DE8632848U1 - Zündverteiler - Google Patents

Zündverteiler

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DE8632848U1
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distributor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P7/00Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
    • F02P7/02Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
    • F02P7/021Mechanical distributors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Zündverteller
Die Neuerung betrifft einen Zündverteller nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei bekannten Zündverteilern, der den Zündimpuls auf die einzelnen Zündkerzen In der richtigen Reihenfolge und im richtigen Zeitpunkt verteilt, läuft ein Verteilerläufer in einem topfförmigen Verteilergehäuse, das oben durch eine Verteilerkappe abgeschlossen ist, um. In der Verteilerkappe befinden sich die Fassungen für die Hochspannungszuführung und für die Hochspannungsabführungen zu den Kerzen. Eine gefederte Schleifkohle leitet den Zündimpuls an die Elektrode des umlaufenden Verteilerlaufers weiter, von der jedesmal ein Funke auf die in der Verteilerkappe eingepreßten Festelektroden überspringen, wenn der Läufer an dieser Eletrode vorbeistreicht. Der Abstand zwischen Festelektrode und Läuferelektrode beträgt etwa 0,5 mm. Bei längerer
Laufdauer des Zündverteilers findet an den Elektroden ein Abbrand und eine Oxydation statt, wodurch der Abstand zwischen den Elektroden vergrößert und die Kontaktfläche verringert wird.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen zündverteiler gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs zu schaffen, bei dem die durch den Abbrand der Elektrodenflächen auftretenden Nachteile verhindert werden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Durch Vorsehen eines Distanzstückes zwischen dem Verteilerläufer und der Verteilerwelle kann der Verteilerläufer in seiner Höhe verstellt werden, so daß der Elektrodenabstand wieder verringert werden kann, wodurch weniger Ionisation auftritt und die Kriechströme, Abbrand und Oxydation verringert werden. Dadurch wird die Überschlagspannung an den Zündkerzen größer.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich. Durch Ausbildung des Distanzstückes als offener Ring, der unter Spannung in den Verteilerläufer eingesetzt wird, ist eine einfache und kostengünstige Lösung vorgegeben.
Die Verwendung eines Distanzstückes erlaubt eine andere Ausführungsform des Verteilerlaufers, bei dem die Elektrode unterhalb der Festelektroden
vorbelgefUhrt wird. Durch Vorsehen der Distanzstücke mit jeweils auf den einzelnen Fall angepaßten Höhen kann der Abstand zwischen den Elektroden so eingestellt werden, daß sie sich gerade nicht berühren.
Die Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigent
XO Fig. 1 einen Schnitt durch die
Verteilerkappe, den Verteilerläufer und einen Teil der Verteilerwelle mit einem ersten Ausführungsbeispiel der Neuerung; und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1
unter Anwendung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Neuerung.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Verteilerkappe aus Isolierstoff bezeichnet, in deren schlotartigen Aufsetzen sich Fassungen 2 für die Hochspannungszuführung und Fassungen 3 für die Hochspannungsabführungen zu den Kerzen befinden. Die Fassung für die Hochspannungszuführung steht mit einer gefederten Schleifkohle 4 in Verbindung. Zusammen mit den Fassungen 3 für die Hochspannungsabführungen sind üblicherweise Festelektroden 5 in die Verteilerkappe 1 eingepreßt, die in das Innere der Verteilerkappe 1 hineinragen.
Auf der mit der Kurbelwelle in Verbindung stehenden Verteilerwelle 6 ist der fingerartige Verteiler-
läufer 7 aufgesteckt, wobei ein mit dem Verteilerläufer verbundener Mitnehmer 8 in eine in der hohlen Verteilerwelle 6 vorgesehene Ausnehmung eingreift. In den Verteilerläufer 7 ist in die obere Oberfläche eine Läuferelektrode 9 eingepreßt, die mit ihrem einen Ende unterhalb der Schleifkohle 4 liegt und mit ihrem andern Ende an den Festelektroden 5 vorbeistreicht. Um einen zu hohen Kontaktverschleie zu vermeiden, ist die kontaktlose Energieübertragung zwischen Läuferelektrode 9 und Festelektrode 5 gewählt worden, das heißt zwischen den Elektroden 5 und 9 besteht ein Abstand, der so klein wie möglich gehalten ist.
wie durch die Abbrandsteilen 10 angedeutet, brennen während des Betriebes Teile der Festelektrode ab, so daß der Abstand zwischen den Elektroden 9, 5 vergrößert wird. Daher wird in das Innere des Verteilerläufers 7 ein Ring 11 vorzugsweise aus Aluminium unter Spannung eingelegt, der offen ist und an den Seitenflächen des Mitnehmers 8 anliegt. Nach Aufstecken des Verteilerlaufers 7 auf die Verteilerwelle 6 liegt die Verteilerelektrode 9 um die Dicke des Ringes 11 höher und läuft somit oberhalb der Abbrandsteilen 10 an den Feetelektroden 5 vorbei. Vorzugsweise weist der Ring 11 einen Durchmesser von 1,5 mm auf und besteht aus rundem Aluminiumdraht.
Selbstverständlich kann auch eine andere Art von Distanzstück gewähl4 verden« In einem anderen AuafUhrungsbeiepiel wird in die hohle Verteilerwelle 6, wie auch in Fig. 2 gezeigt, eine Hülse eingeschoben, die auf einem in der
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Verteilerwelle 6 vorgesehenen Absatz 12 aufliegt.. Hier wird die Höhe der Hülse derart gewählt, daß sie um die gewünschte Höhenverschiebung der Läuferelektrode 9 aus der Verteilerwelle 6 herausragt. Auch die Hülse weist eine Ausnehmung für den Mitnehmer 8 des Verteilerläufers 7 auf, wobei zur Vermeidung von Unwuchten gegenüberliegend zu der Ausnehmung eine weitere Ausnehmung £n.der Wandung der Hülse vorgesehen ist.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem eine schon beschriebene Hülse 13 verwendet wird, wobei allerdings der Verteilerläufer 7 in einer etwas anderen Ausführung ausgebildet ist. In der Figur werden für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. Der Verteilerläufer 7 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Läuferelektrode 14 auf, die mit ihrem dem Mittelkontakt gegenüberliegenden Ende 15 unterhalb der Festelektroden 5 vorbeistreicht. Zur besseren Funkenübertragung ist die den Festelektroden 5 zugewandte Oberfläche der Läuferelektrode an dem Ende 15 ballig ausgebildet. Wie schon beschrieben, wird eine als DistanzstUck ausgebildete Hülse 13 in das hohle Ende der Verteilerwelle 6 eingesteckt und liegt auf der Schulter 12 auf. Die Höhe der Hülse 13 wird jeweils derart angepaßt, daß der Abstand zwischen der balligen Oberfläche des Endes 15 der Läuferelektrode 14 und der Festelektroden so gering wie möglich ist. Vorzugsweise wird ein Abstand von 0,5 mm gewählt. Auf diese Weise kann auch bei Zündverteilern mit unterschiedlichen Toleranzen durch Wählen von Hülsen unterschiedlicher
Höhe der gewünschte Abstand eingehalten werden.
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Je nach Abbrand können ebenfalls die Hülsen ausgewechselt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 tritt kein horizontales Spiel des Verteilerlaufers 7 auf, die bei Verteilern nach der Fig. 1 durch die großen Toleranzen zwischen Verteilerkappe und Verteilerwelle mit Verteilerläufer zu einseitigen Elektroabatänden führen.
Selbstverständlich können auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 anstelle der Hülse 13 Abstandsringe 11 gemäß Fig. 1 verwendet werden.
In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hülse derart ausgebildet, daß aus ihrer Umfangsflache Lappen herausgebogen sind, die auf dem oberen Rand der Verteilerwelle und/Ltder in der Ausnehmung für den Mitnehmer des Verteilerfingers aufliegen. Bei dieser Ausführung kann immer die gleiche Hülse verwendet werden, da eine Höhenverstellung über die Lappen vorgenommen werden kann. Vorzugsweise ist die Hülse in ihrem in der Verteilerwelle steckenden Teil geschlitzt, so daß sie in der Verteilerwelle verspannt werden kann.

