DE8512805U1

DE8512805U1 - Am Rücken eines Einbandes festlegbare Haltevorrichtung für Bücher, Zeitschriften od. dgl.

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Publication number: DE8512805U1
Application number: DE19858512805
Authority: DE
Original assignee: Robert Krause GmbH and Co KG
Current assignee: Robert Krause GmbH and Co KG
Priority date: 1985-05-02
Filing date: 1985-05-02
Publication date: 1985-06-13
Also published as: SE8601996L; DK199086A; NO861726L; SE8601996D0; FI861828A0; CH669153A5; DK199086D0; SE463253B; FI861828A

Description

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Robert Krause GmbH & Co. KG, Hindenburgring 18,

4992 Espelkamp

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Am Rücken eines Einbandes festlegbare Haltevorrichtung für Bücher, Zeitschriften od.dgl.

Die vorliegende Neuerung betrifft eine am Rücken eines Einbandes festlegbare Haltevorrichtung für Bücher, Zeitschriften od.dgl. mit zwei sich gegenüberliegenden und quer zur Befestigungsebene verlaufenden Haltestücken sowie einem Stab, der kopfseitig an den Haltestücken festgelegt ist und an einem Kopfende ein Verschlußstück aufweist, das am zugeordneten Haltestück formschlüssig festiegbar ist.

Es ist eine gattungsgemäße Haltevorrichtung bekannt, jbei der innerhalb des Verschlußstückes eine Feder integriert ist, die bewirkt, daß das Verschlußstück durch Druck in eine Ausnehmung des zugeordneten Haltestückes einrastet und darin formschlüssig gehalten wird.

Robert Krause
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Das dem Verschlußstück gegenüberliegende Ende des Stabes ist bei dieser Haltevorrichtung an dem zugeordneten Haltestück unlösbar angelenkt.

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richtung ist aufgrund des relativ komplizierten Aufbaus ihres Verschlußstückes und der Art der Festlegung des anderen Stabendes verhältnismäßig teuer, so daß sich dadurch in Anbetracht der Tatsache, daß es sich bei diesen Haltevorrichtungen um Massenartikel handelt, eine ungünstige Kostenstruktur ergibt.

Weiter ist eine Haltevorrichtung bekannt, bei der ein abgewinkeltes Ende des Stabes durch eine Durchtrittsbohrung des zugeordneten Haltestückes geführt ist und dieses hintergreift, während das andere Ende des Stabes in einer in dem entsprechenden Haltestück vorgese henen seitlichen schlüssellochförmigen Ausnehmung ei.n liegt.

Dabei ist es durchaus möglich, daß sich der Stab unbeabsichtigt löst, so daß der Sinn und Zweck einer Haltevorrichtung, nämlich der sichere Halt von in den Einband eingelegten Büchern, Zeitschriften od.dgl., nicht unbedingt gewährleistet ist.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,

eine Haltevorrichtung der gattungsgemäßen Art zu gestalten, die einfachst aufgebaut ist, eine preiswerte Herstellung und Montage ermöglicht und eine einfache

und sichere Handhabung gewährleistet.

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Robert KifätiSe
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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verschlußstück aus einem mit dem Stab fest verbundenen Sperriegel besteht, daß das zugeordnete Haltestück einen von seiner Oberseite ausgehenden Schlitz sowie eine unterhalb der Oberkante des Halte-Stückes endende Aussparung aufweist, die breiter ist als der Schlitz und in der der Sperriegel, der in einer Achsrichtung schmaler ist als der Schlitz und in seiner anderen Achsrichtung etwa der Breite der Aussparung entspricht, und daß der Stab mit seinem anderen Ende eine Öffnung des zugeordneten Haltestükkes durchtritt und an diesem Ende eine Verdickung aufweist, deren Abmaß größer ist als das kleinste Abmaß der Öffnung.

Eine solcherart ausgestaltete Haltevorrichtung ermöglicht, da keine beweglichen Teile mehr verwendet werden müssen, nicht nur eine kostengünstige Herstellung, sondern auch eine einfache Montage, die sogar ganz entfallen kann, wenn, wie nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, die sich gegenüberliegenden Haltestücke gleich ausgebildet sind und das dem Verschlußstück gegenüberliegende Ende des Stabes durch den Schlitz geführt und mit seiner Verdickung in der Aussparung einliegt und sicher gehalten wird.

Ferner sieht ein weiterer neuerungsgemäßer Gedanke vor, den Sperriegel rechteckförmig auszubilden, wobei die Diagonale des Sperriegels größer ist als die Breite der Aussparung, so daß beim Drehen des Stabes sowohl in

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Öffnungsrichtung wie auch in Schließrichtung ein gewisser Widerstand zu überwinden ist, der dafür sorgt/ üaß sich der Sperriegel in geschlossener Stellung des Stabes nicht selbsttätig lösen kann.

