DE8632849U1

DE8632849U1 - Halterungsvorrichtung für ein berührungslos arbeitendes Schaltgerät

Info

Publication number: DE8632849U1
Application number: DE19868632849
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1986-12-08
Filing date: 1986-12-08
Publication date: 1987-02-19

Description

~\ 1 Siemens Aktiengesellschaft

Halterungsvorrichtung für ein berührungslos arbeitendes Schaltgerät

Die Neuerung bezieht sich auf eine Halterungsvorrichtung für ein berührungslos arbeitendes, ein rohrförmiges Gehäuse aufweisendes Schaltgerät, dessen Gehäuse von einem geschlitzten, rohrförmigen Spannelement umgeben ist, das seinerseits zwischen einem Tragteil und einem Spannrahmen verspannbar ist.

Bekannte Schaltgeräte der obengenannten Art sind zwar in bezug auf den erforderlichen Abstand ohne Schwierigkeiten einstellbar (DE-GM 76 08 087). Eine Neigungseinstellung ist mit dieser Halterungsvorrichtung jedoch nicht möglich.

Bei einem weiterhin bekannten Schaltgerät (DE-OS 34 22 859) ist es zwar möglich, einen Aufnahmeteil des Schaltgerätes in beliebige Ansprechrichtungen zu bringen. Hier handelt es sich jedoch um ein zweigeteiltes Schaltgerät mit einem vom eigentlichen Grundgerät getrennten Aufnahmekopf. Das Grundgerät ist hier ein rohrförmiges Halterungsteil, das von einer Rohrschelle umgriffen ist, wobei zwischen den Schellenenden der Halterungsansatz des Aufnahmekopfes gehalten ist. Die Schsllenenden werden hier in Richtung auf den Aufnahmekopf mittels

einer Schraube gedrückt, wobsi die Schelle selbst sich an dem rohrförmigen Halterungstfeil anpreßt.

Der vorliegsnden Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einer Halterungsvorrichtung drx obengenannten Art eine Feinausrichtung des Schaltgerätes ohne erhsblichen Aufwand vornehmen zu können. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß das Spannelement an seiner Außenmantelfläche eine kugelförmige Oberfläche aufweist, deren Kugelmittelpunkt auf der Längsachse des Schaltgerätegehäuses liegt. Hierdurch ist

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es möglich, einen dosierbaren Reibschluß während des Ausrichtvorganges einzustellen und nach Ausrichtung eine rüttelsichere, kraftschlüssige Arretierung des ausgerichteten Gerätes durch einen einzigen Feststellvorgang ohne Zuhilfenahme von SpezialWerkzeugen zu bewirken. Außerdem ist, wie bei der bekannten Anordnung, die Lageveränderung des Gerätes in axialer Richtung, insbesondere zur Abstandsregulierung bei Geräten mit kleinen Schaltabständen weiterhin möglich, und zwar beim selben Einstellvorgang. Um die Spannkraft, die gegen das Spannelement aufzubringen ist, relativ gering zu halten, ist es von Vorteil, wenn das Spannelement von den Stirnseiten her gegenläufig geschlitzt ist. Um das Festziehen eines Flansches als Teil des Spannrahmens über Befestigungsschrauben mittels eines Schraubenziehers vermeiden zu können ist es von Vorteil, wenn der Spannrahmen aus einer auf einen Außengewindeansatz eines Flansches aufdrehbaren Mt/üter mit Griffmulden besteht. Eine gute Spannwirkung bei geringen Spannkräften kann erzielt werden, wenn das Spannelement aus einem thermoplastischen Material besteht.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, auf die erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung mit einer Druckplatte als Teil des Spannrahmens,

Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt, unter Verwendung einer

Druckmutter mit entsprechendem Widerlager, Fig. 3 eine Vorderansicht auf die Anordnung gemäß Fig. 2,

Fig. 4 die Ausbildung des Spannelementes und

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Druckmutter mit den entsprechenden Griffmulden.

Die in der Zeichnung dargestellte Halterungsvorrichtung für das Schaltgerät 1, im vorliegenden Fall ein rohrförmiges Ge-

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₍ 1 häuse aufweisendes, berührungslos arbeitendes Schaltgerät, besteht aus dem Spannelement 2 und den Spannrahmen 3, der im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus der Montageplatte 4 und der Druckplatte 5 besteht. Die Druckplatte 5 ist entweder mit einer Bohrung 6 ausgestattet oder, wie gestrichelt angedeutet, besitzt sie einofi Durchzug 7. In der Montageplatte ist ebenfalls eine Bohrung 8 vorhanden, an deren Kante sich die kugelförmige Oberfläche 9 abstützt. Die Verspannung erfolgt durch Anlage entweder der Kanten der Bohrung 6 oder aber der Innenflächen des Durchzuges 7 an der kugelförmigen Oberfläche 9 des Spanneiementes 2, in dem die Druckplatte 5 in Richtung auf die Montageplatte 4 mittels Schrauben 10 gepreßt wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist zwischen der Montageplätze te 4 und der Druckplatte 5 ein gewisser Abstand, um die Ver- spannung des Spannelementes zwischen Druckplatte und Montageplatte bewirken zu können. Die Spitze des Schwenkkegels, mit 11 bezeichnet, liegt im Kugelmittelpunkt in bezug auf die Oberfläche 9. Die Sensorfläche 12 des berührungslosen Schaltgerätes 1 kann somit auf einer Kugelfläche verschwenkt werden, wie dies in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. Zum Verschwenken ist lediglich ein Lösen der Schrauben 10 notwendig.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist auf der Montageplatte 4, die im vorliegenden Fall ein Winkelblech darstellt, ein

Flansch 18 mittels nicht näher dargestellter Schrauben über

die Bohrungen 13 befestigt. Der Flansch besitzt einen Außenv gewindeansatz 14, auf den eine Mutter 15 aufdrehbar ist, die mit Griffmulden 16 versehen ist, so daß die Verspannung des Spannelementes 2 ohne Zuhilfenahme eines Schraubenziehers nur durch Verdrehen der Mutter 15 bewirkt werden kann. Der Außengewindeansatz 14 bzw. der Flansch 18 und die Mutter 15 sind auf ihren Innenseiten mit entsprechenden Spannflächen für das Spannelement 2 versehen. Das Spannelement ist mit von den Stirnseiten her gegenläufig verlaufenden Schlitzen 17 ausgestattet, die die Elastizität des Spannelementes verbessern. 4 Schutzansprüche, 2 Figuren

Claims

j 1 Schutzansprüche

1. Halterungsvorrichtung für ein berührungslos arbeitendes, ein rohrförmiges Gehäuse aufweisendes Schaltgerät, dessen Gehäuse von einem geschlitzten, rohrförmigen Spannelement umgeben ist, das seinerseits zwischen einem Tragteil und einem Spannrahmen verspannbar ist, dadurch gekennze ichnet , daß das Spannelement (2) an seiner Außenmantelfläche eine kugelförmige Oberfläche (9) aufweist, deren Kugelmittelpunkt auf der Längsachse des Schaltnerätegehäuses (1) liegt.

2. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

) gekennzeichnet, daß das Spannelement (2) von den Stirnseiten her gegenläufig geschlitzt (.17) ist.

3. Halterungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d adurch gekennzeichnet, daß der Spannrahmen (3) aus einer auf einen Außengewindeansatz (14) eines Flansches (12) aufJrehbaren Mutter (15) mit Griffmulden (16) besteht.

4. Halterungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (2) aus einem thermoplastischen Material besteht.