DE8700900U1 - Neigungsmesser zum Bestimmen der Neigung eines verstellbaren Gerätebauteils - Google Patents

Neigungsmesser zum Bestimmen der Neigung eines verstellbaren Gerätebauteils

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DE8700900U1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/12Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10

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Description

Neigungsmesser zum Bestimmen der Neigung
eines verstellbaren Gerätebauteils
Die Erfindung betrifft einen Neigungsmesser zum Bestimmen der Neigung eines verstellbaren Gerätebauteils, insbesondere eines neigungsverstellbaren Röntgenuntersuchungstisches oder einer schwenkbaren Röntgenstrahlereinheit oder einer Nuklear-Strahlungsmeßeinheit, mit einem an dem Gerätebauteil in vertikaler Position anbringbaren Gehäuse, in welchem eine Drehscheibe angeordret ist, die außerhalb ihres Schwerpunktes um eine in der Anbringungslage des Gehäuses horizontale Achse drehbar gelagert ist.
Durch eine Neigungsverstellung des Gerätebauteils wird das Gehäuse gegenüber der Drehscheibe verdreht, weil diese aufgrund ihrer Lagerung außerhalb ihres Schwerpunktes bestrebt ist, ihre stabile Lage beizubehalten, in welcher der Schwerpunkt unter der Achse liegt. Mithilfe einer Strichmarkierung oder dergleichen an der Drehscheibe und einer Winkelgrad-Skala an dem Gehäuse kann daher die Neigung des Gerätebauteils in Winkelgeraden abgelesen werden, nachdem sich die Drehscheibe nach der Verstellung des Gerätebauteils wieder in die stabile Lage eingependelt hat.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, einen Neigungsmesser der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die neue Neigung des Gerätebauteils nach dessen Verstellung möglichst schnell abgelesen werden kann.
'*- 25 Ü'*es VV/fc/ gemäß tr'er Erfindung dadurch erreicht, daß die Drehscheibe als
Metallscheibe ausgebildet 1st und in dem Gehäuse wenigstens ein Dauermagnet festgelegt ist, dessen einer Magnetpol um einen Luftspalt im Abstand von der Drehscheibe angeordnet ist.
Durch die Erfindung kann die Drehscheibe z.B. mittels eines Kugellagers leichtgängig drehbar sein, so daß sie auch bei kleinen Verstellungen des Gerätebauteils empfindlich reagiert. Gleichzeitig wird die Relativdrehung des Gehäuses gegenüber der Drehscheibe durch das Zusammenwirken des Dauermagneten mitdet metallischen Drehscheibe nach dem Prinzip der elektromagnetischen Wirbel·
g5 stromdämpfung täsch gedämpft, so daß die Dtehschetbe Ihre stabile Läge rasch
II einnimmt und dähet die neue Neigung des GerätebäuteUs nach dessen Vetstellung rasch abgelesen werden kann. Dies gilt auch für schnelle Verstellbewegungen des
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Gerätebauteils, Well die Wlrbelsbröm-Dampfungskräft mit der Zunähme der Versteligeschwihdlgkeit zunimmt»
Die Drehscheibe besteht vorzugsweise aus Kupfer oder Aluminium.
5
Der vorzugsweise Im Abstand von der Drehachse der Drehscheibe angeordnete Dauermagnet kann beispielsweise ein Hufelsenmagnet sein, zwischen dessen beiden Magnetpolen die Drehscheibe, jeweils über einen Luftspalt von den Msgnstpclsn getrennt hlnsh.rsgt. Für sins möglichst kleine Ssügrö'Ss des Neigungsmessers jedoch wird die Verwendung eines plattenförmigen Dauermagneten bevorzugt, der mit seinem einen Magnetpol um einen Luftspalt Im Abstand von der Drehscheibe angeordnet 1st, mit seinem anderen Magnetpol jedoch an einer zur Drehscheibe parallelen Gehäusewand aus welchmagnetlschem Werkstoff wie Stahl angebracht Ist. Von der St^hlwand wird das auf die Dreh scheibe einwirkende Magnetfeld verstärkt. Wenngleich außerdem nur ein Dauermagnet ausreichend sein kann, wird zur Verstärkung der Dämpfung bei dennoch möglichst flacher Ausbildung des Neigungsmessers die Anwendung einer Mehrzahl von Dauermagneten bevorzugt.
