DE8710087U1

DE8710087U1 - Behälter für eine Zahnbürste

Info

Publication number: DE8710087U1
Application number: DE8710087U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-07-23
Filing date: 1987-07-23
Publication date: 1987-10-01

Description

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Herbert LAKOMY Wahnfn'edstrasse 9, 8580 Bayreuth Behälter für eine Zahnbürste

Die Erfindung betrifft einen Behälter für eine Zahnbürste mit einer Hülse, die am einen Ende offen ist uivd am entge^ gengesetzten Ende einen Boden aufweist.

Derartige Behälter weisen ausser der Hülse normalerweise eine Kappe auf, mit der die Hülse verschliessbär ist. In der durch die Kappe verschlossenen Hülse ist eine Zahnbürste gelagert und während des Transportes bzw.während ihrer Lagerung in einem Kaufhaus gegen Staub und Berührung geschützt.Der Käufer einer in einem derartigenBehälter befindlichen Zahnbürste entnimmt die Zahnbürste der Hülse nach dem öffnen bzw.Entfernen der auf der Hülse befindlichen Verschlusskappe.Nach der Entnahme der Zahnbürste aus der Hülse wird die Hülse üblicherweise weggeworfen und die Zahnbürste in einem Zahnputzbecher gelagert.Oftmals wrid die Zahnbürste auch einfach in einem Schrank, auf einer Etagere, oder an einem beliebigen anderen Ort abgelegt, was im Extremfall dazu führen kann, dass die Zahnbürste unauffindbar wird. Dadurch, dass die Hülse des Behälters für die Zahnbürste

ÜblichefWeiSe einfach weggeworfen wird* ergibt sich nieht nur eine Vermehrung des Mülls, sondern auch eine Umweltbelastung durch die Hülsen.

Deshalb Hegt der Erfindung die Aufgäbe zugrunde, einen Be^ hälter der eingangs genannten Art für eine Zahnbürste zu schaffen, wobei die Zahnbürste jederzeit in der Hülse des Behälters lagerbar und die Zahnbürste gut aus der Hülse entnehmbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Boden der Hülse mit der Längsachse der Hülse einen spitzen Winkel einschliesst, und dass die Hülse mit ihrem Boden mittels eines Befestigungselementes an einer Wand befestigbar ist. Die mittels des Befestigungselementes an einer Wand befestigte Hülse steht von der Wand schräg naeh oben weg, so dass die Zahnbürste in der schräg nach oben weisenden Hülse gelagert und im Bedarfsfall einfach aus der Hülse entnommen werden kann. Die Hülse wird mit ihrem zur Hülsenlängsachse schräg ausgerichteten Boden beispielsweise an einer gemauerten oder gefliesten Wand, an einem Spiegel oder an einem Möbelstück befestigt. Je nach der Wand, an welcher die Hülse mit ihrem schräg ausgerichteten Boden befestigt wird, kommen unterschiedliche Befestigungselemente zur Anwendung.

Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, dass der Boden der Hülse an seiner Aussenfläche eine Kleberschicht aufweist. Mit einer solchen Kleberschicht kann die Hülse an einer eine glatte Oberfläche aufweisenden Wand befestigt werden. Eine derartig glatte Oberfläche ist beispielsweise bei einem Spiegel oder bei einem Badezimmer-Möbelstück gegeben .

Vorzugsweise weist der Boden der Hülse an seiner Aussenfläche eine mit einer Abziehfolie bedeckte Kleberschicht auf. Zur Befestigung der Hülse an einer glatten Wand ist

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es bei einer derartigen Ausbildung des Behälters nur erforderlich, die Abziehfolie in an sich bekannter Weise von der Kleberschicht zu entfernen und unmittelbar anschiiessend die Hülse mit ihrem die Kleberschicht aufweisenden Boden an der glatten Wand festzudrücken.

Bei einer anderen Ausbildung des erfindungsgemässen Behälters weist der Boden der Hülse ein Einhängeloch für ein Befestigungsorgan auf. Dieses Einhängeloch weist Querschnittsabmessungen auf, die etwas grosser sind als die Querschnittsabmessungen des Kopfteils des Befestigungsorgans. Bei einem solchen Befestigungsorgan handelt es si£h beispielsweise um eine Befestigungsschraube oder um einen Befestigungshaken. Derartige Befestigungsorgane kommen insbesondere an Wänden mit einer Oberfläche zur Anwendung, an weichen Kleberschichten nur eine unzureichende Befestigung der Hülse des Behälters ergeben würden.

Die Hülse weist vorzugsweise in dem Kantenbereich, in welchem sich der Boden und die dem Boden gegenüberliegende Seitenwand der Hülse spitzwinklig schneiden, ein Loch auf. Vorzugsweise ist das Loch in der Seitenwand vorgesehen, durch eine solche Ausbildung des Behälters ist es möglich, dass in der Hülse befindliche Feuchtigkeit bzw. in der Hülse befindliches Wasser durch das Loch aus der Hülse austreten kann. Dadurch bleibt die Hülse in ihrem Inneren jederzeit trocken, so dass eine Schimmelbildung o.dgl. vermieden wird.

Heitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemässen Behälters für eine Zahnbürste. Es zeigt:

Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Behälter mit einer im Behälter angeordneten Zahnbürste, die in einer Seitanansicht dargestellt ist,

Figur 2 die Befestigung der Hülse des Behälters an einer Wand, die durch eine Klebung erfolgt, Wobei in der* Hülse eine Zahnbürste gelagert ist, und

Figur 3 eine zweite Ausführungsform der Hülse des

Behälters, die au einer Wand mittels einer I Befestigungsschraube befestigt ist und die

nur abschnittweise dargestellt ist.

