DE867988C - Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumhydroxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumhydroxyd

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DE867988C
DE867988C DEI966A DEI0000966A DE867988C DE 867988 C DE867988 C DE 867988C DE I966 A DEI966 A DE I966A DE I0000966 A DEI0000966 A DE I0000966A DE 867988 C DE867988 C DE 867988C
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sodium hydroxide
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DEI966A
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English (en)
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Francis Mandeville Joscelyne
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D1/00Oxides or hydroxides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D1/04Hydroxides
    • C01D1/42Concentration; Dehydration

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Natriumhydroxyd hie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von festem, wasserfreiem Ätznatron und besonders auf die Verdampfung von verhältnismiißig konzentrierten Ätznatronlösungen, um festes Ätznatron zu ergehen, das weniger als o,5 0/" Wasser enthält.
  • Es ist bekannt, daß hochkonzentrierte Lösungen von Ätznatron gekühlt werden können, so daß was-Serfreies Ätznatron auskristallisiert, aber eine Schwierigkeit, die diesem Verfahren anhaftet, ist (l<t,; Zentrifugieren und Trocknen der so gewonnenen Kristalle.
  • Es wurde bereits ein Verfahren beschrieben, das die Gewinnung von festem, im wesentlichen wasserfreiem Ätznatron aus einer wäßrigen Lösung betrifft, die zwischen So und 95019 NaOH enthält, dadurch, daß man eine große Oberfläche der Lösung bei einer Temperatur von Zoo bis 300' einen' Gas oder Dampf aussetzt, in welchem der Wasserdampf= partialdruck unter 6oo mm Quecksilber absolut gehalten wird, und zwar unter adiabatischen oder fast adiabatischen Bedingungen. Bei den bevorzugten Arbeitsbedingungen jenes Verfahrens kommt die Selbstverdampfung adiabatisch und isotherinisch zum Ende, so daß die Anfangslösung in Dampf und einen wasserfreien Körper bei derselben Temperatur ohne Dampfdruckverminderung und ohne daß irgendwelche wärme dein System zugeleitet wird, umgewandelt wird. Eine Methode, dieses Verfahren durchzuführen, besteht darin, daß man eine Ätznatronlösung in einem Turm herabsprühen läßt, den aufwärts ein Luftstrom durchströmt, um den bN'asserdampf abzuführen; körniges Ätznatron sammelt sich am Boden des Turmes.
  • Bei einer anderen Anwendung dieses Verfahrens wird die Mutterlauge,"die an heißen zentrifugierten Ätznatronkristallen haftet, in einem rotierenden Rohr durch einen langsamen Luftstrom selbstverdampft, ohne daß Hitze diesem Trockner zugefügt wird. Die vollständige Entfernung des Wassers aus Ätznatron auf diese Weise erfordert indessen eine verhältnismäßig lange Zeit, wenn die gewonnene Masse weniger als ö,5 0/" H20 enthalten soll.
  • In der folgenden Beschreibung wird eine Teilchenschicht, bei der die Gasgeschwindigkeit des hindurchtretenden Gases dem Wert A oder einem höheren Wert entspricht, als eine flüssigkeitsartige Schicht bezeichnet, während eine Teilchenschicht, bei der die Geschwindigkeit des durchgehenden Gases zwischen den Punkten A und B liegt, als eine ausgedehnte Schicht bezeichnet wird. Eine Schicht, bei der die Gasgeschwindigkeit dem Punkt B oder einem höheren Punkt der Kurve entspricht, wobei jedoch die Teilchen immer noch eine Schicht bilden, wird als siedende Schicht bezeichnet. Wenn jedoch die Gasgeschwindigkeit so hoch ist, daß die. Teilchen durch das Reaktionsgefäß hindurchgeführt werden, und zwar als von den Gasen mitgerissener Strom, so wird ein derartiger Zustand als ein mitgerissener Strom bezeichnet.
