DE8707919U1 - Vorrichtung zum funkenerosiven Schneiden - Google Patents

Vorrichtung zum funkenerosiven Schneiden

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/08Wire electrodes
    • B23H7/10Supporting, winding or electrical connection of wire-electrode

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

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Anmelder;
Oswald Bär
Wankelstraße 12
7254 Renningen 2
0327 003
2.6.87 H/bÖ
Titel:
Vorrichtung zum funkenfe-fosiven Schneiden
BESCHR E_j BUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum funkenerosiven Schneiden mit einer kontinuierlich ablaufenden Drahtelektrode als Werkzeug und über und unter dem zu bearbeitenden Werkstück angeordneten, über Schrauben auswechselbar gehaltenen Drahtführungen, mit Stromübertragungsflächen aus Hartmetall zur Übertragung des Arbeitsstroms von einem Impulsgenerator auf die Drchtelektrode.
Bei einer bekannten solchen Vorrichtung verschleißen die aus Hartmetall bestehenden Stromübertragungsflächen relativ schnell, so daß durch das öfters erforderliche Auswechseln relativ lange Betriebsunterbrechungen erforderlich sind.
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In Vermeidung der geschilderten Nachteile liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung so zu verbessern, daß eine Verkürzung der erforderlichen Wartungszeit und längere Wartungsintervalle ermöglicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Stromübertragungsflächen der Drahtführungen mit einer Titan^Nitritschicht versehen sind. Durch die Oberflächenbeschiohtung der bereits aus Hartmetall bestehenden Stromübertragungsflächen kann der Verschleiß derselben um etwa den Faktor 5 gesenkt werden. Dies bedeutet eine sehr
wesentliche Verlängerung der erforderlichen Wartungs- und |
Einstellungsintervalle und man muß die Stromübertragungsflächen weniger oft auswechseln.
Eine weitere Herabsetzung der Wartungszeiten kann dadurch erreicht werden, daß die auswechselbaren Titan-Nitrit beschichteten Führungen rotationssymmetrische Wendeplatten sind, die einen Sechskantquerschnitt mit leicht gewölbten Flächen aufweisen, wobei eine dieser gewölbten Flächen die Stromübertragungsfläche für die Drahtelektrode abgibt. Durch die rotationssymmetrische Ausbildung muß zur Erneuerung der Stromübertragungsfläche die Drahtführung nicht ausgewechselt werden, sonder es muß nur die 6 Stromübertragungsflächen aufweisende Wendeplatte nach Lockerung einer Schraube weitergedreht werden, wobei erst nach sechsmaligem
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Weiterdrehen ein Auswechseln der dann verbrauchten Wendeplätte erforderlich wird.
Zur exakten Führung und zur leichten Bearbeitung unterschiedlich hoher Werkstücke können jeweils mindestens zwei Wendeplatten auf einem Führungsbacken in einem Winkel von etwa 90° und zusätzlich höhenversetzt zueinander, angeordnet sein. Die Höhenanpassung erfolgt dann durch einfache Verschiebung der am Maschinengestell geradlinig verschiebbaren Führungsbacken.
Die Wendeplatten selbst sind jeweils über eine durch eine zentrale Bohrung der Wendeplatte gehende Schraube gehalten, wobei die Achsrichtungen der in einem Führungsbacken eingeschraubten Schrauben mindestens annähernd, vorzugsweise aber exakt senkrecht zur Bewegungsrichtung der Drahtelektrode im Werkstück verlaufen.
Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen und werden mit ihren Vorteilen anhand der beigefügten Zeichnungen in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. In den beigefügten Zeichnungen zeigt
Figur 1 eine Teilschrägansicht einer Vorrichtung mit
zwei über und unter einem Werkstück angeordneten Führungsbacken mit Drahtführungen für eine Drahtelektrode;
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Figur 2 eine Ansicht einer Wendeplatte und
Figur 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils III
in Figur 2.
Bei der Teildarstellung der Figur 1 ist über und unter einem Werkstück 1 jeweils ein Führungsbacken 2, 21 angeordnet. Diese sind in einem nicht dargestellten Maschinengestellt fluchtend zueinander in vertikaler Richtung verschiebbar. Auf zwei ebenfalls vertikalen und senkrecht zueinander gerichteten Flächen 3, 3' dieser Führungsbacken 2, 21 ist jeweils eine Wendeplatte 4, 41 höhenversetzt durch eine Schraube 5, 51 festgespannt. Die Achsrichtungen 6, 61 der Schrauben 5, 5' verlaufen ebenfalls senkrecht zu den Flächen 3, 31 und auch senkrecht zu einer kontuinierlich ablaufenden Drahtelektrode 7, die üblicherweise aus Messingdraht besteht, der ggf. noch mit einer Zinkummantelung versehen ist. Das Werkstück 1 wird durch eine elektronische Steuerung zur Bearbeitung des Werkstücks 1 bewegt. Im in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel soll im Werkstück 1 ein zahnradartiger Durchbruch durch Funkenerosion herausgeschnitten werden. Als Di-Elektrikum wird in bekannter Weise deionisiertes Wasser im Bereich der Drahtelektrode 7 zugeführt.
Die Drahtelektrode 7 selbst ist zwischen Stromübertragungsflächen 8, 8' der Wendeplatten 4, 41 gespannt geführt, wobei die Stromübertragungsflächen 8, 8' leicht
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gewölbt ausgebildet sind, wie dies in der Darstellung der Figuren 2 und 3 einer einzelnen Wendeplatte 4 bzw. 41 ersichtlich ist.
Die mutterähnlich ausgebildeten Wendeplatten 4, 4' haben einen Sechskantumriß mit, wie bereits beschrieben, leicht gewölbten Stromübertragungsflächen 8 bzw. 81. Wobei jeweils eine dieser Stromübertragungsflächen 8, 81 (Figur 1), die senkrecht zueinander verlaufen, eine Drahtführung 9 bzw. 91 für die Drahtelektrode 7 abgeben, die kontinuierlich durch eine nicht näher dargestellte Vorrichtung zwischen den Führungsbacken 2, 2' gespannt zum funkenerosiven Schneiden bewegt wird, wobei durch eine pulsende Strombeaufschlagung über die Stomübertragungsflächen 8, 81 der Drahtelektrode 7 eine Werkstoffabtragung am geerdeten Werkstück 1 durch Funkenerosion erfolgt.
Zum zentrischen Aufspannen sind die Wendeplatten 4, 41 mit einer Zentrierbohrung 10 für die Schrauben 5, 51 versehen. Durch einfaches Lösen der Schrauben 5, 5' können die Wendeplatten 4, 4' um 60° weitergedreht werden, so daß neue Stromübertragungsflächen 8, 8' mit der Drahtelektrode 7 zusammenwirken und diese exakt führen können, wenn die vorher benutzten Stromübertragungsflächen 8, 81 verschlissen sind.
Die StrömÜbörtfagungs- und Gieiteigenschäfteri der Drahtelektrode 7 auf den Strömübertra<jungsf1äch§n 8, 8' bei wesentlicher Herabsetzung des Vefschieisses kann durch eine
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Titan-Nitritschicht verbessert werden. Der Verschleiß kann hierdurch um etwa den Faktor 5 gegenüber einer nicht geschützten Oberfläche herabgesetzt werden. Diese ist bei den bekannten Wendeplatten 4, 41 aus Hartmetall. Durch die Ausbildung als Sechskantwendeplatten ist ein Austausch der Wendeplatten 4, 4' erst nach sechsmaliger Verdrehung erforderlich, dann wenn alle sechs Stromübertragungsflächen bzw. 81 verschlissen sind.

