DE8712522U1 - Hydraulische Kupplung für ein Kraftfahrzeuggespann - Google Patents

Hydraulische Kupplung für ein Kraftfahrzeuggespann

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BLOEMEKE MICHAEL 7519 WALZBACHTAL DE
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/04—Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses

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Description

7690
Michael Blöneke, Bruchsaler Str. 80, 7519 V.'alzbachtal 1
Hydraulische Kupplung für ein Kraftfanrzeuggespann. "^
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Kupplung für ein Kraftfahrzeuggespann, mit- der die Bremsanlage des Anhängers mit dem Bremssystem des Zugfahrzeuges gekoppelt ist.
Es sind bereits Bremsanlagen bekannt, bei denen die Abbremsung des Anhängerfahrzeuges unter Verwendung von Luftdruck- oder Auflaufbremsanlagen vorgenommen wird, z.B. die DE-OS 31 10 619 oder die EP-A-14 405. Die DE 31 10 619 geht aus von einer hydraulischen Bremsanlage, bei der die Abbremsung scwohl des Zugfahrzeuges als auch &s Anhangerfahrzeuges unter Verwendung hydraulischer Bremskraf t-Übertragungskrei se
vorgenommen wird. Die Verbindung dieser beiden Bremskraft-Übertragungskreise erfolgt mit Hilfe spezieller nydraulischer Kupplungsstücke, die nach Herstellung der mechanischen Verbindung zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhängerfahrzeug miteinander verbunden werden müssen. Ohne zusatzliche Sicherungsmaßnahmen gefährdet ein derart gekoppeltes hydraulisches Gesantsystem jedoch bei einem Leck oder bei einem Defekt die Bremswirkung des ^esemten Fahrzeuggesparms.
Im Falle einer ebenfalls bekannten 'lUflaufbremse liegt dpr Nachteil darin, daß das AnViängerfahrzeug unkontro!' jert abgebremst wird, \;as z.B. beim Herabfahren eines steilen Berges zum Blockieren und somit zum Schleudern des Aru länge rf a)"u Zeuges rühren kann. Außerdem ist bei einer solchen Auf] aufDremsan lage kein problemloses Rückwärtsfahren möglich.
( 4
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hydraulische» •lupplung Tür Kraftfahrzeuge derart weiterzubilden, daß sie einfach montierbar und auch riachrüstbar ist und eine zuverlässige Abbremsung des Fahrzeugzuges in allen Fahrsituationen ermöglicht*
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Zugfahrzeug vor der Hydraulikkupplung ein Sicherheitszylinder angeordnet ist,
dessen Kolben die beiden Hydrauliksysteme von , Anhänger und Zugfahrzeug abdichtend voneinander trennt.
Der bewegliche Kolben ermöglicht einerseits auf einfache Weise die Trennung der Hydrauliksysteme, gestattet andererseits aber die Übertragung dee Bremsdruckes vom Zugfahrzeug auf das Anhängerfahrzeug. Bei einem Defekt im Anhängerfahrzeug kann der Bremsdruck im Zugfahrzeug nur unwesentlich absinken, bis der Kolben in einen Endanschlag im Sicherhfitszylinder gebracht ist, S
Ein Ausführungsbeispiel der hydraulischen Bremsanlage wird anhand der \ beiden Zeichnungen näher erläutert:
Sowohl das Zugfahrzeug Z als auch der Anhänger A verfugen über handelsübliche hydraulische Bremsübertragungskreise, die hydraulisch über eine Hydraul ikkupplung 2/3 miteinander verbunden sind. Über ein Bremskraft- ., steuerventil A ist der anhängerseitige Teil 3 der Hydraulikkupplung jj mit den beiden Radbremszylindem 5A/5B des Anhängers A verbunden. f
Vom Zugfahrzeug Z ist lediglich die Verbindungsleitung von dessen Hydrau- | system zum zugf ahrzeugsei ti gen Teil 2 der Hydraulikkupplung dargestellt. j Vor dieser Hydraulikkupplung ist ein Sicherungszylinder 1 angeordnet, dessen Aufbau in Figur 2 näher dargestellt ist.