Damit der Schwerpunkt der Drehscheibe unter deren horizontalen Drehachse liegt, kann die Drehscheibe exzentrisch, d.i. im Abstand von ihrem geometrischen Mittelpunkt, gelagert sein. Es ist auch möglich, die Drehscheibe zentrisch zu lagern und an einer Stelle ihres Randes einen Gewichtskörper anzubringen. Vorzugsweise jedoch ist die Drehscheibe - ebenfalls zur Begünstigung einer mög- liehst flachen Bauwelse des erfindungsgemäßen Neigungsmessers - sowohl derart exzentrisch gelagert, daß ihr geometrischer Mittelpunkt unter der Drehachse liegt, als auch an ihrem Rand unter der Drehachse mit einem Gewichtskörper versehen, der jedoch aufgrund der exzentrischen Lagerung der Drehscheibe für deren Stabilisierung klein ausgeführt ssin kann.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, welches aus der Zeichnung ersichtlich ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf den Neigungsmesser und
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Fig. 2 den Vertikalschnitt durch den Neigungsmesser aus Fig. 1.
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Der dargestellte Neigungsmesser weist ein flaches, kreisscheibenförmiges Gehäuse &iacgr; auf. In welchem eine kreisscheibenförmige Drehscheibe 2 aus Aluminium in einem Kugellager 13 drehbar gelagert ist, welches In der Geha'userückwand 8 des Gehäuses 1 abgestützt Ist. Am Rand der Drehscheibe 2 ist ein Gewichtskörper 3 befestigt. Außerdem 1st die Drehscheibe 2 gegenüber ihrem Mittelpunkt 12 entlang der Radialen, auf welcher der Schwerpunkt des Gewichtskörpers 3 liegt, um das Exzentrizitätsmaß e zu der dem Gewichtskörper 3 abgewendeten Seite des Mittelpunktes hin exzentrisch gelagert. Wenn dshot das Gehäuse 1 und somit die DtshSChvibS 2 in vertikaler Ebene an einem Gerätebauteil angebracht sind, welches in seiner Neigung verstellt wird, wird das Gehäuse 1 mit dem Gerätebauteil um eine horizontale Achse vetschwenkt oder gedreht, wohingegen die Drehscheibe 2 unter dem Gewicht des Gewichtskörpers und aufgrund der exzentrischen Lagerung bestrebt ist, ihre ursprüngliche Lage beizubehalten. Daher kann mit Hilfe einer Skala 11 an dem Gehäuse und einer Strichmarkierung 10 auf der Drehscheibe 2 abgelesen werden, in welche Neigung das Gerätebauteil verstellt wurde.
Aufgrund der Reibung in dem Kugellager 13 wird jedoch bei der Verstellung des Gehäuses 1 mit dem Gerätebauteil ein Drehmoment auf die Drehscheibe 2 übertragen, so daß die Drehscheibe zunächst mit dem Gehäuse mitgenommen wird, dann jedoch unter der Einwirkung des Gewichtes des Gewichtkörpers 3 und aufgrund der Exzentrizität zurückpendelt. Damit diese Pendelbewegung für eine rasche Ablesung der neu eingestellten Neigung des Gerätebauteils möglichst schnell abklingt, sind an der Gehäuserückwand 8 beidseitig des Kugellagers 13 zwei Dauermagneten 4 befestigt, die gleichpolig mit ihrem einen Magnetpol 5 der Drehscheibe 2, um einen kleinen Luftspalt 7 von dieser getrennt, zugewendet sind und mit ihrem anderen Magnetpol 6 mit der aus Stahl bestehenden Gehäuserückwand 8 verklebt cind. Durch die Relativ-Drehbewegung der aus Aluminium bestehenden Drehscheibe 2 gegenüber den Dauermagneten 4 entstehen in der Drehscheibe 2 Wirbelströme, durch welche die Relativdrehung der Drehscheibe 2 gegenüber dem Gehäuse gedämpft wird, so daß die Pendelbewegung der Drehscheibe 2 beim Verstellen des Gehäuses 1 mit dem Gerätebauteil rasch abklingt. Durch die Ausbildung der Gehäuserückwand 8 aus Stahl, die mit ihrer das Kugeiiager 13 aufnehmenden Nabe 14 ebenfalls um den Luftspalt 7 in geringem Abstand von der Drehscheibe 2 angeordnet ist, wird die Dämpfungswirkung der Dauermagneten 4 verstärkt.
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Die Drehscheibe 2 /st in dem Gehäuse &iacgr; hinter einer durchsichtigen Sichtscheibe 9 angeordnet, wodurch der Neigungsmesser ohne Beeinträchtigung der Äblesbdrke'it der Winkeigradskala Ii staubdicht geschlossen ist. Statt die Winkeigtadskaia Ji am Gehäuse und die Strichmatkierung iÖ an der Drehscheibe auszubilden, kann Umgekehrt die Winkeigtadskaia Ü auch auf der Drehsche/be und die Strichmarkierung auch am Gehäuse ausgebildet werden.

