DE8634786U1 - Künstlicher gelenkloser Fuß - Google Patents
Künstlicher gelenkloser FußInfo
- Publication number
- DE8634786U1 DE8634786U1 DE19868634786 DE8634786U DE8634786U1 DE 8634786 U1 DE8634786 U1 DE 8634786U1 DE 19868634786 DE19868634786 DE 19868634786 DE 8634786 U DE8634786 U DE 8634786U DE 8634786 U1 DE8634786 U1 DE 8634786U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mdash
- foot
- core
- casting resin
- wooden core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011347 resin Substances 0.000 claims description 19
- 229920005989 resin Polymers 0.000 claims description 19
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 18
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 11
- 229920001187 thermosetting polymer Polymers 0.000 claims description 8
- 239000000945 filler Substances 0.000 claims description 4
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 2
- 101100128278 Mus musculus Lins1 gene Proteins 0.000 claims 1
- 239000011121 hardwood Substances 0.000 description 3
- 241000771208 Buchanania arborescens Species 0.000 description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 description 2
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 2
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 2
- 239000010454 slate Substances 0.000 description 2
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 239000004848 polyfunctional curative Substances 0.000 description 1
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 238000005728 strengthening Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/60—Artificial legs or feet or parts thereof
- A61F2/66—Feet; Ankle joints
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Transplantation (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
10 15
Die Erfindung betrifft einen künstlichen gelenklosen Fuß mit einem eine obere Anschlußfläche bildenden inkompressiblen
Holzkern und mit elastischen, mit dem Kern verbundenen Kunststoff materialien zur Ausbildung der Fußform und Gewährleistung
eines flexiblen Abrollvorgangs, wobei der Holzkern auf seiner Anschlußfläche einen dorsalen Anschlag für einen mit
ihm verbindbaren, relativ zu ihm kippbaren Adapter bildet.
(z.B. DE-PS 33 09 777) Derartige gelenklose Füße sind seit langer Zeit bekannt/ und
werden häufig verwendet. Die gelenklosen Füße lassen sich aufgrund einer geschickten Anordnung von flexiblen Materialien
an dem Holzkern so ausbilden, daß sie einem Gelenkfuß im Gehkomfort nicht nachstehen und ihn &ogar übertreffen
können.
20
25
Die Holzkerne derartiger gelenkloser Füße sollten aus möglichst leichtem Holz hergestellt werden. Das leichte und darüber
hinaus preiswerte Holz kann an sich alle Funktionen des Kerns eines derartigen gelenklosen Fußes erfüllen,
weist jedoch den Nachteil auf, daß an &egr;Liner Anschlußflache
im Bereich des dorsalen Anschlages aufgrund seiner Weichheit eine starke Abnutzung einsetzt, die aufgrund der bei. jedem Abrollvorcrang
Theodor-Heuss-Straße 2 D-3300 Braunschweig
Bundesr'eDUfcliktteutschland "
Telefon 0531-80079
Telefax 0531-81297 (CCITT 2+3)
Telegrammadresse Palenl Braunschweig
auftretenden Belastung der Oberfläche durch einen mit dem Fuß verbundenen Metall-Adapter entsteht. Beim Abrollen drückt
der auf der Anschlußfläche aufliegende Adapter mit seiner &Ggr; . Vorderkante auf die Anschlußfläche des Holzkerns. Bei der
* 5 Verwendung von leichtem Holz wird die Anschlußfläche an dieser
Stelle, also an der Stelle des dorsalen Anschlags, sehr bald deformiert, wodurch die Festigkeit der Verbindung mit
dem Adapter nicht mehr gewährleistet ist und unerwünschte Spielbewegungen des Fußes auftreten können. Darüber hinaus
kann sogar die Verschraubung des Adapters brechen, so daß die gesamte Fußprothese unbrauchbar und unfallträchtig wird.
% Diese Beschädigungsmöglichkeit hat den Einsatz von teurem,
harten Holz notwendig gemacht, das allerdings das Gewicht der Fußprothese wesentlich erhöht hat.
internen Versuchen der Anmelderin Es is bereits in/versucht worden, den Einsatz von teurem und
schwerem Holz dadurch zu vermeiden, daß der leichte Holzkern an seiner Anschlußfläche im Bereich des dorsalen Anschlags verstärkt
worden ist. Eine aufgesetzte Metallplatte führt je-
■ doch zu einer unerwünschren gleitenden Bewegung des Adapters
'' ist
auf der Anschluß fläche. In analoger Weise/versucht worden, die Oberfläche des Holzkerns an der Stelle des dorsalen Anschlags
\ durch einen Hartholzeinsatz zu ersetzen. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß eine stabile Verbindung des Hartholzeinsatzes mit dem Holzkern durch Verklebung &ogr;. ä. aufgrund der starken
Belastung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen künstlichen
gelenklosen Fuß der eingangs erwähnten Art so auszubilden, '· daß eine Abnutzung des Holzkerns im fareich des dorsalen
Anschlags - auch bei der Verwendung von einem relativ weichen
und leichten Holz für den Holzkern - wirksam vermieden
wird.