  • Gegenstand der Erfindung ist; die Selbstverdampfung zur Herstellung von Ätznatron, wie sie in dem vorhergehenden Abschnitt angegeben wurde, zu verbessern. Ein weiterer Zweck besteht darin, ein Verfahren für die Entfernung der letzten Spuren von Wasser in oder. an Ätznatronteilchen vorzuschlagen, die aus konzentrierten Lösungen von Ätznatron gewonnen werden.
  • Gemäß der Erfindung wird festes wasserfreies Ätznatron dadurch hergestellt, daß feste, durch Versprühen von konzentrierten Natriumhydroxydlösungen erhaltene Ätznatronteilchen in einer Schicht des versprühten Materials bei einer Temperatur zwischen 200 und 300° entwässert werden, indem ein Gasstrom mit einer Geschwindigkeit von unten nach oben durch die Schicht geleitet wird, die genügt, die Teilchen in flüssigkeitsartigem Zustand zu halten. Bei der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird so vorgegangen, daß eine wässrige Lösung, die zwischen 8o und 95 °!o Na O H enthält, bei einer Temperatur zwischen Zoo und 3oo° durch einen dem Na O H entgegengeführten Gasstrom, z. B. Luft, versprüht wird, der gegenüber Na O H inert ist, so daß feste Ätznatrongranalien gebildet werden, die sich in einer Schicht sammeln, wobei die so gebildeten Granalien in dieser Schicht durch einen aufwärts gerichteten Gasstrom in einem flüssigkeitsartigen Zustand gehalten werden.
  • Bei einer Ausführungsform, welche ein Maximum der Wärmewiedergewinnung ermöglicht, wird ein Strom trockener Luft zunächst im Gegenstrom zu den herunterströmenden NaOH-Teilchen durch eine Reihe in flüssigkeitsartigem Zustand befindlicher Schichten von Na O H-Granalien geleitet, in denen die Granalien allmählich wasserfrei werden, worauf der Luftstrom durch die niederströmende Sprühlösung hindurchgeht, um den durch die Selbstverdampfung der Lösung entstehenden Wasserdampf zu entfernen.
  • Das Verfahren kann in einer ziemlich einfachen Anlage durchgeführt werden, in der eine geringe Korrosion erfolgt und die wenig Kraft und Hitze verbraucht: Verschiedene Anlagetypen können verwendet werden, aber ungewöhnlich gute Resultate werden erzielt, wenn man einen sich nach unten verjüngenden Türm verwendet; die Verjüngung wird so gewählt, daß die Aufwärtsgeschwindigkeit des Gasstromes ausreicht, um die festen Teilchen im unteren Teil in einer ausgedehnten oder kochenden Schicht zu erhalten und im oberen Teil nicht so groß ist, um ein merkliches Mitreißen des Sprühregens zu verursachen. Ein wichtiger Faktor ist die Kontrolle der Wasserverdampfung um einen Feststoff geeigneter Teilchengröße zu ergeben und um die Entwässerung in der ausgedehnten Schicht oder der kochenden Schicht zu erzielen. Jegliches bekannte Mittel kann angewendet werden, um das wasserfreie Produkt aus der flüssigkeitsartigen Schicht zu entfernen.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren ist in der Zeichnung erläutert, auf der schematisch im Schnitt eine Vorrichtung dargestellt ist, die bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet werden kann.
