DE870318C - Den Zugang zu umlaufenden Messern einer Maschine, insbesondere einer Zellwollschneidemaschine, vor deren Auslauf verhuetende Schutzvorrichtung - Google Patents

Den Zugang zu umlaufenden Messern einer Maschine, insbesondere einer Zellwollschneidemaschine, vor deren Auslauf verhuetende Schutzvorrichtung

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DE870318C
DE870318C DEG959D DEG0000959D DE870318C DE 870318 C DE870318 C DE 870318C DE G959 D DEG959 D DE G959D DE G0000959 D DEG0000959 D DE G0000959D DE 870318 C DE870318 C DE 870318C
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DE
Germany
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machine
screw
switch
switching element
protective
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Expired
Application number
DEG959D
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English (en)
Inventor
Kurt Grunert
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Den Zugang zu umlaufenden Messern einer Maschine, insbesondere einer Zellwollschneidemaschine, vor deren Auslauf verhütende Schutzvorrichtung In Zellwollschneidemaschinen sind die umlaufenden Messer üblicherweise in einem Messerkasten angeordnet; der mittels eines abnehmbaren Deckels zugängi.g ist. Zur Vermeidung von Unfällen hat man bereits ,den Deckel mit einem Druckknopfschalter des Maschinenantriebs in Verbindung gebracht, der in seinen beiden Schaltstellungen den Stromkreis des die Maschine antreibenden Elektromotors schließt bzw. unterbricht und beim Aufsetzen des Deckels auf den Messerkasten selbsttätig geschlossen, beim Abheben des Deckels aber geöffnet wird. Diese Einrichtung genügt aber nicht, um Unfälle zu vermeiden, denn die schnell laufenden Maschinen benötigen nach Ausschaltung des 'Antriebsmotors noch eine gewisse Auslaufzeit, ehe sie zur Ruhe kommen, und während des Auslaufens kann bereits der Deckel des Messerkastens abgenommen und durch vorzeitiges Hineingreifen in den Messerkasten ein Unfall hervorgerufen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Schutzvorrichtungen so auszubilden, daß der Eingriff in den gefährlichen Bereich erst nach dem Auslaufen der abgeschalteten Maschine möglich ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein den Schutzkörper in seiner Wirklage haltendes Sperrglied zugleich den Schalter od. dgl. in Wirkstellung hält und beim Lösen des Schutzkörpers durch das Sperrglied nach dem dabei bewirkten Freigebendes Schalters noch Bewegungen auszuführen sind, bis der Schutzkörper gelöst ist. Es besteht daher zwischen dem Frei-geben des Schalters, -das das Absclhalten des Maschinenbetriebs bewirkt und dem Lösen des Schutzkörpers eine gewisse Zeitspanne, in der :die Masch=ine auslaufen kann. Wird danach der Schutzkörper entfernt, so ist der Eingriff in den gefährlichen Bereich zulässig, weil die Maschine inzwischen zum Stillstand gekommen .ist.
  • Die Vorrichtung wird gemäß :der Erfindung insbesondere in der Weise ausgeführt, daß eine den Schutzkörper in seiner Wirklage haltende Schraube beim Einschrauben in das zugeordnete Muttergewinde -das Schaltglied dies Maschinenschalters betätigt und,die Schraube so lang- gehalten .ist, daß sie beim Herausschrauben erst aus dem Muttergewinde austritt, nachdem zuvor das ihr selbsttätig folgende Schaltglied -in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist und die Sohraübe.danach noch einige Umdrehungen ausgeführt hat.
  • Bei Schutzvorrichtungen für Zellwollschneidemaschinen, bei denen,der Deckel des Messerkastens mit einem Druckknopfschalter des Maschinenantriebs zusammenwirkt, wird die Erfindung in .der . Weise ausgeführt, -daß. das Schaltglied dies Druckknopfschalters gegenüber dem im Maschinengehäuse vorgesehenen Muttergewinde für -die den Deckel mit dem Maschinengehäuse verbindende SchTaube angeordnet ist und die Schraube beim Durchtritt durch das Muttergewinde gegen das Schaltglied trifft.
  • _ In der Zeichnung ist ,der Gegenstand der Erfindung in der letzterwähnten Ausführung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i, 2 und 3 die in Betracht kommenden Maschinenteile mit-dem Druckknopfschalter in drei. verschiedenen, Stellungen.
