DE8712048U1 - Gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung - Google Patents

Description

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E. 21402 31.8.1987 Ee/Wl

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

f"\ Gas- und flussiakeitsdichte Verbindung II Stand der Technik

Die Erfindung bezieht sich auf eine gas- und flüssigkeitsdichte Ver-

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u bindung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige Verbindung ist bekannt (DE-PS 32 46 768).

Der bekannten Verbindung liegt das Problem zugrunde, daß es wegen der bei Temperaturwechsel unterschiedlichen Ausdehnung von Kunststoff und Metall zur Spaltbildung kc^mt, die von einer O-Ringdichtung überbrückt werden muß. Bei der bekannten Bauart ist ein Ausweichvolumen vorgesehen, in das die Q-Ringdichtung bei Materialverflrängung eindringen kann. Eine solche Wirkungsweise hat aber den Nachteil, daß die O-Ringdichtung bei Materialverdrängung eine andere Form einnahmen muß. Das ist bei niedrigen Außentemperaturen nicht immer möglich.

Anderurseits ist es bei reinen Metallkörperverbindungen auch bereits Üblich, O-Ringdichtungen zu verwenden, die mit Axialsßiel in Singnuten eingesetzt sind (US-PS 25 70 406).

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_ 2 - K. 21402

Vorteile der Erfindung

Die einleitend angesprochene gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil/ daß sie bei allen Temperaturbereichen eine absolut gute Dichtung bewirkt und daß diese Dichtheit auch bei Schwinden des Kunststoffmaterials erhalten bleibt. Außerdem ist die vorgeschlagene Lösung auch sehr kostengünstig·

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ·*&Lgr; der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Beschreibung des Ausführungsbeispioles

Ein rotationssymnietrischer Metallkörper 1 ist als Gewindestück ausgebildet und ist an einer abgesetzten Mantelfläche 2 mit einer Ringnut 3 versehen in die eine O-Ringdichtung 4 mit radialer Vorspannung und einen geringen Betrag aus der Nut 3 harausragend eingelegt ist. Seitlich, d.h. axial/ hat die 0-B.ingdichtüng 4 in der Ringnut 3 Spiel.

Auf die Mantelfläche 2 ist eine Kunststoff-Hülse 5 aufgeschoben. Diese hat zum Aufschieben eine Innen-Anschrägung 6 und druckt die Ringdichtung 4 dicht und fest an.

Die Hülse 5 trägt an ihrer äußeren Mantelfläche mehrere ringförmige Zähne 7. Sie wird vom Material eines Kunststoff-Außenkörpers 8 umspritzt. Dabei verschmelzen die Spitzen der Zahns 7 mit dem Kunststoff-Außenkörper 8. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen/ die innenliegende Hülse 5 aus einem Kunststoffmaterial mit niedrigerer Schmelztemperatur herzustellen als sie das Material des Kunststoff-Außenkörpers 8 aufweist.

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ÖUrch einen Spalt &Igr;&oacgr; zwischen der Mäntelfläche 2 und dem Inneren der Hülse 5 kann Druckmittel von Innen bis zu der 0-Ringdichtüng 4 vordringen. Diese verschiebt sich dann seitlich in ihrer Hut 3 - wie in der Zeichnung dargestellt - und dichtet nach außen sicher ab, das heißt also: Die Dichtwirkung zwischen Kunststoff-Hülse 5 und Metallkörper 1 wird durch die Ö-Ringdichtung 4 übernommen.

Claims (3)

R. 21402 31.8.1387 He/Wl ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Ansprüche

1. Gas- und flussiglceitsdichte Verbindung zwischen einem rotationssyiranetrischen Metallkörper und einem ebensolchen Kunststoffkörper,

{ \ wobei als Dichtelement zwischen den beiden Körpern eine O-Ringdichtung vorgesehen ist, die in eine Ringnut des Metallkörpers eingpsetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (5, 8) mehrteilig ausgebildet ist und eine in einen Kunststoff-Außenkörper (8) eingesetzte innere Hülse (5) aufweist, die mit ihrer inneren Mantelfläche die C-Ringdichtung (4) in ihrer Ringnut (3) dicht und fest einspannt.

2. Gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kunststoff-Hülse (5) an ihrer äußeren Mantelfläche mit ringförmigen Zähnen (7) versehen ist und dort mit dem Kunststoff-Außenkörper (8) umspritzt ist, so daß sich an diesem eine entsprechend ausgebildete Znnen-Mantelfläche bildet, wobei die

W Spitzen der ringförmigen Zähne (7) mit dem Kunststoff-Außenkörper (8) verschmolzen sind.

3. Gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (5, 8) des Kunststoffkörpers aus Material mit unterschiedlichen Schmelztemperaturen hergestellt sind und daß die innere Hülse (5) aus Material mit einem niedrigeren Schmelzpunkt hergestellt ist.