DE8710695U1 - Vorrichtung zum Kaschieren von Bahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Kaschieren von Bahnen

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DE8710695U1 DE8710695U DE8710695U DE8710695U1 DE 8710695 U1 DE8710695 U1 DE 8710695U1 DE 8710695 U DE8710695 U DE 8710695U DE 8710695 U DE8710695 U DE 8710695U DE 8710695 U1 DE8710695 U1 DE 8710695U1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kaschieren von Bahnen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zum Verbinden (Kaschieren) von Bahnen, von denen mindestens eine aus thermisch nicht aktivierbarem Werkstoff und mindestens eine weitere Bahn aus thermisch aktivierbarem Werkstoff besteht, werden nach dem Durchlaufprinzip arbeitende Verklebungspressen eingesetzt. Die miteinander zu verbindenden Bahnen werden dabei auf oder zwischen Transportbändern gefördert. Diese laufen über platten- oder zylinderformige Heizeinrichtungen und anschließende Kühleinrichtungen. Während des Transports der Bahnen durch die Transportbänder wird Druck auf die Bahnen ausgeübt, insbesondere im Bereich der Heizeinrichtungen und Kühleinrichtungen.
Bedingt durch die vielfältigen Anwendungsbereiche für kaschierte Bahnen, auch Laminate genannt/ kommen Sehr unterschiedliche Materialien bei der Kasdhieifung zum Einsätz, Wie z.B\ KUnätstöff-Folieh (iiiit und ohne Klebeffiittel-Be-schichtung), Klebefolien, Metallfolien, Textil-, Filz-, Vlies- und Schaumstoff-Bahnen. Die Dicke dieser Materialien geht von ca. 0,3 bis über 100 mm. Die Festlegungen "Bahn aus nicht erweichendem folienförmigen Material, Substraten oder dgl." und "Bahn aus thermoplastischer Kunsfcstoff-Folie oder dgl." erstrecken sich daher auf die ganze Vielfalt der bekannten Kaschier-Materialien.
In der Praxis treten nun insbesondere bei der Verarbeitung von luftundurchläsgigen Folien und Substraten erhebliche Probleme auf, weil diese zur Blasen- und Faltenbildung neigen. Beim Kaschieren luftundurchlässiger Folien und Substrate mit nicht reißfesten Materialien (Alufolien, Weich-PVC-Folien etc.) platzen die nicht reißfesten Folien vielfach.
20
&Lgr;- Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Kaschieren von Bahnen vorzuschlagen, durch die die Bildung von Blasen und Falten in den zu kaschierenden Bahnen sowie ein Platzen derselben vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die endlosen Transportbänder von Haus aus im Bereich der Einführung der miteinander zu verbindenden Bahnen eine zu hohe Temperatur aufweisen. Die Folge davon ist, daß die Bahnen bereits erwärmt werden, bevor sie in den Bereich der Heizeinrichtungen gelangen, wo ein die Bildung von Falten und Verwerfungen vermeidender Druck auf die Bahnen wirksam wird. Die erhöhte bzw. zu hohe Temperatur der Transportbänder für die Bahnen ist darauf zurückzuführen, daß die
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-3-
verhältnismäßig schnell umlaufenden, endlosen Transportbänder nicht ausreichend gekühlt sind, wenn deren RÜckläUftfüme wieder in den Bereich der Einführung der Bahnen gelängen, also 2Ur Eintrittsseite der Verklebungspresse.
Die Verbindung der Bahnen miteinander erfolgt - je nach Materialeigenschaft der Bahnen - bei Temperaturen zwischen 100° C und 160° C. Zwar erfolgt im Anschluß an die Äufheizung der Bahnen und Verpressung derselben eine Kühlung im Bereich Von KÜhleinricht-ungen. Sinn die-Ser Kühlung ist aber die Stabilisierung der Verbindung der Bahnen miteinander bzw. des Endproduktes. Die dabei gleichzeitig erreichte Kühlung der Transportbänder wird jedoch beim nachfolgenden Lauf der Rücklauftrume derselben durch die vollkommen gekapselte Verklebungspresse, nämlich von der Austrittsseite zur Eintrittsseite derselben, infolge der beträchtlichen Wärme innerhalb der Kapselung wieder aufgehoben.
