DE871352C - Verfahren und Zahnradpumpe zur Aufloesung der Blasen einer blasenhaltigen Fluessigkeit und zur Zuteilung dieser Fluessigkeit in blasenfreiem Zustand - Google Patents

Verfahren und Zahnradpumpe zur Aufloesung der Blasen einer blasenhaltigen Fluessigkeit und zur Zuteilung dieser Fluessigkeit in blasenfreiem Zustand

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DE871352C
DE871352C DEP3399A DE0003399A DE871352C DE 871352 C DE871352 C DE 871352C DE P3399 A DEP3399 A DE P3399A DE 0003399 A DE0003399 A DE 0003399A DE 871352 C DE871352 C DE 871352C
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DE
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DEP3399A
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English (en)
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Winfield Walter Heckert
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/06Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
    • F04C15/062Arrangements for supercharging the working space
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/60Pump mixers, i.e. mixing within a pump
    • B01F25/62Pump mixers, i.e. mixing within a pump of the gear type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D1/00Treatment of filament-forming or like material
    • D01D1/06Feeding liquid to the spinning head
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/082Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
    • F04C2/088Elements in the toothed wheels or the carter for relieving the pressure of fluid imprisoned in the zones of engagement

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Description

  • Verfahren und Zahnradpumpe zur Auflösung der Blasen einer blasenhaltigen Flüssigkeit und zur Zuteilung dieser Flüssigkeit in blasenfreiem Zustand Die Erfindung betrifft die Verbesserung eines Verfahrens und der Vorrichtungen für die Zuteilung einer blatsenhaltigen Flüssigkeit in blasenfreier Form. Insbesondere betrifft sie eine Verbesserung des Verfahrens und der Vorrichtungen zur Auflösung und Verdrängung der Blasen aus einer Blasen enthaltenden Flüssigkeit vermittels einer Menge der gleichen blasenfreien FlüsIgkeit sowie zur Zuteilung oder Dosierung Ider erhaltenen blasenfreien Flüss1igkeit. Die vorliegende Erfindung ist von besonderem Nutzen bei der Zuteilung geschmolzener fadenbildender Massen, die einer dauernden Zersetzung unter Bildung gasförmiger Zersetzungsprodukte unterliegt, z. B. von synthetischen linearen Polymeren.
  • Der Ausdruck Zuteilung in oder vorliegenden Beschreibung und den Patentansprüchen bedeutet die Weiterleitung einer Flüssigkeit mit einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit, also eine genaue Dosierung. Flüssige fadenbildende Massen werden, soweit sie blasenfrei sind, im allgemeinen mittels einer Präzisionspumpe, z. B. einer Zahnradpumpe, einer Spinndüse zugeführt. D.ieses stößt bei Verwendung der üblichen Präzisionszahnradpumpen nicht auf Schwierigkeiten, solange die Flüssigkeit blasenfrei ist. Dagegen ergeben sich Schwierigkeiten bei der Zuteilung Blasen enthaltender Flüssigkeiten. Zur Herstellung braucht barer Fäden müssen die Blasen in der fadenbildenden Flüssigkeit durch Anwendung von Druck zur Auflösung gebracht werden. Da jedoch die Blasen in Ider Blasen enthaltenden Flüssigkeit stets ungleichmäßig verteilt sind, wird die übliche Präzisionszahnradpumpe, die lediglich die Blasen in der Flüssigkeit komprimiert und die Flüssigkeit weiterbefördert, notwendigerweise die erhaltene blasenfreie Flüssigkeit entsprechend dem wechselnden Blasengeshalt der nacheinander zugeführten, unter Druck gesetzten Flüssigkeit mit wechselnder, ungleichförmiger Geschwindigkeit weiterleiten. Daher sind die üblichen Präzisionszahnradpumpen unter diesen Umständen nicht in wider Lage, die blasenfreie Flüssigkeit genau zu dosieren.
  • Es ist ein Verfahren zum fortlaufen'den Herstellen von Formlingen, wie Fäden,zGarnen, Bändern u. dgl., sehr einheitlicher Fein;h;eit oder gleichmäßigem Deniertiter aus Massen, bei denen Blasenbildung auftritt, in einem Vongang vorgeschlagen, in Idem die fiIm- bzw. fadenbildende Masse einem Druck ausgesetzt wird, der zur Auflösung der Blasen ausreicht, worauf die blasenfreie Schmelzmasse unter Aufrechterhaltung des Druckes einer Ausstoßvorrichtung, z. B. einer Spinudüse, zugeteilt wird. Dies kann z. B. durch Verwendung zweier Pumpen in Serienschaltung erreicht werden, von denen die erste die film- bzw. fadenbildende Masse unter Druck setzt und die erzeugte blasenfreie Masse einer zweiten Pumpe übermittelt, die die blasenfreie Masse einer geeigneten Ausstoßvorrichtung zuführt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Darstellung eines verbesserten Verfahrens und Vorrichtungen zur Auflösung der Blasen Bn - Bliasen enthaltenden Flüssigkeiten und zur Zuteilung oder Dosierung der erhaltenen blasenfreien Flüssigkeiten, d. h. zur Weiterleitung derselben mit im wesentlichen gleichförmiger Geschwindigkeit.