Claims (4)

  1. .I'..''..'' PATENTANWÄLTE !
    VIERING & JENTSCHURA
    zugelassen beim Europäischen Patentamt
    European Patent Attorneys &mdash; Mandataires en Brevets Europeens
    Djpl.-Ing. Hans-Martin Viering · DipNng. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 · D-SOOO München Anwaltsakte 5467
    Picker International GmbH
    Neigungsmesser zum Bestimmen der Neigung eines verstellbaren Gerätebauteils
    ANSPRÜCHE
    1. Neigungsmesser zum Bestimmen der Neigung eines verstellbaren Gerätebauteils, Insbesondere eines verstellbaren Röntgenuntersuchungstisches oder einer schwenkbaren Rö'nt^enstiahlereinheit oder einer Nuklear-Strahlungsmeßein-
    2Q he/t, mit einem an dem Gerätebauteil in vertikaler Position anbringbaren Gehäuse, in welchem eine Drehscheibe angeordnet ist, die außerhalb ihres Schwerpunktes um eine in der Anbringungslage des Gehäuses horizontale Achse drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (2) als Metallscheibe ausgebildet ist und in dem Gehäuse (1) wenigstens ein Dauermagnet W festgelegt ist, dessen einer Magnetpol (5) um einen Luftspalt (7) im Abstand von der Drehscheibe (2) angeordnet ist.
  2. 2. Neigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (k) mit seinem anderen Magnetool (6) an einer zur Drehscheibe (2)
    QQ paraHelen Gehäusewand (8) aus weichmagnetischem Werkstoff wie Stahl angebracht ist.
  3. 3. Neigungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (2) exzentrisch gelagert ist,
  4. 4. Neigungsmesser nach einem det Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Drehscheibe (2) an ihrem Rand einen Gewichtskörper (3) trägt.
    Telefon (0 89) 29 34 13 Und 29 34 14 ■ Telefax (0 89) 22 839 20 ■ Telex 17 898 4544 · Telegramm Stelnpat München
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2213237A1 (de) * 2009-01-29 2010-08-04 Vivi S.r.L. Röntgenvorrichtung umfassend eine Winkelanzeige

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2213237A1 (de) * 2009-01-29 2010-08-04 Vivi S.r.L. Röntgenvorrichtung umfassend eine Winkelanzeige

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