In diesem Sicherungszylinder 1 ist ein Kolben IB mit einem Einwegventil j
LA verschiebbar angeordnet, des- im Normaifal! die Hydraulikflüssigkeiten j
der beiden Hydrauliksystene von Anhänger und ZYjgfahrzeug voneinander i
trennt. Eine Feder IC drückt diesen Kolben IB in Richtung des Zugfahr- j
zeuges Z. j
Bei Normalbetrieb nimmt der Kolben IB eine Position innerhalb des Sicherungszylinders 1 ein, bei der der Druck p- im Hydrauliksystem des Zugfahrzeuges gleich dem Druck &rgr; &udigr;&tgr;&iacgr; Hydrauliksyöteffl des Arihangeffahrzeuges ist. Wird huh die Bremse im Zugfahrzeüg betätigt, so bewirkt die dadurch erreichte Erhöhung des Bremsdruckes Pl eine Verschiebung des Kolbens IB in Richtung des Anhängerfahrzeuges und eine entsprechende Erhöhung des Bremsdruckes p? im AnhäYigerfahrzeug und somit die eine der Bremskraft des Zugfahrzeuges entsprechende Abbremsung des Anhängerfahrzeuges. Das EinwHgVpnt.1 ] IA; dessen Ventilsitz in Richtung zum Anhängerfahrzeug liegt, bleibt hierbei geschlossen, so daß kein Austausch von Hydraulikflüssigkeiten eintreten kann.
Im Falle des Abreißens oder Undichtwerdens einer Bremsleitung im Anhängerfahrzeug oder bei Beschädigung der Itydraulikkupplung 2/3 sinkt der Bremsdruck p„ im Hydrauliksystem des Anhangers auf Null ab, dies bewirkt, daß der Kolben IB gegen die Kraft der Feder IC nach rechts verschoben wird, bis ein Gleichgewichtszustand zwischen dem Bremdruck &rgr; im Zugfahrzeug einerseits und der Federkraft andererseits erreicht ist. Damit ist gewährleistet, daß die Bremswirkung im Zugfahrzeug auch bei einem derartigen Defekt praktisch voll erhalten bleibt, da der hydraulische Bremskreis des Zugfahrzeuges dann mechanisch gegen den defekten Bremskreis des Anhängerfahrzeugs abgeschlossen ist*
Zum Entlüften des Sicherheitszylinders 1 und der dazugehörigen Bremsleitung wird von der Anhängerseite her Bremsflüssigkeit eingepreßt, wobei sich das Einwegventil IA im Kolben IB des Sicherheitszylinders 1 öffnet und die Entlüftung zuläßt.
Es versteht sich von selbst, daß die Federkonstante der Feder IC so bemessen sein müß, daß eine für die Bremswirkung Wesentliche Erhöhung des Bremsdruckes p.. im Zugfahrzeug ohne wesentliche Minderung zu einer entsprechenden Erhöhung des Bremsdruckes &rgr; im Anhängerfahrzeug führt.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Hydraulische Kupplung für ein Kraftfahrzeuggespann, mit der die Bremsanlage des Anhängers mit dem Bremssystem des Zugfahrzeuges gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Z'igfahrzeug (Z) vor der Hydraulikkupplung (2/3) ein Sicherheitszylinder angeordnet ist, dessen Kolben (IB) die beiden Hydrauliksysteme von Anhänger (A) und Zugfahrzeug (Z) abdichtend voneinander trennt.
2. Hydraulische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kolben (IB) ein Einwegventil (IA) angeordnet ist, dessen Ventilsitz zum Anhänger (A) hin zeigt.
3. Hydraulische Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daii der Kolben (IB) von einer Feder (IC) in Richtung zum Zugfahrzeug (Z) vorgespannt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018126247A1 (de) * 2018-10-22 2020-04-23 ISM IndustrieService Müller GmbH Hydraulische Anhängerbremsanlage für eine Umschlagbaumaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018126247A1 (de) * 2018-10-22 2020-04-23 ISM IndustrieService Müller GmbH Hydraulische Anhängerbremsanlage für eine Umschlagbaumaschine
DE102018126247B4 (de) 2018-10-22 2020-06-04 ISM IndustrieService Müller GmbH Hydraulische Anhängerbremsanlage für eine Umschlagbaumaschine

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