DE8707400U1 - Leitungs-Zapfeinrichtung für Druckmedien - Google Patents

Leitungs-Zapfeinrichtung für Druckmedien

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    • F16L41/18Branching pipes; Joining pipes to walls the branch pipe being movable

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Description

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Leitungs-Zapfeinrichtung für Druckmedien
Die Erfindung betrifft eine Leitungs-Zapfeinrichtung für Druckmedien, mit mindestens einer längs einer Speiseleitung verfahrbaren Anschlussvorrichtung zur Versorgung eines ortsveränderlichen Verbrauchers, wobei längs der Speiseleitung eine Mehrzahl von Zapfstellen mit zugehörigen Auslassventilen verteilt angeordnet und Kupplungs- sowie Abdichtungsmittel für die selbsttätige Herstellung einer Anschlussverbindung vorgesehen sind.
Derartige Zapfeinrichtungen sind bekannt, z.B. aus der EP-Bl 0.089.384. Dort geht es um die Versorgung eines Verbrauchers durch Verbindung mit jeweils nur einer Zapfstelle. Demgemäss umfasst die dem Verbraucher zugeordnete Anschlussvorrichtung nur eine Anschlusseinheit mit Kupplungs- und Abdichtungsmitteln. Wenn die Position des Verbrauchers längs der Speiseleitung verschoben werden aoll, so muss die Anschlussvorrichtung entsprechend von der augenblicklich benutzten Zapfstelle abgekuppelt und zu einer im Bereich der neuen Position befindlichen Zapfstelle verfahren sowie dort angekuppelt werden« Dies bedeutet eine Unterbrechung der Versorgung des Verbrauchers mit Druckmedium.
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Mr Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Leitungs-Zapfeinrichtung, die bei einfacher Handhabung eine unterbrechungsfreie Versorgung des Verbrauchers bei einer Ortsveränderung längs der Speiseleitung ermöglicht. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist bestimmt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Infolge des Zusammenwirkens zweier gesondert, jedoch koordiniert verfahrbarer Anschlusseinheiten, mit denen der Verbraucheranschluss gleichermassen in Verbindung steht, ergibst? " sich für den Verbraucher freie Beweglichkeit längs der Speiseleitung ohne Versorgungsunterbruch. Dabei gestaltet sich die Handhabung erwünscht einfach, weil die Steuervorrichtung mit geringem Aufwand und an sich bekannten Mitteln so ausgeführt werden kann, dass verbraucherseitig lediglich ein Richtungssteuerbefehl einzugeben ist, um das Verfahren der Anschlussvorrichtung um einen Zapfstellenabstand oder gegebenenfalls mehrere solcher Abstände in der gewünschten Bewegungsrichtung auszulösen.
In Weiterbildung der Erfindung wird für die Auslösung der Richtungssteuerbefehle eine ebenfalls längs der Speiseleitung beweglich gelagerte Steuereinheit vorgesehen, die mit dem Verbraucher durch ein Zugorgan verbunden ist und bei Bewegung in der einen oder anderen Richtung ein entsprechendes Signal
an die Steuervorrichtung gibt. Dazu ist verbraucherseitig nur die Einleitung einer vergleichsweise geringen Zugkraft erfor-
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derlich. Mit besonderem Vorteil wird die Steuereinheit als Träger für den mit beiden Anschlusseinheiten verbundenen Verbraucheranschluss gestaltet, von dem typischerweise ein Versorgungsschlauch für das Ueberströmen des Druckfluids zum Verbraucher führt. Der Versorgungsschlauch kann in diesem Fall
mit dem besonderen Vorteil einer einfachen Konstruktion und einer ebensolchen Handhabung gleichzeitig als Zugorgan für die Auslösung der Richtungssteuerbefehle dienen.