  • Der hochgelegene Vorratsbehälter A enthält Ätznatronlösung, welche in den Turm B gepumpt und durch eine Brause C versprüht wird. Trockene Luft wird gleichzeitig bei D in den Turm geblasen. Bei B verdampfen die Tropfen der Ätznatronlösung isothermisch und adiabatisch und ergeben Granalien, die indessen noch feucht sind. Diese Granalien sammeln sich auf der perforierten Platte E, wo sie in flüssigkeitsartiger Bewegung gehalten werden, vorzugsweise als kochende Schicht, und zwar durch den aufwärts streichenden Luftstrom, und nach uiid nach fließen sie durch das Überlaufrohr F nach unten. Dann sammeln sie sich als feste, im wesentlichen wasserfreie Granalien auf der perforierten Platte G, wo sie wieder in flüssigkeitsartiger Bewegung gehalten werden. In dieser Schicht werden die Granalien endgültig entwässert und gekühlt, während die hereinströmende Luft angewärmt wird. raun fließen die kühlen trockenen Granalien durch (las Überlaufrohr H aus der Apparatur heraus. Die Feuchtigkeit enthaltende Luft verläßt die Apparatur bei I. Die Höhe des Turmes kann zweckmäßig insgesamt i i bis 27 m betragen, günstig ist ein Al:-stand von 2 bis 3 m zwischen den Platten G und E, 3 bis 9 m Höhe über der Platte E und 3 bis 9 m zwischen der Brause C und der Oberseite der Schicht. Der Durchmesser des Turmes kann i,8 bis 4.,5 m betragen. Die Schichten auf den Platten E und G sollen genügend tief sein, entsprechend der für die vollständige Dehvdratisierting erforderlichen Zeit. Je nach den Verhältnissen ist eine Zeit ;wischen 5 und 30 Minuten ail`relnessen.
  • Für eine voltständige Wiedergewinnung der Wärme ist es oft wünschenswert, mehr als zwei flüssigkeitsartige Schichten zu benutzen, so daß die leereinströmende Luft zuerst auf eine relativ kühle Schicht von ungefähr ioo° trifft und dann durch drei oder mehr Schichten hindurchströmt, in denen die Temperatur nach und nach bis auf Zoo bis 280c steigt, vorzugsweise auf 25o bis 28o°. Um diese Temperaturen so hoch, wie es zuträglich ist, zu halteil, darr das Luftvolumen nicht zu groß sein, jedoch wirr! das -fininiiim an Lufrvolutnen durch das Vo-:11;lieli iiestiinnit, das -,töte; ist, tim die Schichten in flüs;;igheitsarticm Zustand zu halten und den frei gewordenen Wasserdampf abzuführen.
  • I:s ist zweckmäßig, die feuchtigkeitsbeladene I-lift :n der \Tälle der Spitze des Turmes durch --inen ;_vclon K abzuziehen, um feine Fest- oder Sprühteilchen, welche mitgerissen werden können, abzus(#lieiden. Dieses Material wird in den Vorratsbeh;ilte r zuriickgefiihrt, worauf dann die Luft durch einen Kühler L geleitet wird, um die Feuchtigkeit zu entfernen und vorzugsweise durch einen Wiedercrliitzer, bevor sie dem Boden des Turmes wieder zugeleitet wird.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren ist in dem folgenden Beispiel einer praktischen Ausführungsform erläutert. Beispiel 1)ie Vorrichtung bestand aus einem senkrechten Turm mittlerer Abmessungen. der an der Oberseite finit Sprühdüsen für die Einführung der Flüssigkeit in feinen Tröpfchen versehen war und- besitzt einen Auslaß für die zu entfernende finit Feuchtigkeit beladene Luft und eine perforierte Platte ani Boden. 1-:in Luftstrom voll 200° munde durch diese perforierte Platte in einer Menge von Zoo cbm pro Stunde geblasen. Eine Lösung, die eine Temperatur von 28o° hatte und 9:21/o NaOH enthielt, wurde in d-ii Turm in einer Menge voll 2501 pro Stunde \?ersprüht. Ätznatrongranalien sammelten sich auf der perforiertün Platte und trockneten dann weiter, während sie dort e/2 Stunde in Form einer flüssigkeitsartigen Schicht gehalten wurden. Sie flossen dann durch ein überlaufrohr in eine Sammmelkammer ab. Die so gewonnenen Granalien enthieltet] 0,07 0/0 H20.