  • Der Messerkasten i einer Zellwollschneidemaschine, deren Messer auf ider Zeichnung nicht dargestellt sind, wird in bekannter Weise -durch; Maschinengehäuseteile -begrenzt, von denen auf der Zeichnung eine Wand 2 des Messerkastens und ein Gehäuseteil 3 dargestellt sind, der die Auflagefläche für einen Deckel 4 bildet, durch -den der Messerkasten abgeschlossen wird. Auf dem Deckel 4 ist ein nebenartiger Körper 5 befestigt, in dem eine Schraube 6 eingeschraubt ist, die eine als Handhabe dienende Flägelmutter 7 od. @dgl. trägt. Die Nabe 5 sitzt auf einer Schraubenmutter 8, die fest an dem Gehäuseteil 3 angebracht ist. Dieser hat ein glattes Durchgangsloch 9, durch das die .Schraube 6 nach dem Einschrauben in die Schraubenmutter 8 hin-.,durchtreten kann. Gegenüber der Schraubenmutter 8 bzw. :dem Durchgangslochg: befindet sich das als Druckknopf ausgebildete Schaltglied io eines in der Zeichnung nur in Außenansicht angedeuteten °Druckknopfschalters i i, .der an der Wand 2 befestigt .ist. Der Druckknopfschalter ii ist in bekannter Weise mit Bezug auf den die Schnei.dvorrichtung antreibenden, nicht gezeichneten Elektromotor 'bzw. dessen Steuermittel so geschaltet"daß der Motor nur eingeschaltet werden kann, wenn der Druckknopfschalter -betätigt, d. h, sein Druckknopf io in des Schaltergehäuse hineingedrückt ist und die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung einnimmt: Bei der Stellung nach Abb. i ist der Druckknopfschalter geöffnet, und der Druckknopf io steht entsprechend; weit aus Odem Schalter hervor, so daß er dicht unter dem Maschinenteil 3 liegt und es nicht möglich ist, ihn von Hand, in das Schaltergehäuse hineinzudrücken. Es muß vielmehr zunächst der Deckel 4 des Messerkastens aufgesetzt und die Schraube 6 in die Schraubenmutter 8 eingeschraubt werden, bis sie gegen den Druckknopf io trifft und diesen in :die Stellung nach Abb.2 bewegt, in der der Druckknopfschalter geschlossen wird und .dadurch das Ingangsetzen der Maschine ermöglicht.
  • Soll der Deckel 4 abgenommen werden, so ist die Schraube 6 wieder zurückzudrehen, wobei -der Druckknopf io in bekannter Weise unter der Wirkung einer im Schaltergehäuse untergebrachten, nicht gezeichneten Feder der Bewegung der Schraube 6 folgt. Sobald der Druckknopfschalter um den Betrag a, Abb. 2 und 3, aus dem Schaltergehäuse herausgetreten ist, ist -der Schalter geöffnet und dadurchder Stromkreis des Antriebsmotors der Zellwollschneidemaschine unterbrochen.
  • Die Maschine läuft nun,aus. Es ist aber noch nicht möglich, den Decke14 zu entfernen, Vielmehr muß die Schraube 6 erst noch aus der Stellung nach Abb. 3 durch mehrere Umdrehungen in die Stellung nach Abb. i zurückgeschraubt werden. Während der dafür benötigten Zeit kommt die auslaufende Maschine zum Stillstand. Wenn .die Schraube 6 soweit zurückgedreht ist, daß der Deckel 4 angehoben werden kann, ist die Maschine zur Ruhe gekommen, so daß ohne Gefahr in -den Messerkasten hineingegriffen werden kann.
  • Die Vorrichtung kann auch in der Weise ausgebildet sein., daß die Schraube 6 nicht mit einem Druckknopfschalter, sondern mit einem andersartigen Schalter oder mit .mechanischen Vorrichtungen zum Ein- und Ausrücken des Maschinenantriebs zusammenwirkt.
  • Die beschriebene Schutzeinrichtung kann selbstverständlich auch 'bei Maschinen anderer Gattung Anwendung finden:, bei denen es geboten ist, den Zugang zu umlaufenden 'feilen während des Laufes derselben unmöglich zu machen:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung für Maschinen mit einem den gefährlichen Bereich, insbesondere. die umlaufenden Messer von Zellwollschneidemaschinen, abdeckenden Schutzkörper, bei dessen Entfernung aus seiner Wirkstellung ein Maschinenschalter od. dgl. betätigt wird, der die Maschine abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schutzkörper (4) in seiner Wirklage haltendes Sperrglied (6) zugleich den Schalter (io) od, dgl. in WiTkstellung hält und beim Lösen des Schutzkörpers (4) durch das Sperrglied (6) nach deren dabei bewirkten Freigeben des Schalters (io) noch Bewegungen auszuführen sind, Ibis der Schutzkörper (4) gelöst ist.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einedeniSchutzkörper (.4) in seiner Wirkläge haltende Schraube (6) beim Einschrauben in das zugeordnete Muttergewinde (8) das Schaltglied (io) des Maschinenschalters (ii) betätigt und die Schraube (6) so lang gehalten ist, daß sie beim Herausschrauben erst aus dem Muttergewinde (8) austritt, nachdem zuvor das ihr selbsttätig folgende Schaltglied (io) in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist und die Schraube (6) danach noch einige Umdrehungen ausgeführt hat.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach dem Anspruch i für Zellwollschneidemaschinen, bei denen der Deckel des Messerkastens mit einem Druckknopfschalter des Maschinenantriebs zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (io) .des Druckknopfschalters (i i) gegenüber dem im Maschinengehäuse (3) vorgesehenen Muttergewinde (8) für die den Deckel (q.) mit dem Maschinengehäuse (3) verbindende Schraube (6) angeordnet ist und die Schraube (6) beim Durchtritt durch das Muttergehäuse (8) gegen das Schaltglied (io) trifft.
DEG959D 1943-05-13 1943-05-13 Den Zugang zu umlaufenden Messern einer Maschine, insbesondere einer Zellwollschneidemaschine, vor deren Auslauf verhuetende Schutzvorrichtung Expired DE870318C (de)

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