DE8634786U1 - Künstlicher gelenkloser Fuß - Google Patents

Künstlicher gelenkloser Fuß

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DE8634786U1
DE8634786U1 DE19868634786 DE8634786U DE8634786U1 DE 8634786 U1 DE8634786 U1 DE 8634786U1 DE 19868634786 DE19868634786 DE 19868634786 DE 8634786 U DE8634786 U DE 8634786U DE 8634786 U1 DE8634786 U1 DE 8634786U1
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mdash
foot
core
casting resin
wooden core
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DE19868634786
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Otto Bock Orthopadische Industrie KG
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Otto Bock Orthopadische Industrie KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/66Feet; Ankle joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
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Description

10 15
Die Erfindung betrifft einen künstlichen gelenklosen Fuß mit einem eine obere Anschlußfläche bildenden inkompressiblen Holzkern und mit elastischen, mit dem Kern verbundenen Kunststoff materialien zur Ausbildung der Fußform und Gewährleistung eines flexiblen Abrollvorgangs, wobei der Holzkern auf seiner Anschlußfläche einen dorsalen Anschlag für einen mit ihm verbindbaren, relativ zu ihm kippbaren Adapter bildet.
(z.B. DE-PS 33 09 777) Derartige gelenklose Füße sind seit langer Zeit bekannt/ und werden häufig verwendet. Die gelenklosen Füße lassen sich aufgrund einer geschickten Anordnung von flexiblen Materialien an dem Holzkern so ausbilden, daß sie einem Gelenkfuß im Gehkomfort nicht nachstehen und ihn &ogar übertreffen können.
20 25
Die Holzkerne derartiger gelenkloser Füße sollten aus möglichst leichtem Holz hergestellt werden. Das leichte und darüber hinaus preiswerte Holz kann an sich alle Funktionen des Kerns eines derartigen gelenklosen Fußes erfüllen, weist jedoch den Nachteil auf, daß an &egr;Liner Anschlußflache im Bereich des dorsalen Anschlages aufgrund seiner Weichheit eine starke Abnutzung einsetzt, die aufgrund der bei. jedem Abrollvorcrang
Theodor-Heuss-Straße 2 D-3300 Braunschweig
Bundesr'eDUfcliktteutschland "
Telefon 0531-80079
Telex 0952620 grammd
Telefax 0531-81297 (CCITT 2+3)
Telegrammadresse Palenl Braunschweig
auftretenden Belastung der Oberfläche durch einen mit dem Fuß verbundenen Metall-Adapter entsteht. Beim Abrollen drückt der auf der Anschlußfläche aufliegende Adapter mit seiner &Ggr; . Vorderkante auf die Anschlußfläche des Holzkerns. Bei der * 5 Verwendung von leichtem Holz wird die Anschlußfläche an dieser Stelle, also an der Stelle des dorsalen Anschlags, sehr bald deformiert, wodurch die Festigkeit der Verbindung mit dem Adapter nicht mehr gewährleistet ist und unerwünschte Spielbewegungen des Fußes auftreten können. Darüber hinaus kann sogar die Verschraubung des Adapters brechen, so daß die gesamte Fußprothese unbrauchbar und unfallträchtig wird.
% Diese Beschädigungsmöglichkeit hat den Einsatz von teurem,
harten Holz notwendig gemacht, das allerdings das Gewicht der Fußprothese wesentlich erhöht hat.
internen Versuchen der Anmelderin Es is bereits in/versucht worden, den Einsatz von teurem und schwerem Holz dadurch zu vermeiden, daß der leichte Holzkern an seiner Anschlußfläche im Bereich des dorsalen Anschlags verstärkt worden ist. Eine aufgesetzte Metallplatte führt je-
doch zu einer unerwünschren gleitenden Bewegung des Adapters
'' ist
auf der Anschluß fläche. In analoger Weise/versucht worden, die Oberfläche des Holzkerns an der Stelle des dorsalen Anschlags
\ durch einen Hartholzeinsatz zu ersetzen. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß eine stabile Verbindung des Hartholzeinsatzes mit dem Holzkern durch Verklebung &ogr;. ä. aufgrund der starken Belastung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen künstlichen gelenklosen Fuß der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß eine Abnutzung des Holzkerns im fareich des dorsalen Anschlags - auch bei der Verwendung von einem relativ weichen und leichten Holz für den Holzkern - wirksam vermieden
wird.
35
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Holzkern im Bereich des dorsalen Anschlags eine nach oben
offene Ausnehmung aufweist, die mit einem duroplastischen ||
Gießharz gefüllt ist, dessen Oberfläche mit der Anschluß- fj
fläche fluchtet. |
y
In einer bevorzugten AusfUhrungsform ist das duroplastische | Gießharz mit einem Füllstoff versehen. |
In überraschend einfacher Weise läßt sich die Abnutzung des
Holzkerns im Bereich des dorsalen Anschlags dadurch vermeiden, daß in die Ausnehmung des Holzkerns duroplastisches
