DE8711469U1

DE8711469U1 - Bandfilterpresse zum Entwässern von Schlamm und ähnlichen Substanzen, insbesondere von in Abwasserkläranlagen anfallendem Schlamm

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Publication number: DE8711469U1
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Priority date: 1987-08-24
Filing date: 1987-08-24
Publication date: 1987-11-05

Description

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Di,'i'f. ^lng* Albert Bahr* Am Hungerbefg 10, D - 66B2 Ottweiler Z

Bandfilterpresse zum Entwässern won Schlamm und ähnlichen Substanzen, insbesondere von in Abwasserklafanlagen anfallendem Schlamm.

Die Neuerung betrifft eine^andfilterpresse zum Enfe/ässern von Schlamm und ähnlichen Substanzen,! insbesondere von in Abwasserkläranlagen anfallendem Schlamm, mit umlaufenden Filterbändern, welche den Schlamm zwischen sich aufnehmen und zwischen denen der Schlamm unter Druck entwässert wird, wobei die Filterbänder seitliche Abdichtungen aufweisen, die als unabhängig von den Filterbändern umlaufende, endlose Hohlkörper aus Gummi od. dgl.ausgebildet sind.

Eine Bandfilterpresse dieser Art ist nach einem früheren Vorschlag des Anmelders aus der deutschen Patentanmeldung P 28 58 188 bekannt.

Bei dieser bekannten Bandfilfcerpresse weisen die schlauchartigen Hohlkörper einen kreisförmigen Querschnitt auf. Bei dieser bekannten Konstruktion wird zwar verhindert, daß der am Anfang der Entwässerungsstrecke nahezu flüssige Schlamm schon bei geringen Drücken seitlich aus den Filterbändern herausgedrückt wird und es wird ferner erreicht, daß bei Relativbewegungen zwischen den Filterbändern die Abdichtung erhalten bleibt. Der kreisförmige Querschnitt bietet darüberhinaus den Vorteil, daß er sich leicht unter Aufrechterhaltung der Abdichtung den verschiedensten Abständ_en zwischen den einander gegenüberliegenden Filterbändern anpaßt.

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Diese bekannte Konstruktion weist jedoch dahingehend einen gewissen Nachteil auf, daß die Höhenändefuhg, du h. der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Filterbändöfri in der Druckzöfie begrenzt ist, da der kreisförmige Querschnitt nur innerhalb gewisser Begrenzungen eine Höhenänderung zuläßt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Bandfiltefpresse der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß einerseits höhere Drücke hinsichtlich der Abdichtung beherrschbaf sind und andererseits ein wesentlich größerer Bereich der Abstandsänderung zwischen den sich gegenüberliegenden Füterbändern überbrückt werden kann. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Hohlkörper als mit Innendruck beaufschlagbare Schläuche ausgebildet sind, daß die Schläuche einen asymmetrischen Querschnitt mit Hauptachsen verschiedener Länge aufweisen, und daß die längere Hauptachse bezüglich der Füterbändef hochkant angeordnet ist.

Durch die Neuerung wird offensichtlich der Vorteil erreicht, daß von einem größeren Abstand ausgegangen werden kann, während die Dichtung bereits wirksam ist, und daß ferner durch den in den Schläuchen herrschenden Innendruck eine sichere Abdichtung auch bei größeren Drücken gewährleistet ist.

Im einzelnen kann die Neuerung dadurch weitergebildet werden, daß die Schläuche einen einer hochkantstehenden Ellypse angeordneten Querschnitt mit einem auf den Füterbändern aufstehenden, abgeplatteten Bodenbereich aufweisen. Durch dieses Merkmal wird sichergestellt, daß die Abdichtungen immer aufrechtstehend umlaufen.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Neuerung sind die Schläuche mit einem kompressiblen Medium füllbar, wobei insbesondere bevorzugt ist, daß die Schläuche als ein Füllventil aufweisende Druckschläuche ausgebildet sind.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind in den Unteransprü-* chert angegeben oder ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, ifi welcher die Neuerung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten AusführUrigsform näher erläutert wird.

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Fig. 1 eine schematische Darstellung der seitlichen AbdichjQ tung nach der Neuerung am Beginn der Druckstrecke;

Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht in der Druckstrekke; und

jg Fig. 3 eine Schnittansicht der umlaufenden Abdichtung in

gegenüber Fig. 1 oder Fig. 2 stark vergrößertem I
\ Maßstab.

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l·-} In den Zeichnungen ist allgemein mit 1 die unabhängig mit- £ 2Q umlaufende, seitliche Abdichtung nach der Neuerung bezeich-^

&Idigr; net, wie sie in der allgemein mit 2 bezeichneten Bandfilter-

! presse der eingangs definierten Art Verwendung finden äoll.

Die Bändfilterpresse 2 ist lediglich schematisch durch zwei einander gegenüberliegende Druckrollen angedeutet.

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Wie gezeigt, liegen die seitlichen Abdichtungen 1 beim Umlauf zwischen den Filterbändern 3, 4 in deren Randbereichen unid bestehen aus elastisch verformbaren Hohlkörpern 5 aus Gummi od. dgl.