Claims (5)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum funkenerosiven Schneiden mit einer kontinuierlich ablaufenden Drahtelektrode (7) als Werkzeug und über und unter dem zu bearbeitenden Werkstück (1) angeordneten, über Schrauben (5,5') auswechselbar gehaltenen Drahtführungen, mit Stromübertragungsflächen (8,8;) aus Hartmetall, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromübertragungsflächen (8,8') der Drahtführungen mit einer Titan-Nitritschicht versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Titan-Nitrit beschichteten Drahtführungan (9,9') rotationssymmetrisehe Wendeplatte (4,4') sind, die einen sechskantquerschnitt mit leicht gewölbten Stromübertragungsflächen (8,8') aufweisen, wobei eine dieser gewölbten Stromübertragungsflächen (8,8') als Führung für die Drahtelektrode (7) dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens zwei Wendeplatten (4,4') auf einem Führungsbacken (2,2') in einem Winkel von etwa 90° und zusätzlich höhenversetzt zueinander angeordnet sind (Figur 1).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet» daß jede Wendeplatte (4,4') über eine
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I durch eine Zentrierbohrung (10) der Wendeplatte (4 bzw. I 41) gehende Schraube (5,5') gehalten ist, und daß die I Achsrichtung (6,6') der in einem Führungsbacken (2 bzw. 3)
I eingesetzten Schrauben (5,5') mindestens annähernd vorzugsweise aber exakt rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Drahtelektrode (7) im Werkstück (11) verlaufen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840049A1 (de) * 1988-11-28 1990-05-31 Schiess Ag Geschaeftsbereich S Schneiddraht-stromzufuehrung an einer funkenerosionsmaschine
DE19882292B4 (de) * 1998-02-05 2006-06-08 Mitsubishi Denki K.K. Funkenerosive Drahtschneidemaschine

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