Gießharz eingefüllt wird. Das duroplastische Gießharz stellt
eine sichere feste Verbindung mit <*em Holzkern her und läßt
sich in einfacher Weise so einfüllen, daß seine Oberfläche
mit der Anschlußfläche exakt fluchtet. Gegebenenfalls kann
hierzu eine anschließende gemeinsame Bearbeitung der Anschlußfläche vorgenommen werden.
-?■ Versuche haben gezeigt, daß trotz extremer Belastung der \ Oberfläche des Gießharzes dieses fest in dem Kolzkern ver- |
ankert j st und keine Abnutzungserscheinungen zeigt. |
Der erfindungsgemäße künstliche gelenklose Fuß kann daher f aufgrund der geschilderten einfachen und preiswerten Maßnahme :| mit einem preiswerten, leichten Holzkern aufgebaut werden.
Als duroplastisches Gießharz wird vorzugsweise ein gefülltes %
Gießharz verwendet, wobei als Füllstoff Schiefermehl, Glas, |
Sand o. dgl. in Frage kommt. Durch den Füllstoff wird nicht |
nur der Preis für das verwendete Gießharz gesenkt, sondern |
auch die beim Aushärten des Gießharzes regelmäßig auftreten- | de exotherme Reaktion gemindert und die Druckfestigkeit erhöht.
Als aushärtendes Gießharz wird regelmäßig ein Zwei-Komponenten-Gießharz, wovon eine Komponente als Härter wirkt, verwen-
det werden. Es ist aber auch möglich/ ein Gießharz zu verwenden, daß unter Einwirkung von ultravioletter Strahlung aushärtet.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 - einen Längsschnitt durch einen künstlichen
gelenklosen Fuß
&Lgr;-: «&Lgr; &Ggr;&igr;«·.«*« 4? _ 4 &mdash;U j- «.«
^5 I 1 IT7 * &Lgr; f X1% Vl JW 4& ^L^£& ^ tt V
Der in der Zeichnung dargestellte Fuß besteht im wesentlichen aus einem Holzkern 1, einem im Fersenbereich des Fußes angeordneten Fersenkeil 2, einem an die Vorderseite des Holzkerns 1 und des Fersenkeils 2 angeschlossenen Innenfuß sowie einer hautbildenden . Umhüllungsschicht 4. Der Kern bildet eine obere Anschlußfläche 5, auf die ein Adapter zur Verbindung mit einem künstlichen Bein aufgesetzt wird. Zur Befestigung des Adapters dient eine Bohrung 6, die sich senkrecht zur Anschlußfläche 5 in den Holzkern 1 erstreckt und sich am unteren Rand des Holzkerns 1 stufenförmig erweitert. Die Bohrung 6 dient zur Aufnahme des Schaftes unJ des Kopfes einer Befestigungsschraube.
Der (nicht dargestellte) Adapter liegt mit seiner vorderen Kante an einer Stelle der AnschluBflache 5 auf, die einen dorsalen Anschlag 7 bildet. Im Bereich des dorsalen Anschlags 7 ist der Holzkern 1 an der Oberfläche ausgehöhlt und bildet eine nach oben offene, langlochförmige Ausnehmung 8,
In die Ausnehmung 8 ist ein duroplastisches Gießharz 9 eingefüllt, daß mit einem Schiefermehl, mit Glasstaub oder Sand als Füllstoff versetzt ist. Die Oberfläche des Gießharzes 9 fluchtet mit der Anschlußfläche 5, so daß eine gemeinsame ebene Oberfläche entsteht.
Das Gießharz dringt in die Holzporen der Ausnehmung 8 ein
&bull; · -tee 4«&iacgr;&idigr;
und verbindet sich fest mit dem Holzkern 1. Die Oberfläche des Gießharzes 9 wird durch die Belastung des Adapters nicht beschädigt. Die Festigkeit der Verbindung des Gießharzes mit dem Holzkern 1 wird durch die Belastung nicht beeinträchtigt.
Unabhängig von den Eigenschaften des Holzkerns 1 ist der dorsale Anse ter geeignet
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&mdash; &mdash; &mdash;&mdash; &mdash; &mdash; &mdash; ·&mdash;-&mdash;&mdash;- &mdash; &mdash;3 · &mdash;■ &mdash; - &mdash; &mdash; &mdash; &mdash; &mdash; J&mdash; &mdash; &mdash; &mdash; &mdash; &mdash;&mdash;&mdash;&mdash; &mdash; "ZI &mdash;&mdash;&mdash;&mdash;-- &mdash;
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&bull; » &igr; * ca

Claims (2)

Patentanwälte Gramm + Lins 25 Li/bk
1. Künstlicher gelenkloser Fuß mit einen1 eine obere Anschlußfläche (5) bildenden Holzkern (1) und mit elasti- sehen, mit dem Holzkern (1) verbundenen Kunststoffmaterialien (2,3,4) zur Ausbildung der Fußform und Gewährleistung eines flexiblen Abrollvorganges, wobei der Holzkern (1) auf seiner Anschlußfläche (5) einen dorsalen Anschlag (7) für einen mit ihm verbindbaren Adapter bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzkern (1) im Bereich des dorsalen Anschlags (7) eine nach oben offene Ausnehmung (8) aufweist, die mit einem duroplastischen Gieß- | harz (9) gefüllt ist, dessen Oberfläche mit der Anschluß- ;■ fläche (5) fluchtet. \
\
2. Künstlicher Fuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das duroplastische Gießharz mit einem Füllstoff versehen ist. j
;
Theodor-Heuse-Straße2 !··!:··. ·.':.:. .·",··'. l·
D-3300 Braunschweig Bundesrepablik-Deuisc^land·' '·
Telefon 0531-80079
Telex 09 52 &THgr;20 gramm d
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