Bei den Achslegern von Schienenfahrzeugen, wie insbesondere von Eisenbahnwagen,
erfolgt die Abdichtung gegen Eindringen von Staub meistens in der Weise, daß an
der Achsbüchse eine besondere Staubkammer vorgesehen ist, in der sich ein hölzerner
oder aus einem holzähnlichen Werkstoff hergestellter Dichtungs,ring befindet. Gegen
den Austritt von ül ist dann in. dem eigentlichen Dichtungsring noch ein Filzstreifen
oder eine Manschette aus Filz vorgesehen, die nach Verschleiß leicht ausgewechselt
werden: können. Der eigentliche Dichtungsring hängt lose auf dem Notlauf des Achsschenkels
in der Staubkammerwand der Achsbüchse. Da bei den meisten Achsbüchsen die Staubkammerwandungen
innen nicht bearbeitet sind, muß der Staubring wesentlich dünner sein als das lichte
Maß der Staubkammer. Dies. ist insofern ein Nachteil, als der vom F'a;hrwi-nd aufgewirbelte
_Staub um den Dichtungtsring herum in die Achsbüchse geblasen wird. Man ist daher
dazu übergegangen, den Staubring bzw. das Gehäuse wesentlich dünner auszuführen
und durch aufgeschraubte Federn gegen eine der Staubkammerwandungen, meistens gegen
die innere, anzudrücken.. Dieses Verfahren ist ziemlich kostspielig, weil beim Auswechseln
.des Holzringesi auch die Federn mit. ausgewechselt werden müssen, was .einmal viel
Arbeit erfordert, dann aber auch dazu führt, daß ein Teil der ausgebauten Federn
verlorengeht.In the case of the axle bearings of rail vehicles, such as, in particular, of railway wagons,
the sealing against ingress of dust is usually done in such a way that on
the axle bushing has a special dust chamber in which a wooden one is located
or from a wood-like material sealing ring is located. Against
the exit of oil is then still a felt strip in the actual sealing ring
or a cuff made of felt is provided, which can be easily replaced after wear
be: can. The actual sealing ring hangs loosely on the emergency running of the steering knuckle
in the dust chamber wall of the axle sleeve. As with most axle bushings, the dust chamber walls
are not processed inside, the dust ring must be much thinner than the clear one
Dimension of the dust chamber. This. is a disadvantage in that the one whirled up by the F'a; hrwi-nd
_Dust is blown around the sealing ring into the axle sleeve. One is therefore
went over to make the dust ring or the housing much thinner
and by screwed-on springs against one of the dust chamber walls, mostly against
the inner, to press down .. This process is quite costly because it is replaced
.of the wooden ring, the feathers too. have to be replaced, which. once a lot
Requires work, but then also leads to the fact that some of the removed springs
get lost.
Diese Nachteile vermeidet der Gegenstand der Erfindung. Der Staubabdichtungs.ring
nach der Erfindung besteht aus einem Holzring, der in eine Kappe eingelegt ist;
die durch Federn den Holzring mit Filzmanschette dauernd gegen eine Staubkammerwand
der Achsbüchse andrückt. Die Stärke der Federn ist so bemessen,-daß der Staubring
den Bewegungen des Achsschenkels ini der Achsibü;chse leicht folgen, kann,. Wenn
auch eine vollkommene Abdichtung nicht erzielt wird:, weil die Stauibkammerwand
nicht bearbeitet ist, so hat die Erfahrung :doch gezeigt, daß die Wirkungsweise
geigen Eindringen von Staub oder Eintritt von Öl wesentlich besser ist, als wenn
der Ring, wie bisher üblich, mit Spiel in der Staubkammerwand hängt. Da es zweckmäßig
ist, daß der Ring möglichst am unteren Teil des Notlaufes abdichtet, weil hier die
ungünstigste Stelle für das Eindringen von Staub liegt, so können zusätzlich noch
Schrauben- oder Bilattfedern am unteren Teil der Schutzkappe angeordnet sein, die
einmal das Gewicht der Kappe mit Holzring aufhaben und zum anderen: mit einer gewissen
Kraftreserve das Ganze nach oben gegen den unteren Teil des Notlaufes. drücken.
Der besondere Vorzug der Erfindung besteht darin, d@aß nach Verschleiß oder Unbrauch:barwerden
des Holzringes nur dieser gegen einen neuen: Ring anisgewechselt zu werden braucht,
was zudem an Ort und Stelle ohne ein Hilfswerkzeug ausgefühTt werden kann, während
die Kappe dauernd verwendungsfähig ist.The subject matter of the invention avoids these disadvantages. The dust sealing ring
according to the invention consists of a wooden ring which is inserted into a cap;
which by springs the wooden ring with felt sleeve permanently against a dust chamber wall
the axle bushing. The strength of the springs is such that the dust ring
can easily follow the movements of the steering knuckle in the axle box. if
a perfect seal is also not achieved: because the stauibkammerwand
has not been processed, experience has shown that the mode of action
Violins penetration of dust or penetration of oil is much better than if
the ring, as usual, hangs with play in the dust chamber wall. As it is expedient
is that the ring seals as possible on the lower part of the emergency run, because here the
the most unfavorable point for the penetration of dust is, so can also
Helical or bilatted springs can be arranged on the lower part of the protective cap, the
once the weight of the cap with wooden ring and on the other hand: with a certain
Power reserve the whole thing up against the lower part of the emergency run. to press.
The particular advantage of the invention is that it becomes void after wear or disuse
the wooden ring only needs to be exchanged for a new one: ring aniseed,
which, moreover, can be carried out on the spot without an auxiliary tool, while
the cap is permanently usable.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens
wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf den Staubdichtungsring,
Fig. 2, eine Seitenansicht dazu und Fig. 3 einen Mittelquerschnitt.In the drawing is an embodiment of the inventive concept
reproduced, namely Fig. i shows a plan view of the dust sealing ring,
FIG. 2, a side view thereof, and FIG. 3, a central cross-section.
Der aus Holz oder holzähnlichem Werkstoff bestellende Dichtungsring
i ist in eine mit Bohrung versehene, mit aufgebogenen Rändern nach Art eines Deckels
ausgebildete metallene Kappe 2 eingelegt, welche auf der Außenfläche zu beiden Seiten
sowie oben und unten mit je einer Blattfeder 3, 4, 5, 6 versehen ist, die .den Ring
i gegen die unbearbeitete Wand der nicht dargestellten Staubkammer der Achsbüchse
drücken. An der unteren umgebogenen Kante der Kappe 2 ist außerdem eine Schraubenfeder
angebracht, welche den. Dichtungsring i gegen den unteren Teil des INTotlaufes des
Achsschenkels drückt.The sealing ring to be ordered from wood or wood-like material
i is in a drilled hole with upturned edges in the manner of a lid
formed metal cap 2 inserted, which on the outer surface on both sides
as well as above and below each with a leaf spring 3, 4, 5, 6 is provided, the .den ring
i against the unmachined wall of the dust chamber, not shown, of the axle bushing
to press. There is also a helical spring on the lower bent edge of the cap 2
attached, which the. Sealing ring i against the lower part of the INTotlaufes
Steering knuckle presses.