DE867712C - Verfahren zum Verschliessen von Blei-Schwefelsaeure-Zellen - Google Patents

Verfahren zum Verschliessen von Blei-Schwefelsaeure-Zellen

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DE867712C
DE867712C DEM5948A DEM0005948A DE867712C DE 867712 C DE867712 C DE 867712C DE M5948 A DEM5948 A DE M5948A DE M0005948 A DEM0005948 A DE M0005948A DE 867712 C DE867712 C DE 867712C
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DE
Germany
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closure piece
cell vessel
electrically heated
sulfuric acid
edge
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Expired
Application number
DEM5948A
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English (en)
Inventor
Hans Hubert Quandt
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/10Primary casings; Jackets or wrappings
    • H01M50/147Lids or covers
    • H01M50/166Lids or covers characterised by the methods of assembling casings with lids
    • H01M50/169Lids or covers characterised by the methods of assembling casings with lids by welding, brazing or soldering
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Connection Of Batteries Or Terminals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verschließen von Blei-Schwefelsäure-Zellen Neben den bekannten Leclanche-Trockenzellen sind auch Zellen auf dem Markt, die nur zur einmaligen Benutzung bestimmt sind. Bei diesen Zellen sind die Elektroden mit einem Elektrolyt, meist Schwefelsäure, in einem Zellengefäß enthalten. Die Gebrauchssicherheit derartiger Zellen hängt wegen der verwendeten Schwefelsäure von der völligen Abdichtung des Zellengefäßes ab. Bei der Fabrikation derartiger Zellen muß sorgsam darauf geachtet werden, daß Elektroden und Elektrolyt während der Fabrikation nicht verunreinigt werden. Die Zellengefäße wurden aus Zelluloid hergestellt, und die offene, für den Einbau der Elektroden dienende Stirnwand wurde am Ende des Fabrikationsganges durch Aufkleben eines Deckels verschlossen.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, an Stelle von Zelluloid mit verschiedenen unerwünschten Eigenschaften thermoplastischen Kunststoff zu verwenden, wobei ebenfalls die Einbauöffnung durch Auf- oder Einkleben eines Deckels verschlossen wurde. Für diesen notwendigen Klebevorgang ist sehr große Sorgfalt erforderlich. Trotzdem wurde eine befriedigende Abdichtung nur unvollkommen erreicht, und durch die Verwendung von Klebemitteln ist es unvermeidlich, daß Verunreinigungen in das Zelleninnere gelangen und sich schädlich auswirken.
  • Es ist bekannt, thermoplastische Kunststoffe miteinander zu verbinden, indem die zu verbindenden Flächen durch Wärine zum Schmelzen und Ineinanderfließen gebracht werden. Die Verwendung dieses Kunststoffes und Schweißverfahrens bei Blei-Schwefelsäure-Zellen würde an sich eine Verunreinigung des Zelleninneren durch Klebe- bzw. Lösungsmittel ausscheiden. Es ist aber eine Verschweißung überhaupt nicht, oder sehr schwer durchführbar, weil es nicht gelingt, die Wärmezufulir auf die zu verschweißenden Flächen zu beschränken. Sobald aber die Umgebung gleichzeitig mit erwärmt und dadurch erweicht wird, sind Formveränderungen und unsaubere Schweißnähte die unvermeidliche Folge. Man hat daher auch versucht, die zum Schmelzen erforderliche Wärme von innen her an die. zu verschweißenden Flächen heranzubringen, Hierzu müssen aber die Gegenstände kurzeZeitineinemHochfrequenzfeldverweilen. Dieses Verfahren benötigt nicht nur teure Einrichtungen, sondern ist gerade bei solchen Kunststoffen nicht anwendbar, die die für die Herstellung'von Blei-Schwefelsäure-Zellen gewünschten Eigenschaften besitzen, nämlich eine hohe Schlagbiegefestigkeit, geringe Porosität und Wärmebeständigkeit und so gut wie völlige Unangreifbarkeit durch die verwendeten Chemikalien.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum - Verschließen von Blei-Scliwefelsäure-Zellen, deren Zellengefäß aus therrnoplastischen Kunststoffen besteht, mit dem es gelingt, die Wandung der Einbauöffnung ohne teure Einrichtungen sauber und, schnell mit einem Verschlußstück zu verbinden, Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß auf die Einbauöffnung des Zellengefäßes ein Verschlußstück aufgesetzt und zwischen den beiden Teilen ein elektrisch beheizter Metalldraht derart hindurchgeführt wird, daß die Oberfläche des aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Teiles an den zu verschweißenden Zellen vorübergehend zum Schmelzen gebra#Iit wird.
