DE871090C - Aufstallung - Google Patents

Aufstallung

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Publication number
DE871090C
DE871090C DEP36430A DEP0036430A DE871090C DE 871090 C DE871090 C DE 871090C DE P36430 A DEP36430 A DE P36430A DE P0036430 A DEP0036430 A DE P0036430A DE 871090 C DE871090 C DE 871090C
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DE
Germany
Prior art keywords
chest wall
frame
plates
feeding openings
stable
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Expired
Application number
DEP36430A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Helmer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/01Feed troughs; Feed pails

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Die bekannten aus Holz oder Eisen bestehenden Aufstallungen haben nur eine beschränkte Lebensdauer, weil die große Luftfeuchtigkeit im Stall das Holz vermodern und das Eisen rosten läßt. Zahlreiche Fugen begünstigen das Ansetzen von Pilzen und Ungeziefer, wodurch der Verfallsprozeß beschleunigt wird. Ferner bedingt die Bauart solcher Aufstallungen eine arge Unübersichtlichkeit sowie die Gefahr einer Verletzung der Tiere, insbesondere im Bereich der Freßöffnungen.
Die Erfindung betrifft eine Aufstallung, welche die erwähnten Nachteile vermeidet und darüber hinaus besondere Vorteile bietet. Diese liegen vor allem darin, daß die Aufstallung mit einfachen Mitteln rasch errichtet werden kann, Holz nur für zusätzliche Einrichtungen und Eisen nur in sehr geringem Maße erfordert Und auch hohen Beanspruchungen gewachsen ist.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß die Brustwand aus plattenförmigen einheitlichen Formkörpern zusammengesetzt ist, welche die Freßöffnungen aufweisen oder bilden, die Befestigungsmittel für die Abschlußplatten der Freßöffnungen, für den Trog, die Futtertrennwände sowie die Anhängevorrichtungen enthalten und mit Füßen in Fundamenten verankert sind. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Platten zumindest an den oberen und seitlichen Rändern rahmenartige Verstärkungen aufweisen, von denen die seitlichen abgesetzt sind, Freßöffnungen bilden und in die Füße übergehen. Die Erfindung erstreckt sich ferner auf besondere
Au«g|sta,itu"iigeii/der .Bauart..zur.. Verbindung der Platten untereinander, zum AbschhiB" der Freßöffnungen sowie zur gemeinsamen Entkopplung "der Tiere. · ...-...-..■■
S Es sind bereits Futterkrippen aus Zement bekanntgeworden, die aus einzelnen, an den Stoß-" fugen ineinandergreifenden Teilen zusammen gestellt werden und erhöhte, mit Ausschnitten versehene Vorderwände besitzen. Die Entfernung der ίο Ausschnitte voneinander ist so bemessen, daß für jedes Tier ein eigener Ausschnitt vorhanden ist. Ferner sind Futtertröge bekanntgeworden, die aus einem Stück in Zementguß hergestellt werden und im Fuß einen ausgesparten Belüftungskanal.. ent-"■5 halten, dem auf der Stallseite durch Schieber verschließbare Öffnungen in den Stallraum zugeordnet sind. · - -" ■" ν -· -·■'·.-
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, so Abb. ι zeigt eine Stirnansicht der Aufstallung bei geöffneten FreßÖffnungen,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II der Abb. i, Abb. 3 eine gegenüber Abb. 2 abgeänderte Ausführungsform,
a5 Abb. 4 eine Rückansicht der Bxustwand (vom ■■=■ · Tierst-and aus); -- ■ :
Abb. 5 bis J zeigen Schnitte nach den Linien V-VII der Abb. 4 und 5 in größerem Maßstabe.