Die zusätzliche Kühlung der Transportbänder geht erfindungsgemäß so weit, daß deren Temperatur im Bereich der Zuführung der zu kaschierenden Bahnen keine nachteiligen Wirkungen aufweist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden auch die miteinander zu verbindenden Bahnen in den Kühl- bzw. Stabilisierungsvorgang einbezogen, vorzugsweise derart, daß Transportbänder und Bahnen ab deren Zusammenlauf gemeinsam gekühlt bzw. auf eine vorbestimmte Temperatur stabilisiert werden, wobei diese Stabilisierungsphase dann bis kurz vor äem Eintritt der Transportbänder und Bahnen in die erste Heizeinrichtung der Verklebungspresse geht.
Erfindungsgemäß erfolgt die Kühlung der Transportbänder somit im Bereich der Aufnahme der zu kaschierenden Bahnen und in Bewegungsrichtung davor. Kühleinrichtungen sind demnach im Bereich der Rücklauftrume der Transportbänder angeordnet und vor deren Eintritt in den Bereich der Heiz-
-4-&iacgr; einrichtungen.
Die zusätzlichen KÜhleihrichtungen können in verschiedener Weise ausgebildet sein. Als vorteilhaft haben sich flä- ° chen- bzw. plattenförmige Kühleinrichtungen erwiesen, über die die Transportbänder mit oder ohne Berührung hinwegge-" führt werden. Die Kühleinrichtungen können weiterhin Hohlkörper sein, durch die unmittelbar oder mittels Kühl-
ri'an die Kühleinridhtungen im Bereich ihrer an den Transportbändern anliegenden Arbeitsflächen gewölbt ausgebildet sein, so daß die Transportbänder mit erhöhtem Druck diese hinweggeführt werden können*
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Anordnung und Ausbildung der zusätzlichen Kühleinrichtungen suwie Einzelheiten der Verklebungspresse. Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung (Verklebungspresse) werden nachfolgend anhand der Zeichnungen naher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung einer Kaschier-Anlage in Seitenansicht,
Fig. 2 die Verklebungspresse der Kaschier-Anlage gemäß Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Verklebungspresse in einer Darstellung entsprechend Fig. 2,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verklebungspresse, ebenfalls in einer Darstellung öntsprechend Fig. 2,
35
Fig. 5 ein Kühlelement im Querschnitt,
-5-Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Kühlelement gemäß Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine Anlage zum Kaschieren von Bahnen 10 aus mehreren Einzelbahnen 11, 12, 13, 14, 15 gezeigt. Die Anlage besteht aus einer Abwickelvorrichtung 16 für die auf Rollen befindlichen Einzelbahnen 11..15, einer Verklebungspresse 17 zum Verkleben der Einzelbahnen 11..15 miteinander unter Anwendung von Wärme und Druck sowie einer Aufwickelvorrichtung 18 zum Aufwickeln der kaschierten Bahn 10 auf Rollen 19.
Die im Bereich der Abwickelvorrichtung 16 über Walzen zu- ' sammengeführten Einzelbahnen 11..15 treten lose aufeinanderliegend als Bahn 10 in horizontaler Fbene im Bereich einer Eingangsseite 20 in die Verklebungspresse 17 ein. |
I Die fertig kaschierte Bahn 10 tritt bei den vorliegenden f Ausführungsbeispielen auf der gegenüberliegenden Seite, \ nämlich im Bereich einer Austrittsseite 21, aus der Verklebungspresse 17 aus. über ein Zwischenförderband 22 gelangt die Bahn 10 zur Aufwickelvorrichtung 18.