35
35
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Holzkern im Bereich des dorsalen Anschlags eine nach oben
offene Ausnehmung aufweist, die mit einem duroplastischen ||
Gießharz gefüllt ist, dessen Oberfläche mit der Anschluß- fj
fläche fluchtet. |
y
In einer bevorzugten AusfUhrungsform ist das duroplastische |
Gießharz mit einem Füllstoff versehen. |
In überraschend einfacher Weise läßt sich die Abnutzung des
Holzkerns im Bereich des dorsalen Anschlags dadurch vermeiden, daß in die Ausnehmung des Holzkerns duroplastisches
Gießharz eingefüllt wird. Das duroplastische Gießharz stellt
eine sichere feste Verbindung mit <*em Holzkern her und läßt
sich in einfacher Weise so einfüllen, daß seine Oberfläche
mit der Anschlußfläche exakt fluchtet. Gegebenenfalls kann
hierzu eine anschließende gemeinsame Bearbeitung der Anschlußfläche vorgenommen werden.
Holzkerns im Bereich des dorsalen Anschlags dadurch vermeiden, daß in die Ausnehmung des Holzkerns duroplastisches
Gießharz eingefüllt wird. Das duroplastische Gießharz stellt
eine sichere feste Verbindung mit <*em Holzkern her und läßt
sich in einfacher Weise so einfüllen, daß seine Oberfläche
mit der Anschlußfläche exakt fluchtet. Gegebenenfalls kann
hierzu eine anschließende gemeinsame Bearbeitung der Anschlußfläche vorgenommen werden.
-?■ Versuche haben gezeigt, daß trotz extremer Belastung der \
Oberfläche des Gießharzes dieses fest in dem Kolzkern ver- |
ankert j st und keine Abnutzungserscheinungen zeigt. |
Der erfindungsgemäße künstliche gelenklose Fuß kann daher f
aufgrund der geschilderten einfachen und preiswerten Maßnahme :| mit einem preiswerten, leichten Holzkern aufgebaut werden.
Als duroplastisches Gießharz wird vorzugsweise ein gefülltes %
Gießharz verwendet, wobei als Füllstoff Schiefermehl, Glas, |
Sand o. dgl. in Frage kommt. Durch den Füllstoff wird nicht |
nur der Preis für das verwendete Gießharz gesenkt, sondern |
auch die beim Aushärten des Gießharzes regelmäßig auftreten- | de exotherme Reaktion gemindert und die Druckfestigkeit erhöht.
Als aushärtendes Gießharz wird regelmäßig ein Zwei-Komponenten-Gießharz,
wovon eine Komponente als Härter wirkt, verwen-
det werden. Es ist aber auch möglich/ ein Gießharz zu verwenden,
daß unter Einwirkung von ultravioletter Strahlung aushärtet.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1 - einen Längsschnitt durch einen künstlichen
gelenklosen Fuß
&Lgr;-: «&Lgr; &Ggr;&igr;«·.«*« 4? _ 4 —U j- «.«
^5 I 1 IT7 * &Lgr; f X1% Vl JW 4& ^L^£& ^ tt V
Der in der Zeichnung dargestellte Fuß besteht im wesentlichen aus einem Holzkern 1, einem im Fersenbereich des Fußes
angeordneten Fersenkeil 2, einem an die Vorderseite des Holzkerns 1 und des Fersenkeils 2 angeschlossenen Innenfuß
sowie einer hautbildenden . Umhüllungsschicht 4. Der Kern bildet eine obere Anschlußfläche 5, auf die ein Adapter zur
Verbindung mit einem künstlichen Bein aufgesetzt wird. Zur Befestigung des Adapters dient eine Bohrung 6, die sich
senkrecht zur Anschlußfläche 5 in den Holzkern 1 erstreckt
und sich am unteren Rand des Holzkerns 1 stufenförmig erweitert. Die Bohrung 6 dient zur Aufnahme des Schaftes unJ des
Kopfes einer Befestigungsschraube.
Der (nicht dargestellte) Adapter liegt mit seiner vorderen Kante an einer Stelle der AnschluBflache 5 auf, die einen
dorsalen Anschlag 7 bildet. Im Bereich des dorsalen Anschlags 7 ist der Holzkern 1 an der Oberfläche ausgehöhlt
und bildet eine nach oben offene, langlochförmige Ausnehmung 8,
In die Ausnehmung 8 ist ein duroplastisches Gießharz 9 eingefüllt,
daß mit einem Schiefermehl, mit Glasstaub oder Sand als Füllstoff versetzt ist. Die Oberfläche des Gießharzes
9 fluchtet mit der Anschlußfläche 5, so daß eine gemeinsame
ebene Oberfläche entsteht.