Die Brustwand besteht aus aneinandergereihten, z.B. aus Eisenbeton hergestellten Platten 1, deren seitliche Ränder in der oberen Hälfte abgesetzt sind und daher die Freßöffnungen 2 bilden. Die Ränder der Platten sind standseitig oben und seit-Hch durch Rahmenleisten 3 verstärkt, wodurch auch die Begrenzung der Freßöffnungen sehr widerstandsfähig ausgebildet ist. Die seitlichen Rahmenleisten gehen in Füße 4 über, die in 'Fundamentklötze 5 aus Beton eingebettet sind. Die Platten greifen an den Stoßfugen mit Feder und Nut ineinander (vgl. insbesondere Abb. 7).
In die Platten 1 werden bei - ihrer Herstellung
sämtliche Befestigungsmittel und Führungsmittel
- für die zusätzlichen Bestandteile der Aufstallung eingebettet. Ferner werden Aussparungen für solche Teile vorgesehen..
Die Freßöffnungen 2 sind außerhalb der Fütterungszeiten durch Laden6 verschlossen, die. aus durch Querleisten verbundenen Bohlen bestehen und auf einem gemeinsamen Tragbalken 7 befestigt ,..,. sind, der entlang der Brustwand mittels einer nicht dargestellten Hebeleinrichtung begrenzt längs verschiebbar ist.. Hierzu sind in die Brustwand Schraubenbolzen 8 eingebettet, deren herausstehends Enden durch. Schlitze 9 des Balkens 7 hindurch- {r ragen und Muttern tragen. Die Laden 6 greifen in der in. Abb. 1 strichpunktiert gezeichneten Schließstellung mit dem einen seitlichen Rand in Einschub-' laschen ein,- die aus übereinander angeordneten Z-förmigen .Beschlägen 15 bestehen. Eine Führungsla^sCjtje,,j6 umgreift die Lade ständig von oben. DieLas,Qb.en-i5y 16 sind gleichfalls in die Platten 1 eingebettet, Der Balken 7 gleitet in einer Führungsnut der;; niedrigen, hinteren^ WancLio .::des Futtertroges, der gemäß Abb. 2 aus Holz besteht. Auch die an der Brustwand vorgesehenen, aus Winkeln π-gebildeten-Stützen des Futtertroges sind durch in die Platten'eingebettete Schrauben 12 gehalten. Die vordere Trogwand ist durch schräg angeschnittene Pflöcke 13 gestützt, an denen eine Bretterverschalung 14 befestigt ist.
Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform des Futtertroges in Eisenbeton mit Hohlräumen zur Veringerung des Gewichtes ist der Balken 7 in einer Nut geführt, die von einer Stufe des Troges 17 und den Platten ι gebildet ist. .. .An.,„der.. Vorderseite der Platten 1, und zwar in "deren- Mitte,· sind; mittels in die Platten eingelassener Schrauben Lager 18 befestigt, in denen die Drehzapfen von· -schwenkbaren Futtertrennwänden 19 gelagert sind. In der Gebrauchsstellung können diese mit einem Federbügel 20 in eine Nut der Trogwand einschnappen. Außer Gebrauch werden sie an die Platte 1 herangeklappt.
An der Rückseite der Platten ί sind Rohrstücke 21 versenkt angeordnet, in denen ein Drahtseil 22 aus nichtrostendem Stahl geführt ist, dessen Enden an nicht dargestellten Betätigungshebeln angreifen. Das Seil läuft durch die Kanäle 23 der Platten r und liegt zwischen dem Ende jedes Rohres 21 und der Verstärkungsleiste 3 der Platte 1 in einer Nische 24 derselben- (Abb·. 4 bis 7). In diesen Bereichen können am Seil Schellen 25 festgeklemmt werden, die mit Klemmbacken einen Bolzen 26 umfassen, der in einen Keil 27 übergeht. In den rahmenartigen Verstärkungen 3 der Platten 1 sind quer zum Keil 27 verlaufende Aussparungen für je einen Keil 28 vorgesehen, der an seinem hinteren Ende ein Auge 29 für den Kopplungsring 30 trägt und durch den Keil 27 festgehalten wird. Die Nischen 24 werden zweckmäßig durch dichtschließende Deckel abgeschlossen, so daß ein durchlaufender Kanal entsteht, der mit Staufferfett gefüllt werden kann. Bei Gefahr können durch Zug am Seil 22 sämtliche Tiere entkoppelt werden, da die Keile 27 die Teile 28, 29 freigeben und diese durch die Kopplungsringe 30 an den Ketten der Tiere hängen und daher mitgetragen werden.
