DE8700534U1 - Injektionsvorrichtung - Google Patents
InjektionsvorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
- E04G23/02—Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
- E04G23/0203—Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions
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Description
I · · t · ■
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einpressen von Dichtungs- oder Füllmassen in Risse, Fehlerstellen oder
Hohlräume von Bauwerken oder dergl. und besteht aus einer
1n das Bauwerk einflihrbaren Trägerbuchse und einem in die Trägerbuchse eintreibbaren Injektor.
Derartige Injektoren, auch Injektionspacker genannt, sind für die angeführten Zwecke in zahlreichen Ausführungen bekannt
Und in Gebrauch. Die meisten dieser Injektionspacker sind •ehr aufwendig und damit teuer, so daß man bestrebt ist,
Wenigstens Teile davon nach der Benutzung wieder verwenden tu können. Das verursacht einen erheblichen Ausbauaufwand,
tin weiterer Nachteil der bekannten Injektionspacker liegt Harin, daß ihre Befestigung in den im Bauwerk angebrachten
bohrungen, insbesondere bei hohen Preßdrücken für die FUIllind
Dichtmassen, oft mangelhaft ist.
2urLösung dieses letzteren Problems wurde deshalb schon
•ine Anschluß-und Abdichtungseinrichtung vorgeschlagen, die Aus einer im Mauerwerk anbringbaren Klemmhülse besteht, in
ler ein besonderer Einspritzkö^per befestigt ist (DE-GM
76 30 026).
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine derartige zweiteilige
Ausführungsform eines Injektionspackers. Sie bezweckt eine erhebliche Vereinfachung einer solchen Vorrichtung
und soll die Aufgabe lösen, einen einfachen und preiswerten Injektionspacker zu schaffen, der sicher in einer
Bohrung im Bauwerk gehalten ist, dessen aus dem Bauwerk
hervorstehende Teile leicht zu entfernen und fortgeworfen werden können, während die im Bauwerk verbleibenden Teile
ohne Verursachung größerer Kosten verloren gegeben werden können.
Zu Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, in der Bohrung der Trägerbuchse und am Außenumfang des Injektors
umlaufendeßich über die Länge der Trägerbuchse bzw. des Injektors etwa konisch verengende Fang- und Dichtrillen bzw.
-nasen anzuordnen.
Am Außenumfang der Trägerbuchse sollen ebenfalls umlaufende Klemm- und Dichtleisten vorgesehen sein, durch die die
Trägerbuchse,die beim Eintreiben des Injektors zylindrisch aufgeweitet wird, sich dicht und kraftschlüssig in der
Bohrung im Mauerwerk verankert. Zur weiteren Verankerung soll die Trägerbuchse noch mit zusätzlichen Spreitzschlitzen
versehen sein, durch die sich Wandteile der Buchse auseinanderspreizen können und so den Halt noch weiter vergrößern.
Bei einer besonders einfachen Ausführungsform des Injektors soll an dessen freiem aus dem Bauwerk herausragenden Ende
ein Nippel zum Zuführen des Dicht- oder Füllmaterials mittels einer Injektionspumpe angeformt sein, etwa durch
ein Kunststoffspritzverfahren oder auch durch spa-nende
Metall formgebung. Auch die Ventil kugel mit der Feder, durch
die ein Rückfließen der Dichtmasse vermieden wird, kann gleich in den Injektorkörper und zwar an dessen unterem Ende,
welches im Bauwerk verbleibt, eingeformt sein. Durch die Anbringung des Rückschlagventils in dem im Bauwerk verbleibenden
Teil des Injektors, können die vor dem Bauwerk vorstehenden Teile gleich nach Beendigung des FUIl- bzw. Dichtvorganges
in einem Arbeitsgang entfernt werden.
FUr die Trägerbuchse und den Injektor können die unterschiedlichsten
Materialien Verwendung finden. So kann die Trägerbuchse aus elastisch aufweitbarem Material, etwa einem
geeigneten Kunststoff ausgeführt sein, auch der Injektor kann aus schlagfestem Kunststoff bestehen. Er kann aber
auch als Metallkörper ausgeführt sein. Auch Kombinationen aus verschiedenen Materialien fUr Trägerbuchse und Injektor
sind denkbar.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
einer neuerungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Dabei zeigen Fig. 1 einen Injektor und
Fig. ? eine Trägerbuchse.
Fig. ? eine Trägerbuchse.
Der in Fig. 1 dargestellte Injektor 11 besteht im wesentlichen aus einem einzigen Körper,an dessen oberen Ende ein
Nippel zum Ansetzen der Presse oder Pumpe vorgesehen ist. Am unteren Ende der Zuführungsbohrung für das Material
befinden sich das aus einer Kugel 17 und einer Feder 18
I · im
bestehende Rückschlagventil, welches im dargestellten Beispiel
eines Injektors 11 gleich in dessen Körper ohne Verwendung besonderer Haltemittel eingeformt ist.
Am Außenumfang des Injektors 11 sind umlaufende Dichtrillen bezw. -nasen 12,13 angebracht, die sich von der Nippelseite
zur Ventilseite hin etwa entsprechend einer konischen Mantellinie verkleinern.