Ig Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele erlcutert. Hierin zeigt:
Fig.l eine Seitenansicht eines Abschnitts einer Pneumatik-Speiseleitung mit vier Zapfstellen und einer Anschlussvorrichtung für einen Verbraucher,
Fig.2 ein Funktionsdiagramm der Zapfeinrichtung nach Fig.l mit Blockschaltbild der pneumatischen S ceuereinrichtung,
Fig.3 ein Ablaufdiagramm zur Funktion der Zapfeinrichtung bei einer Verschiebung der Anschlussvorrichtung nach links,
Fig.A ein Signalfolgediagramm der binären Steuersignale für
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eine Verschiebung geraäss Fig.3,
Fig.5 ein Signalfolgediagramm entsprechend Fig.4, jedoch für entgegengesetzte Verschiebungsrichtung,
Fig.6 den Logik-Schaltplan der gemäss den Signalfolgediagrammen nach Fi.g.4 und 5 arbeitenden Steuereinrichtung und
Fig.7 eine Zapfeinrichtung gemäss einer Weiterbildung der Erfindung in einer Seitenansicht entsprechend Fig.l und
Fig.8 eine Einfach-Anschlussvorrichtung mit selbsttätig steuerbarer Abkuppelvorrichtung.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Einrichtung umfasst eine Speiseleitung SL mit schematisch angedeuteten, in gleichen Abständen angeordneten Zapfstellen ZSl und zugehörigen Auslassventilen. Eine Anschlussvorrichtung AV mit Verbraucheranschluss VA ist länge derder Speiseleitung verfahrbar angeordnet. Sie umfasst zwei iür sich längs der Speiseleitung beweglich gelagerte Anschlusseinheiten Al und A2, die mit ebenfalls nur schematisch angedeuteten Kupplungen Kl bzw. K2 und zugehörigen Abdichtungsmitteln für die Herstellung einer Anschlussverbindung mit der jeweils
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angefahrenen Zapfstelle versehen sind* Diese Kupplungen sind | so ausgebildet} dass eine solche AnschlussVerbindung bei Erreichen einer fluchtenden Relativstellung zwischen Kupplung
und Auslassventil hergestellt und die Anschlusseinheit an der i
Zapfstelle arretiert wird. Derartige Anschluss- und Kupplungs- 1
mittel sind bei Leitungs-Zäpfeinrichtungen an sich bekannt, f
2.B. aus der eingangs genannten Schrift, und bedürfen daher §
keiner näheren Darstellung und Erläuterung. \
Die Anschlusseinheiten sind durch eine aus flexiblen Leitungen bestehende Leitungsanordnung LA mit dem Verbraucheranschluss VA verbunden, der zusammen mit einer pneumatisch-elektrischen Steuervorrichtung STV in einem Steuerwagen STW angeordnet ist. Letzterer ist ebenfalls für sich längs der Speiseleitung beweglich gelagert, jedoch zwischen den beiden Anschlusseinheiten und daher in seinem Bewegungsbereich entsprechend beschränkt.
Weiterhin sind Antriebsmittel AMa vorgesehen, die ein Verfahren der Anschlusseinheiten relativ zueinander um mindestens den Abstand zweier benachbarter Zapfstellen ermöglichen. Diese Antriebsmittel umfassen einen mit beiden Anschlusseinheiten gekuppelten, gemeinsamen Abstands-Stellvorrichtung AST, der im wesentlichen aus einer pneumatischen, doppeltwirkenden wirkenden Zylinder-Kolbenanordnung ZKA besteht. Die mit je einer Anschlusseinheit durch eine Kolbenstange verbundenen Stellkolben sind zwecks Verfahren
der Anschlusseinheiten in eine Engstellung ES bzw. eine Weitstellung WS gleichzeitig ein- und ausfährbar. Im übrigen nimmt die Stellvorrichtung AST infolge der genannten Kupplung an der Bewegung der Arischlusseinheiten längs der Speiseleitung teil.
In der Stellvorrichtung AST sind Endschalter Ee und Ew für eine Detektion der Eng- bzw. Weitstellung der Anschlusseinheiten vorgesehen. Im vorliegenden Beispiel sind elektrische Endschalter vorgesehen, die gemäss Fig.2 entsprechende Defcektionssignale ee bzw. ew über nicht näher bezeichnete elektrische Steuerleitungen zur Steuervorrichtung leiten. Im Bispiel sind die Anschlusseinheiten in der Engstellung jeweils um zwei, in der Weitstellung um drei Zapfstellenabstände t voneinander entfernt.