In überaus vorteilhafter Weise wird somit durch ein-C fachste Mittel eine effektive Wirkung der Haltevorrichtung erzielt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dor Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand beigefügter Zeichnungen nachfolgend beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Einband mit einem Buch, das durch eine neuerungsgemäß ausgestaltete Haltevorrichtung an dem Einband gehalten wird, in perspektivi-

r scher Darstellung,

Fig. 2 einen Seitenlängsschnitt durch eine Haltevorrichtung,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Haltevorrichtung gemäß der Linie III - III in Fig. 2,

Fig. 4
bis 7 verschiedene Stellungen des Sperriegels der

Haltevorrichtung im Querschnitt gemäß der Linie IV - IV in Fig. 3/

Fig. 8 einen T?eillärtgssdhnifct durch das dem Sperriegel gegenüberliegende Ende eines weiteren Aüsfiih-Eühgsbeispiels einet neuerungsgemäßen Haltevorrichtung.

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In der Fig. 1 ist eine neuerungsgemäß ausgestaltete Haltevorrichtung 1 gezeigt, die an dem Rücken eines Einbandes 2 festgelegt ist und ein Buch 12 an dem Einband 2 festklemmt.

~ 5 Die Haltevorrichtung 1 besteht, wie ebenfalls in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, aus zwei sich gegenüberliegenden Haltestücken 3 und einem mit seinen jeweiligen Enden in jeweils ein Haltestück 3 eingreifenden Stab 4.

Die Haltestücke 3 sind in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Schiene 11 miteinander verbunden, die durch Nieten an dem Einband 2 befestigt ist.

Selbstverständlich ist es auch möglich, unter Fortfall der Schiene 11 die Haltestücke 3 jeweils separat an dem Einband 2 festzulegen.

Jedes der beiden gleich gestalteten Haltestücke 3 weist an seiner dem anderen Haltestück 3 abgewandten Seite eine Aussparung 8 auf, die unterhalb der Oberkante des Haltestücks 3 endet. Von dessen Oberkante ausgehend erstreckt sich ein Schlitz 7 in die Aussparung 8.

Das Verschlußstück des Stabes 4 ist als rechteckförmiger Sperriegel 5 ausgebildet, der in einer Achsrichtung schmaler ist als der Schlitz und in seiner anderen Achsrichtung etwa der Breite der Aussparung entspricht und in dieser einliegt, so daß durch ein Drehen

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des Stabes 4, das in vorteilhafter Weise mittels eines an dem Sperriegel 5 vorgesehenen und nach außen gerichteten Griffstückes 6 erfolgt, der Stab 4 formschlüssig festgesetzt werden kann.

Neben der hier dargestellten rechteckigen Form des Sperriegels 5 sind jedoch auch andere geometrische Formen denkbar, beispielsweise eine Ellipse oder ein Exzenter.

Beim Einlegen des Stabes 4 in das entsprechende HaltestücK 3 durchtritt zunächst der Sperriegel 5 mit seiner Schmalseite den Schlitz 7 und stützt sich nach dem Drehen des Stabes 4 bei dessen Belastung in Richtung der Oberkante des Haltestücks 3 an der oberen .Abgrenzung der Aussparung 8 ab.

Bei der in den Fig. 1 und ?. dargestellten Haltevorrichtung ist an dem dem Sperriegel 5 gegenüberliegenden O Ende des Stabes 4 ein zylinderförmiger Zapfen 9 vorgesehen, dessen Durchmesser größer ist als die Breite des Schlitzes 7 und etwa gleich groß wie die Breite der Aussparung 8.

Der Zapfen 9 wird dabei in Gebrauchsstellung durch die seitlichen Wände der Aussparung 8 begrenzt.

Vor dem Einführen und Verschließen des Sperriegels 5 in das zugeordnete Haltesfeück 3 wiiid zunächst der Stab 4 mit dem Ende/ an dem der Zapfen 9 vorgesehen 1st/

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durch den Schlitz 7 in die Aussparung 8 des entsprechenden Haltestücks 3 geführt, dann in Richtung des anderen Haltestücks 3 gezogen und anschließend mittels I des Sperriegels 5 entsprechend den in den Fig. 4 bis 7

I 5 dargestellten Verriegelungsstellungen festgeset?*:.

I 0 Dabei zeigt die Fig. 4 den Sperriegel 5 in einer ersten

I Lage nach dem Einführen des Stabes 4 durch den Schlitz

I 7. In der Fig. 5 ist der Sperriegel 5 nach einer teil-

I weisen Drehung dargestellt, wobei sehr deutlich zu se- I 10 hen ist, daß aufgrund seiner rechteckigen Form und sei-

I ner in einer Achsrichtung etwa gleichen Größe v/ie die

5 Breite der Aussparung 8 zwei sich diagonal gegenüber-

i liegende Ecken die Aussparung 8 an ihren Seitenflächen

I-, berühren und nur unter Überwindung eines gewissen Wider-

I 15 Standes in eine Verschlußlage, wie sie in der Fig. 6

(ί dargestellt ist, gebracht werden kann.

/ In der Fig. 7 ist die Lage des Sperriegels 5 bei einer

*' ^ ' Belastung in Richtung der Oberkante des Haltestücks 3 dargestellt.

