DE866655C - Nachbehandlung von seitlichen, angeschweissten Rohranschluessen bei Mehrlagenhohlkoerpern - Google Patents

Nachbehandlung von seitlichen, angeschweissten Rohranschluessen bei Mehrlagenhohlkoerpern

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DE866655C
DE866655C DEB12162A DEB0012162A DE866655C DE 866655 C DE866655 C DE 866655C DE B12162 A DEB12162 A DE B12162A DE B0012162 A DEB0012162 A DE B0012162A DE 866655 C DE866655 C DE 866655C
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DE
Germany
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lateral
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hollow bodies
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layer hollow
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Expired
Application number
DEB12162A
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English (en)
Inventor
Immanuel Dr-Ing Class
Wilhelm Mayer
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/50Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for welded joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Seitliche Durchbrechungen der Wand von Mehrlagenhohlkörpern, insbesondere von solchen, die chemischen Zwecken dienen und unter hohen Drükken stehen, sind bekannt; und für den Betrieb- wichtig, sowohl zur Betriebsüberwachung als: auch zur Zu-und Abführung von Reaktionsteilnehmern, zur Regelung der Wärmetönung durch Heißh- und Kaltgaszuführungen u. dgl. Bei Mehrlagenhohlkörpern, insbesondere solchen, deren Wandungen durch wendelförmiges Aufwickeln vorteilhaft profilierter Metallbänder auf ein Kernrohr hergestellt sind:, wurden bisher seitliche Durchbrechungen nicht angewendet. Die Aufgabe besteht darin, ein zur Wandung etwa senkrecht stehendes Rohr, das den, obenerwähnten Zwecken dient, nach dem Wickeln durch die einzelnen Lagen durchzuführen und mit dein, Kernrohr und gegebenenfalls mit den Lagen so zu verbinden, daß die Verbindung den auftretenden Beanspruchungen gewachsen ist und dabei völlige Dichtheit gegenüber dem Innendruck gewährleistet. Besondere Ver, hältniss@e liegen dadurch vor, daß. Schweißüngen zwischen dem eingesetztien seitlichen Röhr und: dein, Kernrohr erst nach; Abschluß@ des Wickelns der ein= zelnen Lagen, welche dann durchbohrt werden müssen, ausgeführt werden können. Dabei liegt eine besondere Schwierigkeit darin, daß eine Wärmebehandlung durch die üblichen Verfahren wegen der auftretenden ungünstigen Beeinflussung der Festigkeit des Kernrohres, und insbesondere der benachbarten Lagen des Wickelverbandes: unbefriedigend oder sogar ganz unmöglich ist, angeglühte Schweißverbindungen aber anfällig Bind gegen interkrisealline Spannungskorrosion und im übrigen im Hinblick auf die auftretenden hohen Beanspruchungen unerwünschte Eigenschaften, z. B. Härtungserscheinungen, Sprödigkeit und hohe Eigenspannung, aufweisen. So werden z. B!., wie sich gezeigt hat, die bekannten druckwasserstoffbeständigen Stähle bei Beanspruchung durch Druckwasserstoff im Bereich: von angeglühten Schweißverbindungen durch Wasserstoffangriff zerstört.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Schwierigkeiten sich in einfacher Weise beheben lassen, wenn eine Glühbehandlung der Schweißstellen, die im Bereich des .seitlich eingeführten Anischlußrohres liegen und z. B. zur Befestigung und Abdichtung dieses Anschlußirohres, gegenüber dem Kernrohr und gegebenenfalls den Lagen erforderlich sind, mittels elektrischer Induktionserwärmung erfolgt. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß es bei dieser Behandlungsweise möglich ist, diese Erwärmung lediglich auf die beim Schweißen ungünstig beein.-flußte Zone zu beschränken. Bei der praktischen Durchführung kann man auch den Ausschnitt des Kernrohres durch Ein- oder Aufschweißen eines Ringstückes, das auch andere als kreisförmige Umrißformen besitzen kann., oder durch Auftragsschweigung verstärken. An Hand der @schematnsclnen Zeichnung sei dieses Verfahren näher erläutert.
  • Die Abbildung stellt den Schnitt durch die Wandung eines gewickelten Hockdruckgefäßes dar an der Stelle, an der ein seitliches Anschlußrohr sich befindet. a sind die Wickellagen, b das Kernrohr, c das seitlich eingeführte Rohr, das mit dem Kernrohr durch die Schweiße d verbunden ist. Diese wird mittels einer Hochfrequenzglühanlage einer Glühung unterworfen,. Diese Vorrichtung besteht aus der Stromspule f und der Induktionsspule e, die mit dem ringförmigen Heizleiter g verbunden ist, der @ die Wärme unmittelbar der Schweiße d mitteilt. In ähnlicher Weise erfolgt die Glühbehandlung von Schweißen zwischen dem seitlichen Rohr und dei Wickellage bzw. den Wickellagen unter sich in der Nähe des seitlichen Rohres.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Nachbehandlung von seitlichen, angeschweißten Rohranschlüssen bei Mehrlagenhohlkörpern, insbesondere Wickelkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstellen, die im Bereich des seitlichen Anschlußrohres liegen, mittels elektrischer Induktionserwärmung geglüht werden.
DEB12162A 1950-10-29 1950-10-29 Nachbehandlung von seitlichen, angeschweissten Rohranschluessen bei Mehrlagenhohlkoerpern Expired DE866655C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225681B (de) * 1957-05-08 1966-09-29 Rheinstahl Huettenwerke Ag Verfahren zur Erzielung hoher Zaehigkeits-eigenschaften bei extrem tiefen Temperaturen in Schweissnaehten von Stahl
EP0136810A2 (de) * 1983-09-07 1985-04-10 United Kingdom Atomic Energy Authority Temperatursteuerung während einer Glühbehandlung

Cited By (3)

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DE1225681B (de) * 1957-05-08 1966-09-29 Rheinstahl Huettenwerke Ag Verfahren zur Erzielung hoher Zaehigkeits-eigenschaften bei extrem tiefen Temperaturen in Schweissnaehten von Stahl
EP0136810A2 (de) * 1983-09-07 1985-04-10 United Kingdom Atomic Energy Authority Temperatursteuerung während einer Glühbehandlung
EP0136810A3 (en) * 1983-09-07 1986-11-26 United Kingdom Atomic Energy Authority Temperature control during annealing

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