Die in einem Gehäuse 23 untergebrachte Verklebungspresse 17 ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen mit zwei endlosen Transportbändern 24 und 25 ausgerüstet, die über Umlenkwalzen 26, 27, 28 und 29 bzw. 67 einerseits und 30, 31 und 32 bzw. 33 andererseits derart geführt sind, Haß deren in gleicher Richtung laufende Fördertrume 34, 35 aneinander 1iegen.
&Pgr; ir Bahn 10 wird an der Eingangsseite 20 zwischen die Fördortrume 34, 35 der Transportbänder 24, 25 eingeführt. Das untere Fördertrum 35 des unteren Ttansportbandes 25 ist zu diesem Zweck in Richtung auf die Eingangssoite 20 hin ver- s langer^, so daß einö tiödhafbige Auflage gebildet iöfe. ijj
Zwischen den Transportbändern 24, 25 liegend/ witfd die f Bahn 10 Södantti über eine er"Sfce, zweit«! und dritte tteizein-
-6-
richtung gefördert (Fig. 1, 2 und 3), die jeweils als Heizplatten 36, 37 und 38 ausgebildet sind. Die Heizplatten 36, 37 und 3ö bestehen wiederum jeweils aus einzelnen Heizelementen 39, die quer zur Förderrichtung mit geringem Abstand voneinander angeordnet sind. Die Relativstellung der Heizelemente 39 einer Heizplatte 36..38 ist derart, daß sich eine gewölbte Oberfläche ergibt, über die die Transportbänder 24, 25 gleitend hinweglaufen. Die Heizplatten 36, 37 und 38 sind jeweils auf entgegengesetzten Seiten der Fördertrume 34, 35 angeordnet, so daß ein sinusförmiger oder ähnlicher Verlauf der Transportbänder 24, 25 gegeben ist. Die Anzahl der Heizelemente 39 je Heizplatte 36, 37, 38 und damit die Größe dieser Heizeinrichtungen entspricht dem örtlichen Wärmebedarf zum fehlerfreien Verbinden der Einzelbahnen 11..15 miteinander. Durch die sinusförmige Anordnung der gewölbten Heizplatten 36, 37,38 wird in Verbindung mit einer entsprechenden Spannung der Transportbänder 24, 25 der erforderliche Druck auf die Bahn 10 ausgeübt.
Im Anschluß an die letzte, kleinere Heizplatte 38 ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ein Heizzylinder 40 angeordnet und nachfolgend ein Kühlzylinder 41. Die Fördertrume 34, 35 sind S-förmig um den Heizzylinder 40 und den Kühlzylinder 41 herumgeführt. Dadurch wird im Bereich des Heizzylinders 40 weitere Wärme zugeführt in Verbindung mit flächenförmigem Druck. Daran anschließend beginnt eine Kühlphase im Bereich des Kühlzylinders 6\ zur Stabilisierung der Verbindung der Einzelbahnen 11..15 miteinander.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist im Anschluß an die dritte Heizplatte 38 eine Einrichtung zur Erzeugung eines linienfönnigen Drucks auf die Bahn 10 vorgesehen, nämlich ein Druckzylinder 42, dureh den die FörderfcifUme 34/ 35 Mit der zwischen diesen liegenden Bahn 10 art den Umfang des Heizaylinderö 40 anpreßbar sind.
Zur Ergänzung des an den Heizzylinder 40 anschließenden Kühlbereichs (Kühlzylinder 41) laufen die Fördertrume 34, 35 mit der Bahn 10 über plattenförmige Kühlelemente 43,
Die Heizelemente 39 der Heizplatten 36, 37, 38 sind in besonderer Weise ausgebildet, nämlich wie in der DE-PS
p 33 03 504 beschrieben. Die Kühlelemente 43, 44 können als
pLattenförmige Hohlkörper ausgebildet sein, in die ein
ig Kühlmittel geleitet wird.
