DE870913C - Verfahren zum Herstellen und Vervielfaeltigen von Aufzeichnungen veraenderlicher elektrischer Vorgaenge - Google Patents

Verfahren zum Herstellen und Vervielfaeltigen von Aufzeichnungen veraenderlicher elektrischer Vorgaenge

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DE870913C
DE870913C DEL2335A DEL0002335A DE870913C DE 870913 C DE870913 C DE 870913C DE L2335 A DEL2335 A DE L2335A DE L0002335 A DEL0002335 A DE L0002335A DE 870913 C DE870913 C DE 870913C
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DEL2335A
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English (en)
Inventor
Karl Alexander Dr Egerer
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Loewe Opta GmbH
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Loewe Opta GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/86Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers

Landscapes

  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen und Vervielfältigen von Aufzeichnungen veränderlicher elektrischer Vorgänge Bei wichtigen, insbesondere einmaligen akustischen Darbietungen, wie z. B. Reden, Sportberichten, Parlaments- oder Gerichtsverhandlungen usw., ist es oft erwünscht, dieses. Ereignis nicht nur auf Schallplatten, Tonfilm oder Magnetbänder od. dgl. aufzuzeichnen, sondern auch in möglichst kurzer Zeit viele Kopien, spei es für ein Archiv, sei es für spätere Wiederholungen oder sonstige Zwecke, herzustellen. Bisher liegen keine befriedigenden Lösungen für diese Aufgabe vor.
  • Die Erfindung gibt Verfahren sowie Vorrichtungen an, mit denen allgemein veränderliche eIektrische Vorgänge, insbesondere Ton- oder Bnldströme, ferner auch elektrische Meßwerte oder Signalzeichen unmittelbar anschließend an ihre Aufzeichnung in größerer Menge schnellstens und preiswert vervielfältigt werden können.. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, da.B eine drehbare Walze relativ zu einem auf ihrer Mantelfläche! eine wendelförmige Aufzeichnungsspur bildendenAufzeichnungsorgan und einem oder mehreren an ihrer Mantelfläche entlang abrollenden Kopiebündern axial verschoben wird, wobei das Aufzeichnungsmedium auf der Walzenoberfläche so beschaffen ist, daß die Aufzeichnungsspur unmittelbar nach ihrer Bildung durch das Aufzeichnungsorgan zur Herstellung der Kopien im Kontaktverfahren bereit ist, so daß das Aufzeichnen und Kopieren in einem Arbeitsgang erfolgen kann. Die Aufzeichnun.gsispur auf der Walze wird vorzugsweise nur einen oder wenige Millimeter bereit gehalten, so daß eine Walze von etwa 30 cm Durchmesser und 40 cm Länge bei einer 3 mm breiten Aufzeichnuingsspur und einer Aufzeichnungs- (Umfangs-) Geschwindigkeit von etwa 2ö cm pro Sekunde ein etwa 8 bis io Minutendauerndes Ereignis aufnehmen kann.
  • Eine besonders, vorteilhafte Maßnahme besteht erfindungsgemä"B darin, daß die Aufzedchnungswalze, nachdem sie ihre Aufzeichnungsspur erhalten hat, mit einer gegenüber der Aufzeichnungsgeschwindigkeit erheblich, z. B. :auf ein Vielfaches gestegertenGesehwindigkeit für das Herstellen der Kopien weiter bewegt wird, wodurch in kürzester Zeit zahlreiche Kopien hergestellt werden können. Diese erhöhte Geschwindigkeit wird unter Berücksichtigung der übrigen Daten der Vorrichtung zweckmäßig so bemessen; daß die zur Herstellung einer bestimmten Anzahl von Kopien erforderliche Zeit etwa der Zeit entspricht, in der eine oder mehrere neue Walzen anschließend an die erste mit normaler Geschwindigkeit beschrieben werden. Man kann. dann jeweills auf der durch den Kopierteil der Vorrichtung durchgelaufenen Aufzeichnungswalze di.eAufzeichnung löschen und die Wälze dann von neuem verwenden. Das Vorwenden: erhöhter Kopiergeschwindigkeiten, schließt jedoch nicht aus; die Aufzeichnungswalze auch schon während der Zeit, in der sie noch beschriftet wird und sich mit rarmalet Geschwindigkeit bewegt, ebenfalls schon mit Kopiestreifen in; Kontakt zu bringen.