  • Die Aufgaben werden nach der Erfindung ganz allgemein gelöst, indem eine Blasen enthaltende Flüssigkeit, in die während Ides Weiterleitens mit gleichförmiger Geschwindigkeit eine andere blasenfreie Flüssigkeit der gleichen Zusammensetzung gepreßt wird, mit gleichförmiger Geschwindigkeit fortlaufend weitergefördert wird. Dabei muß das Volumen der blasenfreien Masse mindestens so groß wie Idas der Blasen der Blasen enthaltenden Flüssigkeit sein. Außerdem muß 1die Flüssigkeit in blasenfreiem Zustand mit gleichförmiger Geschwindigkeit fortgesetzt weiterbefördert werden Nach einer besonderen Ausführungsform der Erwindung wird blasenfreie Flüssigkeit vorab durch Auflösung der Blasen einer vorher durch die Pumpe gegangenen blasenhaltigen Flüssigkeit gewonnen.
  • Die Erfindung - wird an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert, in denen mehrere Aus-- führungsformen der Erfindung veranschaulicht sind.
  • Fig. I zeigt einen Querschnitt durch die Achsenebene der Zahnräder einer gemäß dieser Erfindung gebauten Zahnradpumpe; Fig. 2 ist ein Aufriß der Innenfläche einer Seitenplatte der Zahnradpumpe nach Fig. I; Fig. 3 stellt einen Aufriß der Gehäuse- oder Mittelplatte und der Zahnräder der Pumpe nach Fig. I dar; Fig. 4 ist ein Aufriß der Innenfläche der anderen Seitenplatte der Pumpe nach Fig. 1; Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab schematisch einen Teil der Zahnräder in Ansicht, auf einen Teil der in Fig. 2 gezeigten Seitenplatte projiziert; Fig. 6 ist ein Querschnitt in Richtung 66 nach Fig. 2; Fig. 7 ist ein Querschnitt in Richtung 7-7 nach Fig. 4; Fig. 8 gibt einen Aufriß der Innenfläche einer abgewandelten Form der Seitenplatte; Fig. 9 veranschaulicht eine stark vergrößerte schematische Ansicht des wesentlichen Teiles zwischen den ineinandergreifenden Zähnen der Zahnräder und der möglichen zeitweisen Verbindung zwischen dem Druckkanal mit der Ausflußöffnung der Pumpe; Fig. 10 zeigt ähnlich wie Fig. g eine stark vergrößerte Ansicht einer bevorzugten Bauweise, bei der wider Druckkanal gegen die Ausflußöffnung geschlossen gehalten wird; Fig. ii stellt eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung im teilweisen Schnitt dar; Fig. I2 ist eine schematische Ansicht einer abgeänderten Form der Seitenplatte für die in Fiig. 1I gezeigte Vorrichtung.
  • In Fig. I bis 7 bezeichnet die Kennziffer 11 die rückwärtige Seitenplatte der Zahnradpumpe, Ziffer I3 die Gehäuse oder Mittelplatte md 15 die vordere Seitenplatte. Diese drei Platten werden durch nicht dargestellte geeignete Bolzen, Schrauben od. dgl. zusammengehalten. In der Mittelplatte I3 sind zwei ineinandergreifende Zahnräder I7 und 19 zwischen den Seitenplatten 11 und 15 in geeigneter Weise angeordnet und auf je einer Antriebswelle 21 und 23 gelagert. Die Zahnradantriebswellen 21 und 23 sind in den Seitenplatten 11 und 15 drehbar gelagert, wobei die Welle 2I in den Öffnungen 37 und 37a der entsprechenden Hinter- und Vorderplatte und die Welle 23 in den Öffnungen 39 und 39a der entsprechenden Hinter- und Vorderplatte ruhen.
  • Die hintere Seitenplatte II ist mit einer Zuflußöffnung 33 und einer Ausflußöffnung 35 für die Flüssigkeit versehen. Die Platte 11 hat ferner bogenförmige Nuten 25 und 29 sowie Verbindungsrillen 27 und 3I, wobei die letzteren die bogenförmigen Nuten 25 und zg mit Ausuehmungen 26 und 28 verbinden, die in der Nähe der Eingriffsstelle der Zähne der Zahnräder 17 und 19 liegen (s. Fig. 5).
