DE867983C - Vorrichtung zum Abziehen von Draehten, Faeden od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen von Draehten, Faeden od. dgl.

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DE867983C
DE867983C DES9775D DES0009775D DE867983C DE 867983 C DE867983 C DE 867983C DE S9775 D DES9775 D DE S9775D DE S0009775 D DES0009775 D DE S0009775D DE 867983 C DE867983 C DE 867983C
Authority
DE
Germany
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wires
pulling
threads
strand
vessel
Prior art date
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Expired
Application number
DES9775D
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Albrecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/02Methods or apparatus in which packages do not rotate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Formstränge- großer Länge, wie Drähte, Garne, Litzen oder Seile, die in Ringform oder auf Spulen bzw. Trommeln auflgewickelLt sind, mit großer und dabei gleichbleibender Geschwindigkeit abzuziehen, ohne daß übermäßige Zugbeanspruchungen. auf sie ausgeübt werden. Diese Aufgabe ist bei dem üblichen Abziehen von rotierenden Spulen oder Trommeln kaum zu lösen. Entweder muß der Antrieb der Spule bzw. Trommel durch den Formstrang selbst erfolgen, wodurch je nach der Größe der Trommel erhebliche Zugbeanspruchun,gen in dem Formstrang entstehen können, oder aber die Ablaufspule wird gesondert angetrieben; hierbei muß sich aber die Drehzahl der Trommel bzw.
  • Spule mit abnehmendem Wickeldurchmesser ändern und diese Änderung kann nicht gleichmäßig erfolgen, sondern geschieht sprungweise beim tSbergang von einer Lage zur anderen. Es ist daher praktisch kaum möglich, einetderartige Regelung der Drehzahl durchzuführen, daß der Formstrang dabei nicht beansprucht wird. Wir,d dagegen der Formstrang in Achsrichtung der Spule oder von offenen Ringen abgezogen, wobei die Spule bzw. der Ring feststehen kann, ergibt sich bei hohen Abzugsgeschwindigkeiten infolge der Zentrifugalkraft, durch die der Formstrang abgeschleudert wird, die Gefahr von Schleifenbildungen, die zu Brüchen führen können.
  • Die Erfindung, die dies, Schwieriglçeiten alle beseitigt, besteht nun darin, daß die Ablaufspule oder -trommel bzw. der Ring in ein mit einer Flüssigkeit gefülltes oder von einem Luftstrom entgegen der Abilaufrichtung des Formstranges durchströmtes Gefäß feststehend mit lotrechter Achse eingesetzt wird.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Ablaufspule I, auf der der abzuziehende Formstrang 2 aufgewickelt ist, ist mit lotrechter Achse fest in ein Gefäß 3 eingesetzt, das mit einer Flüssigkeit4 gefüllt ist. Wird nun der Formstrang 2 beispielsweise durch den Abzugnippel 5 mit großer Geschwindigkeit nach oben abgezogen, so sucht er zunächst infolge der Zentrifugalkraft in weiten Schlingen um die Spule herumzufliegen. Durch die in dem Gefäß 3 enthaltene Flüssigiçeit 4 wird diese Bewegung aber so weit gebremst, daß die Gefahr von Schlingenbilldungen beseitigt ist. Durch Wahl einer Flüssigkeit mit entsprechender Viskosität und durch Veränderung des Flüssigkeitsstandes in dem Gefäß 3 ist es möglich, die Abbremsung in weiten Grenzen zu verändern und den jeweiligen Bedingungen bezüglich Art des Formstranges, Abl'aufgescbwindigkeit usw. anzupassen. Dabei ist es möglich, die Flüssigkeit dem jeweiligen Zweck entsprechend zu wählen, indem beispielsweise beim Ziehen von Drähten eine geeignete Ziehflüssigkeit genommen wird, während bei Verwendung der Erfindung in Drahtlackiervorrichtungen z. B. eine entfettend wirltende Flüssigkeit gewählt werden kann.
  • Falls es sich um die Bearbeitung von Textilien oder anderen Stoffen handelt, die trocken verarbeitet werden müssen, kann !an Stelle einer Flüssigkeit auch ein Luftstrom gewählt werden, der entgegen der Ablaufrichtung des Formstranges durch das Gefäß hindurchgeleitet wird. Zu diesem Zweck wird das Gefäß nach oben so weit abgeschlossen, daß sich nur eine kleine Austrittsöffnung für den Formstrang ergibt, und ini Bonden oder in den Seitenflächen in Bodennähe werden Offnungen vorgesehen, durch die der von oben eingeblasene Luftstrom austreten kann.
  • Die Erfindung ist für das Abziehen von Drähten, Fäden, Garnen und Formsträngen jeder Art geeignet. Sie ist besonders zweckmäßig für Formstränge geringer Festigkeit und hat sich bereits beimZiehenvonFeinstdrälhten bis herab zu 0,02mm praktisch bewährt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtllng zum Abziehen von Drähten, Fäden, Garnen oder anderen Formsträngen, insbesondere solchen mit geringer Festikeit, mit - großer und dabei gleichbleibender Geschwindigkeit, gekennzeichnet durch ein mit einer Flüssigkeit gefülltes oder von einem Luftstrom entgegen der Ablaufrichtung des Formstranges durchströmtes Gefäß, in das die Ablaufspule oder -trommel bzw. der Ring feststehend mit lotrechter Achse eingesetzt wird.
DES9775D 1944-07-18 1944-07-18 Vorrichtung zum Abziehen von Draehten, Faeden od. dgl. Expired DE867983C (de)

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