DE8630960U1

DE8630960U1 - Feststeller für Vorhang-Laufschienen mit Innenführung

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Publication number: DE8630960U1
Application number: DE19868630960
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-11-20
Filing date: 1986-11-20
Publication date: 1987-01-15

Description

Feststeller für Vorhang-Laufschienen mit Innenführung

Die Neuerung betrifft einen Feststeller für Vorhang-Laufschienen mit Innenführung zum Einsetzen und Fixieren in jeder beliebigen Position in der Laufschiene. Feststeller für Vorhang-Laufschienen dienen sowohl als Sicherung zur Lagefixierung des äußersten Aufhängepunktes eine Vorhanges als auch als Zwischenstop, um beispielsweise ein Öffnen oder Schließen eines Vorhanges über einen bestimmten Punkt hinaus zu verhindern.

Eine sehr verbreitete Feststellerausführung ist als Zapfen gestaltet, der in entsprechende Ausschnitte in der Vorhang-Laufschiene eingesteckt wird und dadurch die Aufhänger-Laufbahn unterbricht. Der Nachteil dieser Ausbildung ist, daß die Feststellerpositionen durch die Ausschnitte vorbestimmt sind, die Feststeller somit an keiner anderen Stelle der Laufschiene angebracht werden können. Außerdem wird als nachteilig empfunden, daß beim Verfahren oder Verschieben von Vorhang-Aufhängern diese, wenn ein solcher

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Feststeller-Ausschnitt passiert werden muß, leicht aus der Schiene herausgleiten.

Es sind aber auch Feststeller bekannt, die vom Ende der Vorhangschiene her oder in einen vorhandenen Ausschnitt an beliebiger Stelle in der Vorhangschiene eingesteckt und sodann an eine beliebige Position der Vorhangschiene verschoben werden können. Diese Feststeller sind als U-fÖrmiges Element gestaltet, dessen Schenkel infolge der Elastizität des Werkstoffes auf die Innenweite der Laufschienenö^fnung zusammengedrückt und daher in der Schiene gleitend verschoben werden können, wobei sie infolge der Elastizität der an der Schienenführung anliegenden Schenkel in jeder Position haften.

* Nachteilig ist hier aber, daß diese Feststeller nur am

' Schienenende oder an vorhandenen Erweiterungen eingesteckt

werden können.

Es sind aber auch Feststeller bekannt, die man an jeder beliebigen Stelle einer Vorhangschiene einführen und befestigen kann. Diese weisen ein T-förmiges Kopfteil auf, das in d-e Laufschiene eingesteckt und um 90° gedreht wird, und sodann erfolgt die Fixierung durch Anziehen einer Gewindemutter, die als Flügelmutter ausgebildet und auf den Gewindebolzen des Kopfteils aufgeschraubt ist. Diese Feststellerart hat sich nicht bewährt. Denn das Herstellen und Zusammensetzen der beiden Teile mit Gewinde ist aufwendig, und überdies neigt das T-Stück dazu, sich beim Anziehen der Mutter mitzudrehen und damit seine Ausrichtung quer zur Laufschiene zu verändern.

Mit dem Feststeller nach der Neuerung, wie er im Schutzanspruch 1 gekennzeichnet und zum Einset /.en und Fixieren in jeder beliebigen Position in der Laufschiene vorgesehen ist, v/erden diese Nachteile vermieden. Denn er ist einstückig und leicht herzustellen sowie denkbar einfach und sicher handzunaben, indem er gegen den elastischen Widerstand der

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an der Schienenunterflache anliegenden Schenkel in die Vorhang-Laufschiene einsetzbar und bequem in seine Feststellposition verdrehbar ist. Dabei wirken die Enden der Schenkel als Federelemente, die das Kopfteil nach dem Einsetzen in jeder Lage fixieren, und das Gabelteil des Basisteils ermöglicht eine sichere Handhabung beim Einsetzen bzw. Herausnehmen.

Bei einer besonderen Ausführungsform des neuerungsgemaßen Feststellers ist in den Außenflächen des gabeiförmig gespreizten Basisteils eng benachbart zum Ansatz der Schenkel je eine den Querschnitt verringernde Kerbe angeordnet. Dadurch wird die Elastizität der beiden Schenkel erhöht. Diese Ausführung des Festellers nach der Neuerung bietet aber darüber hinaus eine weitere Verwendungsmöglichkeit des Feststellers, wie sie nachfolgend im Rahmen der Beschreibung des Modells näher erläutert wird.