  • Die verschiedenen Nuten liegen in der Innenfläche 1der Platten, wie aus Fig. I deutlich zu ersehen ist. Die bogenförmigen Nuten 25 und 29 liegen gleichmittig zu den Wellen 21 und 23, und zwar so, daß sie unter dem Umriß mehrerer Zähne der Zahnräder I7 und 19 zwischen dem Zufluß 33 und dem Ausfluß 35 liegen. Eine kleine Vertiefung oder Bohrung 4I, die die Verbindung mit der Zuflußöffnung 33 herstellt, liegt ebenfalls in der Innen- fläche der Platte 1 1 (s. Fig. 2 und 6). Zweck dieser Bohrung 41 ist, die Rillen 27 und 3I der Zuflußöffnung 33 so nahe zu bringen, daß durch übermäßigen Druck aus den Rillen 27 und 3I zwischen der Seitenplatte 11 und der Mittelplatte 13 etwa austretende Flüssigkeit leichter der Zuflußöffnung 33 als der Ausflußöffnung 35 zufließt. Man kann zwischen die Bohrung 41 und die Rillen 27 und 3I noch schmale Nuten 42 und 44 einbauen, um den Abfluß herauslecken,der Flüssigkeit aus den zuletzt genannten Rillen in Richtung der Zuflußöffnung 33 sicherzustellen. Diese Nuten 42 und 44 müssen jedoch ein wesentlich geringeres Fassungsvermögen haben als die Flüssigkeitsmenge, die zwischen den ineinandergreifenden Zähnen der Zahnräder I7 und 19 Platz hat. Die Vorderplatte 15 ist auf ihrer Innenfläche mit bogenförmigen Nuten 25a und 29a und Verbindungsrillen 27a und 31a versehen, die spiegelbildlich wie die Nuten in der rückwärtigen Seitenplatte II angeordnet sind. Die Platte 15 hat ferner eine kleine runde Vertiefung47, die in der Nähe des Punktes liegt, an dem die Zahnräder außer Ein griff treten. Die Vertiefung 47 dient zum Ausgleich eines Unterdruckes, der durch das Auseinanderkämmen der Zahnräder 17 und 19 entstehen kann.
  • Die Mittelplatte 13 hat zwei runde Ausnehmungen 5I und 53, in denen die Zahnräder t7 und 19 mit so geringer Passung eingepaßt sind, daß gerade noch ein freies Drehen der Zahnräder gewährleistet ist. Die Zahnradwellen 21 und 23 können in Pfeilrichtung angetrieben werden. Kammern 43 und 45 stellen die Verbindung mit dem Zufluß 33 bzw. dem Ausfluß 35 her und dienen zur Zuführung der Flüssigkeit nach den Zahnrädern.
  • Die Art und Weise, wie die fadenbildende Masse zwischen den Zähnen der Zahnräder eingeschlossen, einem Druck ausgesetzt und den Nuten in den Seitenplatten zugeführt wird, ist in Fig. 5 deutlicher dargestellt. Die Zahnräder I7 und 19 liegen an der Stelle, an der ihre Zähne ineinandergreifen und die Flüssigkeit einschließen, auf den Ausnehmungen 26 und 28 am Ende der Rillen 27 und 3I.
  • Der Zahn 70 des Zahnrades 19 hat gerade eine solche Lage zu den Zähnen 72 und 74 des Zahnrades I7 erreicht, daß ,die fadenbildende Masse im Raum 76 zwischen den Zähnen 72 und 74 völlig eingeschlossen ist und beginnt, die Masse unter Druck zu setzen. Die Ausnehmung 28 am Ende der Rille 3I auf der hinteren Seitenplatte II ist so angeordnet, daß die eingeschlossene, -fadenbildende Masse in die Rille gedrückt wird. Der gleiche Vorgang spielt sich zur gleichen Zeit an der entsprechenden Ausnehmung 28a am Ende der Rille 31a in der nicht sichtbaren Vorderseitenplatte 15 ab.
  • Gleichzeitig hat der Zahn 74 in Fig. 5 gerade das Einpressen der zwischen den Zähnen 70 und 78 befindlichen fadenbildenden Masse in die Ausnehmung 26 am Ende der Rilile 27 beendet. Der Zahn 72 dringt gerade in den Raum zwischen den Zähnen 68 und 70 ein, um die eingeschlossene Masse in die Ausnehmung 26 und die Rille 27 und natürlich auch in die gegenüberliegende Ausnehmung 26a und die Rille 27a der vorderen Seitenplatte, die in Fig. 5 nicht zu sehen sind, zu pressen. Wie später dargelegt wird, ist für das wirksame Arbeiten der Pumpe der Abstand zwischen den herannahenden Zähnen 68 und 72 an der Stelle, an dem sich der Raum zwischen den Zähnen 68 und 70 zuerst nach der - Ausnehmung 26 hin öffnet, ausschlaggebend.
  • Die in die Rillen 27 und 3I sowie 27a und 31a gepreßte Masse wird in die entsprechenden bogenförmigen Nuten 25 und 29 sowie 25a und 29a und von dort aus wiederum in die Räume zwischen den Zähnen, mit denen die bogenförmigen Nuten in Verbindung stehen, gepreßt. Der der von der Zufluß- nach der Ausflußöffnung gepreßten Masse zusätzlich erteilte Druck bewirkt die Auflösung aller etwa darin vorhandenen Blasen.