  • Verschiedene Gase Können verwendet werden, uin die Ätznatroitteilchen in den fliissigkeitsaitigen Zustand zu bringen und die auch dazu dienen, die versprühte Ätznatronlösung im Gegenstrom zii verdampfen, wenn sie finit den versprühten Lösungstropfen in Berührung kommt. Luft, die, wenn es erwünscht ist, vom C02-Gehalt befreit ist und getrocknet sein kann, ist das bevorzugte Gas. Das angewandte Gas soll nicht auf Ätznatron einwirken, d. h. es soll inert gegenüber Ätznatroil sein. Bei-:piele für andere Gase, die verwendet werden können, sind _\Iethan, Naturgas, Edelgase und alinliclr_. 1'orzünsweise wird der Gasstrom nach der @eh;ui<.-lung -zur Wasserentfrnung wieder ini Kreis zurückgeführt.
  • Die Größe der Tröpfchen, die durch die Braus oder Sprühdüse oder auf andere Weise gebildc t @.@ er den, um aus der Ätznatrotilösung Tröpfchen zu bilden, ist nicht entscheidend, und im wesentlichen können jede Art von Sprühdüsen oder andere glitt:-_ zu diesem Zweck verwendet werden. Indessen werden besonders gute Resultate erzielt, wenn die Vorl ichtung so beschaffen ist, daß sie Tröpfchen herstellt, die Granalien mit einer durchschnittlichen Teilchengröße zwischen o,2 und 2,o mm Durchmesser, besser noch von o,5 und i,o mm Durchmesser ergeben. Ein wichtiger Gesichtspunkt ist die Form der Sprühtröpfchen, die Tiefe des Falls durch den Turm und die Geschwindigkeit des aufwärts ströinenden Gasstroms in Wechselbeziehung zu bringen, und zwar derart, daß die Tröpfchen an der Oberfläche trockene Granalien geworden sind, wenn sie auf der flüssigkeitsartigen Schicht landen. Auf diese Weise wird jede Neigung des Ätznatrons, fest an der Wandung zu haften oder Klumpen in der flüssigkeitsartigen Schicht zu bilden, sofort vermieden. Es ist sehr bemerkenswert, daß solch eine Wechselbeziehung erzielt werden kann und daß eine Flüssigkeit auf diese Weise auf eine flüssigkeitsartige Granalienschicht gesprüht werden kann, ohne daß eine Bildung von festen Klumpen oder Schuppen eintritt. Eine bevorzugte Anordnung des Sprühnebels ist die, die Flüssigkeit hochzusprühen, so daß sie beträchtlich steigt und dann als Granalien auf die flüssigkeitsartige Schicht fällt. Das ergibt eine bessere Kontrolle der anfänglichen Trocknung und der Teilchengröße, ohne daß eine größere Turmhöhe angewandt werden muß.