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Die Hohlkörper 5 sind auf beiden Seiten zwischen die Filterbärider 3, 4 einführbar und bestehen bei der veranschaulichten Ausführungsform neuerungsgemäß aus mit Innendruck beaufschlagbaren Schläuchen 10, welche in dem in Fig. 1 verangg schaulichten Zustand, in welchem nur der Innendruck in den Schläuchen wirksam ist, im Querschnitt etwa die Form einer aufrechtstehenden Ellipse aufweisen, wobei diese Querschnittsform einen abgeplatteten Bodenbereich 13 aufweist,

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mit welchem der Schlauch 1Ö auf dem Unteren Filterband 4 aufsteht.

Bei dem in Fig* 1 und Fig. 2 veranschaulichten AusfühfUngs-S beispiel liegen die Filterbänder 3, 4 auf zugeordneten Tragbändern 6,7 auf, wobei, wie bereits oben erwähnt, in Fig. 1 und Z die Bandfilterpfesse 2 durGh zwei Drucktrommein 8, 9 repräsentiert ist.

Wie in der Fig. 1 entsprechenden Ansicht gemäß Fig, 2 gezeigty kann sich die Querschnittsform der Schläuche 10 in einem Extrembereich hinsiGhfrlich des Abstandes der Filter = bänder 3 und k zueinander ändern, wobei die Schläuche 10 bevorzugt mit einem kompressiblen Medium gefüllt sind, insbesondere mit Luft, wodurch diese Eigenschaft noch verstärkt wird und darüberhinaus zwischen den Filterbändern 3 und 4 ein wesentlich höherer Druck auf den nicht dargestellten Schlamm ausgeübt werden kann.

In Fig. 3 ist als Ausführungsbeispiel die bevorzugte Querschnittsform der Schläuche 10 dargestellt. Wie gezeigt, weist der Querschnitt zwei Hauptachsen 11, 12 unterschiedlicher Länge auf, wobei die größere Hauptachse 11 etwa -senkrecht zu den Filterbändern 3, 4 verläuft.

An einer geeigneten Stelle in der Seitenwandung des Schlauches 1Ü ist gin schematisch veranschaulichtes, mit 14 bezeichnetes Füllventil vorgesehen, durch das der gewünschte Innendruck in den Schläuchen 10 hergestellt werden kann.

Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Ne»?eri;~*g, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher og Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination neuerungswesentlich sein.

Claims

BÜRO B4TENT/W$LTE BROSE+BROSE

European Patent Attorneys - MandataireaeVi Srfet^tsfEiJropfejis -f zu^ia-jene Vertreter beim Europäischen Patentamt Wiener Straße 2 -D^St)23 Pultecn/MOnchen¹-· Cables: < Patenfbus > Mönchen

Büro Patentanwälte Brose & Brose IC4RL A BROSE t FSl

Postfach 14B,D-8023PulIacWMünchen Diplomingenieur

QlOIRL BROSE

Dipl.-Ing. Dipl.-Ing., Dlpl.-Wirtsch.-Ing.

Albert Bahr,

Am Hungerberg 10, D - 6682 Ottweiler 2

Phone: (089) 793 30 71

ü* (089) 793 30 72

Fax: (089) 793 07 99

Telex: 5 212 147brosd

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SCHUTZANSPRÜCHE

1. BanüFilterpresse zum Entwässern von Schlamm und ähnlichen 5ubstanzen_f insbesondere von in Abwasserkläranlagen anfallendem Schlamm, mit umlaufenden Filterbändern, welche den Schlamm zwischen sich aufnehmen und zwischen denen der Schlamm unter Druck entwässert wird, wobei die Filterbänder seitliche Abdichtungen aufweisen, die unabhängig voneinander umlaufen und als Hohlkörper ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (5) als mit Innendruck beaufschlagbare Schläuche (10) ausgebildet sind, daß die Schläuche (10) einen assymetrischen Querschnitt mit Hauptachsen (10, 11) verschiedener Länge aufweisen, und daß die längere Hauptachse (11) bezüglich der Filterbänder (3, 4) hochkant angeordnet ist.
2. Baridfilterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (10) einen einer hochkantstehenden Ellipse angenäherten Querschnitt mit einem auf den Filterbändern (4) aufstehenden, abgeplatteten Bodenbereich (13) aufweisen.

n vJeJ-dotJ gt$t df itcft sdirlflCche Bestätigung verbindlich«

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3. Bandfilterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (10) mit einem kompressiblen Medium fiillbar sind.
4. Bandfilterpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daG die Schläuche (10) als ein Füllventil (14) aufweisende Luftschläuche ausgebildet sind.
5. Bandfilterpresse nach einem der vorstehenden Ansprüche, XO dadurch gekennzeichnet, daß die kürzere Hauptaci^e (12) eine Länge von 10Tt mrn und die längere Hauptachse (11) eine Länge von 160 mm aufweist.

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