DE864308C - Elektrofilter mit plattenfoermigen, parallele Gasgassen bildenden Elektroden, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Generatorgasbetrieb - Google Patents

Description

• Elektrofilter mit plattenförmigen, parallele Gasgassen bildenden Elektroden, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Generatorgasbetrieb Gegenstand der Erfindung ist ein Elektrofilter mit plattenförmigen, parallele- Gasgassen bildenden Elektroden, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Generatorgasbetrieb. Bei der Erfindung kommt es darauf an, daß der Elektrodenraum vom Gaseinlaß zum Gasauslaß zu nach Art eines Trichters mit zwei parallelen Seitenwänden erweitert und der Umriß der diesen parallelen Seitenwänden parallelen Elektrodenflächen dem trichterförmigen OOuerschnittsverlauf des Elektrodenraumes angepaßt ist. Es ergibt sich so für die Elektrodenflächen der Umriß eines unregelmäßigen Vierecks. Infolge dieser Ausgestaltung nimmt die 'Gasgeschwindigkeit im Elektrodenraum vom Eintritt bis zum Austritt ständig ab mit dem Ergebnis, daß die Abscheidungen aus dem zu reinigenden Gas über das ganze Feld gleichmäßig verteilt und örtlich beschränkte Anhäufungen an den Niederschlagsflächen vermieden werden.
• Die Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von einem bekannten Vorschlag, gemäß dem der Gaskanal zwecks Querschnittserweiterung und Geschwindigkeitsabnahme in Richtung der Gasströmung mehrfach abgestuft ist und die in den einzelnen Stufen untergebrachten Elektrodenflächen den Umriß eines gleichmäßigen Vielecks bilden. In diesem bekannten Fall herrscht also in jedem Elektrodenraum die gleiche Geschwindigkeit, während es für die Einrichtung nach der Erfindung gerade wesentlich ist, daß die Gasgeschwindigkeit in einem und- demselben Eleletrodenraum vom Einlaß nach dem Auslaß zu abnimmt. - ' Wenn man weiter der Erfindung gemäß ein im Querschnitt viereckiges Elektrofiltergehäuse durch, eine schräg nach dem Gasauslaß - zu verlaufende.
• " Zwischendecke oder -wand in zwei miteinander verbiurid-ene Räume zunehmenden Querschnitts unterteilt, so kann man in dem dem Gaseinlaß zunächst -liegenden Schrägraum die Elektrodenflächen unterbringen und den anderen zum Gasauslaß führenden Raum durch Einbau eines Nachreinigers mechanischer oder elektrischer Art wirksam ausnutzen: Es läßt sich auf diese Weise bei geringstem Platz-. bedarf ein Höchstmaß an Leistung erzielen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in Fig. i im senkrechten Längsschnitt und in Fig.2 im Querschnitt nach Fig. i A-B.
• Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Elektrofiltergehäuse i bei 2 mit dem Gaseinlaß und darüber bei 3; mit dem Reingasauslaß versehen. Eine schräg nach dem Gaseinlaß 2 zu verlaufende Wand oder Decke 4 teilt das Gehäuseinnere: in die Räume 5, und 6, deren Querschnitt von einem bis zum anderen Ende zunimmt. In dem Raum 5 unterhalb der. ZwischenwamL4 find- -die:_.gegenpoligen senkrecht und zueinander parallel angeordneten Elektrodenflächen 7, 8 untergebracht, deren Umriß dem Querschnittsverlauf des Raumes 5, folgt. Die Elektrodenflächen 8 liegen an Hochspannung und sind an ihrer dem Gaseinlaß zugekehrten V9rder-kgnte mit- Spitzen oder Zähnen-g_ versehen, die die hochgespannte Elektrizität zum Aussprühen gegen einen dem Gaseinlaß 2' zugekehrten Sieb- oder Lochblecheinbau@ zo bringen:: Diese mit dem Gehäuse verbundene, also geerdete Sieb-"-oder Lochplatte io dient zur gleichmäßigen Gasverteilung und zugleich als Gegenelektrode für die Sprühkanten. 9 der Elektroden B. . Die Flächen 7 sind geerdet und bilden die Niederschlagselektroden. Selbstverständlich können die Elektrodenflächen 8 in einzelne harfenärtig in einem Rahmen gehaltene Sprühdrähte unterteilt sein. Ferner besteht die Möglichkeit, die Elektrodenplatten 8 zwecks Gewichtsersparnis mit Durchbrechungen zu versehen. Der gesamte Elektrodeneinbau ist z. B. mittels des abnehmbaren Gehäusedeckels i i herausnehmbar.
• In dem Raum 6 oberhalb der schrägen Zwischendecke-4 sind senkrechte nur bei 12 durchbrochene Zwischenwände i,3: eingebaut, die den zum Reingasauslaß#3; führenden Kanal 14. bilden. Die Räume, zwischen den senkrechten Wänden 13; und der äußeren Wandung des Gehäuses i sind mit mechanisch filternden Füllkörpern, z. B. Korkstücken i-5, ausgefüllt; Die-Verbindung zwischen den Räumen 5. und 6 ist dadurch hergestellt, daß die schräge Zwischendecke 4 hohl und als ein Kanal 16 ausgebildet ist. Die Wandung dieses Kanals ist bei 17 durchbrochen, so daß das aus dem Raum 5 kommende Gas am Ende des Kanals 16 durch die _Durchbrechungen 17 in die mit den Füllkörpern 15 versehenen Räume einströmen und nach Durchgang durch die Füllkörper über die Wanddurchbrechungen 12 in den Reingaskanal 3, abströmen kann.
• Bei dem dargestellten Beispiel ist das Elektrofiltergehäuse unterhalb des Elektrodeneinbaues 7, 8 mit einer Bodenöffnung versehen, die durch einen nach Art einer Explosionsklappe wirkenden Deckel 18 verschließbar ist und die Entfernung der am Boden des Gehäuses angesammelten Abscheidungen gestattet.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich, strömt das zu reinigende Gas über die Verteilungseinlage io zunächst in den Raum 5 ein und wird dort der Wirkung des Sprühfeldes zwischen 9 und iö ausgesetzt. Das Gas gelangt dann mit abnehmender Geschwindigkeit zwischen die Elektroden 7 und 8 und anschließend über den Kanal 16 in den Nachreinigerraum 6, um schließlich bei 3 völlig gereinigt abzuströmen.
• Wie schon eingangs erwähnt, kann der in dem Gehäuseraum 6' untergebrachte Nachreiniger auch als Elektrofilter ausgebildet sein und das in dem Gehäuseraum 5 untergebrachte Elektrofilter statt _mit einem- sprühentladungsfxeien Kondensatorfeld zur Abscheidung der Schwebeteilchen auch in der sonst üblichen Weise mit einem durch sprühende und nichtsprühende Elektroden gebildeten Feld arbeiten.