20 Dabei ist zu sehen, daß der Sperriegel 5 mit einer Breitseite an der die Aussparung 8 begrenzenden oberen Seiten-

, fläche anliegt, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen des

Sperriegels 5 aus der Verschlußlage mid somit ein Lösen

J des Stabes 4 nicht möglich ist.

25 Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung 1 ist in der Fig. 8 dargestellt, bei der das dem Spei'r-

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riegel 5 gegenüberliegende Ende des Stabes 4 einen kegelförmigen Rastknopf 10 aufweist, an dessen Spitze ein Längsschlitz vorgesehen ist, der den beiden sich dadureh bil^enäen Teilen des Rastknopfes 10 federnden Charakter gibt, so daß ein Durchstecken des Rastknopfes 10 durch eine Durchgangsbohrung 13 unter Aufbrin-V' gung einer geringen Kraft möglich ist, während der Rastknopf 10 nach dem Durchtreten der Durchgangsbohrung 13 sich mit seiner ebenen Fläche an dem Haltestück 3 abstützt und somit mit diesem praktisch unlösbar verbunden ist.

Anstelle des in den Fig. 2 und 3 dargestellten zylinderförmigen Zapfens 9 kann auch ein kulissensteinförmiger Zapfen vorgesehen sein, wobei dann der Stab 4 an diesem Ende verdrehsicher in dem Haltestück λ festgelegt ist, so daß der Sperriegel 5 nur unter Aufwendung einer Torsionskraft in das zugeordnete Haltestück 3 eingeführt werden kann, was andererseits nach dem Einführen des Sperriegels 5 in die entsprechende Ausnehmung 8 zu einer durch die Torsionskraft hervorgerufene Sicherung des Sperriegels 5 führt.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, die gesamte Haltevorrichtung 1 aus Kunststoff herzustellen, um sich unter anderem dessen elastische Fähigkeiten zunutze zu machen.

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Bezugszeichenliste

1	Haltevorrichtung
2	Einband
3	Haltestück
4	Stab
5	Sperriegel
6	Griffstück
7	Schlitz
8	Aussparung
9	Zapfen
10	Rastknopf
11	Schiene
12	Buch
13	Durchgangsbohrung

Claims

Patentanwälte RobJrfc ^raus.e Dr. Loesenbeck (198O) GmbH & co· KG DlpUng. Sl^L· Dip!.~ing. Lo^enbeck JfillenbBdkerStr. 164.4310 Bielefeld Schutzansprüche

1. Am Rücken eines Einbandes festlegbare Haltevorrichtung für Bücher, Zeitschriften od.dgl. mit zwei sich _ gegenüberliegenden und quer zur Befestxgungsebene ^ verlaufenden Haltestücken sowie einem Stab, der kopfseitig an den Haltestücken festgelegt ist und an einem Kopfende ein Verschlußstück aufweist, das am zugeordneten Haltestück formschlüssig festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück aus einem mit dem Stab (4) fest verbundenen Sperriegel (5) besteht, daß das.zugeordnete Haltestüc ; (3) einen von seiner Oberseite ausgehenden Schlitz (7) sowie eine unterhalb der Oberkante des Haltestücks (3) endende Aussparung (8) aufweist, die breiter ist als der Schlitz (7) und in der der Sperriegel (5), der in einer Achsrichtung schmaler p. ist als der Schlitz (7) und in seiner anderen Achsrichtung etwa der Breite der Aussparung (8) entspricht, und daß der Stab (4) mit seinem anderen Ende eine Öffnung (8,13) des zugeordneten Haltestücks (3) durch-S tritt und an diesem Ende eine Verdickung (9,10) auf-

weist, deren Abmaß größer ist als das kleinste Abmaß

j der Öffnung (8,13).

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (5) rechteckförmig gestaltet

ϊ ist.

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3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel elliptisch gestaltet ist.

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4. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorher-

I gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an

i der,dem Stab (4) abgewandten Seite des Sperriegels

I 0 (5) ein Griffstück (6) vorgesehen ist.

5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (3) gleich ausgebildet sind.

6. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüht ehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (4)

I an seinem der Sperriegel (5) gegenüberliegenden Ende

\ einen zylinderförmigen Zapfen (9) aufweist, dessen

I Durchmesser etwa der Breite der Aussparung (8) ent-

£' spricht.

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7. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprü-

ί ^* ehe 1 bis 5_f dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (4)

' an seinem dem Sperriegel (5) gegenüberliegenden Ende

einen rechteckförmigen Ansatz aufweist, dessen größte

Breii-e etwa der Breite der Aussparung (8) entspricht.

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8. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Sperriegel (5) gegenüberliegenden Ende des Stabes (4) ein Rastknopf (10) vorgesehen ist, der eine in dem zu-

( geordneten Haltestück (3) angeordnete Durchgangsboh

rung (13) im Bereich der Aussparung (8) hintergiieif'b, wobei die Durchgangsbohrung (13) kleiner ist als der Durchmesser des Rastknopfes (10).

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Roheit Krause GmbH & Co₄ KG

9. Haltevorrxchtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (T) aus Kunststoff hergestellt ist.

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