  • Das: Prinzip der Erfindung wird insbesondere durch die Zeichnung näher erläutert, die zugleich, unter Fortlasssung aller nicht unibedingt< zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile, als Ausführungsbeispiel anzusehen ist, wobei die Fig. i und 2 verschiedene grundsätzliche Ausführungsformen betreffen, während Feig. 3 eine Einzelheit der Anordnung der Fig. 2 darstellt. In Fig. i ist mit i die Aufzeichnungswalze bezeichnet, die zwecks Durchführung eines möglichst langen Vorschubs auf eine ihre eigene Länge um ein Mehrfaches übertreffende Welle 2 aufgesetzt ist. Die Welle 2 ist mit einem Gewinde 3 versehen, das durch .entsprechende Lagerung in einer Gewinde Buchse q. beim Rotieren. gleichzeitig einen axialen Vorschwb ermöglicht. Motor und Getriebe sind aus Vereinfachungsgründen fortgelassen. Das Aufzeichnungsmedium, das auf der Mantelfläche der Walze i aufgetragen ist und weiter unten. näher beschrieben werden wird, wird. durch ein Aufzeichnungsorgan 5 beschrieben, wobei- eine wendelartige Aufzeichnungsspur 6 entsteht, die etwa einen oder wenige Millimeter breit ist, so daß eine größere Anzahl von Windungen auf der Wälze i aufgezeichnet werden kann.
  • Das, Herstellen. der Kopien erfolgt an den Teilen 7; 8, g und 1o, wobei 7 eine Andrückrolle zum Herstellen eines Kontakts zwischen dem Kopieband ro und der Aufzeichnungsspur 6 darstellt, während mit 8 und g die Abwickel- bzw. Aufwickelrodle für Glas Kopieband io bezeichnet sind. Es. ist nun wichtig und vorteilhaft, an der gesamten Strecke, um die die Walze. z axial verschoben wird, möglichst viele derartige Andrückrollen 7, d. h. also Kopierstellen vorzusehen. Dargestellt sind drei derartige Aggregate 7 bis 1o, jedoch können diese in Wirklichkeit so dicht aufein:anderfolgen(d angeordnet werden., daß praktisch auf jede-oder wenigstens jeweils auf mehrere Winelungen der Aufzeichnungsspur 6 eine derartige Kopierstelle kommt. Im übrigen können diese Kopierstellen, soweit sie in ochsenparalleler Richtung hintereinanderliegen, teihweise auf gemeinsamen Achsen angeordnet sein, oder man kann beispielsweise sämtliche Andrückrollen 7 zu einer gemeinsamen Walze vereinigen, ebenso dieSpulen 8 bzw.» die Spulen g. Ein weiterer Schritt zur Schaffung möglichst vieler Kopierstellen besteht darin, die einzelnen Aggregate 7, 8; g nicht nur hintereinander in ochsenparalleler Richtung einmalig anzuordnen., sondern über dem ganzen Umfang der Walze i verteilt, so daß dann beispielsweise auf eine einzige Windung der Aufzeichnungsspur 6 acht oder mehr derartige Kopierstellen kommen.
  • Ein weiterer Fortschritt besteht: gemäß der Erfindung darin, die Walze i, in der die Herstellung der Aurfzeichnungsspür 6 beendet ist, von der aber noch Kopien: herzustellen sind, mit erhöhter Geschwindigkeit weiterlaufen zu lassen,. Das ist also z. B. der Fall, wenn. die Walze i aus ihrer in: Fig..i gezeigten Stellung um ihre ganze Länge in die gestrichelt gezeichnete Stellung bewegt worden ist. Es empfiehlt sich dabei, an dieser Stelle des Vorschubs einen automatischen Schalter zu betätigen, der die Geschwindigkeit des Antriehs:motors oder das Übersetzungsverhältnis des Getriebes entr sprechend .ändert.
