DE8706133U1 - Betonformstein für Gartengestaltung - Google Patents

Betonformstein für Gartengestaltung

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DE8706133U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/28Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Dipl-Ing. Reiner ROTH, DE - 6682 Ottweiler BETONFORMSTEIN FÜR GARTENGESTALTUNG Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Betonformstein für Gartengestaltung, insbesondere für Beeteinfassungen und Einfriedungen als Quaderstein mit rechteckigem Grundriß und gleicher Höhe.
Beeteinfassungen haben die Aufgabe, Blumenbeete gegenüber andersgearteten Flächen zu begrenzen und gegebenenfalls geringere Höhenunterschiede auszugleichen. Sie sollen variable Linienführungen ermögliehen und einfach versetzbar sein. Sie sollen formal überzeugen und somit den Anforderungen der modernen Architektur gerecht werden.
Es ist bekannt, daß für Beeteinfassungen Beetplatten verwendet werden, die an der einen Seite eine Nut 'und auf der anderen Seite eine Feder besitzen.
Beim Versetzen greift die Feder in die Nut. Ein einfaches Versetzen ist dadurch gewährleistet, da die Beetplatten sich gegenseitig halten. Werden die Beetplatten jedoch in Winkeln zueinander gesetzt, sodaß eine variable Linienführung der Beete entsteht, greift die Feder nicht mehr in die Nut und der Arbeitsaufwand des Ausrichtens der Platten wird erschwert.
Desweiteren ist ein System von Betonpalisaden bekannt, die einen Fuß am unteren Ende aufweisen.
Dieser dient zur Verhinderung des Hochziehens, zur Erhöhung des Widerstandes gegen seitlichen Druck und zur Reduzierung des Setzens.
Dieser Fuß ermöglicht jedoch ebenfalls keine variable Linienführung und erst recht nicht die Ausbildung sinss rechten Winkels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einzigen Betonformstein zu entwickeln, der einfach zu versetzen ist und gleichzeitig variable Linienführung der Begrenzung ermöglicht. Es sollen die Winkel von 45°, 90°, 135° und 225° möglich werden, die die Formensprache der modernen Architektur sind. Gleichermaßen soll der Betonformstein einfach aneinanderreihbar sein und sich gegenseitig Halt geben.
Er soll auch in formaler Hinsicht überzeugen.
Diese Aufgabe wird mit dem in den Ansprüchen beschriebenen Betonformstein gelöst.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 den Betonformstein nach der Erfindung in der
Draufsicht
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Betonformstein in der Ansicht A-A
Fig. 3 den erfindungsgemaßen Betonformstein in der
Ansicht B-B
Fig. 4 Möglichkeiten der Aneinanderreihung von
Betonformsteinen nach der Erfindung
Fig. 5 einen Querschnitt zum versetzten, erfindungsgemäßen Betonformstein als Begrenzungsstein
zwischen Pflasterfläche und erhöht liegender Beetfläche.
Fig. 1 bis 3 zeigen den erfindungsgemäßen Betonformstein (1) .
Der Betonformstein (1) ist ein Quaderstein mit rechteckigem Grundriß und gleicher Höhe. Alle Kanten außer die der Standseite sind um einen Winkel (2) von 45° gebrochen, sodaß an den Schmalseiten (3) jeweils drei gleich lange Abschnittseiten (4) entstehen.
Bei einer beliebigen Höhe (5) beginnend und bei der Fußhöhe (6) endend sind senkrechte Rippen (7) auf der Mantelfläche des Betonformsteines (1) verteilt fest angeformt.
Die Rippen (7) an den beiden Langseiten (8) sind gleichschenklige Trapeze mit den Basiswinkeln (9) von 45°.
Der Abstand (10) der Rippen untereinander ist gleich der Länge einer Abschnittsseite (4) .
Zwei Rippen (7) rechteckigen oder quadratischen Cuerschnitts sind lediglich an einer Schmalseite (3) jeweils an den Abschnittsseiten (4), die an den Langseiten (8) beginnen. Die Anschlußseite der rechteckigen oder quadratischen Rippe (7) besitzt die gleiche Größe wie die Abschnittsseite (4).
Im senkrechten Schnitt sind die Rippen (7) im oberen Bereich abgeschrägt, sodaß zwischen der oberen, abgeschrägten Rippenwandung und der Quadersteinwand ein spitzer Winkel (11) entsteht. Dieser Winkel ist vorteilhafterweise mit 45° zu wählen.
Die Rippen (7) können bei jeder beliebigen Höhe (5) beginnen. So können z.B. aus formalen Gründen die beiden Rippen (7) rechteckigen oder quadratischen Querschnitts tief liegen, um sie im versetzten Zustand nicht mehr sichtbar werden zu lassen.
Die Rippen (7) an den Langseiten (8) sind einerseits aus formalen Gründen, andererseits aus Gründen der Palettisierung und des Transportes über die halbe Höhe des Betonformsteines hochgezogen. Sis können selbstverständlich bei jeder beliebigen Höhe (5) beginnen.
Fig. 4 stellt Möglichkeiten der Aneinanderreihung von Betonformsteinen (1) nach der Erfindung dar. Es wird deutlich, daß durch die Anordnung der senk-
rechtenRippen (7) die Steine sich immer gegenseitig halten. Es kann an beliebiger Stelle aci Betonformstein (1) ein nächster Stein angesetzt werden. Es werden Winkel von 45°, 90°, 135° und 225° möglich, die die Formensprache der modernen Architektur sind.
Der Betonformstein (1) reflektiert durch seine Form die Formensprache der modernen Architektur.
Fig. 5 Stellte einen Querschnitt zum versetzten, erfindungsgemäßen Betonformstein (1) als Begrenzungsstein zwischen Pflasterfläche und erhöht liegender Beetfläche dar. Die Rippen (7) an einer Langseite (8) bleiben für den Betrachter sichtbar, die Rippen (7) auf der Beetseite sind verdeckt.
Die beiden Rippen (7) rechteckigen oder quadratischen Querschnitts sind ebenfalls nicht sichtbar. Sie sind im versetzten Zustand des Betonformsteines (1) unterhalb der Pflasterfläche.
Betonformsteine (1) nach der Erfindung werden nach . dem Stand der Technik versetzt.
Durch das System von senkrechten Rippen (7) um den Betonformsteinen (1) und aufgrund seiner Form ist ein einfaches Versetzen möglich, wobei die Betonformsteine (1) sich immer gegenseitig Halt geben.