Das Modell stellt einen Feststeller aus Kunststoff in der Grundform eines W dar, bestehend aus einem Mittelteil mit Basisteil und Kopfteil sowie zwei Außenschenkeln. Der Basisteil ist nach unten gabelförmig gespreizt, und nach oben schließt sich der T-förmige Kopfteil an. An den Gabelteilen des Basisteils sind, den Außenschenkeln des W entsprechend, zwei Schenkel angeformt, deren Länge durch das Kopfteil-Querstück bestimmt ist: Die Enden der Schenkel ragen nämlich über die durch die Innenfläche des Kopfteil-Querstücks gebildete Ebene etwas hinaus. Weiterhin sind das Kopfteil-Querstütrk und der zugehörige Halsteil von gegenüber der Öffnungsbreite der Laufschienen-Innenführung etwas geringerer Dicke, während die Länge des Kopfteil-Querstücks größer ist als die Öffnungsbreite der Laufschiene.

Diese Gestaltung hat in Bezug auf die Funktion des Feststellers den folgenden Zweck: Zum Einsetzen des Feststellers wird - bei paralleler Ausrichtung des Feststellers zur Laufschiene - das Kopfteil-Querstück in die Schienenführung eingesetzt, wobei die Enden der Schenkel beiderseits der

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Führungsöffnung zum Anliegen an die Laufschiene kommen und sich etwas nach außen spreizen, sodaß beim Einstecken eine gewisse Gegenkraft wirksam wird. Befindet sich das Kopfteil-Querstück in der Irrtenführung, so wird der Feststeller um 90° gedreht und hat nun seine Wirkposition erreicht. Denn das Querstück wird unter der Kraft der beiden Schenkel an der Innenfläche der Laufschiene festgehalten.

Die Kerben oder Nuten in den Außenflächen des gabelförmig gespreizten Basisteils, eng benachnart zum Ansatz der Schenkel, bewirken eine gewisse Querschnittsverringerung, wodurch die Elastizität der beiden Schenkel erhöht wird. Diese Kerben ermöglichen aber auch einen weiteren Einsatz des Feststellers: Er kann nämlich umgekehrt wie oben beschrieben so in eine entsprechende reclteckförmige Erweiterung in der Vorhang-Laufschiene eingesteckt werden, daß die beiden Kerben in die Laufschienen-Innenführung einrasten. Hierbei ist der gabelförmig gespreizte Basisteil als Federelement wirksam, und Kopfteil und Schenkel ragen aus der Laufschiene heraus. Um das Einsetzen und insbesondere das Herausnehmen des Feststellers aus dieser - umgekehrten - Position zu erleichtern, drückt man die beiden Schenkel etwas auseinander, wodurch die Spreizteile des Basisteils zusammengedrückt werden und der Abstand der Kerben voneinander verringert wird. Diese Einsatzmöglichkeit des Feststellers ist jedoch begrenzt auf diejenigen Positionen in der Laufschiene, die in herkömmlicher Weise mit einer Erweiterung - in diesem Fall von Rechteckfurm - versehen sind.

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Claims

w» 5 ■* *** Schutzansprüche

1. Feststeller für Vorhang-Laufschienen mit Innenführung zum Einsetzen und Fixieren in jeder beliebigen Position in der Laufschiene,

dadurch gekennzeichnet, daß der aus elastischem Werkstoff bestehende Feststeller die Grundform eines W aufweist, dessen Mittelteil aus einem nach unten gabelförmig gespreizten Basisteil und einem daran nach oben anschließenden T-fÖrmigen Kopfteil gebildet ist, wobei das Kopfteil-Querstück und das zugehörige Haisteil eine gegenüber der Öffnungsbreite der Laufschienen-Innenführung etwas geringere Dicke aufweisen, die Länge des Kopfteil-Querstücks aber größer ist als die Öffnungsbreite der Laufschiene, und daß an den Gabelteilen des Basisteils zwei den Außenschenkeln des W entsprechende Schenkel angeformt sind, wobei die Enden der Schenkel über die durch die Innenfläche des Kopfteil-Querstücks gebildete Ebene etwas hinausragen.

2. Feststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenflächen des gabelförmig gespreizten Basisteils eng benachbart zum Ansatz der Schenkel je eine den Querschnitt verringernde Kerbe angeordnet ist.

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