  • Im allgemeinen ist es zweckmäßig, die Zähne der Zahnräder so zu gestalten, daß die eingeschlossene und durch die Rillen zugeführte Menge fadenbiMender Masse etwas größer als theoretisch erforderlich ist, wodurch sichergestellt wird, daß die Zahnräder der die blasenfreie fadenbil-dende Masse weiterfördernden Zähne voll ausgefüllt sind. Dies ist besonders deswegen wünschenswert, weil der Blasengehalt und die Geschwindigkeit, mit der die Blasenbildung vor sich geht, unbeständig und daher ,der Blasengehalt der fadenbildenden, Masse nicht einheitlich ist, so daß Sorge getragen werden muß, daß jederzeit die größtmögliche Menge an Blasen aufgelöst werden kann. Daher muß eine Möglichkeit geschaffen werden, etwaige überschüssige Materialmengen abgeben zu können. Im allgemeinen leitet man diese überschüssige Masse wieder der Zuflußöffnung der Pumpe zurück, besonders wenn es sich um eine ungleichmäßige Menge handelt; denn bei Leitung nach der Ausflußöffnung wäre eine gleichförmige Zuteilung, auf die es ja ankommt, nicht mehr möglich. Diese Ableitung kann auf verschiedene Weise erreicht werden. In einigen Fällen wird sie schon durch die natürliche Gleitmöglichkeit zwischen den Zähnen des Zahnrades und der Mittelplatte I3 herbeigeführt. Es kann aber auch der Querschnitt der - Zähne etwas vergrößert werden. Ebenso gestattet die Gleitmöglichkeit zwischen den Zahnradflächen und den Seitenpilatten 11 und 15 ein Zurückfließen der überschüssigen Masse nach der Zuflußöffnung. Im letzteren Fall ist es wichtig, daß durch geeignete Lage der Zufluß- und Ausflußöffnung zu den Rillen bzw. durch zusätzliche Rillen oder Vertiefungen der Widerstand gegen den Schlupf zwischen den Rillen und der Zuflußöffnung an ihrer nächsten Stelle geringer ist als an der Stelle der kleinsten Entfernung zwischen den Rillen und der Ausflußöffnung.
  • Nach Fig. 2 liegt die Zuflußöffnung 33 näher an den Rillen 27 und 3I als ,die Ausflußöffnung 35.
  • Das Zurückfließen der überschüssigen Menge nach der Zuflußöffnung kann weiterhin durch eine Bohrung 41 der Zuflußöffnung nach Fig. z sichergestellt werden. Diese Bohrung 41 braucht lediglich in der Platte 11 vorgesehen werden. Jedoch können auch beide Seitenplatten 11 und 15 mit derartigen Vertiefungen ausgestattet sein.
  • Durch diese Bohrung wird die Entfernung an der Steile, wo die Verbindungsril;len 27 und 3I sich der Zuflußöffnung am meisten nähern, verkürzt und dadurch der Abfluß überschüssiger Masse über die Zahnradfläche zwischen den Zahnrädern und den Platten 11 bzw. 15 hindurch nach der Zuflußöffnung 33 erleichtert. Wie erwähnt, können kleine Kanäle, z. B, die Kanäle 42 und 44, in der Platte ausgespart sein, wodurch eine unmittelbare Verbindung zwischen den Rillen, in denen die fadenbildende Masse den Zähnen zugeführt wird, und der Zuflußöffnung hergestellt wind und die Breite und Tiefe der Kanäle 42 und 44 durch die Notwendigkeit bestimmt wird, den gewünschten Druck aufrechtzuerhalten.
  • Obwohl in den Zeichnungen die Länge der bogenförmigen Nuten 25 und 29 über einen Kreisbogen von annähernd I800 dargestellt ist, sind Abwandlungen im Rahmen der Erfindung denkbar. Maßgebend für die Wahl ,der richtigen Länge sind: die Konzentration der in der Masse befindlichen Blasen beim Spinnen oder Spritzen, die Vfsl:osität der Spinnmasse und die gewünschte Dosier- oder Zuteilgenauigkeit. Bekanntlich ist einer der Faktoren für die Bestimmung der Rillenlänge der Zeitraum, während dessen die Masse dem Druck zur Auflösung der Blasen ausgesetzt werden muß. Der Rillenlänge ist eine Grenze gesetzt, weil zwischen dem Rilllenende und der Ausfluß öffnung eine genügende Entfernung vorhanden sein muß, um ein Durchdrücken der Flüssigkeit von der Rille nach der Ausflußöffnung zu vermeiden. Ein solcher Schlupf würde die Dosierfähigkeit der Pumpe zunichte machen. Die Ril-leul-änge unterliegt einer weiteren Beschränkung, weil zwischen der Zuflußöffnung und den Rillen ein Raum liegen muß, der keine oder jedenfalls nur wenige Rillen enthalten darf, wie bei der Besprechung der Abflußmöglichkeiten für die überschüssige Menge aus den Rillen erwähnt wurde. Am besten ist es, wenn die bogenförmigen Rillen so lang sind, daß sie sich über min-- destens vier Zahnbreiten des Zahnrades erstrecken.
