DE871509C

DE871509C - Muffenfoermige Verbindungsvorrichtung fuer Bau- und Geruestteile, insbesondere fuer Gitterbauwerke

Info

Publication number: DE871509C
Application number: DED9881A
Authority: DE
Original assignee: Dalmine SpA
Current assignee: Dalmine SpA
Priority date: 1951-07-24
Filing date: 1951-07-24
Publication date: 1953-03-23

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine muffenförmige Verbindungsvorrichtung für Bau- und Gerüstteile, insbesondere für Gitterbauwerke.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, @daß mindestens zwei ein rohrförmiges Bauelement umschließende und mit diesem über an ihren Enden angeordnete radiale Flügel festspannbare Muffenteile vorgesehen sind, deren gesamte Umfangslänge um soviel kleiner als der des umschlossenen Rohrelementes ist, @daß zwischen den Flügeln Spalte zur Aufnahme flacher Endplatten anderer zu befestigender Bauelemente entstehen.
Durch die Erfindung ist nicht nur ein leichter Anschluß anderer Bauteile, d. h. eine einfache Knotenbildung, sondern darüber hinaus auch eine einwandfreie Festspannung der Muffenteile mit der erforderlichen Vorspannung möglich.
Die Festlegung der in dem Knotenpunkt zusammengeführten Bauelemente kann unabhängig von der Festspannung der Muffenverbindung erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Unterteilung der Muffenteile so, daß die gebildeten Spalte zwischen den Flügeln in der Richtung der flachen Endplatten der zu befestigenden anderen Bauelemente liegen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen.
In der Zeichnung ist in .schematischerDarstellung eine Ausführungsform der Erfindung beispie'ls-%veise veranschaulicht, es zeigt Fig. r die an einem Rohrelement angeordnete Vorrichtung im Aufriß und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Muffenteilen <d und B, die ein Rohrelement C des Bauwerks umschließen. Der eine Teil A umschließt etwa drei Viertel des Umfangs und ist an seinen Enden mit radial abstehenden Flügeln 2 und q. versehen. Der Teil B, der etwa rin Viertel des Umfangs umschließt, trägt in .gleicher Weise radiale Flügel 6 und B. Der Umfang der Teile A und B ist so bemessen, daß zwischen .den benachbarten Flügeln ein gewisser Abstand. verbleibt. Die Befestigung der Muffenteile miteinander erfolgt durch Schraubenbolzen oder andere geeignete Mittel. Der vorgeseheneAbstand zwischen,denFlügeln sichert stets ein Anziehen der Verbindungsglieder mit der erforderlichen Vorspannung. Außerdem ist die Einfügung von weiteren festzuspannenden Bauelementen möglich. Wie Fig. i erkennen Jäßt, sind die an die Muffe noch anzuschließenden rohrförmigen Träger D an ihren Enden mit flachen Endplatten io versehen, die in den Spalt zwischen die Flügel 2 und 6 eingeschoben werden können. Durch die allen Teilen gemeinsame Bohrung r2 wird der den Gelenkpunkt bildende Befestigungsbolzen geführt. Die Flügel2 und 6 weisen außerhalb des Bereichs der Endplatten io Löcher 14 für die Durchführung von Spannbolzen auf, mit denen die Verbindung verspannt wird.
Durch die Erfindung können also Bau- und Gerüstteile schnell miteinander verbunden werden, ohne 7 daß Schweißungen oder Verformungen der einzelnen Bauteile erforderlich sind.
Selbstverständlich ist .die Erfindung durch besondereAusgestaltung undZuordnung der einzelnen Bauelemente bei der Bildung verschiedenartigster Knotenpunkte anwendbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Muffenförmige Verbindungseinrichtung für Bau- und Gerüstteile, insbesondere für Gitterbauwerke, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei ein rohrförmiges Bauelement umschließende und mit diesem über an ihren Enden angeordnete radiale Flügel festspannbare Muffenteile vorgesehen sind, deren gesamte Umfangslänge um soviel kleiner als der des zu umschließenden Rohrelements ist, daß zwischen #den Flügeln Spalte zur Aufnahme flacher Endplatten anderer zu befestigender Bauelemente entstehen.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Unterteilung der Muffenteile so gewählt ist, daß die zwischen ihren Flügeln entstehenden Spalte in Richtung der Endplatten .der zu dem durch die Muffe gebildeten Knotenpun'lct herangeführten anderen Bauelemente liegen.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Flügel und die flachen Endplatten Bohrungen (i2) aufweisen, die zur Aufnahme eines den Gelenkpunkt des Knotens bildenden Bolzens dienen. q.. Verbindungseinrichtung nach Anspruch i biss 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Flügel außerhalb des Bereichs .der flachen Endplatten der angeschlossenen Bauelemente Bohrungen(14) zur Aufnahme der Spannbolzen aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 432893.