Das Gießharz dringt in die Holzporen der Ausnehmung 8 ein
• · -tee 4«&iacgr;&idigr;
und verbindet sich fest mit dem Holzkern 1. Die Oberfläche
des Gießharzes 9 wird durch die Belastung des Adapters nicht beschädigt. Die Festigkeit der Verbindung des Gießharzes
mit dem Holzkern 1 wird durch die Belastung nicht beeinträchtigt.
Unabhängig von den Eigenschaften des Holzkerns 1 ist der dorsale Anse
ter geeignet
dnroalo &nenh1an 7 i^ahar -FHt- -&iacgr;&agr; rl &ogr; Holacfnnrr r)iiT-r»Vi rl on
— — —— — — — ·—-——- — —3 · —■ — - — — — — — J— — — — — ———— — "ZI ————-- —
Li/bk
• » &igr; * ca
Claims (2)
1. Künstlicher gelenkloser Fuß mit einen1 eine obere Anschlußfläche (5) bildenden Holzkern (1) und mit elasti-
sehen, mit dem Holzkern (1) verbundenen Kunststoffmaterialien (2,3,4) zur Ausbildung der Fußform und Gewährleistung eines flexiblen Abrollvorganges, wobei der Holzkern (1) auf seiner Anschlußfläche (5) einen dorsalen Anschlag (7) für einen mit ihm verbindbaren Adapter bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Holzkern (1) im Bereich
des dorsalen Anschlags (7) eine nach oben offene Ausnehmung (8) aufweist, die mit einem duroplastischen Gieß- |
harz (9) gefüllt ist, dessen Oberfläche mit der Anschluß- ;■
fläche (5) fluchtet. \
\
2. Künstlicher Fuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das duroplastische Gießharz mit einem Füllstoff versehen ist. j
;
Theodor-Heuse-Straße2 !··!:··. ·.':.:. .·",··'. l·
D-3300 Braunschweig Bundesrepablik-Deuisc^land·' '·
Telefon 0531-80079
Telex 09 52 &THgr;20 gramm d
Telegrammadresse Palen) Braunschweig
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868634786 DE8634786U1 (de) | 1986-12-29 | 1986-12-29 | Künstlicher gelenkloser Fuß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868634786 DE8634786U1 (de) | 1986-12-29 | 1986-12-29 | Künstlicher gelenkloser Fuß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8634786U1 true DE8634786U1 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6801476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868634786 Expired DE8634786U1 (de) | 1986-12-29 | 1986-12-29 | Künstlicher gelenkloser Fuß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8634786U1 (de) |
-
1986
- 1986-12-29 DE DE19868634786 patent/DE8634786U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3435243C1 (de) | Femurprothesenteil einer Kniegelenk-Endoprothese | |
DE3935129C2 (de) | Einstückige Prothese für Beinamputierte | |
EP0830117A1 (de) | Gelenkloses prothesenfussteil | |
EP0295417A2 (de) | Verbundbauplatte, insbesondere für Doppelböden | |
EP0061707A1 (de) | Vorgefertigte Abdeckung für eine Treppenstufe | |
EP0275552B1 (de) | Künstlicher gelenkloser Fuss | |
DE8634786U1 (de) | Künstlicher gelenkloser Fuß | |
EP1831467B1 (de) | Betonschwelle und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE8318360U1 (de) | Zementfrei implantierbare Prothese mit Rasterprofilierung | |
DE8708667U1 (de) | Gerüstboden für ein Schnellbaugerüst | |
DE2555497C2 (de) | Ski mit Torsionsgehäuse | |
DE2609797C2 (de) | Außenwendelrutsche für Schüttgutbunker, insbesondere Kohlebunker für Untertagebetriebe | |
DE3434872C1 (de) | Bauelement für die Herstellung von Hohlböden | |
DE102016102335A1 (de) | Solarmodul-Rahmenprofil, Solarmodul und Verfahren zum Verkleben eines Solarmodul-Rahmenprofils mit einem Solarmodul-Laminat | |
DE3503394A1 (de) | Vorrichtung zur bildung von dehnungsfugen in boeden oder waenden mit starren belaegen, insbesondere mit keramikplatten | |
DE9410620U1 (de) | Fußbodenausgleichsmasse | |
DE731939C (de) | Gummimetallbauteil | |
DE19944261B4 (de) | Verbund aus Betonträger und Glaskörper | |
EP0053371B1 (de) | Treppenstufe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2632450A1 (de) | Stahlbetongestelle, auf denen funktionsbaugruppen als aufbauten befestigt sind, fuer maschinen, insbesondere fuer werkzeugmaschinen | |
DE29924305U1 (de) | Verankerung für ein flächiges Bewehrungselement aus Kunststoff | |
DE1989176U (de) | Rahmen aus kastenprofilen, insbesondere tuer- oder fensterrahmen. | |
DE2800004A1 (de) | Ausbaubock fuer den untertaegigen bergbau | |
DE1759496A1 (de) | Verfahren zum Verbinden von durch Risse oder Arbeitsfugen getrennten Bauwerksteilen | |
DE202020107054U1 (de) | Bahnsteigkantenelement |