  • In der Form der Rillen sind viele Abwandlungen möglich. So sind z. B. in Fig. 8 die Rillen 27 und 3r derart verlängert, daß sie sich in der Rille 34 treffen. Ebenso können auch die Rillen, anstatt in der vorderen und der hinteren Platte zu liegen, auch nur in einer Platte eingelassen sein. Jedoch sind zahlreiche andere Möglichkeiten für den Abfluß der überschüssigen Masse nach der Zuflußöffnung gebeben. In Fig 8 sind außer der Bohrung bei 41 bei 36 noch weitere Aussparungen dargestellt, die diesen Vorgang erleichtern. Wie schon. gesagt, muß die zwischen den Zähnen der Zahnräder eingeschlossene Masse unter ausreichendem Druck komprimiert werden und ein genügender Volumen haben, damit die Blasen aufgelöst werden und das Blasenvolumen der von der Zufluß- nach der Ausfluß öffnung der Pumpe geförderten Masse verdrängt wird. Darüber hinaus ist es zur Erzielung einer gleichmäßigen Zuteilleistung der Pumpe erforderlich, daß die den ineinandergreifenden Zähnen der Zahnräder von der Ausflußöffnung her zuströmende Flüssigkeitsmenge auf einem im wesentlichen gleichbleibenden Stand gehalten wird und größer ist als das Volumen der Blasen in der geförderten blasenhaltigen Masse. Es ist daher besser, wenn die Verbindungsrillen 27 und 3I (oder die Rille 34 in Fig. 8) sich nicht nach der Ausflußöffnung hin öffnen, so daß ein Rückfließen von den Rillen nach der Ausflußöffnung nicht erfolgen kann. Trotzdem kann in der Praxis gelegentlich eine geringe Verbindung zwischen Rillen und Abfluß öffnung zugelassen werden.
  • In Fig. g ist eine mögliche Bauweise dargestellt, in der zwischen der Rille 34 und der Ausflußöffnung 35 eine geringe Durchtrittsmöglichkeit vorliegt.
  • Bei näherer Betrachtung der Zeichnung sieht man, daß die Zahnlücke 110 zwischen den Zähnen 112 und 114 sich gerade eben nach der Rille 34 gin öffnet. An diesem Punkt darf während der Drehbewegung der Zahnräder 19 und I7 die Entfernung x zwischen dem Zahn II6, der gerade in die Zahnlücke 110 eintritt, und dem nächstfolgenden Zahn nicht größer als 0,5 mm sein. Ist die Entfernung x größer, so ist die Zahnradpumpe wegen übermäßi,gen und ungleichmäßigen Rückflusses der Masse aus der Rille 34 nach der Abflußöffnung nicht imstande, die Flüssigkeit zuzuteilen. Daher ist die obige Entferung von 0,5 mm als Grenzwert für die Wirksamkeit der Pumpe anzusehen. Die Rille 34 liegt an der Seite der Mittellinie der Zahnräder, nach der Abflußöffnung hin, um die Möglichkeit auch der geringsten Lücke zwischen der Rille 34 und der Zuflußöffnung der Pumpe auszuschalten.
  • Fig. 10 zeigt eine bevorzugte Bauweise, nach der die Rille 34 nach der Ausflußöffnung 35 und natür- -lich ebenfalls nach der Zuflußöffnung 33 hin geschlossen gehalten wind. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Druckrille 34 schmaler ist, als in der in Fig. g gezeigten Ausführungsform. Auch liegt die Rille 34 näher an der strichpunktierten Mittellinie der Zahnräder I7 und 19. In der dargestellten Lage ist der Zahn 112 des Zahnrades 19 gerade im Begriff, in die Lücke zwischen Zahn 118 und Zahn 116 des Zahnrades I7 einzugreifen, währund die einander gegenüberliegenden Zähne 112 und 118 noch die Rille 34 gegenüber der Abflußöffnung abschließen.
  • Fig. II und I2 zeigen eine wesentlich abgeänderte Form der Vorrichtung zur Durchführung der vorliegenden Erfindung und zeigen, daß die Erfindung nicht auf die in Fig. I bis 10 dargestellten Vorrichtungen beschränkt ist. In Fig. II und 12 bezeichnet die Kennziffer I50 eine Schmelzkammer zum Schmelzen der fadenthildenden Masse, z. B. synthetischen linearen Polyamids. Die geschmolzene blasenhaltige Masse wird in einem Trichter I52 gesammelt und von dort nach der Zuflußöffnung der Zahnradpumpe 154 geführt. Die Zahnradpumpe I54 ist, abgesehen von einer abgewandelten Seitenplatte, ebenso gebaut, wie die in Fig. 1 bis 10 dargestellte. Mindestens eine der Seitenplatten der Pumpe I54 ist so beschaffen, wie es in Fig. I2 gezeigt ist. Diese Seitenplatte ist mit bogenförmigen Nuten 156 und 158 ausgestattet, die an die Zähne der Zahnräder grenzen. Die bogenförmigen Nuten I56 und i58 werden nicht durch die zusammengepreßte, in den ineinandergreifenden Zahnrädern eingeschlossene Masse, sondern durch die seitlichen Rillenöffnungen I60 und I62 von einer zweiten Pumpe 170 gespeist.
  • Ein Rohr I63 kann mit dem Trichter I52 in Verbindung stehen, um unter Druck Stickstoff in den Trichter einzuführen, wodurch die Blasen in der Masse teilweise aufgelöst werden. Ein Rohr 172 verbindet den Trichter 152 mit der Zuflußöffnung der Pumpe 154. Die aus der Ausflußöffnung der Pumpe I54 austretende Masse wird teilweise durch die Spinndüsenpackung I80 der fadenbildenden Spinndüse I82 zugeführt. Ein gleichbleibender, bestimmter Teil der von der Ausflußöffnung der Pumpe I54 abfließenden Masse wird an die Zuflußöffnung der zweiten Zahnradpumpe I70 Idurch eine Zweigleitung 184 weitergegeben. Die Zahnradpumpe 170 ist eine gewöhnliche Präzisionszahnradpumpe, wie sie allgemein beim Pumpen blasenfreier Massen verwendet wird. Die Förderleistung der Pumpe muß weitgehend konstant, aber wesentlich geringer als die der Pumpe 154 sein. Die von der Ausflußöffnung der Pumpe 170 weitergeförderte Masse wird durch ein Rohr I76 an die seitlichen Rillenöffnungen I60 und I62 (Fig. I2) Ider Seitenplatte der Pumpe 154 weitergeleitet. Die Förderleistung der Pumpe I70 muß dem Volumen der Blasen in der zwischen der Zu- und Ausfluß öffnung der Pumpe I54 geförderten Masse mindestens gleich, möglichst jedoch größer sein. Die Pumpe I70 pumpt nur blasenfreie Masse, da die Blasen in der zwischen der Zu- und Ausflußöffnung der Pumpe 154 weitergeleiteten Masse von der durch die seitlichen Rillenöffnungen I60 und I62 zugeführten Masse aufgelöst und verdrängt sind. Die Pumpe I54 teilt daher der Spinndüse eine blasenfreie Masse zu, d. h. sie fördert dieselbe mit durchgehend gleichbleibender Geschwindigkeit. Die Blasen können auch teilweise in der Masse in Lösung gebracht werden, bevor die Masse der Pu.mpe 154 zugeführt wird. Das kann durch Einführung von Stickstoff unter beliebigem Druck durch das Rohr 163 in den Trichter 152 erreicht werden.
  • Nach der Erfindung ist es zur Auflösung der Blasen in einer blasenhaltigen Flüssigkeit und zur Förderung der blasenfreien Flüssigkeit mit gleichförmiger Geschwindigkeit wesentlich, daß die blasenfreie Flüssfgkeit, die in die weitergeführte, blasenhaltige Flüssigkeit gepreßt wird, ein solches Volumen aufweist, das dem Gesamtvolumen der Blasen in der weitergeförderten blasenhaltigen Flüssigkeit mindestens gleich ist. Andernfalls können die Blasen nicht mit Hilfe der blasenfreien Masse aufgelöst und verdrängt werden. Die überschüssige Masse wird infolge Hindurchpressens durch Spalte zwischen den Pumpenteilen, also den Gehäuseplattenwandungen, oder durch besondere Entleerungsrillen der Zuflußöffnung der Pumpe zugeführt. Das Höchstmaß an Blasen an der Masse hängt davon ab, welche Art Pumpvorrichtung benutzt wird. Bei einer Vorrichtung der in Fig. 1 bis 10 gezeigten Art darf der durchschnittliche Blasengehalt in der Masse 4 Volumprozent nicht wesent-1-ich überschreiten, da die Menge der von den ineinandergreifenden Zähnen der Zahnräder eingeschlossenen Masse etwa auf diesen Prozentsatz beschränkt ist. In der in Fig. II gezeigten Vorrichtung dagegen kann der Blasengehalt der blasenhaltigen Masse jede beliebige Höhe haben, und er wird nur durch die Möglichkeit der Auflösung der Blasen in der Masse unter Druck begrenzt, da die Pumpe I70 so eingerichtet werden kann, daß jede zur Auflösung und Verdrängung der Blasen erforderliche Menge abgegeben werden kann.