Die Trume der Transportbänder 24, 25 laufen im Anschluß an den Kühlabschnitt über die bereits genannten Umlenkwalzen der Transportbänder wieder zur Eingangsseite 20 zurück.
je Vor deren erneuter Berührung mit der Bahn 10 werden dieselbezusätzlich gekühlt, und zwar derart, daß sie eine verhältnismäßig niedrige Temperatur erreichen, vorzugsweise Raumtemperatu: , also maximal 30° C. Durch diese Rückkühlung wird eine Wärme-Aktivierung der Einzelbahnen
2Q 11..15 vor deren In-Kontakt-Kommen mit der ersten Heizplatte 36 vermieden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist zu diesem Zweck im Bereich der Rücklauftrume 45, 46 jeweils ein weiteres Kühlelement 47, 48 vorgesehen, über das die Rücklauftrume 45, 46 unter Berührung hinweglauf en. Dier.e Kühlelemente 47, 48 sind in einem der Eingangsseite 20 zugekehrten Bereich angeordnet.
gg Ein weiteres Kühlelement 49 ist im Bereich der Fördertrume 34, 35 angeordnet, unmittelbar benachbart zur Eingangsseite 20, und zwar auf die von der Bahn 10 abliegende äußere bzw. obere Seite des Transportbandes 24 einwirkend· ÖielBes Kühlelement 49 kann (leicht) gewölbt sein, so daß
gg die Fördertrume 34/ 35 unter leichter Spannung über dieses Kühlelement 49 hinweggeleitet Werden.
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-8-
Die Kühlelemente 47, 48 und 49 können in verschiedener Weise ausgebildet sein, beispielsweise als plattenförmige Hoiilkörper, in die ein geeignetes Kühlmedium geleitet wird- Bei der Handhabung besonders temperaturempfindlicher Einzelbahnen 11..15, insbesondere solcher mit wärmeaktivierbaren Klebefilmen, können den in bezug auf die Kühlwirkung einstellbaren Kühlelementen 47, 48, 49 Temperaturfühler zugeordnet sein, die die Temperatur der Transportbänder 24, 25 im Bereich vor der Eingangsseite 20 überwachen und durch Steuerung der Kühlelemente 47, 18, 49 anpassen bzw. stabilisieren.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind Heizplatten 36, 37, 38 in etwa gleicher Weise angeordnet und ausgebildet wie bei der Verklebungspresse gemäß Fig. 2, allerdings in einer insgesamt gesehen horizontalen Ausrichtung. Der im Anschluß an die Heizplatten 36, 37, 38 wünschenswerte linienförmige Anpreßdruck wird im vorliegenden Fall durch die Druckrolle 42 auf der einen und eine feststehende Gegendruckrolle 50 auf der gegenüberliegenden Seite der For (fertrume 34, 35 erzeugt, wobei die an Hebelarmen 70 gelagerte Druckrolle 42 durch Arbeitszylinder 71 an dip Gegendruckrolle 50 anpreßbar ist.
Die nachfolgenden Kühlorgane sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Kühlplatten 51 und 52 ausgebildet in analoger Ausgestaj hung und Anordnung zu den Heizplatten 36, 37, 38, Jlso aus einzelnen Kühlelementen 53 bestehend, die als gewölbte Platten nebeneinanderliegend angeordnet sind. Die einzelnen Kühlelemente 53 sind analog zu den Heizelementen 39 ausgebildet, nämlich als Hohlprofile, wie in der DS-PS 33 03 504 beschrieben, jedoch mit der '.bänderung, daß an Stelle der Heizorgane Kühlmittel führende Leitungen 68 (Röhrschlangön) angeordnet sind (Fig. 5 und 6). Die Lei-
3g fcungeil 68 sind mittels Halterungen 69 an den Hohlprofilen befestigt. Alternativ können die Hohlprofile auch in ihffer Gesämthtj'jät zur Aufnahme eines (strömenden) Kühlmediums
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Auch bei dem ÄusführUngsbeispiel der Fig* 3 erfolgt eine zusätzliche Kühlung der Transportbänder 24, 25 vor deren erneuter Zuführung zur Bahn 10, also im Bereich der Rücklauftrume 45, 46, durch die bereits beschriebenen Kühlelemente 47, 40* Ein weiteres, drittes Kühlelement 49 ist auch bei diesem Ausrührungsbeispiel unmittelbar benachbart zur Eingangsseite 20 angeordnet, jedoch analog zu den Kühlplatten 51, 52 ausgebildet. Das Kühlelement 49 besteht hier aus einzelnen nebeneinanderliegenden Kühlelementen 53, die in der bereits beschriebenen Weise ausgebildet sein können.