Claims (3)

1. -- PATENTANSPRÜG-HE: i. Elektrofilter mit plattenförmigen, parallele Gasgassen bildenden Elektroden für Kraftfahrzeuge mit Generatorgasbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenraum zwecks Querschnittserweiterung der Gasgassen vom Gaseinlaß zum Gasauslaß die Gestalt eines viereckigen Trichters mit zwei parallelen und zwei gegeneinander geneigten Seitenwänden hat und der Umriß der den parallelen -Seitenwänden des Trichters parallelen Elektrodenflächen diesem Querschnittsverlauf angepaßt ist.
2. 2. Elektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß das im Querschnitt viereckige Elektrofiltergehäuse durch eine schräg nach dem Gaseinlaß (2) zu verlaufende Zwischenwand oder -decke (4)_ in zwei miteinander verbundene Räume --(5, 6) zunehmenden Querschnitts unterteilt ist, von denen der - vom Gaseinlaß ausgehende Raum (5) die Elektrodenplatten und der andere zum Gasauslaß führende Raum (6) einen mechanischen oder elektrischen Nachreiniger enthält.
3. 3. Elektrofilter nach Anspruch i und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß. ,die schräge Zwischenwand oder -decke hohl und als- ein vom Elektrodenraum (5) zum - Nachreinigungsraum (6) überleitender Kanal (16) ausgebildet- ist: