DE8717367U1 - Förderleitung für Schüttguttransport - Google Patents
Förderleitung für SchüttguttransportInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
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- B65G53/52—Adaptations of pipes or tubes
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Description
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Patentanwalt»
LEWINSKY & PRiETBCH
Qötthardstr. 81
D*BOOO München 21
D*BOOO München 21
28. Juni 1988
Wäesctile Maschinenfabrik GmbH 17.000-lV/ek
"Förderleitung für den Schüttguttranspört"
Die Neuerung betrifft eine Förderleitung der im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 angegebenen Art,
\fy/ Derartige Föfderleitungen bestehen üblicherweise
aus Metall» vereinzelt auch aus Kunststoff oder aus Glas. Um den Reibungswiderstand niedrig zu halten
und um die Bildung von Wandansätzen zu Verhindern
öder zumindest zu verzögern, wurden bislang glattwandige Förderleitungen bevorzugt.
Es ist bekannt j daß beim Transport insbesondere gewisser grariulatförmiger Schüttgüter in geringem
Umfang sogenanntes Engelhaar entsteht, also haar-, faden- oder strähnenförmige Gebilde. Dieses Engelhaar
ist für die weitere Handhabung des Schüttgutes sehr störend, da es dazu neigt, sich z.B. im Bereich
von Silos, Schwerkraft- oder Umwalzmischern, Sichtern,
und dergleichen zu größeren Ansammlungen zusammenzuballen, die die Funktion der betreffenden Anlagenteile
beeinträchtigen oder sogar zu Betriebsunterbrechungen führen können. Auch die Weiterverarbeiter
von Schüttgut verlangen gewöhnlich, daß das Schüttgut kein Engelhaar enthalten darf, so daß dieses durch
geeignete Vorrichtungen wieder ausgeschieden werden muB
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Das Engelhaär bildet sich Vermutlich fast ausschließlich
durch Reibung der Schüttgutpartikeichen äri der Innenwand der Förderleitung.- Die bisherigen Bestrebungen
richtöton sich daher darauf, diese Reibung durch glattwandigle
Förderleitungen und durch möglichst niedrige Fördergeschwindigkeiten gering zu halten.
Eine Förderleitung der einleitend angegebenen Art ist aus de? ÜS-PS 4 62i 953 Bekannt. Die ins Rönfinriöre
gerichteten Vörsprünge, die bevorzugt nur bei Leitungs='
bögen und dort wiederum nur an den bögenäußeren Innenwänden
angeordnet sind, dienen allerdings nicht dazu, die Bildung von Engelhaar zu verhindern sondern haben
den Zweck, der Erosion der Leitungswand vorzubeugen.
Die Vorsprünge sollen die Schüttgutströmung brechen und sind hierzu sehr massiv in vorzugsweise pyramidenförmiger
Gestalt mit einer radialen Höhe in der Größenordnung von 2,5 cm ausgeführt.
Weiterhin ist es aus der DE-OS 2 008 989 bekannt, die
Rohrinnenwand einer Förderleitung mit Eindrückungen geringer Tiefe zu versehen. Auch hierdurch soll nicht
etwa die Bildung Von Ertgelhaar unterbunden sondern die
Entstehung von Wandänsätzen verhindert werden.
/4 Der Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine Förderleitung zu schaffen, die die Entstehung von
Engelhaar deutlich vermindert.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß bei einer Förderleitung der einleitend angegebenen Art dadurch gelöst, daß
die Höhe der Vorsprünge in radialer Richtung weniger als ca. 1mm beträgt.
Während bei massiven und hohen Vorsprüngen, wie sie bei der Förderleitung nach der US-PS 3 117 821 vorgesehen
sind, die Entstehung von Engelhaar sogar noch
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gefördert wird, wurde überraschenderweise festgestellt,
f<aß mit den neuerungsgemäß vorgeschlagenen Vorsprüngen
geringer Höhe der gewünsßhte Erfolg erzielt wirdj obwohl
andererseits diese Profilierung der Innenwand der Förderleitung
eine die Reibung erhöhende Maßnahme darstellt, also auch von dem bisher bestrittenen Weg,die Engelhaarbildung
durch eine möglichst geringe Reibung zwischen den Schüttgutpartikeln und der Rohrinnenwand
nintan zu halten, abweicht. Die für- den Erfülg
der neuerungsgernäßen Maßnahme verantwortlichen Strö =
mungsvörgänge sind noch nicht im einzelnen geklärt, jedoch wird vermutet, daß die Vöfsprüftge, obwohl
insgesamt reibungserhöhend, die Zeit, während derer das einzelne Schüttgutteilchen oder Schüttgutkorn sich
im Kontakt mit der Rohrwand befindet, kurz halten, so daß auch die reibungsbedingte oberflächliche Erhitzung
des Schüttgutteilchens gering bleibt.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Förderleitung nach der Neuerung angegeben.
&bgr; In der Zeichnung ist eine Förderleitung nach der
Neuerung in zwei lediglich beispielhaft gewählten Ausführungsformen schematisch vereinfacht dargestellt.
Es zeigt:
Figur
eine erste Ausführungsform,
Figur
eine zweite Ausführungsform,
Figur 3 die Einzelheit "X" in den Figuren 1 und in vergrößerter Teilschnittdarstellung
und
Fiaur 4 eine dritte Ausführunqsform.
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Die i ti Uat 7 "ichnung wiedergegebene Förderleitung *
kann aus Metall bestehen.
Zur Erzielung Von ins Innere gerichteten Vorspfürigen
(vergleiche Figur 3) ist bei der ersten Ausführungsform (Figur 1) die Wand ip- der Rohrleitung &iacgr; in
Abständen a mit ringförmigen Einschnürungen 3 versehen.
Solche Einschnürungen 3 können mit geeigneten Werk" -· ,*■» &igr; · &lgr; &lgr; ·■» &eegr; t mU ·! m &agr;&iacgr; n/inkall^an 7 1 &igr; &ogr; 4- &agr; r*i *"4 no *s W*!"* &tgr;% ei <i 1 &eeacgr; /^t-I r» F^ _^>
XOUtJQIl CIWUlI Ji ftf ou;ii«|auuuuoii Bwuuuliu ffwv*frw.i;u^_ci.£uir uii
. gebracht werden. Stattdessen kann aber auch die Rohrleitung 1 schon bei der Herstellung (z.B. im
Strangextrusionsverfahren) mit Einschnürungen, die
nicht unbedingt regelmäßig aufeinander folgen müssen, ausgestattet werden, die nach innen gerichtete Vor-Sprünge
2 erzeugen.
Bei der Ausführungsform nach Figur 2 sind die Vorsprünge
2 durch eine schraubenförmige Eindrückung 4 oder
Einprägung der Rohrwand von außen erzeugt. Bezogen auf eine Mantellinie folgen die Vorsprünge 2 im Abstand b
aufeinander.
Zwar sind in den beiden dargestellten Ausführungsformen die radial ins Rohrinnere gerichteten Vorsprünge
in Umfangsrichtung zusammenhängend ausgebildet, jedoch
können die Vertiefungen auch die Form einzelner Hocker (vom R«.,erinneren aus betrachtet) oder einzelner
Einprägungeh oder Beulen (von außen gesehen) haben. Die Höhe d (vergleiche Figur 3) der Vorsprünge 2 sollte
wenigstens &Igr;&Ogr;&mgr; betragen, andererseits aber kleiner als
ca. 1 mm bleiben. Der axiale Abstand a in Figur 1 bzw. b in Figur 2 kann im Prinzip beliebig klein gemacht
werden, sollte aber jedenfalls nicht größer als &iacgr;·? cwei
Rohrdurchmesser sein, um den angestrebten Effekt noch in ausreichendem Maße zu erzielen.
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Gemäß Figur 4 kann der genannte Effekt auch dadurch erreicht werden, daß in ein glattwandiges Förderrohr
5 eine schlauchförmige Struktur 6 eingeführt und
fixiert wird, die sich an die Innenwand des Förderrohres
anschmiegt. Die Stuktur kann als Netz, Gitter, Gewebe oder dergleichen aus Metall oder Kunststoff
ausgebildet sein.
Claims (1)
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6
Waeschle Maschinenfabrik GmbH 17.000-IV/ek
Schüttgut, mit an der Innenwand der Förderleitung
vorgesehenen, ins Rohrinnere gerichteten Vorsprüngen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (d) der
Vorsprünge (2) in radialer Richtung weniger als
ca. 1 mm beträgt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (d) der
Vorsprünge (2) in radialer Richtung mindestens
10 &mgr; beträgt.
dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand
(a, b) von zumindest annähernd auf der gleichen
Mantellinie liegenden Vorsprüngen (2) höchstens
gleich etwa zwei Leitungsdurchmessern ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (2)
durch radiale Eindrückungen oder Einprägungen
der Förderleitungswand erzeugt sind,
dadurch gekennZeichhöt, daß die Vorsprünge (2)
aus ringförmigen, radialen Eindrückungen oder Ein-
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7 schnürungen (3) der Förderleitungswand bestehen.
6. Förderleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (2)
aus einer schraubenförmigen, radialen Eindrückung oder Einschnürung (4) der Förderleitungswand
bestehen.
7. Förderleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge i'us sich
an die Innenwand der Förderleitung (1) anschmiegenden Einlagen in Form von Metallgittern, Metallnetzen,
Spiralen oder dergleichen bestehen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8717367U DE8717367U1 (de) | 1987-12-15 | 1987-12-15 | Förderleitung für Schüttguttransport |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE8717367U DE8717367U1 (de) | 1987-12-15 | 1987-12-15 | Förderleitung für Schüttguttransport |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8717367U1 true DE8717367U1 (de) | 1988-09-29 |
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ID=25862817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8717367U Expired DE8717367U1 (de) | 1987-12-15 | 1987-12-15 | Förderleitung für Schüttguttransport |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8717367U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2641263A1 (fr) * | 1988-12-30 | 1990-07-06 | Bp Chimie Sa | Tuyau pour le transport pneumatique de particules de polymere |
DE3936625A1 (de) * | 1989-11-03 | 1991-05-08 | U Prof Dr Ing Habil Zanke | System/verfahren zur erhoehung verminderung/vermeidung von ablagerungen in gerinnen |
WO2002018245A1 (de) | 2000-08-28 | 2002-03-07 | Bühler AG | Verfahren und anlage zum fördern von reis |
DE20211331U1 (de) * | 2002-07-26 | 2003-12-04 | Weda-Dammann & Westerkamp Gmbh | Rohr zur Beförderung fließfähiger Gemische |
-
1987
- 1987-12-15 DE DE8717367U patent/DE8717367U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0377979A1 (de) * | 1988-12-30 | 1990-07-18 | BP Chemicals Limited | Leitung zum pneumatischen Fördern von polymeren Partikeln |
US5020943A (en) * | 1988-12-30 | 1991-06-04 | Bp Chemicals Limited | Pipe for the pneumatic transport of polymer particles |
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