DE8714989U1 - Handgeführtes Bearbeitungsgerät, insbesondere Werkzeugmaschine - Google Patents
Handgeführtes Bearbeitungsgerät, insbesondere WerkzeugmaschineInfo
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Description
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MfU MOTOREN- UND TURBINEN-UNION
MÜNCHEN GMBH
MÜNCHEN GMBH
München/ den 26*10.1987
sondere Werkzeugmaschine
Die Neuerung bezieht sich auf ein Bearbeitungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere bezieht sich die Neuerung auf zwecks Behandlung oder Bearbeitung von Bauteilstrukturen, Wänden, Flächen,
Gegenständen oder dergleichen von Hand getragene, z.B. elektrisch oder pneumatisch angetriebene Bearbeitungsgeräte
bzw. Werkzeugmaschinen.
Bei den Werkzeugmaschinen handelt es sich z.B. um Bohrmaschinen, Handsägen, Schleifmaschinen oder Fräsmaschinen. Die
Werkzeugmaschinen schließen dabei auch solche Maschinen, wie Bohrmaschinen ein, die hinsichtlich des geforderten Werkzeugeinsatzes
variabel sind, so daß sie wahlweise z.B. als Bohroder Schleif- oder Poliergeräte oder Fräsgeräte einsetzbar
sind.
Im Rahmen derartiger/ bsi der Bearbeitung von handgetragsnen
Q0 und geführten Maschinen ist eine mit betreffender Bearbeitung
befaßte Person stets auf Augenmaß und entsprechendes Geschick angewiesen, um einigermaßen genaue senkrechte bzw. lotrechte
Bohrlöcher oder z.B. zn einer vorgegebenen Ebene parallele
und gleichzeitig senkrechte Sägeschnitte oder Werkstücktrennvorgänge zu ermöglichen.
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26.1O.1987
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Öftmals besteht auch die Forderung/ z*Bt in Bezug auf zwei
Vorgegebene Ebenen, die unter einem rechten Winkel aufeinandertreffen
(Seitenwand/Zimmerdecke eines Raumes) durchlaufend gleichförmig geneigte Schilffflächen oder Bohrungen erzielen
zu sollen. Auch derartige Schliffflächen oder Bohrungen fallen im allgemeinen höchst ungenau aus und erzwingen häufig Nachkorrekturen,
sofern dies überhaupt möglich ist (Bohrungen in Betonwänden) *
Q Im Rahmen der geforderten Handbearbeitungsvörgänge kömmt
hinzu, daß die mit der Bearbeitung befaßte Person oftmals als Ursache räumlich beengter Gegebenheiten, wie sie z.B.
aus Zimmerecken oder dergleichen resultieren können, ungewohnten Körperhaltungen ausgesetzt wird, so daß Bearbeitungs-
Yg Vorgänge, wie Bohrungen, praktisch nur noch rein "gefühls^
mäßig" vollzogen werden können, und damit höchst ungenau ausfallen.
Im Rahmen des eingangs umrissenen Problemkreises liegt der
2Q Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Maschine nach der eingangs
genannten Art zu schaffen, die extrem winkelgenaue Bearbeitungsvorgänge ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe ist mit den Merkmalen des Schutzan-„5
spruchs 1 neuerungsgemäß gelöst.
Auf diese Weise können schon verhältnismäßig geringe Abweichungen von der Soll-Lage der Maschine leicht visuell überwacht
und je nach Bedarf durch Handnachführung der Maschine rasch abgeglichen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den Merkmalen der Schutzansprüche 2 bis 11.
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Anhand der Zeichnungen ist die Neuerung beispielsweise weiter erläutert; es zeigen&iacgr;
Fig. 1 (He Seitenansicht einer senkrecht nach unten
Weisenden Handbohrmaschine/
FIg1, 2 eine Ansicht der Rückseite der Handbohrmaschine
nach Fig. 1,
Fig* 3 einen seitlichen Gehäuseabschnitt der Handbohrmaschine
nebst winkelverstellbarer Scheibe und Skalierung einschließlich in die Scheibe integriertem Neigungsmesser/
Fig* 4 die unter einem vorgegebenen Neigungswinkel
gegenüber ei.ner Waagerechten angestellte Handbohrmaschine nebst für die Kontrolle des Neigungswinkels entsprechend winkelverstellter
Scheibe/ Skalierung und Neigüngsmesseinrichtung aus Fig. 3 und
Fig. 5 Scheibe nebst Skalierung und darin integriertem.
Neigungsmesser nach Fig. 3 und - wie in Fig. 4 verkleinert wiedergeben - winkelverstellt.