Der Aufbau der Aufstallung gemäß der Erfindung geht in der Weise vor sich, daß1 zuerst die Gruben für die Fundamente 5 ausgehoben, hierauf mit Hilfsstützen die Platten 1 mit Fugeneingriff aufgestellt und hierauf die Fundamente betoniert werden. Nachdem die Stützen für den Futtertrog vorgesehen worden sind, können alle übrigen Teile, also die Laschen 15, 16 der Balken 7 mit den Laden 6, die diese sichernden Muttern der Schrauben 8, die Lager für die Trennwände und diese selbst, schließlich die Teile der Entkupplungsvorrichtung einfach angebracht werden, wozu nur Schraubenschlüssel erforderlich sind.
Bei Verwendung rostfreier Befestigungsmittel ist die Lebensdauer der Aufstallung gemäß der Erfindung praktisch unbegrenzt. Sie kann sehr leicht rein gehalten werden, was die Gesundheit des Viehbestandes und eine hohe Milchleistung gewähr-
leistet. Da keinerlei Nägel und andere vorstellende Teile vorhanden sind, können keine Verletzungen und Schädigungen der Tiere vorkommen. Die Bauart ermöglicht eine serienmäßige Erzeugung der Teile, wodurch im Zusammenhang mit der einfachen Aufbaumöglichkeit die Kosten der Anlage niedrig sind.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Aufstallung, dadurch gekennzeichnet, daß die Brustwand aus plattenförmigen einheitlichen Formkörpern zusammengesetzt ist, welche Freßöffnungen aufweisen oder bilden, die Befestigungsmittel für die Abschlußplatten der Freßöffnungen, für den Trog, die Futtertrennwände sowie die Anhängevorrichtungen enthalten und mit Füßen in Fundamenten verankert sind.
2. Aufstallung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten zumindest an den oberen und seitlichen Rändern rahmenartige Verstärkungen (3) aufweisen, von denen die seitlichen abgesetzt sind, FreßÖffnungen (2) bilden und in Füße (4) übergehen.
3. Aufstallung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten der Brustwand bzw. die rahmenartigen Verstärkungen (3) mit Feder und Nut ineinandergreifen.
4. Aufstallung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschluß der Freßöffnungen dienende Laden (6) auf einem gemeinsamen, längs verschiebbaren Tragbalken (7) befestigt sind.
5. Aufstallung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Brustwand zwei übereinanderliegende, die Laden (6) in der Geschlossenstellung sichernde Einschublaschen (15) und eine die Lade von oben umgreifende Führungslasche (16) angeordnet sind.
6. Aufstallung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Brustwand in diese eingebettete Zapfen (S) herausragen, die in Führungsschlitze (9) des Tragbalkens (7) eingreifen.
7. Aufstallung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer Entkopplungseinrichtung für die Tiere, die ein über alle Stände durchlaufendes Steuerorgan aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das vorteilhaft aus einem Zugseil (22) bestehende Steuerorgan durch in die Brustwand versenkte Rohre (21) und Kanäle (23) der Brustwand geführt ist und zwischen Rohrende und rahmenartiger Verstärkungsleiste (3) zwecks Anbringung von Kupplungsteil en (25 bis 27) freiliegt.
8. Aufstallung nach Anspruch 7, bei dem Anhängebolzen durch mit dem Steuerorgan verbundene Keile gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze der Keile (28) in den rahmenartigen Verstärkungen (3) der Platten (·ΐ) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5785 3.53
DEP36430A 1946-06-05 1949-03-11 Aufstallung Expired DE871090C (de)

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AT871090X 1946-06-05

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