Claims (10)

Kurfürstendamm D-1000 Berlin 15 Telefon: 030/8812008-09 Telex: 186237 pmp Telefax: 030/8813689 (Gr 2+3) Telegramme: Seilwehrpatent Schutzansprüche
1. Zündverteiler mit einer Verteilerkappe, in dem sich die Fassungen für die Hochspann.ungszu- und -abführungen, eine als federnde Schleifkohle ausgebildete Mittelelektrode und mehrere Festelektroden befinden, mit einem durch die Verteilerkappe abschließbaren Verteilergehäuse, in dem die Verteilerwelle gelagert ist und mit einem auf der Verteilerwelle sitzenden Verteilerläufer, der eine mit der Mittelelektrode in Kontakt stehende und an den Festelektroden vorbeilaufende Läuferelektrode aufweist,
dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Verteilerwelle (6) und Verteilerläufer (7) zur Höhenverstellung des Verteilerläufers (7) ein Distanzstück (11,13J angeordnet ist.
2. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferelektrode (14) des Verteilerlaufers (7) unterhalb der Festelektroden
(5) vorbeiläuft und die Höhe des Distanzstückes (11,13) jeweils so gewählt ist, daß die Täuferelektrode (14) die Festelektroden (5)gerade nicht berühren.
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3. Zündverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauferelektrode (14) im Bereich derrFestelektroden (15) ballig ausgebildet ist.
4. Zündverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück als Ring (11) ausgebildet ist, der in den Verteilerläufer (7) eingespannt oder eingelegt ist, wobei er im Bereich des Mitnehmers (8) des Verteilerläufers (T) offen ist.
5. Zündverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück als Hülse (13) ausgebildet ist, die in die hohle Verteilerwelle (6) eingesteckt ist und aus der Verteilerwelle (6) herausragt.
6. Zündverteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) entsprechend den Abmessungen des an dem Verteilerläufer (7) angeordneten Mitnehmers (8) eine Ausnehmung aufweist und daß zur Vermeidung von Unwuchten dieser Ausnehmung gegenüberliegend eine weitere Ausnehmung vorgesehen ist.
7. Zündverteiler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) auf einem in der Verteilerwelle (6) vorhandenen Absatz aufliegt.
8. Zündverteller nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daB aus der Umfangeflache der Hülse Lappen herausgebogen sind, die auf dem oberen Rand und/oder der Ausnehmung der verteilerwelle aufliegen.
9. Bündverteiler nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) in ihrer Umfangefläche geschlitzt ist.
10. Zündverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daB das DistanzstUck (11,13) aus Aluminium besteht.
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