Die Anschlusseinheiten tragen je einen Steuerschalter Sl bzw. Sr, die in Abhängigkeit von der Bewegung des Steuerwagens STW mit je einem zugeordneten Steuernocken Nl bzw. Nr des Steuerwagens STW in Wirkverbindung treten können« Es sind pneumatische Steuerschalter vorgesehen, die jeweils im Ankuppelzustand der zugehörigen Anschlusseinheit an einer Zapfstelle von der Speiseleitung eingasseitig mit Druckluft beaufschlagt werden und in Abhängigkeit von ihrem Schaltzustand ein binäres pneumatisches Steuersignal si bzw. sr abgeben. Der Ausgangszustand "Druck vorhanden" entspricht dabei dem Binärsignalwert 1, der Ausgangszustand "drucklos" dem Binärsignalwert 0.
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Gemass Fig.2 ist die Steuervorrichtung STV durch eine pneumatische.· Speiseleitung Ll mit dem Verbraucheranschluss VA verbunden. Weil immer mindestens eine Anschlusseinheit im Ankup« pelzustand mit der Speiseleitung verbunden ist und der Verbraucheranschluss somit immer unter Druck steht, ist eine stetige Druckversorgung der Steuervorrichtung gegeben. Für die Betätigung der Stellvorrichtung AST ist eine Eichtungssteuer-Ventilanordnung RSV vorgesehen, die eingangseeitig durch eine Speiseleitung L2 mit dem Verbraucheranschluss VA und ausgangsseitig durch eine Leitungsanordnung LA mit der Zylinder-Kolbenänordnung ZKA verbunden ist. Über pneumatische Steuerleitungen L3a und L3b bestimmt die Steuervorrichtung STV das Ein- und Ausfahren der Stellvorrichtung AST durch binäre Einfahr- bzw. Ausfahrsignale Fein bzw. Faus. Weiterhin geben die Steuerschalter Sl und Sr über pneumatische Steuerleitungen L4 bzw. L5 ihre bereits erwähnten Signale si und sr and die Steuervorrichtung STV.
Die Anschlusseinheiten Al, A2 sind mit Kuppel-Stellzylindern AZl bzw. AZ2 versehen, die von der Steuervorrichtung STV über pneumatische Leitungen L6 bzw. L7 binäre Steuersignale Lan/ab bzw. Ran/ab erhalten. Der Binärsignalwert 1 bewirkt eine Freigabe des selbsttätigen Ankuppelns der betreffenden, d.h. linken bzw. rechten Anschlusseinheit. Der Binärsignalwert 0 entspricht einer Druckbeaufschlagung des betreffenden Stellzylinders und bewirkt über einen Ventilbetätigungshebel VH das Auftrennen der Verbindung zwischen Kupplung Kl bzw. K2
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Und dem Auslassventil der betreffenden Zapfstelle*
Aus dem Ablaufdiagramm gemäss Fig.3 ist in den Zeilen a) bis e) die Aufeinanderfolge der Stellungen des Steuerwagens STW und der entsprechenden Zustände der Steuerschalter Sl, Sr sowie das Aus- und Einfahren der Abstands-Stellvorrichtung AST für eine Bewegung der Anschlussvorrichtung nach links ersichtlich. Die Signalfolgediagramme der Figuren 4 und 5 geben die auftretenden Binärwertkombinationen der vorstehend erläuterten Signale für eine Verschiebung der Anschlussvorrichtung r-ach links bzw. rechts wieder. Die Signalkombinationen und ihre Aufeinanderfolge sind aus der Diagrammdarstellung ohne weiteres ersichtlich und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Die zugehörige Funktionsstruktur der Steuervorrichtung STV ist in Form einer Logikschaltung mit Ansteuerung durch die schematisch angedeuteten, binären Signalgeber Sl, Sr, Ee, Ew in Fig.6 dargestellt. Für die Basisverknüpfung der Eingangssignale entsprechend der jeweils linken Kolonne in den Figuren 4 und 5 sind die Vierfach-Undgatter Gl bis G6 vorgeseheu. Die Zusammenfassung der Signalkombinätiönen für die Einfahr- und Ausfahrbefehle im Verläufe beider Bewegungsrichtungen der Anschlussvorrichtung erfolgt in Odergattern G7 bzw. G8. Für die komplementären Stopbefehle sind, wie aus den Diagrammen der Figuren 4 und 5 hervorgeht, nur die Ausgangssignale der Undgatter G5 bzw. G6 erforderlich, so dass dies-