Fig, 4 zeigt eine Verklebungspresse, die im Gesamtaufbau derjenigen gemäß Fig. 3 entspricht. Die Transportbänder 24, 25 bzw. deren Fördertrume 34, 35 werden jedoch so geführt, daß zwischen den Fördertrumen 34, 35 durchgehend ein Spalt 54 vorhanden ist. Dies ermöglicht die Kaschierung verhältnismäßig dicker Bahnen 10, wobei je nach Einsatzgebiet eine oder mehrere der Einzelbahnen 11..15 mit entsprechender Dicke ausgebildet sein können. Die Höhe des Spaltes 54 ist einstellbar.
Bei dieser Gestaltung der Verklebungspresse liegen demnach die Fördertrume 34, 35 der Transportbänder 24, 25 nicht aneinander= Dies bedeutet, daß gewölbte Heizplatten und Kühlplatten nicht eingesetzt werden können. Vielmehr sind die Heizplatten 55, 56 - je aus den bereits beschriebenen Heizelementen 39 bestehend - eben ausgebildet und mit entsprechenden Abständen quer zur Förderrichtung voneinander angeordnet. In entsprechender Weise sind auch die Kühlplatten 57, 58 ausgebildet.
Ein Kühlelement 49 benachbart zur Eingangsseite 20 der Verklebungspresse ist ebenfalls als ebene Kühlplatte ausgebildet, bestehend aus den beschriebenen Kühlelementen
-&igr;&ogr;&iacgr; 53.
Bei allen Ausführungsbeisplelen wird ein flächiger Druck auf die Bahn 10 duif^h die Transportbänder 24, 25 ausgeübt. Diese sind zur Einstellung des Druckes spannbar, und zwar durch Ausbildung der Umlenkwalzen 26 und 30 als SpannWalzen mit Spannzylindern 59, 60. Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und 4 wird im Bereich der Kühlung der Bahn 10, also im Bereich der Kühlplatten 51, 52 (Fig. 3) bzw. 57, 58 (Fig. 4), ein zusätzlicher, einstellbarer Flächendruck auf die bereits miteinander verklebten Einzelbahnen 11.. 15 ausgeübt. Zu diesem Zweck ist auf der Innenseite des Fördertrums 34 des (oberen) Transportbandes 24 ein örtlich wirkendes Druckband 61 angeordnet. Dieses liegt
ig mit seinem (unteren) Drucktrum 62 an der Innenseite des Fördertrums 34 an. Umlenkwalzen 63, 64 für das Druckband 61 sind so angeordnet, daß das Drucktrum 62 unter erhöhter Spannung an dem Fördertrum 34 anliegt. Das Druckband 61 ist mit einer gesonderten Spannwalze 65 versehen, die durch einen Spannzylinder 66 verstellbar ist. Die Umlenkwalze 63 dient gleichzeitig als Gegendruckrolle für die Druckrolle 42. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 paßt sich das Drucktrum 62 dem sinusförmigen Verlauf der Transportbänder 24, 25 an.
Bei der beschriebenen Ausbildung der Verklebungspresse ist sins exakte Anpassung der Temperatur der Transportbänder 24, 25 an die Temperaturbelascbarkeit der Einzelbahnen 11 ...15 möglich.