  • Ein, besonderes Ausführungsbeispiel für die Durchführung erhöhter Kopiergeschwindigkeit ist, zugleich mit einigen konstruktiven Anweisungen, in den Fig. o und 3 dargestellt. Im Unterschied zu der Anordnung nach Fig: i sitzt hierbei die Walze i lose auf der Welle :2 und wird mittels einer Freilaufkupplung 13 von dieser mitgenommen. Diese Kupplung 13 besteht beispielsweise aus einer ein-' fachen federnden Sperrklinke auf der einem, Stirn-Wandung der Walze i, die in eine Nut 12 der Welle 2 eingreift, wie dies besonders in Fi.g. 3 vergrößert dargestellt ist. Der axiale Vorschub wird in diesem Fall nicht durch die Walle 2 bewirkt" sondern beispielsweise durch endlose Bänder oder Ketten 16 bzw. ig, die sieh in entsprechende Führungsrollen 17, Zo und 21 bewegen und die jeweils mit einer oder mehreren Greifern edier Rollen 18. bzw. 22, versehen' sind, die beim Biewegen dos- Seils sich gegen die hintere Stirn-,vaind der Walze i anlegen und diese dadurch axial vorwärts bewegarg, wie dies beispiols:weise in Fig. 2 rechts oben dargestellt ist. Ist nun die Walze i bei ihrem nach links erfolgenden axialen Vorschub in der Stellung angelangt, in der das Aufzeichnungsorgan 5 die ganze Walze beschrieben hat, so wird der axiale- Antrieb der Walze i von dem Seil 16 an das Seil ig abgegeben, das mit erhöhter Gesch-,vindigkent läuft. Gleichzeitig gelangt die vordere Stirnwand der Walze i von dem rechnen Teil :2 der rotierenden Welle auf deren linken Teil 2', der ebenfalls wie der Wellentei'1 2 mit einer Nut 12 versehen ist und sich gegenüber dem Teile 2 im gleichen Verhältnis schneller dreht wie das Seil i9 im Verhältnis zum Seil 16. In diesem Augenblick wird die Sperrklinke 13 (s. auch hier insbesondere die Fig. 3) von der Nut i2 des, schnell umlaufenden Wellenteils 2' mitgenommen. Da- die Wellenteile :2 und 2' nur jeweils ganz am Anfang und Ende der Anlage., nämlich bei i-. und 15, gelagert werden können, empfiehlt es: sich, sie, damit sie auf ihre ganze Länge eine sichere Halterung erfahren, als Hohlwellen auszubilden, die auf einer unbeweglichen, zwischen beiden Lagern 14 und 15 durchgehenden festen Seele i i sitzen, und jeden Hohlwelle:nteil für sich in der fier ihn in Betracht kommenden Geschwindigkeit anzutreiben.
  • Die Kopiera:ggregate sind der Übersichtlichkeit halber in Fig.2 fortgelassen; ihre Anordnung ist jedoch grundsätzlich die gleiche, wie schon im Zusammenhang mit Fig. i beschrieben,.
  • Das Aufzeichnen der Spur 6 durch das Organ 5 kann auf verschiedene, teilweise schon bekannte Arten erfolgen. Beispielsweise kann man das Aufzeichnungsbild ähnlich wie bei der Schallplattenherstellung als Tiefen- oder Wellenschrift auf einem formbaren Aufzeichnungsmedium, z. B. Wachs; Gelatine, herstellen, wobei dafür zu sorgen ist, daß die Aufzeichnungsspur entweder mit einer Farbsubstanz versehen ist oder unmittelbar nach dem Herstellen des Aufzeichnungsbildes mit einer solchen Einfärbung versehen wird. Das Kopieren auf die Kopiebänder 1o kann dann einfach in Form eines Druckverfahrens erfolgen, wobei die Bänder io aus Papier oder ähnlichem billigem Material hergestellt :sein können. Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang die Bildung einer sog. Amplitudens!chrift (Zackenschrift) auf der Spur 6, z. B. durch ein Achatmesser oder einen Achatstift, der von den aufzuzeichnenden elektrischem Spannungen z. B. auf magnetischem Wege gesteuert wird.