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bezüglich keine Zusammenfassung durch nachgeordnete Odergatter vorhanden ist. Für die Bildung der Ankuppelbefehle Lan und Ran ist nur eine gemeinsame Zusammenfassungen durch ein Odergatter GIl erforderlich, während die Bildung der komplementären Abkuppelbefehle einer differenzierten Zusammenfassung in Odergattern G9 bzw. GlO bedarf. Die ablaufsgerechte Aufrechterhaltung der Steuerbefehlszustände erfolgt in binären Speichergliedern FFl bis FF4. Eine zusätzliche Steuerlogik mit einem von den negierten Ankuppelbefehlen angesteuerten Odergatter G12 und zwei nachgeordneten Undgattern 13, 14 bewirkt, dass die Fahrtbefehle erst nach erfolgter Abkupplung einer der Anschlusseinheiten wirksam werden können.
Bei der Ausführung nach Fig.7 sind die Anschlusseinheiten Al, A2 mit eigenen Antriebsmitteln AMb vorgesehen, etwa in Form eines Reibradantriebs mit von der Speiseleitung versorgten, richtungsumsteuerbaren PneumaLikmotoren. Die Engstellung der Anschlusseinheiten entsprichjt hier einem Zapfstellenabstand t. die Richtungssteuerbefehle werden durch Verschieben eines zwischen den Anschlusseinheiten gelagerten Steuerwagens STW, der durch Handbetätigung vom Verbraucher nach links oder rechts verschoben wird und einen Links-Steuerschalter Sl bzw. Rechts-Steuerschalter Sr betätigt.
Die Bestimmung der jeweiligen Stellung der Anschlusseinheiten erfolgt mittels Zapfstellen-Detektoren ZDl bzw. ZD2, die mit den verschiedenen Zapfstellen iiUgeördneten Und entsprechend
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codierten Signalgebern SS zusammen, deren binäre Signalelemente auf zwei gegeneinander versetzten Bewegungsbahnen Ba bzw. Bb angeordneten und somit entsprechenden Sensorelementen Sa bzw. Sb zugeordnet sind. Es ist im vorliegenden Fall eine Weitstellung von zwei Zapfstellenabständen t vorgesehen, die mittels eines flexiblen Anschlag-Zugorgans ZO gesichert wird. Demgemäss ist für die Signalgeber SS jeweils benachbarter Zapfstellen eine alternierende Codierung durch entsprechende anordnung der Signalelemente vorgesehen. Die Weitstellung ist daher eindeutig durc-h übereinstimmende, die Engstellung ebenso eindeutig durch unterschiedliche Binärsignalkombinationen ^. , gekennzeichnet, die von den Detektoren ZDl bzw. ZD2 festgestellt werden.
Fig.8 zeigt eine Abwandlung der Erfindung mit einer Einfach-Anschlussvorrichtung AV, bei der jedoch die vorangehend erläuterten Erfindungsgedanken für eine selbsttätige Steuerung des Abkuppelvorganges benutzt werden. Hierzu ist in Verbindung mit einer verfahrbaren Anschlusseinheit A ein bezüglich derselben um ein geringes Mass bewegliches Steuerglied STG in Form eines Steuerwagens vorgesehen, der mit einer beweglichen Verbraucheranschlussleitung VAL verbunden ist. Die Anschlusseinheit ist mit Abkuppel-Steuermitteln AKS in Form von zwei gegensinnig orientierten, den beiden Fahrtrichtungen zugeordneten Endschaltern versehen. Bei Einleitung einer Zugkraft an der Leitung VAL in der jeweils gewünschten Bewegungsrichtung tritt das Steuerglied STG nach kurzer
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Bewegung mit einem der Endschalter in Wirkverbindung und löst über an sich übliche, nicht dargestellte Übersetzungs- und Ventilmittel das Abkuppeln der Anschlusseinheit aus. Seitens des Benutzers ist somit keine besondere Befehlsgabe zum Abkuppeln, sondern nur eine ohnehin erforderliche Bewegung in der gewünschten Fahrtrichtung auszuführen.