Meissner, BoIte & Partner
Aniiielderin;
Hubert Kannegiesser GmbH & Co. Kanrlegiesserring
4973 Vlotho
4. Aug. 1987/9016 KAN~137=DE
B e z u g sze.i.. chenliste :
10 Bahn 36 • · · Heizplatte
11 Einzelbahn 37 Heizplatte
12 Einzelbahn 38 Heizplatte
13 Einzelbahn 39 Heizelemente
14 Einzeibahn 40 Heizzylinder
15 Einzelbahn 41 Kühlzylinder
16 Abwickelvorrichtung 42 Druckrolle
17 Verklebungspresse 43 Kühlelement
TB Aufwickelvorrichtung 44 Kühlelement
19 Rolle 45 Rücklauftrum
20 Eingangsseite 46 Rücklauftrum
21 Austrittsseite 47 Kühlelement
22 Zwischenforderbanä 48 Kühlelement
23 Gehäuse 49 Kühlelement
24 Transportband 50 Gegendruckrolie
25 Transportband 51 Kühlplatte
25 Umlenkwalze 52 Kühlplatte
27 Umlenkwalze 53 Kühlelemente
28 Umlenkwalze 54 Spalt
29 Umlenkwalze 55 Heizplatte
30 Umlenkwalze 56 Heizplatte
31 Umlenkwalze 57 Kühlplatte
32 Umlenkwalze 58 Kühlplatte
33 Umlenkwalze 59 Spannzylinder
34 Fördertrum 60 Spannzy1inder
35 Fördertrum 61 Druckband
-12-
62 Drucktrum
63 Umlenkwalze
64 Umlenkwalze
65 Spannwalze
&iacgr;&idiagr;6 Spannzylinder
67 Umlenkwalze
68 Leitung (mit Kühlmittel)
69 Halterung
70 Hebelarm
71 Arbeitszylinder

Claims (8)

Ansprüche :
1. Vorrichtung zum Verbinden (Kaschieren) mindestens einer Bahn aus nicht erweichendem, folienförmigen Material, Substraten oder dgl. mit mindestens einer Bahn aus thermoplastischer Kunststoff-Folie oder dgl., bei der die Bahnen, auf oder zwischen Trans-5 portbändern liegend, zunächst an flächenförmigen Heizeinrichtungen und nachfolgend an ebenfalls flächenförmigen Kühleinrichtungen vorbeigeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß vor den Heizeinrichtungen (36, 37 bzw, 55, 56) auf die Transportbänder (24, 10 25) einwirkende zusätzliche Kühleinrichtungen (49; 47, 48) angeordnet Sind.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
-&mgr;&igr; zusätzlichen Kühleinrichtungen (49; 47) an der (von den Bahnen (10) abgekehrten) Rückseite der Transportbänder (24, 25) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die zusätzlichen Kühleinrichtungen (47, 48) den (endlosen) Transportbändern (24, 25) im Bereich ihrer Rücklauftrume (45, 46) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anbrüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Kühleinrichtungen (47, 48, 49) flächenförmig ausgebildet sind und die Transportbänder (24, 25) :n diesen unter Druck anliegen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der die Bahnen (10) führenden Fördertrume (34, 35) der Transportbänder (24, 25) wenigstens eine zusätzliche Kühleinrichtung
(49) an der Außenseite wenigstens eines Transportbandes (24, 25) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Kühleinrichtungen (49) ge-A'ölbt ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtungen (49; 51, 52; 57, 58) aus jeweils mehreren nebeneinander angeordneten, je für sich kühlbaren Kühlelemenhen (53) in Form von Hohlprofilkörpern bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Arbeitsflächenrückseifce der HohlprofiIkörpar
(53) Kühlmittel führende Leitungen (68) angeordnet sind, insbesondere in Form von Rohröchlängen.
Meissner, Bolte S Partner
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0319772A2 (de) * 1987-12-08 1989-06-14 Günther Louda Verfahren zum Laminieren von blatt- oder kartenförmigen Inletts
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EP0901901A2 (de) * 1997-09-05 1999-03-17 Herbert Kannegiesser Gmbh + Co. Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden vorzugsweise flexibler Flächengebilde

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