Die in den Zeichnungen schematisch erläuterte Handbohrmaschine besteht: im wesentlichen aus einem Gehäuse 1 / einem Handgriff
2, einem Schalter 3, einem stirnseitigen Maschinenabschnitt
-Φ, der vom nicht weiter dargestellten Getriebe ausgeht
r einer Abtriebswelle 5f einem Bohrfutter 6, einem hier
beispielsweise als Werkzeug vorgesehenen Bohrer 7; die gemeinsame Werkzeug- und Maschinenlängsachse ist mit 8 bezeichnet.
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26.10.1987
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Gemäß Fig 1 um" 2 wfi^fc die BohrmäSdhine neuerungsgeit.äß
zwei geeignete Neigungsmesser 9,10 auf.
Bei diesen Neigungsmessern 9,10 kann es sich z.B. um Wasser"-waagen,
Libellen oder Kreuzridhtwaagen handeln.
Aus Fig. 1 und 2 ist ferner gut erkennbar, daß die Neigungsmesser 9,10 in das Gehäuse 1 integriert sein sollen. ,
in bevorzugter Ausführungsform nach Jfig. 1 und 2 ist der
eine Neigungsmesser 9 rechtwinkelig zur Maschinen- und Werkzeugachse 8 angeordnet. Der andere Neigungsmesser 10 ist hier
vorzugsweise parallel zur gemeinsamen Maschinen-* und Werkzeugsachse
angeordnet.
Zwecks rascher und genauer Einstell- und Beobachtungsmöglichkeit
ist es ferner gemäß der Neuerung vorgesehen, den einen Neigungsmesser 9 am rückseitigen Geräteende/oberhalb des
Gerätehandgriffes, anzuordnen. In den Zeichnungen nicht
2G weiter dargestellt, kann es durchaus sehr vorteilhaft sein,
daß seitlich am Gerätegehäuse 1 mindestens zu'ei Neigungsmesser
vorgesehen sind, von denen der eine im vorderen Gehäusebereich, der andere im hinteren Gehäusebereich angeordnet
sein kann.
25
Ebenfalls in den Zeichnungen nicht weiter verdeutlicht, können f
die betreffenden Neigungsmesser leicht lösbar am Gerätegehäuse angeordnet sein.
die betreffenden Neigungsmesser leicht lösbar am Gerätegehäuse angeordnet sein.
30 Vorteilhaft können ferner die Neigungsmesser in entsprechend
j geeigneten Aussparungen oder Nuten des Gerätegehäuses lösbar
|· eingesetzt sein.
st In weiterer zweckmäßiger Ausbildung der Neuerung können die
m
Neigungsmesser über Schraub- oder Nut- Feder-Verbindungsmittel
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-7-mit dem Gerätegehäuse verbunden sein.
Wie ferner insbesondere aus Fig. 1 bzw. 2 entnommen werden
kann, sollten die betreffenden Neigungsmesser 9,10 an exponierter Stelle des Gerätegehäuses 1 unverrückbar so befestigt
sein, daß sie aus dem Gerätegehäuse 1 herausragen oder daß sie zumindest teilweise im Gehäuse versenkt angeordnet
sind.
Gemäß Fig. 3 bis 5 kann gemäß der Neuerung am Gerätegehäuse 1 eine um den Schnittpunkt P eines gehäuseseitig markierten
Achsenkreuzes YX winkelverstellbare Scheiben vorgesehen sein; diere Scheibe 11 kann mit einer geeigneten Skalierung 12 von
0-360° versehen sein; in die genannts Scheibe 11 kann dann vorteilhaft ein Neigungsmesser, z.B. in Form einer Wasserwaage
13, mitverdrehbar integriert sein.
Zwecks Herstellung und Kontrolle einer gemäß Fig. 4 und 5 z.B. um 30° zu einer waagrechten W von hinten unten nach
oben außen geneigten Bohrung wird also die Scheibe 11 nebst Skalierung 12 aus der Stellung nach Fig. 3 gemäß Pfeil F
um 90° verdreht, so daß die ursprünglich in der Waagrechten W bzw. parallel zur gemeinsamen Achse 8 angeordnete
Wasserwaage 13 nunmehr senkrecht steht. Solange dann gemäß Fig. 4 und 5 bei entsprechend geneigter Verlagerung des
Achsenkreuzes YX nebst Achse 8 die Blase B der Wasserwaage 13 mittig in Höhe des Drehpunktes P liegt, wird der betreffend
gewählte Anstellwinkel von hier z.B. 30° korrekt markiert (M) .
Dabei wäre es für die Durchführung der Neuerung im Rahmen der Fig. 3 bis 5 durchaus vorteilhaft, wenn dem betreffenden,
maschinenseitig zugeordneten Achsenkreuz YX eine geeignete goniometrische Winkelmarkierung zugeordnet ist, wie sie
beispielsweise irrt Falle des eingestellten Winkels (M) 30°
Verdeutiieht ist«
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Wie eingangs bereits schon ausführlicher umrissen, eignet sieht die Neuerung also z.B. für Bohrmaschinen, Handsägen,
Schleifmaschinen oder Fräsmaschinen. Dabei kann es sich auch um solche Werkzeugmaschinen handeln, die hinsichtlich des
geforderten Werkzeugeinsatzes variabel gestaltet sind, so daß sie beispielsweise als Bohr- oder Schleif- oder Polieroder
Fräsgeräte einsetzbar sind.