Claims (1)

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    Ansprüche
    1. Leitungs-Zapfeinrichtung für Druckmedien, die mindestens tine längs einer Speiseleitung verfahrbare Anschlussvorrichtung zur Versorgung eines ortsveränderlichen Verbrauchers aufweist, mit folgenden Merkmalen:
    a) längs der Speiseleitung (SL) verteilt ist eine Mehrzahl von Zapfstellen (ZSl, ZS2, ...) mit zugehörigen Auslassventilen (ALV) angeordnet, und es sind Kupplungs- und Abdichtungsniittel für die selbsttätige Herstellung einer Anschlussverbindung vorgesehen;
    gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    b) die Anschlussvorrichtung (AV) umfasst zwei längs der Speiseleitung (SL) beweglich gelagerte Anschlusseinheiten (Al, A2), die mit Antriebsmitteln (AMa, AMb) versehen und relativ zueinander mindestens um den Abstand zweier benachbarter Zapfstellen (ZSl, ZS2, ...) verfahrbar sind;
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    c) die Anschlusseinheiten (Al, A2) sind durch eine die gegenseitige Abstandsänderung beim Verfahren der Anschlusseinheiten überbrückende Leitungsanordnung (LA) mit einem gemeinsamen Verbraucheranschluss (VA) verbunden;
    d) es ist eine verbraucherseitig betätigbare und mit den Antriebsmitteln CAMa, AMb) in Wirkverbindung stehende Steuervorrichtung (STV) zur Ueberführung jeweils einer der beiden Anschlusseinheiten (Al bzw. A2) zu einer benachbarten Zapfstelle vorgesehen.
    2. Zapfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheiten (Al, A2) mit den Auslassventilen (ALV) der Zapfstellen zugeordneten Kupplungen (Kl, K2) versehen sind, die beim Eintreffen der betreffenden Anschlusseinheit an einer Zapfstelle in einen selbsthaltenden Ankuppelzustand überführt werden.
    3. Zapfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (STV) durch einen Richtungssteuerbefehl aktivierbare Schaltmittel zur Auflösung der Selbsthaltung der zu jeweils einer der Anschlusseinheiten (Al bzw. A2) gehörigen Kupplung (Kl bzw. K2) und zur Aktivierung der Antriebsmittel in einem dem Richtungssteuerbefehl entsprechenden Richtungssinn aufweist.
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    4« Zapfeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, §
    dass von den Anschlusseinheiten (Al} A2) aktivierbare und |
    mit dei Steuervorrichtung (StV) in Wirkverbindung stehen- |
    de Stellungs-Detektionsmittel vorgesehen sind, die den |
    Verschiedenen Abständen der jeweils Von beiden Anschluss·3 |
    einheiten angefahrenen Zapfstellen zugeordnete StellUngs- |
    signale liefern» und dass die Steuervorrichtung jeweils |
    in Abhängigkeit Von einem Richtungssteuerbefehi und von f
    einer detektierten Engstellung (ES) bzw. Weitstellung |
    (WS) der an die Zapfstellen angekuppelten Anschluss- f
    einheiten das Abkuppeln der im Richtungssinn Vornliegen- i
    den bzw. hintenliegenden Anschlusseinheit auslöst. I
    5. Zapfeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ; dass die Stellungs-Detektionsmittel den Anschlusseinheiten (Al, A2) zugeordnete Zapfstellfcn-Detektoren
    (ZDl, ZD2) aufweisen, die mit den Verschiedenen Zapf- | stellen zugeordneten und entsprechend codierten
    Stellungs-Signalgebern (SS) beim Anfahren einer Zapf- \
    stelle in Wirkverbindung treten und der Steuervorrichtung ■ ein entsprechendes Stellungssignal zuleiten.