  • Die Strömungsgeschwindigkeit des Gasstromes wird in hohem Maße von der genauen Form und Gestalt der Vorrichtung abhängen, die zur Durchführung des Verfahrens benutzt wird. Indessen ist es klar, daß die Geschwindigkeit des Gasstromes in der Zone, in der sich die festen Na 0 H-Granalien ansammeln sollen, in einem solchen Bereich liegen muß, daß eine ausgedehnte oder siedende Teilchenschicht gebildet wird, die hier als flüssigkeitsartige Schicht bezeichnet wird, und der Gasstrom soll nicht in einem solchen Geschwindigkeitsbereich liegen, der bewirkt, daß die Teilchen mitgerissen und in die Zone transportiert werden, in der die Tröpfchen der Ätznatronlösung mit dem Gasstrom vor dem Festwerden in Berührung kommen. Wenn jedoch die bevorzugte Type der Vorrichtung, nämlich ein sich nach unten verjüngender Turm, angewandt wird, ist die Möglichkeit des Mitreißens von Teilchen eile wesentlichen auf ein Minimum verringert. Wenn man jedoch das Verfahren so führt, daß inan Teilchen von der oben angegebenen bevorzugten Größe erhält, werden gute Resultate erzielt, wenn man eine Gasgeschwindigkeit zwischen o, i 5 und 3 m/Sek. anwendet, besser noch zwischen 0,3 und i,8 m/Sek., in der Zone, wo die festen Granalien in den flüssigkeitsartigen Zustand gebracht werden. Wenn ein Gasstrom aufwärts durch eine Schicht von getrennten Teilchen geleitet wird, steigt zuerst der Druckabfall linear mit der Steigerung der Gasgeschwindigkeit. Ein Punkt wird dann erreicht, über den hinaus der Druckabfall nicht mehr so schnell mit der Gasgeschwindigkeit steigt, das Schichtvolumen ist dann um ungefähr 1o °/, gewachsen und die Schicht hat gewisse Eigenschaften einer Flüssigkeit angenommen, sie kann z. B. umgerührt oder gegossen werden. Sie kann als eine ausgedehnte Schicht bezeichnet werden. Mit der weiteren Steigerung der Gasgeschwindigkeit erfahren die Teilchen eiiic Bewegung, die 'derjenigen ähnlich ist, die man auf der Oberfläche einer kochenden Flüssigkeit beobachtet, und eine solche Schicht kann als eine kochende Schicht bezeichnet werden. Bei diesem Punkt ist der Druckabfall im wesentlichen unabhängig von der Geschwindigkeit. Eine weitere Steigerung der Gasgeschwindigkeit bewirkt eine weitere Ausdehnung der Schicht und dann tritt ein Mitreißen der Teilchen durch den Gasstrom auf, welcher Zustand als ein mitreißender Strom bezeichnet werden kann.
  • Wenn in der vorliegenden Beschreibung der Ausdruck flüssigkeitsartiger Zustand gebraucht wird, so werden darunter, wie oben beschrieben, sowohl die Zustände verstanden, in denen sich die Teilchen in einer ausgedehnten Schicht und in einer siedenden Schicht befinden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von festem, wasserfreiem Natriumhydroxyd; dadurch gekennzeichnet, daß feste, durch Versprühen *von konzentrierten Natriumhydroxydlösungen erhaltene Natriumhydroxydteilchen in einer Schicht des versprühten Materials bei einer Temperatur zwischen 200 und 300° entwässert werden, indem durch die Schicht von unten nach oben ein Gasstrom hindurchgeleitet wird, dessen Geschwindigkeit ausreichend ist, um die Natriumhydroxydteilchen in einem flüssigkeitsartigen Zustand zu halten.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Natriumhydroxydgranalien mit einem Wassergehalt von weniger als o,5 Gewichtsprozent nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Lösung, welche zwischen 8o bis 95 Gewichtsprozent Na O H enthält, bei einer Temperatur zwischen Zoo und 3oo° durch ein inertes Gas versprüht wird, um so Granalien von festem Natriumhydroxyd zu bilden, welche sich in einer Schicht ansammeln, worauf diese Teilchen durch den Gasstrom entwässert werden.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gas trockene Luft verwendet wird. q..
  4. Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Schichten angewendet werden, durch die die Teilchen im Gegenstrom zum Gas hindurchgeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsgeschwindigkeit des Gases zwischen 0,3 und z,8 und vorzugsweise zwischen o,6 und 1,2 m/Sek. in der Zone beträgt, in der die festen Granalien in den flüssigkeitsartigen Zustand gebracht werden.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in einem senkrecht angeordneten, nach unten verjüngten Turm erfolgt, der am Boden mit mindestens einer perforierten Platte versehen ist, wobei diese Perforationen genügend klein sind, um ein Hindurchfallen der Granalien des festen Natriumhydroxyds zu verhindern.
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