DE863202C - Induktiv wirkende Ruehrvorrichtung fuer Metallschmelzen, insbesondere fuer Lichtbogenoefen - Google Patents

Description

• Zux Erzielung .einer- gutem Metallschmelze: im eaelärsch beheizten: Ofen, Mischern, Gießpfannen,. Warmhaltern; od. dgl., insbesondere- zur guten Durchmischung der Schmelze, zum.-schnellen Einschmelzen von schwer schmelzbaren Zusätzew-und zurr schnelleren, Reaktion der Metallschmelze mit Schlacken ist eine Rührbewegung - der Schmelze erforderlich. Esi ist bekannt, die Heizspulen vom Induktionsofen so anzuordnen, daß sie nicht nur die erforderliche Schmelzhitze im Schmelzramm erzeugen, sondern gleichzeitig eine Durchwirbelung des; Schmelzbades hervorrufen. Bei Lichtb.pgen öfen, Mischern und anderen Behältern zur Behandlung von! Metallschmelzen, bei -denen, die Beheiz.ung von .der Oberfläche der Schmel:ve her erfolgt oder bei denen überhaupt keine elektrische Betheizung vargesiehen ist, hart man besondere Vorrichtungen zur Erzielung einer Rührbewegung des. Bades, vorgesehen bz-,v. in, Form von unter dem Behälter angebrachten Mehrph.asenwicklun,gen, (die gegebenenfalls mit Niederfrequenz gespeist wenden und .auf die Schmelze eiirre Bzwegunig hervorrufen. Diese Vornichtun;gen.slin:d zwar wirksam, aber ,in .der Ausführung sehr teuer.
• Es ist fernreg bereits vorgesichlagen worden, unterhalb. des, Schmelzbehälters ein odier mehrere zwei- oder mehrpolige Magnetsysteme anzuordnen, die um gedachte Achsen herum drehbar sind, die durch die Schmelze verlaufen.
• Die Erfindung, verwendet eberufalls. unterhalb@ des Ofens angeordnete Und um einte . Achse drehbare-Magnetsysteme, jedech sindt die Magnete um eine waagerechte Achse :drehbar oder schwingbar.
• Während sich bei: der früheren Anordnung mit durch die Schmelze gehender Achsre eine im wesentlichen. homizontaJe Badbewegung ergibt, w@iTd bei der erfindungsgemäßem Anordnung eine vertikale B-ardbe-#v.ügung erzielt, @da das Kraftlinienfeld von unten, in die Schmelze eintritt und auf einem krei!sförmigen Wege mach unten wieder heraustritt.
• Wie Versuche ergeben haben, ist hiermit der große Vorteil verbunden, da.ß die Schlacke. dauernd von:: der Mittee des Bades zu der Entschlackungsöffnung getrieben wird und daher leicht entferntwerden kann,. Außerdem hat -.sich herausgestellt, daß bei gleicher Rührkraft,die Gleichsträmerriegung der Magnetei und damit der Aufwand an Kupfer wesentlich kleiner.sein kann.
• -Inäier4Zenchnung-istein Ausfiihrungsbei.spiel der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt eine Seitenansicht der Rührvorrichtung, Fig.a einen Schnitt längs der LinieA-B in Fig. i.
• Mit i isst der Metallmantel des Behälters, beispielsweise eines. Lichtbogenofens, mit a die Zustellumg und mit 3 das Schmelzbad bezeichnet.
• Unterhalb des Behälters ist in einer Grube 4 ein zweipoliger Elektromagnet 5 auf einer waagerechten Welle 6 drehbar gelagert. Die Magnetspulen 7 und 8' werden; durch Gleichstrom erregt, der über die Schleifringe g zugeführt wird. DieWelle 6 wird durch eignen Eelektromotor io über .ein Getriebe i i mit kleiner Geschwindigkeit angetrieben,. Durch Änderung der Umlaufgeschwindigkeit der Magnete kann; die Geschwindigkeit, mit der die Schmelze umgewälzt wird, in< weiten Grenzen geändert werden.
• Um einen Kurzschluß des, Magnetfeldres durch den; Metallbelag dies Behälterbodens zu verhindern, ist dieser aus nichtmagnetischem Material, wie Kupfer oder Aluminium, hergestellt. .
• An, Stehle einer Drehbewegung kann dem Eliektroma.giiet statt dessen auch zwei zweipolige oder ein vierpoliger Magnet vorgesehen sein. kann, eine hin und her gehende Bewegung erteilt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Induktiv wirkende Rührvorrichtung für Metallschmelzen, insbesondere für L.ichtbogenöfen m(it einem oder mehreren unterhalb, des Schmelzbehälters angeordneten drehbar oder schwingbar um eine Achsre gelagerten, ein, oder - mehrpoligen; Eldztromagnieten, dadurch. gekennzeichnet, daß. der oder dite Elektromagnete um eine waagerechte Achse, drehbair oder angeordnet. sind.' ' - -z. Rührvorrichtung nachAn.spru@ch i, dadurch gekennzeichnet,- daß der Boden. des Schm@elzbehä1ters aus, nichtmagnetischam Material, z. B. . Kupfer oder Aluminium, besteht.