    6. Zapfeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    dass eine zwei Zapfstellenabständen (2 &khgr; t) entsprechende, maximale Weitstellung (WS) der Anschlusseinheiten
    (Al, A2) vorgesehen ist und dass die jeweils benachbarten
    Zapfstellen zugeordneten Stellungs-Signalgeber (SS) eine
    alternierende Binärcodierung aufweisen. .
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    7. Zapfeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfstellen-Detektor (ZDl bzw» ZD2) einer jeden Anschlusseinheit zwei Sensoren (Sä, Sb) aufweist, die auf mit gegenseitigem Querabstand zur Bewegungsrichtung der Anschlusseinheiten (Al, A2) angeordneten Bewegungsbahnen (Ba, Bb) angeordnet sind, Und dass die Stellungs-Signalgeber (SS) benachbarter Zapfstellen jeweils verschiedenen oönsöf-Bewegürigsbänneri vBä, Bb) zügöördiiet siiiu.
    8. Zapfeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (AMa) einen mit beiden Anschlusseinheiten (Al, A2) in Wirkverbindung stehenden, gemeinsamen Abstands-Stellantrieb (AST) aufweisen.
    9. Zapfeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstands-Stellantrieb (AST) einen richtungsumsteuerbaren, mit den Anschlusseinheiten (Al, A2) längs der Speiseleitung (SL) verfahrbaren Linearstellmotor aufweist.
    10. Zapfeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein fluidbetriebener Linearstellmotor mit einer ein- und ausfahrbaren Zylinder-Kolbenanordnung (ZKA) vorgesehen ist.
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    H4 Zapfeinrichtüng nach Anspruch 4 Und nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit fern Abstands=Stellantrieb (AST) in Wirkverbindung stehende Anordnung von Endschaltern (Ee, Ew) zur Detektion einer Eng- bzw. Weitstellung der Anschlusseinheiten (Al, A2) vorgesehen ist.
    12. Zäcfsifirick**1""1 nach einem &Lgr;&agr;&tgr; /LnmnrilcHf! t his 7- dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (AMb) für jede Anschlusseinheit (Al, A2) einen gesondert aktivierbaren und richtungsumsteuerbaren Stellantrieb (RST) aufweisen.
    15. Zapfeinrichtüng nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit den Anschluss-^ einheiten (Al, A2) bewegbar verbundenes Zug- oder Anschlagorgan (ZO) zur Begrenzung des gegenseitigen Maximalabstandes der Anschlusseinheiten vorgesehen ist.
    14. Leitungs-Zapfeinrichtung für Druckmedien, die mindestens eine längs einer Speiseleitung verfahrbare Anschlussvorrichtung zur Versorgung eines ortsveränderlichen Verbrauchers aufweist, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit folgenden Merkmalen:
    a) längs der Speiseleitung (SL) verteilt ist eine Mehrzahl von Zapfstellen (ZSl, ZS2, ...) mit zugehörigen Auslassventilen (ALV) angeordnet, und es sind Kupplungs- und Abdichtungsmittel für die selbsttätige Herstellung elfter Anschlussverbindung vorgesehen;
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    gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    b) die Anschlussvorrichtung (AV) umfasst eine längs der Speiseleitung (SL) verfahrbare Anschlusseinheit (A) sowie Abkuppel-Steuermittel (AKS) für das Lösen einer bestehenden Anschlussverbindung mit einer Zapfstelle (ZSl);
    c) es ist ein bezüglich der Anschlusseinheit (A) in beiden entgegengesetzten Fahrtrichtungen bewegliches Steuerglied (STG) vorgesehen, das in Abhängigkeit von der Einleitung einer Bewegung in einer der Fahrtrichtungen mit den Abkuppel-Steuermitteln (AKS) in Wirkverbindung tritt.
    15. Zapfeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (STG) mit einer als Äbkuppel-Auslöseglied vorgesehenen, beweglichen Verbraucher-Anschlussleitung (VAL) verbunden ist.
DE8707400U 1987-05-05 1987-05-23 Leitungs-Zapfeinrichtung für Druckmedien Expired DE8707400U1 (de)

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