  • Obwohl die blasenfreie Flüssigkeit beliebig entnommen werden kann, ist sie vorzugsweise aus dem Ausfluß der Pumpe, in der die Blasen der blasenhaltigen Flüssigkeit aufgelöst und verdrängt werden, zu entnehmen. Daher erübrigt sich die Anordnung einer anderen, getrennt liegenden Quelle für die blasenfreie Flüssigkeit, z. B. von besonderen Behältern. Wenn die blasenfreie Flüssigkeit aus der Ausflußöffnung der Pumpe austritt und zwecks Dosierung weitergefördert wird, so ist es wesentlich, daß das mit gleichförmiger Geschwindigkeit geschieht.
  • Eine nach Fig. g gebaute Pumpe der nachstehend beschriebenen Bauart faßt etwa 40/0 der zugeteilten Masse und leitet sie der bogenförmigen Druckrille zwecks Auflösung und Verdrängung der Blasen zu.
  • Diese Pumpe löst daher die Blasen auf und führt mit gleichförmiger Geschwindigkeit eine Flüssigkeit mit einem Blasengehalt von etwas weniger als 4 Volumenprozent zu. Dabei sind die Maße der Pumpe folgende: Kopfkreisdurchmesser der Zahnräder ................ 25,133 mm Dicke der Zahnräder....... 9,987 mm Entfernung der Zahnradmitten ................... 23,579 mm Zähnezahl der Zahnräder .. 26 Fußteilung ............... 28 Stirnteilung ............. 32 Anzahl der mit der bogenförmigen Druckrille in Verbindung stehenden Zähne .................... 15 Spielraum zwischen den Zähnen und der Mittelplatte * onOI9 mlm Spielraum zwischen den Zähnen und den Seitenplatten ................ 0,010 mm Eine nach Fig. II konstruierte Vorrichtung vermag ohne weiteres die Blasen einer Flüssigkeit mit einem Blasengehalt von 8 °/o aufzulösen und mit gleichförmiger Geschwindigkeit zuzuteilen. Dies kann bei einer Umlaufgeschwindigkeit der Pumpe I54 von 14 Umdrehungen je Minute und der Hilfspumpe I70 mit einer Umlaufgeschwindigkeit von I,68 Umdrehungen je Minute erreicht werden, wobei die Abmessungen und Zwischenräume der Pumpen annähernd den oben angegebenen entsprechen.
  • Obwohl der oben beschriebene Vorgang und die Vorrichtungen zum Pumpen vornehmlich auf die Verspinnung einer Schmelzmasse aus synthetischen linearen Polyamiden zugeschnitten sind, kann man sie auch auf das Schmelzspinnen jeder anderen organischen fadenbildenden Masse anwenden, die aus irgendeinem Grunde unter den vor oder während des Spinnens herrschenden Verhälinissen der Blasenbildung unterliegt, vorausgesetzt, daß die Gase sich unter Druck wieder auflösen und die Zersetzung langsam genug vor sich geht, daß eine Zuteilung ermöglicht wird, bevor sich so viel Blasen gebildet haben, daß die Löslichkeit unter den herrsuchenden Temperatur- und Druckverhältnissen überschritten wird. Als Beispiel für solche fadenbildenden Massen, in denen Blasenbildung auf-Treten kann, seien folgende Verbindungen genannt: synthetische lineare Polyamide, d. h. synthetische lineare Polymere, die C O N H - Einheiten in geradlimger Kette enthalten. Bei synthetischen linearen Polymeren, wie Polyestern, Po.ly äthern, Polyacetalen und Polyester-Polyamid-Gemischen, können infolge der Blasenbildung ebenfalls Probleme auftreten, die sich durch den in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Vorgang meistern lassen.
  • Auch andere Arten synthetisciher Polymere, wie Äthylen-Polymere, Vinyl-Polymere, Polystyrole und Derivate der Polyacryl-Säure, können nach der vorliegenden Erfindung mit Erfolg versponnen werden. Das fadenbildende Gut, {das nach der vorliegenden Erfindung benutzt wird, kann auch modifizierende Bestandteile enthalten, z. B. glanzverändernde Zusätze, Stoffe zum Plastifizieren, Pigmente und Farbstoffe, Mittel zur Verhütung der Oxyldation, Harze usw. Die vorliegende Erfindung kann auch vorteilhaft zum Spritzen film- oder fadenbildender Massen verwendet werden, bei denen die Blasenbildung durch die Anwesenheit einer modifizierenden Beimischung verursacht wird.
  • Obwohl diese Erfindung im Hinblick auf das Spinnen oder Spritzen film- oder fadenbildender Massen beschrieben ist, kann sie auch auf die Zuteilung blasenfreier Massen beim Verspinnen von Borsten, beim Überziehen von Drähten usw. Verwendung finden.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch mit Erfolg beim Verspinnen oder Spritzen anderer Arten fadenbildender Lösungen benutzt werden, z. B. bei Cellulosexanthogenaten oder anderen Cellulose-Derivat-Lösungen, bei denen durch Gasblasen Schwierigkeiten. auftreten. Auch können diese Lösungen, wenn sie durch das Vorhandensein modifizierender Zusätze oder aus anderen Gründen Blasen enthalten, einwandfrei mittels dieser Pumpe zugeteilt werden.
  • Die Erfindung kann auch Verwendung beim Pumpen von Flüssigkeiten finden, die sich auf oder nahe dem Siedepunkt befinden, so daß die Flüssigkeit ohne Dämpfe zugeteilt wird. Hierbei dient die Vorrichtung als Dosierungsvorrichtung. Die erfindungsgemäße Pumpe kann auch für die Zuteilung von Flüssigkeiten benutzt werden, die unter Gasentwicklung einer Zersetzung unterliegen.
  • Bei Anwendung dieser Erfindung kann man Gebiete sehr gleichmäßiger Eigenschaften herstellen, insbesondere Fäden von sehr einheitlichem Deniertiter aus fadenbildenden Massen, die während des Verspinnens zur Blasenbildung neigen. Dies wird durch eine einfache wirtschaftliche und betriebssichere Apparatur erreicht, die geringe Anforderungen an die Wartung stellt und wenig Kraft verbraucht. Die Anwendungsmöglichlkeiten der Vorrichtung sind besonders beim Verspinnen geschmolzener Massen von Nutzen.
  • Zahnradpumpen der neuen Bauweise zeigen etuen geringeren Verschleiß als die bekannten Zahnradpumpen. Das beruht darauf, daß der Druck der Flüssigkeit, wenn er über ein großes Zahnsegment geleitet wird, ausgeglichen wird, und ferner, daß der Druck der Masse auf beiden Seiten der Zahnradlagerung gleich ist.

Claims (6)

  1. Die beschriebene Bauweise kann auf viele Weise abgeändert und gewandelt werden, ohne daß vom Wesen und Sinn der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Die Erfindung ist daher nicht auf !die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, PATENTANSPRUCHE: I. Verfahren zur Auflösung der Blasen einer blasenhaltigen Flüssigkeit und zur Zuteilung dieser Flüssigkeit in blasenfreiem Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß die blasenhaltige Flüssigkeit ununterbrochen mit gleichförmiger Geschwindigkeit gefördert und in die blasenhaltige Flussibakeit gleichzeitig eine blasenfreie Flüssigkeit gleicher Zusammensetzung ununterbrochen mit gleichförmiger Geschmindig,keit unter Druck zuge führt wird, wobei das Volumen der blasenfreien Flüssigkeit mindestens dem Volumen der Blasen der blasenhaltigen Flüssi,gkeit gleich sein muß.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bl asenfreie Flüssigkeit vorab durch Auflösung der Blasen einer vorher durch die Pumpe gegangenen blasenhaltigen Flüssigkeit gewonnen ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine blasenhaltige Flüssigkeit von der Zuflußöffnung einer Pumpe nach derenAulsflußöffnung gepumpt und während des Pumpvorganges in die blasenhaltige Flüssigkeit ununterbrochen eine blasenfreie Flüssigkeit gleicher Zusammensetzung unter Druck eingeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die blasenhaltige Masse ein Druck in solcher Höhe ausgeübt wird, daß die Blasen teilweise aufgelöst werden und dieser Flüssigkeit während der Förderung mit prak tisch gleichförmiger Geschwindigkeit die blasenfreie Flüssigkeit gleicher Zusammensetzung unter Druck zugeführt wird,
  5. 5. Zahnradpumpe zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet durch zwei ineinandergreifende, in einer iMittelplatte (13) zwischen Seitenp4atten (lT, 15) gelagerte Zahnräder (17, 19), die die Flüssigkeit von einer Zuflußöffnung (33) nach einer Ausflußöffnung (35) innerhalb der die Zahnräder gehänseartig umgehen den Mittelplatte (I3) fördern, und gekennzeichnet durch eine Rille (25, 29) in mindestens einer der Seitenplatten (11 bzw. I5) in solcher bogenförmigen Anordnung, daß sie die zwischen den ineinandergreifenden Zahnrädern eingeschlossene Flüssigkeit mit der von der Zuflußöffnung (33) nach der Ausflußöffnung (35) gedrückten Flüssigkeit verbindet und jedoch keine nennenswerte Verbindung mit der Zufluß- oder Ausflußöffnung (33, 35) der Pumpe darstellt.
  6. 6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine kleine Verbindung (x) zwischien der Zuflußöffnung (33) nach der Ausflußöffnung (35) besteht, die zur B-ildung eines übermäßigen Druckes ausreicht, deren Breite 0,5 mm nicht übersteigt und die mit der Pumpenausflußöffnung (35) nicht in Verbindung steht.
DEP3399A 1942-03-21 1950-09-15 Verfahren und Zahnradpumpe zur Aufloesung der Blasen einer blasenhaltigen Fluessigkeit und zur Zuteilung dieser Fluessigkeit in blasenfreiem Zustand Expired DE871352C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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