  • Zellengefäßrand und Verschlußstück werden bei Durchführung des Verfahrens dadurch miteinander verbunden, daß der elektrisch beheizte Metalldraht längs der Berührungsfläche von Zellengefäßrand und Verschlußstück hindurchgeführt wird. Der erhitzte Draht bringt das vor ihm liegende Material zum Schmelzen, und der Kunststoff fließt unmittelbar hinter dem Draht völlig dicht zu einem Stück zusanunen.
  • Die Fortbewegung des Drahtes wird dabei vorteilhaft so bemessen, daß er mit der gleichen Geschwindigkeit weiterbewegt wird, wie er die Oberfläche des aus thermoplastischein Kunststoff bestehenden Teiles an den zu verschweißenden Stellen vorübergehend zum Schmelzen bringt. Die von dem durchgezogenen Draht abgegebene Wärme wirkt sich nicht auf die weitere Umgebung der entstehenden Schweißnaht aus. Je dünner der Draht gewählt wird, um so sauberer und unauffälliger wird die Schweißnaht.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt im Schnitt ein oben offenes Zellengefäß a mit dem Verschlußstück b. Wenn man den ini Schnitt dargestellten gespannten, elektrisch beheizten Draht o in Pfeilrichtung durch die Berührungsfläche der beiden Teile hindurchführt, sind sie mit dem vollen Querschnitt der Zellengefäßwandung miteinander verschweißt.
  • Abb. 2 zeigt das gleiche Zellengefäß a mit eingreifendem, satt anliegendem Verschlußstück d, Abb. 3 mit satt anliegendem übergreifendem Verschlußstück e.
  • Wird gemäß Abb. 2 oder 3 der Draht c entsprechend der gestrichelten Linie, also quer zur Berührungsfläche von Zellengefäßrand und Verschlußstück, hindurchgeführt, so erfolgt ebenfalls völlig dichte Verbindung.
  • Dieses außerordentlich einfache Verfahren zum Verschweißen von Blei-Scliwefelsäure-Zellen aus thermoplastischem Kunststoff nach der Erfindung läßt es ohne fühlbare Verteuerung auch zu, daß, um eine doppelte Sicherheit zu erreichen, an derselben Zelle der Draht an zwei oder mehr verschiedenen Stellen durch den Kunststoff hindurchgeführt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verschließen von Blei-Schwefelsäure-Zellen, deren Zellengefäß aus therrnoplastischem Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Einbauöffnung des Zellengefäßes ein Verschlußstück aufgesetzt und zwischen den beiden Teilen ein elektrisch beheizter Metalldraht derart hindurchgeführt wird, daß die Oberfläche des aus therrnoplastiscliem Kunststoff bestehenden Teiles an den zu verschweißenden Stellen vorübergehend zum Schmelzen gebracht wird.
  2. 2. Verfahren zum Verschweißen von Zellengefäßrand und Verschlußstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch beheizte Metalldralit längs der Berührungsfläche von Zellengefäßrand und Verschlußstück hindurchgeführt wird. 3. Verfahren zum Verschweißen von Zellengefäßrand und Verschlußstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück in das Zellengefäß eingreift und ein elektrisch beheizter Metalldraht quer zur Berührungsfläche von Zellengefäßwandung und dem eingreifenden Teil des Verschlußstückes hindurchgeführt wird. 4. Verfahren zum Verschweißen von Zellengefäßrand und Verschlußstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück das Zellengefäß übergreift und ein elektrisch beheizter Metalldralit quer zur Berührungsfläche von Zellengefäßwandung und übergreifendem Verschlußstück hindurchgeführt wird.
DEM5948A 1950-09-13 1950-09-13 Verfahren zum Verschliessen von Blei-Schwefelsaeure-Zellen Expired DE867712C (de)

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GB1787/53A GB719027A (en) 1953-01-21 1953-01-21 An improved process for sealing lead-sulphuric acid cells

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DE867712C true DE867712C (de) 1954-10-18

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042679B (de) * 1955-04-26 1958-11-06 Rudolf Mohr Dr Verfahren zum Verschliessen der Einbauoeffnung von Gefaessen elektrischer Sammler aus Polyaethylen
DE1160516B (de) * 1961-03-02 1964-01-02 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum fluessigkeitsdichten Verschliessen eines aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Sammlergehaeuses und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1190068B (de) * 1961-06-14 1965-04-01 Concordia Elek Zitaets Ag Verfahren zum festen Verbinden eines Deckels mit einem Zellengefaess fuer elektrische Akkumulatoren

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DE1160516B (de) * 1961-03-02 1964-01-02 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum fluessigkeitsdichten Verschliessen eines aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Sammlergehaeuses und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
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