Figur 1 zeigt einen Behälter 10 für eine Zahnbürste 12, j wobei der Behälter 10 aus einer Hülse 14 und einer Ver-

I schlusskappe 16 besteht. Im dargestellten Ausführungsbei-

(| spiel des Behälters 10 ist die Verschlusskappe 16 auf die

I längliche Hiltse 14 aufschiebbar bzw. von der Hülse 14 ab-

nehmbar. Der Boden 18 der Hülse 14 ist gegen die Längsachse der Hülse 14 unter einem Winkel geneigt, der von U einem rechten Winkel verschieden ist. Auf der Aussen-I fläche 20 des Bodens 18 befindet sich eine Kleberschicht

I 22, die im ungebrauchten neuen Zustand des Behälters 10 mit einer Abziehfolie 24 bedeckt ist.

I Während der Lagerung kann der Behälter 10 mit einer (nic^t I dargestellten) Umhüllung in an sich bekannter Weise ver-

^ sehen sein, welche einen Staub- und Kratzschutz bildet.

I Im Kantenbereich Zu der Hülse 14, in welchem sich der I Boden 18 mit der dem Boden gegenüberliegenden Seitenwand

I 28 schneidet, ist ein Loch 30 vorgesehen. Dieses Loch

^f dient im Gebrauchszustand des Behälters 10, wie er in

■_A Figur 2 dargestellt ist, dazu, Feuchtigkeit und Wasser

I aus dem Inneren der Hülse 14 zu entleeren. In Figur 2

1 1st die Hülse 14 bei von der Hülse 14 entfernter Vetrsunluss-

a kappe an einer glatten Wand 32 befestigt dargestellt. Bei

dieser glatten Wand 32 handelt es sich beispielsweise um einen Spiegel oder um ein Höbelstück. Die Wand 32 ist in

dieser Figur abschnittweise dargestellt. Desgleichen ist in dieser Figur die Hülse 14 aufgeschnitten dargestellt, um insbesondere das Loch 30 im Kantenbereich 26 zwischen dem Boden 18 und der Seitenwand 28 der Hülse 14 zu verdeutlichen. Die Zahnbürste 12 weist mit ihrem Griff 34 und dem Bürstenabschnitt 36 eine derartige Länge auf, dass sie aus der Hülse 14 vorsteht und problemlos aus der Hülse entnommen werden kann. Die Befestigung der Hülse 14 an der glatten Wand 32 erfolgt bei dieser Ausbildung des Behälters 10 mittels einer Kleberschicht 22, wie sie auch in Figur 1 dargestellt ist.

Eine andere Art der Befestigung der Hülse 14 des Behälters 10 ist in Figur 3 dargestellt. In dieser Figur ist die abschnittweise dargestellte Hülse 14 mittels einer Befestigungsschraube 38 an einer abschnittweise dargestellten Wand 32 befestigt. Mit der Bezugsziffer 40 ist ein Dübel bezeichnet, in welchen die Befestigungsschraube 38 eingeschraubt ist. Die Befestigungsschraube 38 weist ein hakenförmiges Ende 42 auf, das von der Wand 32 einen der Wanddicke des Bodens 18 der Hülse 14 entsprechenden Abstand besitzt. Der Boden 18 der Hülse 14 ist mit einem Einhängeloch 44 ausgebildet, das dem hakenförmigen Ende 42 der Befestigungsschraube 38 entsprechende Abmessungen aufweist. Die Seitenwand 28 der Hülse 14, die dem Boden 18 spitzwinklig gegenüberliegt, ist im Schneidenbereich 26 mit einem Loch 30 ausgebildet. Das Loch 30 wird vorzugsweise an der tiefsten Stelle der in der Gebrauchsstellung befindlichen Hülse 14 vorgesehen, damit im Inneren der Hülse 14 befindliche Feuchtigkeit bn/i. im Inneren der Hülse 14 befindliches Wasser aus der Hülse 14 entweichen kann.

Unabhängig davon, wie die Befestigung der Hülse 14 an einer Wand 32 erfolgt, kann in der an einer Wand 32 befestigten Hülse 14 eine Zahnbürste 12 gut gelagert und einfädt aus der HU1 Se 14 zum Gebrauch entnommen werden.

Claims

Ansprüche

1. Behälter für eine Zahnbürste (12), mit einer Hülse (14), die am einen Ende offen ist und am entgegengesetzten Ende einen Roden (18) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (18) mit der Längsachse der Hülse (14) einen spitzen Winkel einschliesst, und dass die Hülse (14) mit ihrem Boden (18) mittels eines Befestirungselementes (22; 38) an einer Wand (32) befestigbar ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der Boden (18) der Hülse (14) an seiner Aussenfläche (20) eine Kleberschicht (22) aufweist.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (18) der Hüloe (14) an seiner Aussenfläche (20) eine mit einer Abziehfolie (24) bedeckte Kleberschicht (22) aufweist.

4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Böden (18) der Hülse (14) ein Einhängeloch (44) für ein Befestigungsorgan (38) aufweist.

5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass die Hülse (14) in dem Kantenbereich (26), in welchem sich der Boden (18) und die dem Boden (18) gegenüberliegende Seitenwand (28) spitzwinkelig schneiden, ein Loch (30) aufweist.

6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (30) in der Seitenwand (28) vorgesehen ist.