Mit dem betreffend beschriebenen und genannten Neigungsmessern
ist es mithin also für den Benutzer einfachst möglich, die Maschine in der jeweils erforderlichen Lage zu
halten, ohne daß ungewollte schiefe Bohrungen-, Schnitte oder Trennvorgänge entstehen.
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26.10,1987
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Claims (11)
1. Handgeführtes Bearbeitungsgerät, insbesondere Werkzeugmaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß d&s Gerät Neigungsmesser
(9,10) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische oder elektronische Neigungsmesser (9,10) wie
Wasserwaagen, Libellen oder Kreuzrichtwaagen vorgesehen sind·
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungsmesser (9,10) in das Gehäuse(i) integriert sind.
4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel und/oder im rechten
Winkel zur gemeinsamen Maschinen- und Werkzeuglängsachse
(8) angeordnete Neigungsmesser (9,10) vorgesehen sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Neigungsmesser (9) am rückseitigen Geräteende, oberhalb des Gerätehandgriffes (2), angeordnet ist,
6. Gerät naeh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dad,ur-dih gekennzeichnet/ daß seitlich am Gerätägehäuse
mindestens zwei Neigungsmesser vorgesehen sind/ von denen der eine im vorderen Gehäusebereich/ der andere im hinteren
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Gehäusebereich angeordnet ist.
7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungsmesser lösbar
am Gerätegehäuse angeordnet sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungsmesser in Aussparungen oder Nuten des Gerätegehäuses
lösbar eingesetzt sind.
9. Gerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Neigungsmesser über Schraub- oder Nut-Feder-Verbiudungsmittel
mit den Gerätegehäuse verbunden sind.
10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungsmesser (9,10) an
exponierter Stelle des üerätegehäuses unverrückbar so befestigt sind, daß sie aus dem Gerätegehäuse herausragen
oder zumindest teilweise im Gehäuse versenkt angeordnet sind.
11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am G^rätegehäuse (1) eine um
den Schnittpunkt (P) eines gehäuseseitig markierten Achsenkreuzes (Y,X? winkelverstellbare Scheibe (11) mit einer
Skalierung (12) von &Ogr;&tgr;36&Ogr;&udiagr; angeordnet ist, wobei in die
Scheibe (11) ein Neigungsmesser, z.B. eine Wasserwaage (13), mitverdrehbar integriert ist.
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26.10,1987
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8714989U DE8714989U1 (de) | 1987-11-11 | 1987-11-11 | Handgeführtes Bearbeitungsgerät, insbesondere Werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8714989U DE8714989U1 (de) | 1987-11-11 | 1987-11-11 | Handgeführtes Bearbeitungsgerät, insbesondere Werkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8714989U1 true DE8714989U1 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=6813995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8714989U Expired DE8714989U1 (de) | 1987-11-11 | 1987-11-11 | Handgeführtes Bearbeitungsgerät, insbesondere Werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8714989U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4000803A1 (de) * | 1989-02-04 | 1990-08-09 | Triad Electric Ind Co | Transportable bohrmaschine mit messung der grade in horizontaler und vertikaler richtung |
DE9201649U1 (de) * | 1992-02-11 | 1992-04-09 | Fritsche, Walter, 8934 Großaitingen | Justiereinrichtung für Handbohrmaschinen o.dgl. |
DE102017008208A1 (de) | 2017-08-31 | 2019-02-28 | Audi Ag | Anordnung zur Ausrichtung von Gegenständen innerhalb eines vorgegebenen Toleranzwinkels |
-
1987
- 1987-11-11 DE DE8714989U patent/DE8714989U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4000803A1 (de) * | 1989-02-04 | 1990-08-09 | Triad Electric Ind Co | Transportable bohrmaschine mit messung der grade in horizontaler und vertikaler richtung |
DE9201649U1 (de) * | 1992-02-11 | 1992-04-09 | Fritsche, Walter, 8934 Großaitingen | Justiereinrichtung für Handbohrmaschinen o.dgl. |
DE102017008208A1 (de) | 2017-08-31 | 2019-02-28 | Audi Ag | Anordnung zur Ausrichtung von Gegenständen innerhalb eines vorgegebenen Toleranzwinkels |
DE102017008208B4 (de) | 2017-08-31 | 2019-03-21 | Audi Ag | Anordnung zur Ausrichtung von Gegenständen innerhalb eines vorgegebenen Toleranzwinkels |
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