Claims (5)

6 ·· t Dipl.-Ing. Reiner ROTH, DE - 6682 Ottweiler Schutzansprüche
1. Betonformstein für Gartengestaltung, insbesondere für Beeteinfassungen und Einfriedungen als Quaderstein mit rechteckigem Grundriß und gleicher Höhe, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kanten außer die der Standseite des Betonformsteines (1) um einen Winkel (2) von 45° gebrochen sind, sodaß &eegr; den Schmalseiten (3) jeweils drei gleich lange Abschnittseiten (4) entstehen und daß bei einer beliebigen Höhe (5) beginnend und an der Fußhöhe (6) endend senkrechte Rippen (7) auf der Mantelfläche verteilt fest angeformt sind.
2. Betonformstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (7) an den beiden Langseiten (8) im Grundriß gleichschenklige Trapeze mit den Basiswinkeln (9) von 45° sind und deren Abstand (10) untereinjnder gleich-der Länge einer Abschnittsseite (4) ist.
3. Betonformstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rippen (7) rechteckigen oder quadratischen Querschnitts lediglich an einer Schmalseite (3) jeweils an den Abschnittsseiten (4) sind, die an den Langseiten (8) beginnen.
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4. Betonformstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Anschlußseiten der rechteckigen oder quadratischen Rippen (7) die gleiche Größe besitzen wie die Abschnittsseite (4) .
5. Betonformstein nach Anspruch 1, dadurch ^ekennzeichnet, r[aß im senkrechten Schnitt die Rippen (7) im oberen Bereich abgeschrägt sind, sodaß zwischen der oberen, abgeschrägten Rippenwandung und der Quadersteinwandung ein spitzer Winkel (11) entsteht.
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