  • Eine andere Aufzeichnungsmöglichkeit ist das Herstellen und Fixieren eines elektrischen Ladungsbildes: i=m Aufzeichnungsmedium. Letzteres wird hierfür aus einem Halbleiter, z. B. Selen, oder gegebenenfalls aus einem Nichtleiter oder auch einem unterteilten Leiter hergestellt, der als Schicht auf der Mantelfläche der Walze i angeordnet ist. Das Aufzeichnungsorgan 5 besteht in diesem Fall beispielsweise aus einer Entladungsröhre mit gesteuertem Elektronenstrahl, der entweder durch ein sog. Lenardfenster hindurch die an der äußeren Röhrenwandung vorbeibewegte Aufzeichnungsschicht beeinflußt oder auf der RöhreninnenwandAufladungsvorgänge bewirkt, die kapazitiv durch die Röhrenwandung hindurch den Ladungszustand des Aufzeichnungsmediums, beenflussen. Ein solches Ladungsbild kann an der Kopierstelle gegebenenfalls wieder unmittelbar im Kontaktverfahren an den Kopierstreifen io, der aus einem entsprechenden, zum Speichern von Ladungen, geeignetem Material besteht, abgegeben werden.
  • Ein drittes Aufzeichnungsprinzip isst die magnetische Aufzeichnung nach Art der Herstellung von Magnettonbändern. Hierbei besteht die Aufzeichnungsspur aus einem schmalen Streifen aus magnetisierbarem Stoff, z. B,. einer Eisen- oder Eisenoxydpulver enthaltenden Substanz., zu deren Beeinflussun:g dasi Aufzeichnungsorgan 5 in der bekannten Weise als Magnetkopf ausgebildet ist. Die Kopien können .auch in diesem Fall nach dem Kontaktverfahren hergestellt werden" wobei der Kopiestreifen io ebenfalls aus einem magnetisierbaren Material besteht.
  • Es lassen, sich auch gewisse Kombinationen der beschriebenen Aufzeichnungsverfahren verwirklichen. Beispielsweise kann man gleichzeitig auf einem elektrischen Ladungsbild odeir einer magnetischen. Aufzeichnung eine sichtbare Schrift dadurch herstellen, daß man die betreffende Aufzeichnungsspur mit einer Einfärbsubstanz versieht. Auf diese Weise entsteht beispielsweise ein. Amplitudenbild, das nachträglich nicht nur mit einer sichtbaren Druckfarbe, sondern zugleich auch mit einer magnetischen Substanz. versehen wird. Beim Kopieren nimmt das Kopieband sowohl die: Ladung als auch die Färbung der Aufzeichnungsspur an, so daß es dann nach. Wahl optisch, elektrisch oder magnetisch abgetastet werden kann.
  • Ein anderer Weg besteht darin,, auf ein beispielsweise mecbanisch erzeugtes Amplituden- (Zacken-) Bild, dessen Oberfläche vorzugsweisse, feucht oder klebrig gehalten ist, bevor die Tonspur die erste Kopierstelle erreicht, ein Pulver aufzustäuben oder eine Flüssigkeit aufzutragen, wobei diese aufgetragene Substanz entweder magnetisch oder elektrostatisch wirrksame Partikel enthält, so da,ß es nach entsprechender Magnetisierung oder elektrischer Beladung diesen Zustand an das Kopieba,nd io abgeben kann. Auch in diesen Fällen kann, wie vorstehend schon erwähnt, der Substanz ein Farbstoff zugefügt werden, so daß das Magnet- oder Ladungsbild auf der Kopie 1o gleichzeitig sichtbar wird. Zweckmäßig wird das Auftragen derartiger Substanzen jeweils nach dem Vorbeigang an einer oder mehreren Kopierstellen wiederholt.
