DE867926C - Gleitlager, insbesondere fuer die Hub- und Grundlager von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Gleitlager, insbesondere fuer die Hub- und Grundlager von Brennkraftmaschinen

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DE867926C
DE867926C DED2306D DED0002306D DE867926C DE 867926 C DE867926 C DE 867926C DE D2306 D DED2306 D DE D2306D DE D0002306 D DED0002306 D DE D0002306D DE 867926 C DE867926 C DE 867926C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
bearing
plain
bearings
bearing according
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Expired
Application number
DED2306D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Glamann
Felix Wankel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE867926C publication Critical patent/DE867926C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/74Sealings of sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Gleitlager, insbesondere für die Hub- und Grundlager von Brennkraftmaschinen. Hochbeanspruchte Gleitlager, insbesondere die Hub- oder Grundlager von Brennkraftmaschinen, machen im Betrieb starke Formänderungen durch, wobei sich insbesondere der Lagerspalt stark verformt. Es kann z. B. bei hoher Belastung und bestimmten Betriebszuständen vorkommen, daß infolge einer besonders ungünstigen Verformung ein großer Teil des in das Lager gepumpten Öle& ein seitig durch den sehr groß gewordenen Lagerspalt abfließt, noch ehe es in; den eigentlichen Ölkeil eindringen kann. Um diesen Übelstand zu beheben, kann man nun das Lager überreichlich schmieren, so .däß in, diesem Fall das seitlich abfließende 01 in einem genügenden Maße ersetzt wird. Es ist dabei, also eine dauernde Versorgung ,des Lagers mit einem Überschuß von Ö'1 notwendig., was einen unr erwünschten Aufwand, bedeutet. Außerdem kann auch bei überreichlicher Schmierung Ölmangel im tragenden Ölkeil eintreten, wenn. dieser z. B. dauernd von: der einen auf die andere Lagerseite und am Umfang mit wechselnder Geschwindigkeit hin und zurück wandert. Es ist dann schwierig, von einer örtlich festliegenden untd! begrenzten Ölversorgungsstelle aus, selbst bei reichlicher Schmierung, diesen seine Lage stetig wechselnden Ölkeil immer mit der notwendigenölmenge zu beschicken.
  • Um diesen Übelständen abzuhelfen, wird nach der Erfindung vorgeschlabgen;»an den beiden äußeren Umfängen des Lagers ständig einen gewissen Ölüberschuß unter Druck zu halten, und zwar mit Hilfe von an den Lagerstirnenden vorgesehenen Stauringen, die vorzugsweise durch den Öldruck selbst in ihrer abdichtenden Stellung gehalten werden, wobei durch einen kalib.rierten Durchläß die notwendige, das Läger durchfließende Ölmenge abließen: kann. Zu .diesem Zweck stehen die die Stauringe aufnehmenden Nuten mit dem Schmiermittel Eihrenden Spalt des Lagers in Verbindung, dem das Schmiermittel von innen, z. B. zentral, durch eine axiale Lagerbohrung zufließt. Von diesem Spalt aus tritt das Öl in der Mitte der Lagerfläche auf diese über und strömt von da gegen die Lagerenden nach außen zu dort vorgesehenen Fangrinnen, die durch radiale Bohrungen mit den die Stauringe aufnehmenden Nuten in Verbindung stehen. Die letzteren sind wiederum mit kalibrierten Abflußöffnungen versehen, oder es sind die Trennrfugen der federnden Stauringe entsprechend groß bemessen. Die Trennflächen: können aber auch so, verlaufen, .daß sie durch :den Öldruck bz,w. durch das Zusammendrücken, der sich überlappenden Ringenden geschlossen werden. Außerdem können die Trennfugen durch geeignete Schließkörper überbrückt werden, insbesondere dann, wenn der Öldruck durch die kalibrierten Öffnungen beherrscht werden soll.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und, zwar zeigt Abb: i ein seitlich offenes und Abb.2 ein sogenanntes Paßlager, beide im Längsschnitt, Abb, 3 den in das seitlich- offene Lager eingesetzten Stauring in Seitenansicht, Abb. q. den Stauring für das offene Lager in Stirnansicht, mit einerDraufsicht auf dessenTrennfuge, Abb. 5 und 6 eine die Trennfuge des Stauringes überbrückende Schließkörperanordnung, in Vorderansieht und im Querschnitt und Abb. 7 eine weitere Einzelheit der Erfindung. ' Die Abb. 5, 6 und 7 sind gegenüber den Abb. i bis d in einem größeren Maßstab gezeichnet.
