstab und Stechzirkel den Abstand der Meßimpulse mit genügender Genauigkeit zu bestimmen.
  • Für Ortungsverfahren der beschriebenen Art, bei denen also der Laufzeitunterschied der von zwei oder mehr Senden abgestrahlten hochfrequenten Impulereihen durch Verzögerung einer der Im-pulsreihen sende- und/oder empfangsseitig kompensiert wird, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zur Feststellung der Koinzidenz der Impulse zweier auf dem Schirm eines Braunschen Rohres laufzeitabhängig aufgezeichneter Impuisreiheri mit gleicher Folgefrequenz vorgeschlagen, die auch unter ungünstigen Bedingungen eine genaue Ablesung ermöglicht. Nach dem Kennzeichen der Erfindung wird der Kathodenstrahi des Braunschen Rohres in Richtung der Zeitbasis zur Durchführung einer Grobmeslsung von einer der Impulsfolgefrequenz entsprechenden Spannung und zur anschließenden Durchführung einer Feinmessung von einer Spannung abgelenkt, die einem Mehrfachen -der Impulsfolgefrequenz entspricht.
  • Die Erfindung soll an Hand der Abbildungen näher erläutert werden. Bei der Anordnung nach Abb. I nehmen die beiden Antennen A1 und A2 die von zwei Impuls sendern ausgesandten Impulsreihen auf. Diese Impuls reihen werden den nur schematisch gezeichneten Empfängern E1 bzw. E2 zugeführt. DieAusgangsspannungen der beiidenEmplfänger werden einer zwei vollständige Straenlsysteme enthaltenden B raunschenRöhre B (Dweilstrahlröhre) zugeführt. Gleichzeitig wird mit Hilfe der Schalter S1-S4 jeweils in diejenige Verbindungsleitung zwischen Zweistrahlrohr und Empfänger eine Laufzeitkette L einstellbarer Verzögerungszeit eingeschaltet, durch die die zeitlich voreilende Impulsreihe gelangt.
  • In Abb. 2 ist zunächst das auf dem Anzeigeschirm der Braunschen Röhre erscheinende Bild ohne Einschaltung der Laufzeitkette I dargestellt. -Die von dem Empfänger E1 auf genommenen Impulse sind mit I1, die von dem Empfänger E2 aufgenommenen Impulse mit I2 bezeichnet. Der Abstand a der beiden Impulse entspricht deren Laufzeitunterschied.
  • In Abb. 3 ist das auf dem Anzeigeschirm der Braunschen Röhre bei der Grobmessung erscheinende Bild dargestellt, und zwar für den Fall, daß in den Ausgangskreis des Empfängers, der die früher eintreffende Impuisreihe aufnimmt, die Laufzeitkette L eingeschaltet ist. Die Impulse I1 und I2 erscheinen nunmehr f,ast vollständig in Deckung.
  • Der Abstand der beiden Impulsbil,der ergibt sich aus der Einstellung Ider Laufzeitkette L. Aus AMb. 3 ist zu ersehen, daß noch eine kleine Differenz a' vorhanden ist, um --die die beiden Impulsbilder It und 12 gegeneinander verschoben sind.
  • Um diese Deckung mit genügender Genauigkeit vornehmen- zu können, wird gemäß der Erfindung nach der Grobmessung ,die KipHrequenz für die Zeitablenkung Ider Kathodenstrahlen der Braunschen Röhre auf ein Mehrf-aches der Grundfrequenz erhöht. Dadurch werden-auch sehr geringe LaufzeitSunterschiede,deutlich sichtbar.
  • Abb. 4 zeigt das der Abb. 3 entsprechende Schirmbild -für den Fall, daß die Kippfrequenz etwa auf das iofache erhöht ist. Die genaue Einstellung der Koinzidenz der beiden Impulse erfordert nunmehr eine Feineinstellung der Laufzeitkette L.
  • Durch die Erhöhung der Kippfrequenz läuft der Kathodenstrahl während der impulsfreien Zeit mehrmals über die Zeitbasis und zeichnet dabei die empfangenen Störungen auf. Aus diesen im allgemeinen nicht periodischen Störungen sind jedoch die Meßimpulse, deren Schirmbilder feststehen oder nur sehr langsam wandern, unschwer herauszufinden.
  • Um die Meßimpulse noch klarer hervortreten zu lassen; soll gemäß der weiteren Erfindung entweder die gesamte Empfangseinrichtung oder nur die Braunsche Röhre während der impulsfreien Zeit elektrisch verriegelt werden. Diese Verriegelung erfolgt zweckmäßig durch eine negative Vorspannung, die an den Wehneltzylindern der beiden Strahlsysteme liegt. Die Entriegelung bei Eintreffen der Meßimpuise wird durch einen Impulsgenerator P vorgenommen, der von den beiden Empfängern über die Leitung d synchronisiert wird. Der Entriegelungsimpuls muß eine etwas größere Impulsbreite haben, um den Meßimpuls mit Sicherheit rollständig hindurchzulassen. In Abb. 5 ist der aufgenommene Meßimpuls mit b, die Länge des Entniegelungsimpulses mit c bezeichnet.
  • Zur Einstellung des Entriegelungsimpulses in das Beobachtungsgebiet ist vor dem Impulsgenerator? ein Phasenschieber Ph vorgesehen, der eine PhasenverschieSung zwischen Synchronisier- und Entriegelungsimpuls gestattet. Dieser Phasenschieber liegt zwischen dem fremdsynchronisierten Tonfrequenzoszillator T und dem Impulsverstärker P.
  • Da der Bereich der Phasenverschiebung nicht groß zu sein braucht, so genügt eine Schaltung, die aus einer Koml,bination von Blind- und Wirkwiderständen besteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur Feststellung der Koinzidenz der Impulse zweier Impulsreihen mit gleicher Folgefrequenz, die auf dem Schirm einer Braunschen Rohre zeitabhängig aufgezeichnet werde4, bei einem Ortungsverfahren, bei dem der Laufzeitunterschied der von zwei oder mehr Sendern abgestrahlten hochfrequenten' Impuisreihen durch - Verzögerung einer der Impulisreihen sende- oder empfangsseitig -kornpensiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathoden-strahl der Braunschen Röhre in Richtung zder Zeitbasis zur Durchführung einer Grobmessung von einer der Impulsfolgefrequenz entsprechenden Spannung und zur anschließenden Durchführung einer Beinmessung-von einer Spannung abgelenkt wird, die einem Mehrfachen der Impulsfolgefrequenz entspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, die die Braunsche Röhre während der Impuispausen verriegelt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine auf den Wehneltzylinder der Braunschen Röhre einwirkende negative Vorspannung, die jeweils nur während der Aufzeichnung der Impulse kompensiert wird.
    Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 577 629, 788 796, 340I66; USA.-Patentschrift Nr. I 406 996; Proceedings of the Institute of Radio Engineers, Bd. 22 (I934), 5. 247 bis 264.
DET865D 1939-11-04 1939-11-04 Einrichtung zur Feststellung der Koinzidenz der Impulse zweier Impulsreihen bei einem Ortungsverfahren Expired DE872582C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272400B (de) * 1962-07-03 1968-07-11 Thomson Houston Comp Francaise Radarsystem mit mindestens zwei Radarstationen und einem Antwortsignale zuruecksendenden Ziel

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