  • Das Kontaktkopieren. kann schließlich auch photographisch erfolgen., indem eine auf vorstehende Weise, hergestellte eingefärbte Aufzeichnungsspur zur Belichtung der hierzu aus photographisch empfindlichem Material bestehenden Kopiestreifen 1o benutzt wird. Die Kopierlichtquelle wird hierbei zweckmäßig im Innern der Walze 1 angeordnet, deren. Wandungen dann eintweder aus lichtdurchlässigem Stoff bestehen,, auf dem ein lichtundurchlässiges Aufzeichnungsbild erzeugt wird, oder aus lichtundurchlässigem Stoff, von dem z. B. in Form einer Amplitwdenschrift ein Teil durch das Aufzeichnungsorgan entfernt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen und Vervielfältigen vorn Aufzeichnungen veränderlicher elektrischer Vorgänge, z. B. von Ton- oder Bildströmen, .dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare Walze relativ zu einem eine wendelfö. rmige Aufzeichnungsspur auf ihrer Mantelfläche bildendem Aufzeichnungsorgan und einem oder mehreren an ihrer Mantelfläche entlang abrollenden Kopiebändern axial verschoben wird, wobei die Aufzeichnungsspur unmittelbar nach ihrer Bildung zur Herstellung des Kopiebildes bereit ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungswalze bei ihrer Axialbewegung an einer , Anzahl sie tangierender Führungsrollen für cbas Ko:p've.band vorbei bewegt wird, denen je eine Ab- und Aufwn:ckelspule zugeordnet ist und die in möglichst dichten Abständen, z. B. von - einer oder mehreren Windungen der Aufzeichnungsspur; aähsenparallel hintereinander und gegebenenfalls außerdem noch "zu mehreren über dem Walzenumfang verteilt derart angeordnet sind, daß jede Stelle der Aufzeichnungsspur einmal an jedem Kopierband vorbei bewegt wird. 3.. Verfahren. nach Anspruch r 6der 2, dadurch gekennzeichnet, daß axial hintereinander angeordnete Kopiebandführungsroilen oder Vorratäspulen auf einer gemeinsamen Achse angebracht oder zu. einer gemeinsamen. Walze vereinigt werden. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungswalze nach Fertigstellung der Aufzeichnungsspur mit erhöhter Dreh- bzw. Axialgeschwindigkeit an, den zu kopierenden Bändern vorbei bewegt wird. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennze:ichnet, daß die Länge, der Umfang und dieUmfamgsgeschwindigkeitderAu£zeichnungswalz:e sowie die Ganghöhe der Aufzeichnungsspur so bemessen sind, daß die zur Herstellung einer bestimmten Anzahl von Kopien bei erhöhter Walzengeschwindigkeit benötigte Zeit etwa der zur Vollbeschriftung der Aufzeichnungs:walze bei normaler Geschwindigkeit erforderlichen Zeit oder einem Vielfachen davon entspricht, derart, daß jede Aufzeichnungswalze äm«Ansrhluß an die Beschriftung nach einer Zeit., in der gleichzeitig die Kopien hergestellt und eine oder mehrere neue Walzen beschriftet werden., durch Löschen ihrer altem Aufzeichnung -erneut verwendbar ist. 6. Verfahren nach Anspruch 4, -dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von normaler auf erhöhte Geschwindigkeit der Aufzeichnungswalze automatisch erfolgt. 7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden;, .dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungswalze (i) eine ihr gegenüber um ein Mehrfaches längere, eine entsprechende Axialversckiebüng zulassende Welle (2) hat, daß in - der Anfangsstellung der Axialbewegung das Aufzeichnungsorgan .(z5) in der Nähe der vorderen Walzenstirnwand liegt und da3 die Führungsrölfen (7) - der Kopiebänder (io) über die von -dieser 'Stelle aus bis. zur Endstellung der hinteren Walzenstirnwand reichende axiale Strecke verteilt angeordnet sind. -8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium für die Aufzeichnung aus einem möglichst schmalen, z. B. nur einem oder wenige Millimeter breiten Band (16) besteht, das mit dicht aneinanderliegenden Windungen wendelförmig die Mantelfläche der Aufzeichnungswalze (i) bedeckt. g. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungswalze zur Aufnahme eines mehrere Minuten dauernden Vorganges eingerichtet ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder g, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Walze etwa 30 cm, ihre Länge etwa 40 cm, de Breite der Aufzeichnungsspur etwa 3 mm beträgt, wobei die Umfangsgeschwindigkeit für die Aufzeichnung zu etwa, 2o cm pro Seiku:nde bemessen, ist. i i. