DE870587C - Elektrolytkondensator, insbesondere fuer hohe Spannungen - Google Patents

Elektrolytkondensator, insbesondere fuer hohe Spannungen

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DE870587C
DE870587C DED9291A DED0009291A DE870587C DE 870587 C DE870587 C DE 870587C DE D9291 A DED9291 A DE D9291A DE D0009291 A DED0009291 A DE D0009291A DE 870587 C DE870587 C DE 870587C
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electrolytic capacitor
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electrolyte
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cut edges
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DED9291A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/04Electrodes or formation of dielectric layers thereon

Description

  • Elektrolytkondensator, insbesondere für hohe Spannungen Bei der Herstellung von Elektrolytkondensatoren werden im allgemeinen die Anodenfolien zunächst in einem wäßrigen Elektrolyt vorformiert. Diese V orformierung .erfolgt meist in einem kontinuierlichen Verfahren, bei dem die Folie von einer Spule abgewickelt unter Spannung durch den Vorformierungselektrolyt läuft und auf einer gegenüberliegenden Spule aufgewickelt wird. Die Folie wird nach der Vorformierung auf die entsprechenden Größen geschnitten, zusammen mit den anderen Bestandteilen des Elektrolytkondensators zu einem Wickel gerollt, im Betriebselektrolyt getränkt und vor dem Einbau in das Gehäuse nochmals formiert.
  • Insbesondere bei der Herstellung von Hochv oltelel;trolytlcondensatoren stören die Schnittränder, die nicht eine präformierte Sperrschicht besitzen. In erster Linie treten an den Schnitträndern die Durchschläge auf, die meistens den Kondensator zerstören. Dieser Nachteil tritt insbesondere bei Hochvoltkondensatoren auf, zumal es nicht möglich ist, mit dem normalen Betriebselektrolyt Sperrschichten zu erzeugen, die gegenüber einer höheren Spannung als etwa 450 Volt durchschlagsfest sind.
  • Die geschilderten Nachteile machen sich weiterhin besonders dann bemerkbar, wenn die Anodenfolie aus breiten, sogenannten Mutterbändern geschnitten wird, da dann sehr lange Schnittkanten, die längs des ganzen Bandes laufen, vorhanden sind. Die an der äußersten Windung des Wickels liegende Schnittkante der Anodenfolie ist Durchschlägen besonders ausgesetzt, da der Elektrolyt infolge seiner hygroskopischen Eigenschaften Wasser aus der Luft aufzunehmen sucht, so daß die Leitfähigkeit zumindest in der äußeren Schicht des Elektrolytkondensators erhöht wird, wodurch. wiederum die Durchschlagsgefahr an den dort liegeden, nicht präformierten Schnittkanten vergrößert wird.
  • Die Erfindung vermeidet -die Nachteile der bekannten Bauformen bzw. der bekannten HersteIlungsverfahren. Die Anwendung der Erfindung ist -besonders für Elektrolytkondensatoren hoher Spannung von Vorteil. Die Erfindung besteht darin, daß die Schnittkante der vorformierten Folie mit einem nicht leitenden, gegenüber dem Elektrolyt indifferenten, vorzugsweise aus Lack bestehenden Überzug versehen ist. Dabei können als Lack vorzugsweise Silikonharze und/oder Polystyrole und/ oder Polyäthylene dienen. Der erfindungsgemäße Überzug kann auf jedem geeigneten Weg hergestellt werden. So können die Folien mit den Schnittkanten in eine filmbildende Lacklösung eingetaucht werden. Die Schnittkanten können auch mit einer gleichen Lösung bestrichen werden: Als Lösungsmittel kommen dabei in erster Linie leicht siedende Kohlenwasserstoffe oder Ester in Betracht. In bestimmten Fällen ist es aber auch möglich, den Überzug dadurch herzustellen, daß die Schnittkanten in einen geeigneten geschmolzenen Lack eingetaucht bzw. mit diesem bestrichen werden. Dabei kann so vorgegangen werden, daß die geschnittenen Bänder gebündelt und dann gemeinsam mit ihren Schnittkanten in die Lacklösung bzw. in den Lack eingetaucht oder mit demselben bestrichen werden. Wenn das Lösungsmittel verwendet wird, kann man dieses an der Luft abdunsten lassen. Derart vorbehandelte Folien lassen sich in einfachster Weise im Wickel nachformieren, ohne daß Störungen auftreten. Der weitere Formierprozeß läßt sich auch schneller durchführen, da ja eine Neuformierung der Schnittkanten nicht mehr notwendig ist.
  • Die verwendeten überzugsubstanzen sollen gegenüber dem Betriebselektrolyt sowohl chemisch wie physikalisch indifferent sein. Soweit Lösungsmittel verwendet werden, ist dafür zu sorgen, daß sie rein sind und vorzugsweise niedrige Siedetemperaturen besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytkondensator, insbesondere für hohe Spannungen, mit vor dem Zuschneiden vorformierter Folie, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante der vorformierten Folie mit einem nicht leitenden, gegenüber dem Elektrolyt indifferenten, vorzugsweise aus Lack bestehenden Überzug versehen ist. a. Elektrolytkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Lack Silikonharze und/oder Polystyrole und/oder Polyäthylene dienen.
DED9291A 1951-06-03 1951-06-03 Elektrolytkondensator, insbesondere fuer hohe Spannungen Expired DE870587C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0325919A1 (de) * 1988-01-12 1989-08-02 Siemens Aktiengesellschaft Aluminium-Electrolytkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0325919A1 (de) * 1988-01-12 1989-08-02 Siemens Aktiengesellschaft Aluminium-Electrolytkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung
US4920457A (en) * 1988-01-12 1990-04-24 Siemens Aktiengesellschaft Aluminum electrolyte capacitor and method for the manufacture thereof

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