  • Beim Ausführungsbeispiel. nach Abb. i umschließt den Zapfen i für die Lager einer Pleuelstange 2 ein seitlich offenes Lager, das aus einer mit einer . Lagermetallschicht 3@ Überzogenen Schale q. besteht. An ihrer Stirnseite weist die Schale eine Ringnut 5i auf, in der nach der Erfindung ein federnder Stauring 6 nach der Art eines Kolbenringes eingelegt ist. Die Ringnut @5 steht über radiale Bohrungen: 7 mit einer im Lagerzapfen vorgesehenen Rinne '8 in Verbindung. Das Schmiermittel fließt der Gleitfläche durch eine radiale Bohrung 9 zu, die wiederum mit einer axialen Bohrung io des Lagerzapfens i in Verbindung steht. Die Trennfuge i i des Ringes 6--.kann beliebig gestaltet sein. Zweckmäßig ist diese derart gelegt, daß sie sich unter der Einwirkung des Öldruckes schließt, wie die Pfeile in Abb,4 andeuten. Durch besondere, genau bemessene Aussparungen in dieser Fuge kann der Öldurchfluß an dieser Stelle genau geregelt werden:. Im Rahmen der Erfindung kann diese auch schräg zum Ringquerschnitt verlaufen. Man kann den kalib.rierten Durchfluß auch. z. B. in Form von Radialnuten 6a (Abb. i links oben) 'am Ringumfang anordnen oder in die Lagerschale verlegen, wie die Abb. 2, Bezugszeichen 13, zeigt. In letzterem Fall ist es von Vorteil, die Trennfuge des Stauringes 6 z. B. durch eine Schließlasche 1d: zu überbrücken. Eine solche zeigen die Abb. 5 und 6 in einem größeren Maßstab. Zu diesem Zweck ist die den Ring 6 aufnehmende Nut all. jener Stelle, an welche die Trennfuge des Ringes zu liegen kommt, zu einer 7-ylinderform 5a erweitert, die den zylindrischen Schließkörper i@. aufnimmt (Abb. 5). Dieser weist eine die Ringnut 5 ergänzende Rinne 5k auf. Der in der Ringnut 5; auftretende Öldruck drückt einerseits einseitig., z. B. in Pfeilrichtung a von Abb. 5 und 6, den Schließkörper 1q. zusammen mit den Enden des Ringes 6 nach oben, und gleichzeitig wirkt der Öldruck von der Rückseite des Schließkörpers her in Pfeilrichtung b von. Abb. 6 axial auf diesen ein, so daß dieser zusätzlich abdichtend wirkt. Wichtig ist dabei, daß die dem Druck abgewandten Seiten der Nuten 51, der Ringenden 6 und des Schließkörpers i:4 dann, wenn diese unter Druck stehen, genau bündig, also z. B. nach Abb. 5 in einer in vorliegendem Fall gekrümmten Fläche x-x, liegen, was zweckmäßig bei der Herstellung der Schließkörp-er bereits in der Weise berücksichtigt wird; daß man: die Schließkörper schon bei ihrer Bearbeitung einseitig so einspannt, als wenn sie bereits unter Arbeitsdruck ständen.
  • Weiterhin kann man den. Ring 6 an seiner Dichtflache mit einem Bund 64 (_Avbb. 7) versehen, der den. Abdichfidruck in mäßigenGrenzen hält und verhindert, daß sich der Ring mit der Zeit in den Bund ,v des Lagerzapfens i einschleift.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleitlager, insbesondere für die Hub- oder Grundlager von Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch eine Randabdichtung, die an den beiden Außenumfängen, des Lagers ständig eine gewisse Ölmenge unter Druck staut.
  2. 2. Gleitlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtung an den beiden Lagerenden: je ein Federring (6) nach der Art eines, Kolbenringes vorgesehen ist, der durch den Öldruck selbst in seiner Abdichtlage gehalten wird. 3,.
  3. Gleitlager nach den Ansprüchen i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die den Stauring (6) aufnehmende Nut (,5) mit dem Schmierspalt des Lagers in Verbindung steht. q:.
  4. Gleitlager nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stauring (6) aufnehmende Nut mit kalibrierten Abfflußöffnungen (z3) versehen ist.
  5. 5. Gleitlager nach den Ansprüchen i -bis .4:, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauringfuge (i r) derart .-erläuft, daß sich :die beiden Ringenden überlappen und beim Zusammendrücken derselben durch den Öldruck diese Fuge sich bis auf einen: etwa dort vorgesehenen kalibrierten Durchlaß selbsttätig schließt.
  6. 6. Gleitlager nach den Ansprüchen r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge des Stauringes durch einen Schließkörper (i4) überbrückt ist, der ebenfalls selbsttätig durch den Öldruck in seiner Schließlage gehalten ist.
  7. 7. Gleitlager nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schließkörper aufnehmende Bohrung (5a) und die in dem Schließkörper (14) angeordnete Nut (5a) oder eine sonstige, die Ringenden aufnehmende Ausnehmung derart zueinander angeordnet sind, daß die dem Druck abgewandten Flächen von Stauring (6), Nut (5) und Schließkörper (l4) bündig zueinander liegen. B. Gleitlager nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauring an seinen Dichtflächen mit Überströmnuten versehen ist. g. Gleitlager nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel dem Lager zentral zugeführt wird, derart, daß es in der Mitte der Lagerfläche eintritt und nach den beiden Lagerenden zu gegen dort vorgesehene CSlfangrinnen (8) abfließt, die durch Bohrungen (;) mit den die Stauringe (6) aufnehmenden Nuten in Verbindung stehen.
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