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die AufzenchnungswaJze auf einer im Verglich zu ihrer eigenen Länge um ein -Mehrfaches längeren Welle (2, 2'), die lediglich .eine Drehbewegung ausführt und die Walze mittels einer Freilaufkupp:lung (13) mitnimmt, sitzt und daß eine besonderen die Walze axial bewegende Vorschubeinrichtung, z. B. in Form eines endlosen Seils oder einer Kette (16), vorgesehen ist, die die Walze noch erfolgter Vollbeschriftung auf eine in Fortsetzung der ersten angeordnete zweite Wedle (2') schiebt, die mit erhöhter Geschwindigkeit rotiert und die Walze mitnimmtL 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß' die Aufzeichnungswalze im Augenblick ihrer Übernahme durch die schnell rotierende Welle (2') auch von einer entsprechend schneller bewegten Vorschubeinrichtnnng (ig) übernommen wird. 13,. Vorrichtung nach Anspruch i i oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die langsam und die schnell rotierende Welle (2 bzw. 2') als auf eine gemeinsame durchgehende Achse (i z) aufgeschobene Hohlwellen ausgebildet sind, von denen jede getrennt von der anderen angetrieben wird. 14. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch. #gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsspur auf magnetischem Wege gebildet wird und die Kopien nach dem magnetischem Kontaktverfahren hergestellt werden. 15. Vorrichtung zur Ausübung des. Verfahrens nach Artspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das. Aufzeichnungsmedium aus magnetisierbarem Material besteht und als Aufzeichnungsorgan ein Magnetkopf dient. 16. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzei:chnung aspur durch elektrische Ladungen gebildet wird. z7: Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Mantelfläche der Aufzeichnungswalze mit einem schmalen, wendelförmigen Band aus einem Nichtleiter, einem Halbleiter oder einem mosaikartig unterteilten Leiter als Ladungsträger bedeckt ist und als Aufzeichnungsorgan ein von den aufzuzeichnenden Spannungen gesteuerter Ladungsgeber, z. B,. ein auf eine kapazitiv nach außen wirkende Röhrenwand oder ein Lenardfens.ter auftreffender gesteuerter Kathodenstrahl dient. 18. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung auf mechanischem Wege durch einen gesteuerten Stift hergestellt wird, der eine Tiefen-, Wellen- oder Amplitudenspur in ein formbares Material einschneidet. r9. Verfahren nach Anspruch i4., 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Aufzeichnungswalze vorgesehene Aufzeichnungsspur mit einer Substanz eingefärbt wird,, die die Herstellung von Druckkopien gestattet. 20. Verfahren nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß die Ei.nfärbsubstanz gleichzeitig magnetische Beimengen erhält, die eine sichtbare Magnetschrift auf den Kopien herstellen. 2i. Verfahren nach Anspruch ig oder 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbung durch pulverförmige Partikel erfolgt, deren Anordnung durch das magnetische, elektrostatische oder mechanische Aufzeichnungsbild bestimmt wird. 22. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise mechanisch aufgetragene, z. B. ein undurchsichtiges Zackenbild darstellende Aufzeichnungsspur zum Belichten von. photographisch empfindlichen Kopiebändern benutzt wird. 23. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2@2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Aufzeichnungswalze eine Kopierlichtquelle angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 241 2!33.
DEL2335A 1950-06-13 1950-06-13 Verfahren zum Herstellen und Vervielfaeltigen von Aufzeichnungen veraenderlicher elektrischer Vorgaenge Expired DE870913C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH241233A (de) * 1943-07-28 1946-02-28 Rey Secundino Tonaufzeichnungseinrichtung.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH241233A (de) * 1943-07-28 1946-02-28 Rey Secundino Tonaufzeichnungseinrichtung.

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