Entsprechende Dichtrillen bzw. -nasen 12, 13 befinden sich
in der Bohrung der in Fig. 2 dargestellten Trägerbuchse 10, welche auch noch an ihrem Außenumfang besondere Dichtleisten
14 aufweist. Außerdem ist sie noch mit mehreren auf den Umfang verteilten Spreitzschlitzen versehen.
Die Vorrichtung wird nun so gehandhabt, daß die Trägerbuchse in die vorbereitete Bauwerksbohrung eingesetzt wird*
Daraufhin wird der Injektor eingesetzt und mit einem speziellen Werkzeug in die Trägerbuchse eingetrieben. Durch die kegelige
Form des Injektors weitet und spreizt sich die Trägerbuchse und preßt sich fest in die Mauerbohrung. Der Injektor wird
in der Buchse durch die Dichtrillen bzw. -nasen gehalten und gleichzeitig abgedichtet.
«ti · t · &igr;
Nun wird liber den Hochdrucknippel das Injiziermittel mit
einer Injektorpumpe eingepumpt. Das in den Injektor direkt eingearbeitete Kugel- Rückschlagventil verhindert einen
Rückfluß des Injiziermittels. Nach dem Einpressen kann der
Nippel und eventuell noch ein Stück des aus der Bohrung hervorstehenden Teiles des Injektorkörpers sofort abgeschlagen,
abgeschnitten oder auf sonstige Weise entfernt werden.
Claims (8)
- • · ··· &agr;&agr;
PATENTANWALT f Z I J ' &zgr; S··· ·· ·· ite a aDR.-INC. WILLI STRUCKPINNEBERO / HOLST.
FRIEDRICH-EBERT-STR, IO IfPostanschrift: Patentanwalt Or. W. Struok
SOSO Plnneboro/Holet. Postfaoh 2OÖ7InjektionsvorrichtungAnm.: Hans-Jürgen Borowski, 2000 Hamburg 61Schutzansprüche1. Vorrichtung zum Einpressen von Dichtungs-oder Füllmassen in Risse, Fehlerstellen oder Hohlräume von Bauwerken oder dergT., bestehend aus einer in das Bauwerk einführbaren Trägerbuchse und einem in die Trägerbuchse eintreibbaren Injektor, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung der Trägerbuchse (10) und am Außenumfang des Injektors (11) umlaufende sich über die Länge der Trägerbuchse bzw. des Injektors etwa konisch verengende Fang- und Dichtrillen bzw. -nasen (12, 13) angeordnet sind. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang der Trägerbuchse (10) umlaufende Klemm- und Dichtleisten (14) vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbuchse (10) mit zusätzlichen Spreizschlitzen (15) versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der injektor (11) an seinem freien Ende einen angeforroten Nippel (16) für die Zuführung der Dichtungs- oder Füllmassen aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Aanspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das in das Bauwerk einzuführende Ende des Injektors (11) eine Ventilkugel (17) mit einer Feder (18) eingeformt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerbuchse (10) aus elastisch aufweitbarem Material ausgeführt ist.
- 7. Vorric htung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (11) aus schlagfestem Kunststoff besteht und im Spritzverfahren hergestellt ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,• · * t I * t t &igr; &igr; tll··· ··♦# I Itlt«• · · *··* tll ■** · ·· Il IM ■· ·daß die Trägerbuchse (10) aus Kunststoff besteht und der Injektor (11) aus Metall ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8700534U DE8700534U1 (de) | 1987-01-13 | 1987-01-13 | Injektionsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8700534U DE8700534U1 (de) | 1987-01-13 | 1987-01-13 | Injektionsvorrichtung |
Publications (1)
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---|---|
DE8700534U1 true DE8700534U1 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=6803583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8700534U Expired DE8700534U1 (de) | 1987-01-13 | 1987-01-13 | Injektionsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8700534U1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819733A1 (de) * | 1988-06-10 | 1989-12-21 | Berger Wolfgang | Schlagpacker |
DE3929776A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-03-21 | Fischer Artur Werke Gmbh | Injektionspacker zum injizieren von kunstharz in betonrisse |
EP0421072A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-04-10 | fischerwerke Artur Fischer GmbH & Co. KG | Injektionspacker zum Injizieren von Kunstharz in Betonrisse |
DE9312859U1 (de) * | 1993-08-27 | 1994-09-22 | Discher, Hannelore, 34305 Niedenstein | Einschlagbarer Injektionspacker für Bohrlochverschlüsse in Mauerwerken o.dgl. |
DE9419838U1 (de) * | 1994-12-10 | 1995-08-17 | Desoi GmbH, 36148 Kalbach | Schiebeflügel-Verschlußstück |
FR2802957A1 (fr) * | 1999-12-28 | 2001-06-29 | Olivier Bidaux | Dispositif d'injection pour le traitement d'ouvrages en maconnerie |
DE19600222C2 (de) * | 1996-01-05 | 2001-11-29 | Desoi Gmbh | Nachdruckvorrichtung zum Füllen von Hohlräumen in Bauwerkswänden, die zwischen einem Packer und einer Injektionsmassenpumpe anordenbar ist |
-
1987
- 1987-01-13 DE DE8700534U patent/DE8700534U1/de not_active Expired
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